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r'Wtrrw
ARAMISCH-KEHEBRAISCHES
HANDWRTERBUCHZU
TAEGUM, TALMUD UND MIDRASCHVON.
D. DR- D.
GUSTAF
H.
DALMAN
PROFESSOR IN GBEirSWALD
ZWEITE VERBESSERTE UND VERMEHRTE AUFLAGE MIT LEXIKON DER ABBREVIATUREN VON G. H. HNDLER UND EINEM VERZEICHNIS DER MISCHNA-AJBSCHNITTE, BEIDES BEARBEITET VON PROF. D. J. KAHAN, ZNAIM
GEDRUCKT MIT TJNTBESTTZUNa BER GEBELLSCHAFT ZUR FRDERUNG DER WISSENSCHAFT DES JUDENTUMS, DER ARTHUR UND EMIL KNIGSWAETERSCHEN UNTERRICHTSUND STUDIENSTIFTUNG UND DER ZUNZ-STIFTUNG
522737
J.
KAUFFMANN VERLAG/PRANKFURT1922
a.
MAIN
Alle Rechte, insbesondere das der
bersetzung vorbehalten
Copyright 1922
lij
J.
Kau ffmann
Verlag,
Frankfurt
a.
Main
Druck von M, Lehrberger &
Co.,
Frankfurt
a.
Main
^nai^
VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGEDa zudie
1901 ausgegangene erste Auflage meines Handwrterbuchs
Targum, Talmud und Midrasch jetzt eine neue Auflage erlebt, Es soll auch ist ein Beweis dafr, da es einem Bedrfnisse entspricht. fernerhin denen dienen, welche aus Grnden der Bequemlichkeit oderSparsamkeit nach einem weniger umfangreichen Hilfsmittel greifen, als es die Wrterbcher von Lewy, Jastrow und Kohut oder der Thesaurus
von Benjehuda daes in
sind.
Deshalb waren Verleger und Verfasser darinnicht gendert
einig,
Umfang und Anlage
werdenist,
drfe.
Da
es
trotzdem
um
weit ber einen Bogen gewachsenhat.
zeigt,
da die neue
Auflage an Inhalt gewonnen
Wennsollte,
das Handwrterbuch seinem Plane gem eine Stelle seindie Resultate sprachlicher Einzelarbeit gesucht werden,
an welchem
bedurfte es einer grndlichen
und umfassenden Nacharbeit. Von Arbeiten
sachlichen Inhalts, die seit 1901 erschienen, nenne ich S. Krauss, Tal-
mudische
I III (191012); S. Klein, Tod und BeM. Winter, Die Koch- und Tafelgerte (1907); A. Rosenzweig, Das Wohnhaus (1907); F. Goldmann, Der lbau in Palstina (1906), La Figue en Palestine (1911); S. Schemel, Die Kleidung der Juden (1912); M. Salomonski, Gemsebau und -Gewchse (1911); S. Klein, Weinstock, Feigenbaum und Sykomore (1911); J. Preuss, Biblisch -talmudische Medizin (1911); M. Mainzer, Jagd, Fischfang und Bienenzucht (1910); S. Klein, Das Klima Palstinas (1914); I. Low, Aramische Fischnamen, Luixhnamen 17 (1911), Erwe und Wicke (1916). Auf sprachlichem Gebiet gehrt hierher: F. Perles, Nachlese zum neuhebrischen und aramischen Wrterbuch (1917); Babylonisch-talmudische Glossen (1905), Akkadische Fremdwrter (1918); I. Low, Lexikalische Miscellen (1914), Quisquilien und Miscellen (Monatsschrift Jahrg. 60); M. Neumark,Archologiegrbnis (1918);
Lexikalische
Untersuchungen zur Sprache
der jerusalemischen Penta-
teuchtargume (1905); E. Brederek, Konkordanz zum Targum des Onkelos Sonst war noch zu bercksichtigen: F. Schulthess, Homonyme (1906).
IV
VOEWORT
schriftliche
Wurzeln im Syrischen (1900), Lexicon syropalaestinum (1903). HandBemerkungen von Professor Feaenkel teilte mit Rabbiner
Dr.
Lewin
in
Kempen
in Pr,, eine Liste
von Verbesserungen der ersten
Auflage sandte Rabbiner Dr. S. Klein in !N"ov6 Zamky. Mancherlei Ungenauigkeiten und Lcken hatten sich mir selbst ergeben. Die Zahl der Vervollstndigungen auf Grund eigenen Quellenstudiums wre nochgrer gewesen, wenn mein Handexemplar der ersten Auflage sich htte
von Jerusalem beschaffen
lassen.
Die homonymen Stmme wurden inUnvokalisiert blieben jetzt
noch grerem Umgnge
als frher getrennt.
durchweg
MehrStellen
Stmme, welche in der Grundform nicht belegt sind. als frher wurden bei der Verbesserung irriger Lesarten die ihres Vorkommens angegeben. Aber auch jetzt mute ich daraufdiealle
verzichten,
Irrtmer
der
gangbaren,
kritisch
nicht
hergestellten
Texte zu verzeichnen.
Ein groer Gewinnrabbiner Dr.
fr
die
neue Auflage warwillig
es,
da Herr Ober-
Immanuel Low in Szegedin Bemerkungen zur Druckvorlage zu bettigen. Infolge der Schlieung der Grenze Ungarns kam diese Mitarbeit den ersten beiden Bogen nicht zugute; aber von da ab hat sie, trotz der dem greisen Gelehrten widerfahrenen Freiheitsberaubung, bis zu Ende fortgefhrt werden knnen. Ein Teil seiner Bemerkungen ist durch meine zustimmende Aufnahme in den Text verschwunden. Aber die ihm eigenwar, seine einzigartige
Sachkunde
in
tmlichen Identifikationen von Realien sind mit seinem
Namen
bezeichnet.
in
Bei der Korrektur untersttzte mich wirksam Herr Professor Dr. J. Kahan Znaim, der auch sachhche Bemerkungen beisteuerte. Beiden Herrensei fr ihre
wertvolle Hilfe der verbindlichste
Dank
gesagt.
Es
ist
ber dreiig Jahi-e her, da ich auf Franz Delitzsch's Vor-
schlag Jacob Levy bei der letzen Lieferung seines grundlegenden Wrterbuchs durch Verifizierung der Zitate bescheidene Dienste leistete.
Mchte zu sehenernsten Arbeiter
sein,
da ich seitdem nicht vergebens auf einem Gebieteals abseitsliegend erscheint,
gearbeitet habe, dasfr
manchemdie
das aber
demfr
Erkenntniszweier
der
hchsten Wahrheit und
das
gegenseitigetrgt.
Verstehen
Religionen
noch
immer wertvolle
Frchte
Was1.
in diesem Wrterbuche geboten wird, ist folgendes: Die Vokalisation, besonders der aramischen Wrter,
ist
soviel
als
mglich gebessert worden, zum Teil durch Vergleichung des Syrischen,
besonders aber durch Heranziehung der in den sdarabischen Targumhandschriften mitgeteilten Aussprachetradition,
Es
sind hierbei von mir
bentzt worden fr das Onkelostargum die einst im Besitze von Professor
VORWOETA.SociNin
VCod.Soc.
Leipzig
befindliche
Handschrift
84,
fr
das
Targum zu den vorderen Propheten die Handschriften des Britischen Museum Orient. 1471 u. 2210, fi- das Targum zu den hinteren ProphetenOrient.
1474
u.
2211,
auerdemOrient.
fr
das
ganze Prophetentargum diefr die
Haphtarenhandschrift Prof.
Socin's Cod. Soc. 59;
den fnf Megillothbei
i
MSS
1302,
1476,
2375, 2377
Targume zu (welche zum
Esterhuch nur das sogen. Targum scheni enthalten).
Alle Bibelzitate,
welchen nichts Anderes bemerktfr
ist,
verweisen auf die genanntenstets
Targume, und zwar
den Pentateuch
auf Cod. Soc. 84, fr diehinteren Propheten auf
vorderen Propheten auf Orient. 2210,
ifr
die
Orient. 2211, fr die Megilloth auf Orient. 2375,
wenn
nicht ausdrcklich
eine andere Handschrift als Quelle der mitgeteilten Lesart
genannt wird.
Im
Interesse
der Anfnger, welche besonders ber die Setzung desforte nicht
im Zweifel gelassen werden konnten, und um die nach meinen frheren Erfahrungen hchst prekre Bentzung der Typen fi' die superlinearen Vokale zu vermeiden, wurde die superDagesch lene undlineare Yokalisation
der
sdarabischen Handschriften in die sublineareeigentliche
umgesetzt.
Wer
auf
die
handschriftliche
Lesart
zurck-
schlieen will, hat nur zu beachten, da jedes Segol auf
Patach zurck-
ist, jedes Chateph (ausgenommen bei Dnj?, ^^ ^^ (laut^^5i?.5 DD^) Schewa zu verwandeln, jedes Schewa quiescens und auch jedes Schewa mobile (bez. intermedium) nach kurzem Vokal und einfachem unverdoppeltem Konsonanten zu streichen 2. Auch das Dagesch, das jenem Punktierungssystem ursprnglich nicht angehrt und in den Hand-
zufhren
bares)
schriften nur unregelmig,zulassen.:^^,
in
manchen gar
nicht, erscheint,'^!?,
wre weg-
Es
ist
also vorauszusetzen fr]l'?t?)2r^'.
^?'7?^'^,
]''3^0,
nS^D, ]1D^D,"j"?,
nn,
f^^p,,
]^^^p.^\ superlinear vokalisiert
"?5\1,
j^sVo,
ri5^D, p5^D, J, Krin, y^p, yb^pn^, ]"i'^pn\ Es erhellt daraus, da die Verdoppelung der Konsonanten meist, aber nicht immer, mit Sicherheit erkannt
werden kann, whrend ber
die
Setzung eines Dagesch lene
fters Zweifel entstehen
knnen 3.
Es sei hier aufmerksam gemacht auf die zahlreichen Abweichungen der von den Handschriften vertretenen Textrecensionen von der Recension des Druckes in der ersten rabbinischen Bibel v. J. 1517. brigens haben MSS Orient. 1476 und 2375, wie es scheint, dieselbe Textgestalt, whrend Orient. 1302 eine andere vertritt.1
2
in der
Auch nach langem Vokal fehlt in der superlinearen Vokalisation das Schewa Femininendung jt und wenn ja, jn, jt, jf folgt, s. meine Gramm.2 S. 78.n^nii^inK
f
dass.
'onsK
1T2K
'"n^frjl,
KI21DK mnnlicher Personen('Aoub^u|uoq).
npnt)
h.
f.
Fackel.
name
DlO^'niN mnnl. Personenname (Eubiiuoq).
pinK s. p2"!px. /: npn, npp/(.
l.
Mottenfra;
p5]"13
(=
]yi^ i^Bi?)/'
mnnl. Personenname.>"
2.
Fukrankheit der Tiere.
Ol?)
Vntergang,
Ver-
S"1|2K X. m. Zubehr.
nichtung.
Dt:n3
(jKil1.
31^
Ven. DtsnnS,
Ar.
2^3N2.
(Jes 53,9 Or. 2211.1.
Wm?
Or.
D"iinns)Jin3.1.
Dt(Meg Ant Or 2377)]^^a.
1.
Ohr;[c.
2.
Henkel;.Ti^
i|'
da.
i"n
m.,
s.
Jer 43, l
(=
injl)
/(.
noch immer.
r"'l474 Sesnel.i-^a.1.
niSn a. f. Freude. ]nsniK (Toh VII 7)"I^^N h.
i'^Sn jetzt, heut,
1.
inp.l,
s.
T-!l.
^pnnn^i'l'"Tl^il
^(TWril
///
"^. 2^1.
(auBevTiKoi)
m.
starlx,
mchtig.Vi.,
Gewalthaber,
T-^ (Ex15,1 1
15, 6) a.
lud.
T^ Ex
/,.
/.
Herrschaft./^'
dass.ill.
''?^^
"^-
Name
eines wunder-
t^THN
a.
Rand, Kante,(Jer;'.l,
baren
Geschpfes,
vielleicht
Orang2. fest-
nn,DTK1.
n^"T
a. f. pi.
Ur 1174) wasserreiche Gegenden (?).39
Utang.
plN
h.
1.
anhngen, anhaften;
3-11.a./'.
halten.
JIT
Erwhnung, Erinnerung.1.
PI
a.
anhaften.
Pa. p^
ThrIt2Ja.
4,
8
SiTlBlfc^ a. Tl :
/'.'
Erwlmung o
des Grottes;
anheften, zusammenfgen.
sich
namens
;
2.
der Gottesname
3.
Lv
2, 2
anschlieen,
Gedchtnisopfer.^"IN(^'^^i)
pn
Ji.
m. Wulst
(V).
S.
pll>.
h. in.
Gartenkresse (Lepilum
sativum).n)??"Ti^h.f.
p^1pn (SchirR 1, 11), 1. il^lpJK? mnnl. Personenname (Onkelos?)."1"!
Anznden.rten.
(TIS?)a.h.
h.
abziehen,
mi
Hand,^N,
ein heuschreckenhnliches Insekt, viell.
(= ]n1.
Nld.,
Mand. Gr. 92)
Gottesanbeterin (Mantis religiosa).
S.
dieser; 2. dereine, der andere,n.":
n"; h.a. (=2.
bv.) l.
vermitteist, durch
;
^'Nb''i