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Antrag der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf auf Akkreditierung des Studienganges „Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“ Master of Arts (M.A.) Anlage 1: Modulhandbuch Master-Studiengang „Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“ An die Agentur für Studiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales – AHPGS e.V. Düsseldorf, 29.08.2014 (aktualisierte Fassung vom 07.04.2016)

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Antrag der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

auf Akkreditierung des Studienganges

„Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“ Master of Arts (M.A.)

Anlage 1: Modulhandbuch

Master-Studiengang „Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“

An die Agentur für Studiengänge

im Bereich Gesundheit und Soziales – AHPGS e.V.

Düsseldorf, 29.08.2014 (aktualisierte Fassung vom 07.04.2016)

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Antrag auf Akkreditierung

Antragstellende Hochschule Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

Zu akkreditierender Studiengang

„Soziale Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“

Erstakkreditierung

Keine

Wissenschaftliche Begleitung

Praxisbegleitung

Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin

(Studiengangskonzeption)

Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman

Prof. Dr. Christoph Hohage

Prof. Dr. Menno Baumann

Ansprechpersonen Rektorin:

Prof. Dr. Marianne Dierks

0211- 4093220

Akkreditierungsbeauftragte:

Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman

Adresse Hausadresse: Geschwister-Aufrichtstr. 9

Postadresse: Alte Landstraße 179

40489 Düsseldorf

E-Mail [email protected]

[email protected]

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Modularisierung des Studiums, Modulbereiche und Mod ule

Der konsekutive Masterstudiengang ist als berufsbegleitendes Teilzeitstudium auf 5 Semester mit

120 ECTS (25 pro Moduleinheit in den ersten vier Semestern plus 20 im Abschlussstudium)

angelegt. Er umfasst einen workload von 3000 Stunden. Davon sind 915 Stunden Kontaktzeit an

der Hochschule und weitere 2085 Stunden Selbststudienzeit. Der Masterstudiengang „Soziale

Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe“ gliedert sich in 5 Modulbereiche, die den

Semestern entsprechen. Es werden insgesamt 18 Module angeboten, wobei die Modulbereiche

der einzelnen Semester inhaltliche Schwerpunkte aufweisen. Der Masterstudiengang Soziale

Arbeit – Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe gliedert sich in das

• 1. Semester (Schwerpunkt Grundlagen) (4 Module)

• 2. Semester (Schwerpunkt Handlungsfelder) (4 Module)

• 3. Semester (Schwerpunkt Methodik) (4 Module)

• 4. Semester (Schwerpunkt Organisation) (4 Module)

• 5. Semester Abschlussstudium Erarbeitung der Masterthesis und Kolloquium (2 Module).

• Jeder Modulbereich besteht aus verschiedenen Mastermodulen (MM).

• Mastermodule gliedern sich in eine oder mehrere Lehrveranstaltungen

• Einige Lehrveranstaltungen der Mastermodule werden auch im Studiengang Intensivpädagogik

angeboten.

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Modulbereich 1 Grundlagen

Voraussetzungen und Bedingungen sozialer Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

MM01 Soziostrukturelle und sozioökonomische Lebenslagen junger Menschen

MM02 Strukturen, Handlungsfelder und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe

MM03 Professionstheoretische Fragen und Spannungsfelder professionellen Handelns

MM04 Geschichte und Theorie der sozialen Arbeit

Modulbereich 2 Handlungsfelder

Leistungen und Maßnahmen der KJH, Konzeptionsentwic klung

MM05 Politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe

MM06 Kooperation und Vernetzung in der Jugendhilfe und mit angrenzenden Arbeitsfeldern

MM07 Nutzer- und adressatenorientierte Konzepte - Lebenswelt- und Sozialraumorientierung

MM08 Sozialpädagogische Diagnostik und Methoden

Modulbereich 3 Methodik

Prävention und Intervention in professionellen Hilf esystemen – Praxisforschungsprojekt

MM09 Hilfeplanung/Case-Management, Partizipation junger Menschen und ihrer Eltern

MM10 Konzeptionsentwicklung vor dem Hintergrund spezifischer Lebenslagen

MM11 Methoden und Verfahren der Praxisforschung

MM12 Praxisforschungsprojekt

Modulbereich 4 Organisation Administrative und betriebswirtschaftliche Bedingun gen des Handelns in Institutionen der

Kinder- und Jugendhilfe

MM13 Strategien und Verfahren der Jugendhilfeplanung/Sozialplanung, Sozialberichterstattung

MM14 Organisations- Personalentwicklung und Qualitätsmanagement

MM15 Jugendhilfe und Sozialadministration, betriebswirtschaftliche Grundlagen

MM16 Sozialinformatik

Modulbereich 5 Abschlussstudium

MM17 Masterthesis

MM18 Forschungswerkstatt – Begleitveranstaltung zur Masterthesis

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Modul MM 01

Modul :

MM 01

Modultitel: Soziostrukturelle und sozioökonomische Lebenslagen junger Menschen

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden,

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- vertieftes Wissen über die analytischen Begriffe und Theoriekonzepte der Modernisierungs- und Individualisierungstheorie, Theorien sozialer Ungleichheit

- vertiefte Kenntnisse über die soziologische Theoriebildung zu Lebenslage, Lebensstil, Habitus und Milieu,

- vertiefte Kenntnisse über die wissenschaftlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit einschließlich ausgewählter qualitativer Sozialforschung,

- die Fähigkeit, die soziologischen Begriffe und Ansätze in ihrer Relevanz für das Berufsfeld der Kinder- und Jugendhilfe in der Sozialen Arbeit zu bewerten und anzuwenden,

- die Fähigkeit, sich eigenständig die aktuelle wissenschaftliche Diskussion anzueignen und zu prüfen wie weit sie zur Beschreibung und Analyse hilfreich ist,

- die Fähigkeit, die benötigten Informationen und Daten zu identifizieren, ihre Quellen zu bestimmen und sie zu erheben.

Inhalte des Moduls:

Modernisierung und Individualisierung; Differenz und Ungleichheit – horizontale und vertikale soziale Differenzierungen; Analytische Begriffe der Gesellschaftsdiagnose: Lebenslage, Lebensstile, Milieus und Habitus; Armut in modernen Arbeitsgesellschaften; Jugendkulturen, Szenen und Jugend als Lebensphase; Sozialisationstheorie (Vertiefung); Migration, Geschlecht und soziale Schicht als Positionsanweiser; Intersektionalität.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung (1 SWS) 1 Übung (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten theoretischen Perspektiven auf den sozialen Wandel und die Veränderung von gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen in modernen Gesellschaften. Dies unter besonderer Berücksichtung der Relevanz für die Jugendphase. Die Übung ermöglicht die vertiefende Diskussion über Praxisfälle und Situationen vor dem Hintergrund der Theorie.

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Lernformen: Vorlesung und Lektüre im Selbststudium, Gruppenarbeit und seminaristische Diskussion in der Übung

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul bildet durch die Kompetenzfelder die Grundlage für alle weiteren Module, insbesondere für die Module MM4, sowie die Module MM10 - 13

Literatur: Albert,Mathias; Hurrelmann,Klaus; Quenzel, Gudrun (2015): 17. Shell Jugendstudie. Jugend 2015. Frankfurt/Main, Fischer Taschenbuch Verlag.

Betz, Tanja (2009): „Ich fühl‘ mich wohl“ – Zustandsbeschreibungen ungleicher Kindheiten der Gegenwart. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung. 4 Jg., H. 4, S. 457-470

Boos-Nünning, Ursula & Karakasoglu, Yasemin (2005): Viele Welten leben. Zur Lebenssituation von Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund. Münster: Waxmann.

Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend (Hrsg.) (2013): 14. Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder-und Jugendhilfe in Deutschland. Verlag Deutsches Jugendinstitut, S. 516.

Funcke, Antje; Stierle, Mirjam (2015) Kinderarmut ist Familienarmut - Blick in den Alltag von armutsgefährdeten Familien in Deutschland. In: Frühe Kindheit, Berlin: Deutsche Liga für das Kind; 17 (2015); Nr. 4; S. 34-43.

Gaupp, Nora (2015): (Lebens-)Welten von Jugendlichen sind bunt – Jugendforschung und Jugendhilfe müssen diese Vielfalt abbilden. In: dreizehn Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. H. 14, S. 10-14

Gaupp, Nora (2015): Erwachsen werden - Übergänge und biografische Herausforderungen junger Erwachsener. In: Materialien – Impulse für die kirchliche Jugendarbeit. H. 150, S. 4-17

Heinz, Walter R. (2011) Jugend im gesellschaftlichen Wandel: soziale Ungleichheiten von

Lebenslagen und Lebensperspektiven. In: Krekel, Elisabeth M. ; Lex, Tilly [Hrsg.] (2011)Neue Jugend, neue Ausbildung? Beiträge aus der Jugend und Bildungsforschung. Bielefeld : Bertelsmann, S. 15-30.

Kart, Mehmet (2014) „Lebenslagen von Jugendlichen in benachteiligten Quartieren Bremens“ 2014, VIII, 267 Seiten, 3 farbige Abbildungen, 6 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch, Verlag: Springer Berlin, ISBN-10: 3658060654, ISBN-13: 9783658060657

Mollenhauer, Klaus; Uhlendorff, Uwe (2004) Sozialpädagogische Diagnosen. Teil 1. Über Jugendliche in schwierigen Lebenslagen. 4. Aufl. Weinheim: Juventa.

Rink, Barbara (2013): Leben und Aufwachsen in marginalisierten

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Lebensräumen – Bewältigungsstrategien männlicher Jugendlicher. Ein deutsch-französischer Vergleich. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin

Seckinger, Mike;Pluto, Liane; Gadow, Tina; Peucker, Christian (2011): Forschungsnotiz "Jugendhilfe und sozialer Wandel - Leistungen und Strukturen". In: Soziale Passagen. 3 Jg., H. 2, S. 293-297

Solga, H. /Powell, J./Berger, P.A. (Hrsg.)(2009): Soziale Ungleichheit: Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Frankfurt/Main.

Stein, Margit; Lindau-Bank, Detlev (2014): Kinder und Jugendliche auf dem Land - Von der Lebenslagen- zur Lebensweltbetrachtung. In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug), Berlin: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz; 59 (2014); Nr. 2; S. 43-47.

Wittmann, Svendy/Rauschenbach, Thomas/Leu, Hans-Rudolf (Hrsg.) (2011): Kinder in Deutschland. Eine Bilanz empirischer Studien. München und Weinheim: Juventa

World Vision Deutschland e.V. (Hrsg.)(2010): Kinder in Deutschland 2010. 2. World Vision Kinderstudie. Frankfurt/Main.

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Modul MM02

Modul : MM02

Modultitel: St rukturen, Handlungsfelder, Institutione n der Kinder - und Jugendhilfe

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Menno Baumann

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 7 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 175 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 115 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- ein umfassendes Wissen über die verschiedenen Handlungsfelder und Hilfeformen der Kinder- und Jugendhilfe sowie die entsprechenden Institutionen (insbes. in den Bereichen Kindertagesbetreuung, Kinder- und Jugendarbeit, Familienbildung, erzieherische Hilfen, Kinder- und Jugendschutz),

- Kenntnis über die Strukturen und Strukturprinzipien der Kinder- und Jugendhilfe (öffentliche und freie Träger/Trägerpluralität, Subsidaritätsprinzip, Wunsch- und Wahlrecht, Haupt- und Ehrenamtlichkeit u.a.),

- vertieftes Wissen und Verständnis von Theorien, Modellen und Methoden der Sozialen Arbeit im nationalen sowie internationalen Rahmen entsprechend der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion

- die Fähigkeit, Kollegen bei der Analyse neuer, unklarer und untypischer Aufgabenstellungen fachlich anzuleiten

- das Wissen und die Fertigkeit, komplexe Lösungsstrategien für neue, unbekannte Aufgabenstellungen auf der Basis wissenschaftlicher Methodik und aktueller sowie teilweise neuester Forschungsergebnisse zu entwickeln, zu reflektieren und gegenüber relevanten Zielgruppen zu vertreten

- die Fähigkeit zur kritischen Analyse und Bewertung fremder Forschungsergebnisse bzw. Informationen

Inhalte des Moduls:

Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sowie deren Hilfeformen und ihre institutionelle Verortung; Organisationsform und Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe in öffentlicher und freier Trägerschaft; Fachdebatten zum aktuellen Stand und den Perspektiven der Kinder- und Jugendhilfe; Studien zur Wirksamkeit der Kinder- und Jugendhilfe; das deutsche Kinder- und Jugendhilfesystem im internationalen Vergleich (insbes. im europäischen Raum).

Art der Lehrveranstaltung(en):

Vorlesung (2 SWS), 1 Übung (2 SWS)

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Strukturen, Handlungsfelder und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe. Im Rahmen

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der Übung werden die Handlungsfelder und Hilfeformen exemplarisch auf ihre Anwendungskontexte und ihre Wirksamkeit hin analysiert.

Lernformen: Die Vermittlung der Kenntnisse zum System der Kinder- und Jugendhilfe, ihren Handlungsfeldern und Strukturen erfolgt im Rahmen der Vorlesung. Die Vorlesung wird durch das studentische Selbststudium flankiert.

Innerhalb der Übung werden die in der Vorlesung bearbeiteten Themen vor dem Hintergrund der berufspraktischen Erfahrungen der Studierenden diskutiert und reflektiert.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

In diesem Modul wird das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe systematisch erarbeitet und somit die Grundlage für alle weiteren Module, insbesondere für MM5, MM6 und MM10 geschaffen.

Literatur: Jordan, E./Maykus, S./Stuckstätte, E. C. (2012): Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. 3., überarb. Aufl., Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Rätz, R./Schröer, W./Wolff, M. (2013): Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven. 2., überarb. Aufl., Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Rauschenbach, Th./Schilling, M. (Hrsg.) (2011): Kinder- und Jugendhilfereport. Bilanz der empirischen Wende. Weinheim, München: Juventa.

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Modul MM03

Modul : MM03

Modultitel: Professionstheoretische Fragen und Span nungsfelder professionellen Handelns

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudi um: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Keine

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten des BA-Levels - die Fähigkeit, innerhalb von Planungen und Konzeptionen im

Arbeitsfeld Soziale Arbeit die Anforderungen an gesamtverantwortliche Steuerung und Leitung komplexer Prozesse eigenständig zu bestimmen

- die Fähigkeit, zur kritische Analyse und Bewertung eigener und fremder Forschungsergebnisse bzw. Informationen

- den aktuellen Forschungsstand zum professionellen Selbstverständnis, zu den professionellen Handlungsorientierungen und Fallstricken professioneller Berufsarbeit.

- die Fähigkeit, an der praktischen, methodischen und wissenschaftlichen, theoretischen Entwicklung des Faches teilzunehmen und diese zu verfolgen

- die Fähigkeit, ihr eigenes pädagogisches Handeln sowie die Beziehung zu den Klient(inn)en bzw. Adressat(inn)en vor dem Hintergrund verschiedener professionstheoretischer Ansätze zu reflektieren und zu analysieren,

- die Fähigkeit, die Besonderheiten professioneller Arbeit in Organisationen bzw. in institutionellen Kontexten reflektieren und analysieren

- erste relevante Kenntnisse zur effektiven Führung von Teams in Forschung und Praxis

- erste relevante Kenntnisse zur alleinverantwortlichen Führung und Leitung

Inhalte des Moduls:

Grundlegende professionstheoretischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit insbes. mit den Spezifika professionellen Handelns (Paradoxien, Dilemmata), der Professionellen-Klienten-Beziehung, und dem Verhältnis zwischen Professionellen und Organisation; unterschiedliche z.T. konkurrierenden, z.T. sich ergänzenden theoretischen Ansätzen zum professionellen Handeln, zur Professionellen-Klienten-Beziehung sowie zur Einbettung professionellen Handelns in Organisationen/Institutionen.

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Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (2 SWS), 1 Übung/Mentoring (1 SWS)

Das Seminar dient vorrangig dem Erwerb theoretischer Kenntnisse im Bereich der Professionstheorie. Die Übung dient dem Theorie-Praxis-Transfer, indem Fälle aus der studentischen Berufspraxis (bzw. fiktiver Fälle) vor dem Hintergrund der im Seminar erworbenen theoretischen Kenntnisse reflektiert werden.

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit zur Aufbereitung des Selbststudiums, Reflexion der Berufspraxis der Studierenden in begleiteten Kleingruppen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Hausarbeit als benotete Einzelleistung

Verwendbarkeit des Moduls

In diesem Seminar werden u.a. die durch die institutionelle, organisationale und rechtliche Eingebundenheit sozialpädagogischer Berufsarbeit entstehenden professionellen Handlungsanforderungen und –herausforderungen aufgegriffen und einer reflektiven Bearbeitung zugänglich gemacht. Es dient als Grundlage für die Module MM9, MM10 und MM11

Literatur: Becker- Lenz/Müller, Silke (2009): Der Professionelle Habitus in der Sozialen Arbeit. Bern: Peter Lang.

Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hrsg.) (2011): Professionelles Handeln in der sozialen Arbeit. Materialanalysen und kritische Kommentare. Weinheim: VS Verlag.

Combe, Arno/Helsper, Werner (2012): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Nachdr., Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

Dewe, Bernd/Ferchhoff, Wilfried/Scherr, Albert/Stüwe, Gerd (): Professionelles soziales Handeln. Soziales Handeln im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Weinheim: Beltz Juventa.

Dewe, Bernd/Ferchhoff, Wilfried/Olaf-Radtke, Frank (Hrsg.) (1992): Erziehen als Profession. Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern. Opladen: Leske und Budrich.

Dörr, Margret/Burkhard, Müller (2012): Nähe und Distanz. Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität. Weinheim: Beltz Juventa.

Heiner, Maja (2004): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Theoretische Konzepte, Modelle und empirische Perspektiven. Stuttgart: Kohlhammer.

Kessl, Fabian/Polutta, Andreas/van Ackeren, Isabell/Dobischat, R./Thole, Werner (2014): Prekarisierung der Pädagogik – Pädagogsiche Präkarisierung. Erziehungswissenschfatliche Vergewisserungen. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.

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Modul MM 04 Modul : MM04

Modultitel: Geschichte und Theorie der sozialen Arbeit

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte (Credits): 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 125 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- vertiefte Erkenntnisse und Fähigkeiten des BA-Levels bezüglich der Geschichte, der theoretischen Grundlagen sowie allgemeiner Haltungen und Fähigkeiten in der Sozialen Arbeit

- umfassendes Wissen und Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit, einschließlich ausgewählter Methoden qualitativer und quantitativer Sozialforschung

- vertieftes Wissen und Verständnis von Theorien, Modellen und Methoden der Sozialen Arbeit im nationalen sowie internationalen Rahmen entsprechend der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion

- Überblick zur aktuellen nationalen und internationalen Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit

- die Fähigkeit, sich eigenständig aktuelle wissenschaftliche Diskussionen anzueignen und zu prüfen wie weit sie zuz Beschreibung und Analyse hilfreich sind

Inhalte des Moduls:

Professionstheorie der sozialen Arbeit und ihre Entwicklung; Theorieansätze und ihre Kritik; Geschichte des Sozialwesens in Deutschland, Europa, international; Geschichte der Kinder- und Jugendhilfe

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (3 SWS), 1 Übung (2 SWS)

Im Seminar werden wissenschaftliche Quellen zur Professionstheorie und Professionsgeschichte bearbeitet. Die Übung ermöglicht Gruppenarbeiten an den Denktraditionen wichtiger Professionsbegründer und Weiterentwickler der Profession.

Lernformen: Seminaristische Diskussion und Gruppenarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Referat als benotete Einzelleistung

Verwendbarkeit des Moduls

Basismodul für alle weiteren Module

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Literatur: Füssenhäuser, C. (2011): Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. In: Handbuch Soziale Arbeit. 4., völlig neu überarbeitete Auflage. München: Reinhard-Verlag. S. 1646-1660.

Graf, G.; Kapferer, E.; Sedmak, C. (Hrsg.): Der Capability Approach und seine Anwendung. Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen erkennen und fördern. Wiesbaden. Springer VS.

Kruse, E. (Hrsg.) (2015): Internationaler Austausch in der Sozialen Arbeit. Entwicklungen – Erfahrungen – Erträge. Wiesbaden. Springer VS.

Rathmayr, B. (2014): Armut und Fürsorge. Einführung in die Geschichte der Sozialen Arbeit von der Antike bis zur Gegenwart. Opladen. Budrich.

Staub-Bernasconi, S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemtheoretische Grundlagen und professionelle Praxis - ein Lehrbuch. Stuttgart. UTB.

Thiersch H. (2015): Soziale Arbeit und Lebensweltorientierung: Konzepte und Kontexte: Gesammelte Aufsätze Band 1. Weinheim. Beltz Juventa.

Thole, W. (2012): Soziale Arbeit als Profession und Disziplin. In: Grundriss Soziale Arbeit. 4. Auflage. S. 19–70. Wiesbaden. VS-Verlag.

May, M. (2010): Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. 3. Auflage. Wiesbaden. VS Verlag.

Wendt, W. R. (2008): Geschichte der sozialen Arbeit 1. Die Gesellschaft vor der sozialen Frage. 5., überarbeitete. Auflage. Stuttgart. UTB.

Wendt, W. R. (2008): Geschichte der sozialen Arbeit 2. Die Profession im Wandel ihrer Verhältnisse. 5., überarbeitete. Auflage. Stuttgart. UTB.

R. Becker-Lenz; Busse, S., Ehlert, G., Müller-Hermann, S. (Hrsg.) (2012): Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. Wiesbaden. VS Verlag.

Birgmeier, B.; Mührel, E. (2009): Die Sozialarbeitswissenschaft und Ihre Theorie(n): Positionen, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden. VS Verlag.

Huxoll, M.; Kotthaus, J. (2012): Macht und Zwang in der Kinder- und Jugendhilfe. Weinheim. Beltz Juventa.

Schrödter, M. (2007): Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession. Zur Gewährleistung von Verwirklichungschancen. In: neue praxis, Heft 1, 3–25.

Ziegler, H.; Schrödter, M.; Oelkers, N. (2012): Capabilities und Grundgüter als Fundament einer sozialpädagogischen Gerechtigkeitsperspektive. In: Thole, W. (Hrsg.) Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4. Auflage. Wiesbaden. VS Verlag. S. 297-310.

Rätz, R.; Schröer, W.; Wolff, M. (2013): Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven. 2., überarbeitete. Auflage. Weinheim. Beltz Juventa.

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Modul MM05

Modul : MM05

Modultitel: Politische, ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe (inkl. Internationale Persp ektive)

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 7 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 175 Stunden

davon Kontaktzeit: 60 Stunden

davon Selbststudium: 115 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Sprache: deutsch

Qualifikati onsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- die Fähigkeit, mit wissenschaftlichen Methoden auch neue, unklare und untypische Aufgabenstellungen in den Bereichen Recht und Verwaltung in der Kinder- und Jugendhilfe vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion eigenständig zu beschreiben und zu analysieren

- die Fähigkeit, Kollegen bei der Analyse von Aufgabenstellungen im Bereich Recht und Verwaltung fachlich anzuleiten

- die Fähigkeit zur umfassenden Analyse von internen und externen sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren und zur verantwortlichen Einbindung anderer Fachdisziplinen in die eigene fachlich analytische Arbeit

- die Fähigkeit, innerhalb von Planung und Konzeptionen im Arbeitsfeld Kinder- und Jugendhilfe die Anforderungen an gesamtverantwortliche Steuerung und Leitung komplexer Prozesse eigenständig zu bestimmen

- Kenntnisse relevanter wissenschaftlicher Diskurse der Politik, des Rechts und der Ökonomie sowie kritischer Reflexionen der verflochtenen Abhängigkeiten und Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendhilfe

- die Fähigkeit, Kenntnisse aus den Bereichen Recht, Verwaltung und Ökonomie in Prozesse der eigenverantwortlichen Leitung einzubinden

Inhalte des Moduls:

Grundlagen der relevanten Gesetzestexte und ihrer fachlichen Kommentierung (SGB VIII, SGB XII, BGB); Grundlagen der Sozialpolitik und der sozialen Sicherungssysteme, insbes. Kinder- und Jugendhilfe als Bestandteil sozialpolitischer Entwicklungen und Wohlfahrtsstaatlichkeit; Ziele, Aufgaben und Handlungsfelder kommunaler Jugendhilfepolitik; Grundlagen der ökonomischen Steuerung in der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (2 SWS), 1 Übung (2 SWS)

Im Seminar werden die die sozialpolitischen, rechtlichen und ökonomischen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe vermittelt. Die Übung ermöglicht die

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Vertiefung der erworbenen Kenntnisse.

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit und Übungen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Hausarbeit, benotete Einzelleistung

Verwendbark eit des Moduls

Dieses Modul dient der Vorbereitung vertiefter Studien in den Modulen MM13, MM14 sowie MM15.

Literatur: Böllert, K. (Hrsg.) (2011): Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Butterwegge, Ch. (Hrsg.) (2014): Krise und Zukunft des Sozialstaates. 5., aktualisierte Aufl. 2014, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Münder, J./Trenczek, Th. (2011): Kinder- und Jugendhilferecht. Eine sozialwissenschaftlich orientierte Darstellung. 7. Aufl., Köln: Luchterhand.

Wabnitz, R. J. (2012): Grundkurs Kinder- und Jugendhilferecht für die Soziale Arbeit. 3. Aufl., Oktober 2012, München: Utb Reinhardt.

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Modul MM06

Modul : MM06

Modultitel: Kooperation und Vernetzung innerhalb de r Jugendhilfe sowie mit angrenzenden Arbeitsfeldern

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Menno Baumann

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 2 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss von MM05 und MM03

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- die Fähigkeit, sich eigenständig die aktuelle wissenschaftlichen Diskussion auch angrenzender Nachbarwissenschaften und insbesondere die Schnittfelder zur Kinder- und Jugendhilfe anzueignen und zu prüfen, wie weit sie zur Beschreibung und Analyse hilfreich sind

- die Fähigkeit, interprofessionelle/ -disziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprozesse in Planungen und Konzeptionen zu integrieren

- die Fähigkeit, an der praktischen, methodischen und wissenschaftlichen Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe an ihren Schnittstellen teilzunehmen und diese zu verfolgen

- Kenntnisse relevanter wissenschaftlicher Diskurse in anderen wissenschaftlichen Disziplinen und kritische Reflexion der verflochtenen Abhängigkeiten und Auswirkungen von Sozialer Arbeit

Inhalte des Moduls:

Anknüpfungspunkte zur Kooperation zwischen Jugendhilfe und relevanten Kooperationspartnern (z.B. Übergangsgestaltung KiTa und Schule, erzieherische Hilfen und Schule, Flexibilisierung von Hilfen); Interdisziplinäre Zugänge zur Bearbeitung von Problemlagen; Aufbau und Gestaltung von Kooperationsbeziehungen; Analyse von förderlichen und hinderlichen Kooperationsbedingungen, Bearbeitung von hinderlichen Kooperationsbedingungen; Analyse bestehender Kooperationsbeziehungen (Ziele, Strategien, Netzwerke) und Kooperationsformen (Informationsaustausch, Arbeitsteilung, Ko-Konstruktion).

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (2 SWS), 1 Übung (1 SWS)

Das Seminar dient der Vertiefung der Handlungskompetenzen und der Reflexion des Themas Vernetzung auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur und der Praxiserfahrung der Studierenden. Die Übung ermöglicht die Entwicklung eines Kooperationskonzepts.

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Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit sowie Projektarbeit in begleiteten Studiengruppen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

Die Veranstaltungen dieses Moduls bauen auf dem Modul MM05 auf. Das Modul dient als Grundlage der Vertiefung in den Modulen MM10 und MM14

Literatur: Böllert, K. (Hrsg.) (2008): Von der Delegation zur Kooperation. Bildung in Familie, Schule, Kinder- und Jugendhilfe. VS Verlag.

Fischer, J./Kosellek, T. (Hrsg.) (2013): Netzwerke und soziale Arbeit. Theorien, Methoden, Anwendungen. Weinheim: Juventa.

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Modul MM 07 Modul : MM 07

Modultitel: Nutzer - und a dressatenorientierte Konzepte / Konzepte der Lebens welt und Sozialraumorientierung

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hogage

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme an Modul MM01 und MM02

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- Überblick über den aktuellen nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsstand der Kinder- und Jugendhilfe

- das Wissen und die Fertigkeit, komplexe Lösungsstrategien für neue, unbekannte Aufgabenstellungen auf der Basis wissenschaftlicher Methodik und aktueller sowie teilweise neuester Forschungsergebnisse zu entwickeln, zu reflektieren und gegenüber relevanten Zielgruppen zu vertreten

- die Fähigkeit, interprofessionelle/ - disziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprozesse in Planungen und Konzeptionen zu integrieren

- die Fähigkeit, innerhalb von Planungen und Konzeptionen im Arbeitsfeld Kinder- und Jugendhilfe die Anforderungen an gesamtverantwortliche Steuerung und Leitung komplexer Prozesse eigenständig zu bestimmen

- die Fähigkeiten und Fertigkeiten, Methoden in der Sozialen Arbeit, insbesondere der Kinder- und Jugendhilfe, zu erproben und weiterzuentwickeln und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Reichweite zu überprüfen

- Fähigkeiten und Fertigkeiten, selbstverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren.

Inhalte des Moduls:

Lebensweltorientierung und Sozialraumorientierung als Perspektiven der Sozialen Arbeit. Kinder und Jugendliche bzw. Familien und Eltern als besondere Zielgruppen; Entwicklung, Ausformulierung und Evaluation von Konzepten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (2 SWS), 1 Übung (1 SWS) Das Seminar dient der Vertiefung des Verständnisses der Konzepte als Verhandlungsergebnisse unter Beteiligung der verschiedenen Akteure. In der Übung werden Kompetenzen der Beratung und Konfliktmediation gestärkt.

Lernformen: Die Lernsituationen der Veranstaltungen sind zu beschreiben, die den Erwerb der angestrebten Kompetenzen sicherstellen, z.B. seminaristische Gruppenarbeit.

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Voraus setzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul baut auf auf den Modulen MM01, MM02 sowie MM05. Es besteht eine enge Verzahnung zu MM06. Dies Modul bildet die Grundlage für alle forschungs- und leitungsorientierten Module im Studiengang

Literatur: Bamberger, G. G. (2015): Lösungsorientierte Beratung. Praxishandbuch. 5., überarbeitete Auflage. Weinheim. Beltz.

Bauer, A.; Gröning, K.; Hoffmann, C.; Kunstmann, A.-C. (2012): Grundwissen pädagogische Beratung. Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht.

Conen, M.-L.; Cecchin, G. (2016): Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? Therapie und Beratung in Zwangskontexten. 5. Auflage. Heidelberg. Carl Auer Verlag.

DeJong, Peter; Berg, Insoo Kim (2014): Lösungen (er)finden. Das Werkstattbuch der lösungsorientierten Kurztherapie. 6. Auflage. Dortmund. Verlag Modernes Lernen.

Früchtel, F.; Cyprian, G.; & Budde, W. (2013): Sozialer Raum und Soziale Arbeit: Textbook: Theoretische Grundlagen. 3, überarbeitete Auflage. Wiesbaden. VS Verlag.

Früchtel, F.; Cyprian, G.; Budde, W. (2013): Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Fieldbook: Methoden und Techniken. 3, überarbeitete Auflage. Wiesbaden. VS Verlag

Hinte, W.; Treeß, H. (2014): Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe: Theoretische Grundlagen, Handlungsprinzipien und Praxisbeispiele einer kooperativen-integrativen Pädagogik. 3, überarbeitete Auflage. Weinheim. Beltz Juventa.

Jordan, E.; Maykus, S.; Stuckstätte, E. C. (2012): Kinder- und Jugendhilfe. München. Beltz Juventa. Neuberger, Ch.(Hrsg.)(2006): Bausteine gelingender Hilfeplanung. Ergebnisse aus dem Modellprogramm "Fortentwicklung des Hilfeplanverfahrens". München. Noack, M. (2015): Kompendium Sozialraumorientierung. Geschichte, theoretische Grundlagen, Methoden und kritische Positionen. Weinheim. Beltz Juventa.

Riege, M.; Schubert, H. (2005): Sozialraumanalyse. Grundlagen – Methoden – Praxis. Wiesbaden. VS Verlag.

Schwabe, M. (2013): Methoden der Hilfeplanung. Zielentwicklung, Moderation und Aushandlung. 3. Auflage. Berlin. Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen.

Widulle, W. (2012): Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. 2., durchgesehene Auflage. Wiesbaden. VS Verlag.

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Modul MM08

Modul : MM10

Modultitel: Sozialpädagogische Diagnost ik und Methoden

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Menno Baumann

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 2 Modulart: Pflicht- /Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 125 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss von MM02 und MM03

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- die Fähigkeit, sich eigenständig die aktuelle Diskussion im Bereich Fallverstehen/ Diagnostik anzueignen und zu prüfen, wie weit sie zur Beschreibung und Analyse hilfreich ist

- die Fähigkeit, sich mit wissenschaftlich fundierten Methoden der sozialpädagogischen Diagnostik auch neue, unklare und untypische Lebenslagen vor dem Hintergrund der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion eigenständig zu erschließen, sie zu analysieren und Handlungsimpulse abzuleiten

- die Fähigkeit, Kollegen bei der Analyse neuer, unklarer und untypischer Aufgabenstellungen fachlich anzuleiten

- die Fähigkeit zur umfassenden Analyse von internen und externen sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren und zur verantwortlichen Einbindung anderer Fachdisziplinen (z.B. der Kinder- und Jugendpsychiatrie) in die eigene diagnostische Arbeit

- die Fähigkeit, innovative Methoden und Strategien auf der Basis von wissenschaftlichen Analysen zu entwickeln

- die Fähigkeit und Fertigkeit, diagnostische Methoden zu erproben und weiterzuentwickeln und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Reichweite zu überprüfen

- die Fähigkeit und Fertigkeit, diagnostische Prozesse selbstverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren

Inhalte des Moduls:

Konzepte und Verfahren sozialpädagogischer Diagnostik und sozialpädagogischen Fallverstehens sowie ihre theoretische Fundierung; sozialpädagogische Methoden der Einzelfallhilfe, der Gruppenarbeit und der Sozialraumorientierung sowie ihre theoretische Fundierung (insbes. mit dem Ziel der Förderung der Handlungsautonomie der Adressat(inn)en sowie der Partizipation und sozialen Teilhabe); Chancen und Risiken sozialpädagogischer Diagnostik; reflexiver Umgang mit sozialpädagogischen Methoden (Überprüfung ihrer Angemessenheit).

Art der Lehrveranstaltung(en):

2 Seminar (je 2 SWS), 1 Übung (1 SWS) Das Seminar dient der Erarbeitung diagnostischer Verfahren bzw. des Fallverstehens und der Erarbeitung eines differenzierten Methodenrepertoires (sowie deren theoretische Fundierung). Die Übung ermöglicht die Anwendung der im Seminar theoretisch

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erworbenen Inhalte bezogen auf die Berufspraxis der Studierenden.

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, kollegiale Beratung in begleiteten Studiengruppen, Übungen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Mündliche Prüfung oder Hausarbeit (Fallstudie)

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul verzahnt die in MM06 und MM07 erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu konzeptionellen Ansätzen der sozialen Arbeit mit der konkreten Interaktionsebene zwischen Professionellen und Adressat(inn)en und ihre Umsetzung in MM09 im Bereich der Hilfeplanung und des Case-Managements. Es bildet die Grundlage für MM10 und bietet vielfache Möglichkeiten der Nutzung in den Forschungsbasierten Modulen.

Literatur: Baumann, M. (2009): Verstehende Subjektlogische Diagnostik bei Verhaltensstörungen. Hamburg: tredition Verlag

Gahleitner, S., Hahn, G. & Glemser, R. (2012). Psychosoziale Diagnostik. Köln: Psychiatrie Verlag

Müller, B. (2012): Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. 7., überarb. Aufl., Freiburg im Breisgau: Lambertus.

Pantuček, P. (2012): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis der sozialen Arbeit. 3., aktualisierte Aufl., Wien u.a.: Böhlau.

Schrapper, C. (2010): Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. Weinheim u.a.: Juventa

Uhlendorff, U. (2010): Ein sozialpädagogisch-hermeneutisches Diagnoseverfahren für die Hilfeplanung. Weinheim u.a.: Juventa.

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Modul MM09

Modul : MM09

Modultitel: Hilfeplanung/Case Management, Partizipa tion junger Menschen und ihrer Eltern

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahme voraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss von MM06 und MM08

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- die Fähigkeit, Kollegen bei der Analyse neuer, unklarer und untypischer Aufgabenstellungen fachlich anzuleiten und Hilfeplanprozesse eigenverantwortlich zu gestalten

- die Fähigkeit, im Rahmen von Hilfeplanung und Case-Management intern und extern sich gegenseitig beeinflussende Faktoren zu analysieren und Erkenntnisse anderer Disziplinen in die eigene Arbeit einzubinden

- die Fähigkeit, an der praktischen, methodischen und wissenschaftlichen, theoretischen Entwicklung des Faches teilzunehmen und diese zu verfolgen

- die Fähigkeit und Fertigkeit, Methoden der Hilfeplanung und des Case-Managements zu erproben, weiterzuentwickeln und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Reichweite zu überprüfen

- die Fähigkeit und Fertigkeiten zur Einrichtung, Betreuung und Weiterentwicklung umfassender Qualitätsmanagementsysteme auf Grundlage wissenschaftlicher Methodik

- die Fähigkeit und Fertigkeiten, Prozesse der Hilfeplanung und des Case-Managements selbstverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren

- die Fähigkeit zur effektiven Führung von Teams in Forschung und Praxis, die aus unterschiedlichen Disziplinen und mit unterschiedlichen Ausbildungsniveaus besetzt sind

Inhalte des Moduls:

Verfahren der Hilfeplanung bzw. des Case Managements sowie Erarbeitung von Qualitätskriterien und deren Überprüfung; rechtlicher Rahmen der Partizipation von Kindern und Jugendlichen; ressourcenorientierte Ansätze der Hilfestrukturierung; Beteiligungsprozesse und -modelle in der Hilfeplanung; Organisation der Zusammenarbeit öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe; Beratungsansätze zur Arbeit mit jungen Menschen und ihren Familien sowie zur Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams; Qualitätskriterien und Evaluation von Hilfeplanprozessen.

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Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung, 1 Übung

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Strategien und Verfahren der Hilfeplanung bzw. des Case Managements. Die Übung ermöglicht die praxisorientierte Anwendung anhand von Fällen aus der Berufspraxis der Studierenden.

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit sowie kollegiale Beratung in begleiteten Studiengruppen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul baut auf den Modulen MM05 sowie MM06 und MM08 auf und verbindet die dort erworbenen Kenntnisse mit der konkreten Hilfeplanung.

Literatur: Baumann, M. (2012). Kinder, die Systeme sprengen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren

Merchel, J. (2006): Hilfeplanung bei den Hilfen zur Erziehung. § 36 SGB VIII. 2., neu bearb. Aufl., Stuttgart u.a.: Boorberg.

Schwabe, M. (2013): Methoden der Hilfeplanung. Zielentwicklung, Moderation und Aushandlung. Frankfurt a. M.: IGfH-Eigenverlag.

Uhlendorff, U. (2010): Ein sozialpädagogsich-hermeneutisches Diagnoseverfahren für die Hilfeplanung. Weinheim u.a.: Juventa.

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Modul MM 10 Modul : MM 08

Modultitel: Konzeptionsentw icklung vor dem Hintergrund spezifischer Lebenslagen junger Menschen

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Ko ntaktzeit: 75 Stunden,

davon Selbststudium: 125 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss von MM 07 und MM 08

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- das Wissen und die Fertigkeit, komplexe Lösungsstrategien für neue, unbekannte Aufgabenstellungen auf der Basis wissenschaftlicher Methodik sowie aktueller sowie teilweise neuester Forschungsergebnisse zu entwickeln, zu reflektieren, in Konzeptionen einzubinden und gegenüber relevanten Zielgruppen zu vertreten

- die Fähigkeit, interprofessionelle/ -disziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprozesse in Planung und Konzeption zu integrieren

- die Fähigkeit, innerhalb von Planungen und Konzeptionen im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe die Anforderungen an gesamtverantwortliche Steuerung und Leitung komplexer Prozesse eigenständig zu bestimmen

- Fähigkeiten und Fertigkeiten selbstverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren

- die Fähigkeit, Konzeptentwicklungsprozesse alleinverantwortlich zu leiten und zu führen

- die Fähigkeit, in nationalen und internationalen Kontexten zu forschen und zu arbeiten

Inhalte des Moduls:

Konzepte der Handlungsfelder der KJH – und ihr aktueller Wandel; Methoden der Implementierung; Trägerstrukturen; Konzepte für spezielle Zielgruppen unter Berücksichtigung von Partizipation

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar, 1 Übung

Das Seminar dient der Vertiefung des Wissens über Lebenslagen, Trägerstrukturen und politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe. In dieser Veranstaltung werden die Kenntnisse auf Handlungs- und Praxisfelder bezogen und Fragestellungen der Praxis diskutiert. Die Übung ermöglicht die weiterführende Diskussion von konzeptionellen Frage- und Problemstellungen zu Dilemmata-Situationen und Fallstudien in Form von kollegialer Beratung.

Lernformen: Seminaristische Arbeit an Texten und Fallstudien. Kollegiale Beratung von Situationen und Fällen in der Übung.

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Erstellung eines Lernportfolios als benotete Einzelleistung.

Verwendbarkeit des Moduls

Alle bisherigen Module dienen als Basismodule, insbesondere MM5 und MM7. Dieses Modul kann als Grundlage für die forschungsorientierten genutzt werden, insbesondere für MM14

Literatur: Jordan, E.; Maykus, S.; Stuckstätte, E. C. (2012): Kinder- und Jugendhilfe. München. Beltz Juventa.

Neuberger, Ch.(Hrsg.)(2006): Bausteine gelingender Hilfeplanung. Ergebnisse aus dem Modellprogramm "Fortentwicklung des Hilfeplanverfahrens". München.

Schwabe, M. (2013): Methoden der Hilfeplanung. Zielentwicklung, Moderation und Aushandlung. 3. Auflage. Berlin. Internationale Ges. f. erzieherische Hilfen.

Straßburger, G.; Rieger, J. (Hrsg.) (2014): Partizipation kompakt. Für Studium, Lehre und Praxis sozialer Berufe. Weinheim. Beltz Juventa.

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.) (2012): Demokratie in der Heimerziehung. Dokumentation eines Praxisprojektes in fünf Schleswig-Holsteinischen Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe. Kiel.

Boeßenecker, K.-H.; Vilain, M. (2013): Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Eine Einführung in Organisationsstrukturen und Handlungsfelder sozialwirtschaftlicher Akteure in Deutschland. 2., überarbeitete Auflage. Weinheim. Beltz Juventa.

Merchel, J. (2008): Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit: Eine Einführung. 2., überarbeitet Auflage. Weinheim. Beltz Juventa.

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Modul MM11

Modul : 11 Modultitel: Methoden und Verfahren der Praxisforschu ng

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss MM7

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- die Fähigkeit, die benötigten Informationen und Daten zu identifizieren, ihre Quelle zu bestimmen und sie zu erheben

- die Fähigkeit, Forschungsdesigns zu entwickeln und Praxisforschung zu betreiben

- die Fähigkeit zur kritischen Analyse und Bewertung eigener und fremder Forschungsergebnisse bzw. Informationen

- die Fähigkeit, an der praktischen, methodischen und wissenschaftlichen Entwicklung des Faches teilzunehmen und diese zu verfolgen

- die Fähigkeiten und Fertigkeiten, Methoden in der Kinder- und Jugendhilfe zu erproben und weiterzuentwickeln und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Reichweite zu überprüfen

Inhalte des Moduls:

Ziele, Aufgaben und Strategien von Praxisforschung; Wissenschaftstheoretische Grundlagen der quantitativen und qualitativen Sozialforschung; Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung; Stichprobenziehung, Fallauswahl bzw. Felderschließung; Auswertungsverfahren der quantitativen und qualitativen Sozialforschung; Ablauf und Organisation von Praxisforschungsprojekten; theoretische Grundlagen der Evaluation, Formen, Aufgaben und Ziele von Evaluation, Schwierigkeiten und Fallstricke von Wirksamkeitsstudien sowie deren Bearbeitung.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung (2 SWS), 1 Übung/Methodencoaching (1 SWS)

Die Vorlesungen dienen der Vermittlung von Kenntnissen im Bereich der quantitativen und der qualitativen Sozialforschung. Die Übung dient der Vertiefung der dort erworbenen Kenntnisse.

Lernformen: Lehrvortrag sowie Vertiefung der vermittelten Kenntnisse im Rahmen von Übungen und des Selbststudiums.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Aktive Teilnahme

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(Credits)

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul ist eng mit Modul MM12 verzahnt, das der Entwicklung und Durchführung eines eigenständigen Praxisforschungsprojektes dient.

Literatur: Bortz, Jürgen/Döring, Nicola (2003): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 3., überarb. Aufl., Berlin u.a.: Springer.

Dieckmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Aufl., Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Kirchhoff, Sabine/Kuhnt, Sonja/Lipp, Peter/Schlawin, Siegfried (2010): Der Fragebogen. Datenbasis, Konstruktion und Auswertung. 5. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Jordan, E./Maykus, S./Stuckstätte, E. C. (2012): Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe. In: Dies: Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. 3., überarb. Aufl., Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Lamnek, S. (2010): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 5., überarb. Aufl., Weinheim u.a.: Beltz.

Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Aufl., München: Oldenbourg.

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Modul MM12

Modul : MM12

Modultitel: Forschungsprojekt inkl. Beratung/Beglei tung durch die Hochschule

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte (Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Teilnahme an Modul MM11

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen …

- die Fähigkeit, eigenständig ein Praxisforschungsprojekt zu entwickeln, durchzuführen, auszuwerten und dessen Ergebnisse zu bewerten und in den aktuellen nationalen wie internationalen wissenschaftlichen Diskurs einzuordnen,

- die Fähigkeit, eigene Forschungsergebnisse zu dokumentieren und darzustellen.

Inhalte des Moduls:

Entwicklung eines Forschungsplans sowie Durchführung eines Praxisforschungsprojektes; Antizipation möglicher Schwierigkeiten und Bearbeitung derselben; Auswertung der erhobenen Daten und Präsentation der Ergebnisse; Vertiefung der Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der quantiativen bzw. qualitativen Sozialforschung.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (3 SWS)

Das Seminar dient der Durchführung eines Praxisforschungsprojektes in begleiteten Studiengruppen.

Lernformen: Begleitung der studentischen Praxisforschungsprojekte im Setting kollegialer Beratung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul ist eng mit Modul MM11 verzahnt, in dem theoretische und forschungsmethodische Kenntnisse vermittelt bzw. erworben werden, und dient der Durchführung eines Praxisforschungsprojektes.

Literatur: Backhaus, Klaus (2016): Multivariate Analysemethoden. Eine andwendungsorientierte Einführung.

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Bortz, Jürgen/Döring, Nicola (2016): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 5., vollst. Überarb., akt. u. erw. Aufl., Berlin/Heidelberg: Springer.

Bortz, Jürgen/Schuster, Christof (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin/Heidelberg: Springer.

Corbin, Juliet M./Strauss, Anselm L. (2010): Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Unveränd. Nachdruck, Weinheim: Beltz.

Equit, Claudia/Hohage, Christoph (2016) (Hrsg.): Handbuch Grounded Theory. Von der Methodologie zur Forschungspraxis. Weinheim: Beltz Juventa.

König, Joachim (2015): Praxisforschung in der Sozialen Arbeit. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Stuttgart: Kohlhammer.

Hense, Jan (2013): Forschung über Evaluation. Bedingungen Prozesse, Wirkungen. Münster u.a.: Waxmann.

Kuckartz, Udo (2013): Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. Wiesbaden: Springer.

Kuckartz, Udo (2014): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 2., durchges. Aufl., Weinheim u.a.: Beltz Juventa.

Lamnek, S. (2010): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 5., überarb. Aufl., Weinheim u.a.: Beltz.

Lüdtke, Hartmut (1992): Datenanalyse bei Beobachtungsverfahren. Die Analyse von Situationene, Prozessen und Netzwerken. Opladen: Westdt. Verl.

Maykus, Stephan/Koch, Günther (2009): Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe. Theorie, Beispiele und Entwicklungsoptionen eines Forschungsfeldes. Wiesbaden: VS Verlag.

Mayring, Philipp (2015): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12., überarb. Aufl, Weinheim: Beltz.

Moser, Heinz (2015): Instrumentenkoffer für die Praxisforschung. Eine Einführung. Freiburg im Breisgau: Lambertus.

Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Aufl., München: Oldenbourg.

Witzel, Andreas (2008): Das problemzentrierte Interview. Weinheim: Beltz.Schnettler, Bertn/Knoblauch, Hubert/Tuma, René (2013): Videographie: Einführung in die interpretative Viedeonalayse sozialer Situationen. Wiesbaden: Springer VS.

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Modul MM13

Modul : MM13

Modultitel: Strategien und Verf ahren der Jugendhilfeplanung/Sozialberichterstattung

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 125 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

erfolgreicher Abschluss MM02 und MM10

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- vertiefte Kenntnisse über Gegenstand, Ziele und Handlungsmaxime von Jugendhilfeplanung,

- vertiefte Kenntnisse über rechtliche Vorgaben der Jugendhilfeplanung und ihre Konsequenzen für die Jugendhilfeplanung,

- die Fähigkeit, sich eigenständig die aktuelle wissenschaftliche Diskussion anzuzeigen und zu prüfen wie weit sie zur Beschreibung und Analyse hilfreich ist,

- die Fähigkeit, mit wissenschaftlichen Methoden auch neue, unklare und untypische Aufgabenstellungen in der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion eigenständig zu beschreiben und zu analysieren,

- die Fähigkeit, Jugendhilfeplanung im Kontext kommunaler Sozialpolitik und kommunaler Infrastrukturvorhaben verorten,

- die Fähigkeit, Soziale Arbeit mit unterschiedlichen Methoden zu evaluieren.

Inhalte des M oduls:

Gesetzliche Grundlagen der Jugendhilfeplanung und der Betroffenenbeteiligung; Jugendhilfeplanung als Bestandteil kommunaler Sozialplanung und kommunaler Infrastrukturgestaltung sowie Stadt- und Sozialraumentwicklung; empirische Standortbestimmung der Jugendhilfeplanung sowie aktuelle Problemlagen; Aufgaben, Konzeptionen, Organisationsformen und Prozesse von Jugendhilfeplanung und ihrer Evaluation; Herausforderungen für die Jugendhilfeplanung (Qualitätsentwicklung, Kooperation mit anderen Institutionen und sozialen Diensten wie Schule und Gesundheitswesen, Umsetzung sozialräumlicher Angebotsstrukturen, Steuerung knapper finanzieller Ressourcen); Sozialberichterstattung über die Leistungen und Maßnahmen der Jugendhilfeangebote.

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar (2 SWS), 1 Übung (3 SWS)

Das Seminar dient der Erarbeitung von Kenntnissen zur Jugendhilfeplanung. Die Übung ermöglicht den Transfer dieser Kenntnisse auf konkrete (fiktive

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oder reale) Planungsvorhaben.

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Präsentation mit medialer Aufbereitung

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul liefert Anknüpfungspunkte zu den Modulen MM15 und MM16, im Bereich der Sozialberichterstattung auch zu Modul MM11.

Literatur: Maykus, St./Schone, R. (Hrsg.) (2010): Handbuch Jugendhilfeplanung. Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven. 3., vollst. akt. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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Modul MM 14 Modul :

MM 14

Modultitel: Or ganisations - und Personalentwicklung, QM

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon K ontaktzeit: 75 Stunden

davon Selbststudium: 125 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen...

- vertiefte Kenntnisse über systemische und mikropolitische Ansätze in der Betrachtung von Organisationen,

- vertiefte Kenntnisse über die Arbeitsfelder des Personalmanagements unter Berücksichtigung personeller Vielfalt – Diversity Management ,

- die Fähigkeit, ihr Wissen und Verständnis gezielt für die kritische Analyse von Dienstleistungen, Prozessen und Methoden der Sozialen Arbeit und ihrer Rahmenbedingungen zu nutzen,

- die Fähigkeit zur effektiven Führung von Teams in Forschung und Praxis, die aus unterschiedlichen Disziplinen und mit unterschiedlichen Ausbildungsniveaus besetzt sind,

- die Fähigkeit zu alleinverantwortlicher Leitung und Führung, - die Fähigkeit, in nationalen und internationalen Kontexten zu forsch

und zu arbeiten. Inhalte des Moduls:

Organisationssoziologie; Diversity – Management; Organisationsbezogene Steuerung – Lernende Organisationen; Organisationskultur; Personalrekrutierung, Personalqualifizierung, Personalbeurteilung; Anforderungen an Leitungskräfte in der Kinder- und Jugendhilfe

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Seminar, 1 Übung

Das Seminar dient der Reflexion von Praxiserfahrung mit in Dienstleistungsorganisationen der Sozialen Arbeit. Diese Erfahrungen werden vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse über Organisation, Hierarchie und Macht, Führung und Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (nach Geschlecht, Ethnizität, Alter etc.) diskutiert und Lösungswege für Fragestellungen der OE, PE und des QM entwickelt. Die Übung ermöglicht die Anwendung der Kenntnisse in Fallstudien.

Lernformen: Seminaristisches Gespräch, Lektüre, Gruppenarbeit zu fiktiven Situationen und Fällen.

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Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Präsentation als unbenotete Einzelleistung

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul ist auch im Wahlschwerpunkt Leitung des Masters Intensivpädagogik studierbar. Das Modul integriert bisher erworbene Kompetenzen und Kenntnisse über das System der Kinder- und Jugendhilfe und richtet diese auf die Herausforderungen für Leitungsaufgaben aus.

Literatur: Abraham, M./ Büschges, G. (2004): Organisationssoziologie. VS Verlag, Wiesbaden.

Badelt, C. et al., Hrsg. (2007): Handbuch der Nonprofit Organisation – Strukturen und Management, Stuttgart. Schäffer-Poeschel.

Friedrich, A. (2009): Personalarbeit in Organisationen Sozialer Arbeit: Theorie und Praxis der Professionalisierung. Wiesbaden.

Gaitanides, Stefan (2004):Interkulturelle Öffnung der Sozialen Dienste. In: Rommelspacher, Birgid (Hg)(2004): Die offene Stadt. Interkulturalität und Pluralität in Verwaltungen und sozialen Diensten. Dokumentation der Fachtagung vom 23.09.2003, Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin. S. 4-18 http://www.fb4.fh-frankfurt.de/whoiswho/gaitanides/visionen_stolpersteine_ikoe.pdf

Jung, R. / Bruck, J. / Quarg, S. (2009): Allgemeine Managementlehre. Lehrbuch für die angewandte Unternehmens- und Personalführung. Berlin. Erich Schmidt

Krell, G. (Hrsg.) (2008): Chancengleichheit durch Personalpolitik, Wiesbaden.

Kuhn, H. (2009): Zur Entwicklung von Diversity Teams – Gruppendynamik heterogener Teams verstehen und steuern“, in: Migration und soziale Arbeit, Juventa, H.3/4 2009, S. 289-296.

Merchel, J. (2010): Leiten in Einrichtungen der Sozialen Arbeit. München, Basel. Reinhardt Verlag.

Neuberger, O. (2006) Mikropolitik und Moral in Organisationen. Herausforderung der Ordnung 2. Auflage. Stuttgart.

Nikles, B. W. (2008): Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. München, Basel. Reinhardt UTB.

Petermann, F./Schmidt, M. h. (Hrsg.)(2004): Qualitätssicherung in der Jugendhilfe: Neue Erhebungsverfahren und Ansätze der Praxisforschung. Weinheim.

Senge, P. M./Klostermann, M./Freundl, H. (Hrsg.)(2011): Die fünfte Disziplin: Kunst und Praxis der lernenden Organisation. Stuttgart.

Wächter, H./ Vedder, G./ Führung, M. (Hrsg.) (2003): Personelle Vielfalt in Organisationen, München und Mering.

Wendt, U.-P./Perik, M./Schmidt, W./Neumann, U.(Hrsg.)(2000): Managementkonzepte in der modernen Jugendarbeit. Theorie – Praxis – Perspektiven, Marburg.

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Modul MM 15 Modul :

MM 15

Modultitel: Juge ndhilfe und Sozialadministration, betriebswirtschaf tliche Grundlagen

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Ko ntaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss MM07 und MM10

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen...

- Kenntnisse relevanter wissenschaftlicher Diskurse in den Disziplinen Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechnungswesen und Sozialökonomie,

- die Fähigkeit, interprofessionelle/ disziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprozesse insbesondere der betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundlagen sowie des Rechnungswesens und Controllings in Planungen und Konzeptionen zu integrieren,

- die Fähigkeit, innerhalb von Planungen und Konzeptionen im Arbeitsfeld Soziale Arbeit die Anforderungen an gesamtverantwortliche Steuerung und Leitung komplexer Prozesse eigenständig zu bestimmen,

- die Fähigkeit zu alleinverantwortlicher Leitung und Führung.

Inhalte des Moduls:

Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Einrichtungen des Sozialwesens (Non-Profit), Finanzplanung, Kostenrechung, Controlling; volkswirtschaftliche Grundlagen des Sozialwesens; soziale Dienste in öffentlicher Verwaltung; ökonomisches und rechtliche Rahmenbedingungen der Sozialadministration in öffentlichen und nicht-öffentlichen Einrichtungen

Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Vorlesung, 1 Übung

Die Vorlesung vermittelt ein vertieftes theoretisches Verständnis für verwaltungsbezogene und betriebswirtschaftliche Aspekte der Sozialen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe auf Behörden und in anderen Teilfeldern des Sozialwesens.

Die Übung ermöglicht die Anwendung des betriebwirtschaftlichen Planungs- und Rechnungswesens.

Lernformen: Vorlesung, Lektüre, Gruppen- und Einzelarbeit an Aufgaben

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Hausarbeit als benotete Einzelleistung

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Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul kann wahlweise von Studierenden anderer Masterstudiengänge studiert werden. Das Modul bildet gemeinsam mit dem Modul MM14 den Schwerpunkt „Leitung“ ab. Es besteht dem Entsprechend eine enge Verknüpfung. Die Kenntnisse und Fertigkeiten der Module MM7 und MM10 werden Konsequent einbezogen und unter ökonomischen Aspekten reflektiert.

Literatur: Badelt, C. et al., Hrsg. (2007): Handbuch der Nonprofit Organisation – Strukturen und Management, Stuttgart. Schäffer-Poeschel.

Boessenecker, K.-H. (1999): Marktorientierung in der sozialen Arbeit ohne Alternative? In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 2/1999, S. 43-47

Bräunig, D.; Greiling, D. (Hrsg.) (1999): Stand und Perspektiven der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre. Berlin. Verlag Arno Spitz.

Bräunig, D.; Greiling, D. (Hrsg.) (2007): Stand und Perspektiven der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre II. Berlin. Berliner Wissenschafts-Verlag.

Brede, H. (2005): Grundzüge der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre. München Wien Oldenbourg. Verlag Oldenbourg

Buber, R.; Meyer, M.(Hrsg.) (2009): Fallstudien zum NPO-Management. Praktische BWL für Vereine und Sozialeinrichtungen. Stuttgart. Schäffer-Poeschel

Cremer, G.; Goldschmidt, N.; Höfer, S. (2013): Soziale Dienstleistungen – Ökonomie, Recht, Politik. Tübingen/Stuttgart. Mohr Siebeck/UTB.

Eichhorn, P. (2001): Öffentliche Dienstleistungen, Reader über Funktionen, Institutionen und Konzeptionen. Baden Baden. Nomos Verlagsgesellschaft.

Thiersch, H. (1997): Gerechtigkeit und Effektivität. In: Blätter der Wohlfahrtspflege 7-8/1997, S. 151-153

Schmidt, H.-J. (2007): Betriebswirtschaftslehre und Verwaltungsmanagement. Wien. Facultas Verlags- und Buchhandels AG.

Schwien, B. (2009): Ganzheitliche Unternehmensführung in Nonprofit-Organisationen. Vernetzung von Balanced Scorecard, Risiko- und Wissensmanagement, Controlling, Personalentwicklung. Stuttgart. Schäffer-Poeschel.

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Modul MM16

Modul : MM16

Modultitel: Sozialinformatik

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

Parallele Belegung des Moduls MM15

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- Kenntnisse über die Grundlagen der Sozialinformatik (Gegenstand, Aufgaben, Fragestellungen),

- vertiefte Kenntnisse ausgewählte Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulationsprogrammen sowie Graphik und Gestaltungsprogrammen, die im Jugendhilfekontext besondere Relevanz besitzen,

- vertiefte Kenntnisse über ausgewählten fachspezifischen, organisations- und prozessorientierten IT-Anwendungen, IT-Systeme zur Adressatenbeteiligung sowie Internettechnoligen und ihre Anwendungspotentiale.

- die Fähigkeit, ausgewählte fachspezifische IT-Systeme anzuwenden (z.B. Systeme zur Planung, Organisation und Dokumentation von Hilfen, zur Steuerung und Finanzierung von Einrichtungen und Diensten oder zum unmittelbaren Klientenkontakt, wie in der Onlineberatung oder in informationstechnologischen Assistenzsystemen),

- die Fähigkeit, Vor- und Nachteile fachspezifischer IT-Systeme zu identifizieren und analysieren,

- die Fähigkeit Auswirkungen des IT-Einsatzes in der Sozialen Arbeit zu analyisieren und einschätzen,

- Fähigkeit und Fertigketen zur Einrichtung, Betreuung und Weiterentwicklung umfassender Qualitätsmanagementsysteme auf Grundlage wissenschaftlicher Methodik.

Inhalte des Modul s:

Gegenstand, Aufgaben und Fragestellungen der Sozialinformatik; Anwendungsbezogene Kenntnisse zu ausgewählten Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulationsprogrammen sowie Graphik und Gestaltungsprogrammen; anwendungsbezogene Kenntnisse zu ausgewählten fachspezifischen, organisations- und prozessorientierten IT-Anwendungen; IT-Systeme zur Adressatenbeteiligung (z.B. Ambient Assisted Living); Internettechnologien und deren Anwendungspotentiale (z.B. E-Government); Auswirkungen des IT-Einsatzes auf die Arbeitsorganisation, die Arbeitsabläufe sowie die Professionellen-Klienten-Interaktion.

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Art der Lehrveranstaltung(en):

1 Übung (3 SWS)

Die Übung dient der anwendungsorientierten Vermittlung der oben genannten Lerninhalte.

Lernformen: Lehrvortrag mit Übung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Aktive Teilnahme

Verwendbarkeit des Moduls

Dieses Modul bietet Anknüpfungspunkte zu den Modulen MM13 sowie MM15.

Literatur: Kreidenweis, U. (2012): Lehrbuch Sozialinformatik. 2., überarb. Aufl., Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.

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Modul MM 17 Modul :

MM 17

Modultitel: Mastert hesis

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr: 5 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 15 ECTS

Arbeitsbelastu ng gesamt: 375 Stunden

davon Kontaktzeit: keine

davon Selbststudium: 375 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

70 ECTS aus Studienleistungen

Sprache: deutsch oder englisch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen…

- die Fähigkeit in nationalen und internationalen Kontexten zu forschen und zu arbeiten

Inhalte des Moduls: Erstellung der Masterthesis

Art der Lehrveranstaltung(en):

Keine

Lernformen: Selbststudium

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits)

Masterthesis

Verwendbarkeit des Moduls

Die Erstellung der Masterthesis in gebunden an die Aktive Teilnahme am Modul MM 18 – Forschungswerkstatt.

Literatur: Eco, U. (2005): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt: Doktor-, Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Heidelberg.

Ehlich, K./Steets, A. (Hrsg.)(2003): Wissenschaftlich schreiben - lehren und lernen. Berlin/New York.

Ehlich, K./Steets. A./Traunsprunger, I. (Hrsg.)(2000): Schreiben für die Hochschule. Eine annotierte Bibliographie. Frankfurt/Main.

Esselborn-Krumbiegel, H. (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn.

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Modul MM 18 Modul : MM 18

Modultitel: Forschungswerkstatt

Modulverantwortlicher: N.N.

Qualifikationsstufe: Master Studienhalbjahr:

5. Semester

Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte

(Credits): 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: jährlich

Teilnahmevoraussetzungen:

70 ECTS aus Studienleistungen

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen...

- vertiefte Kenntnisse über die Methoden und Ergebnisse unterschiedlicher Forschungsansätze und Forschungsdesigns

- die Fähigkeit, die benötigten Informationen und Daten zu identifizieren, ihre Quellen zu bestimmen und sie zu erheben,

- die Fähigkeit Forschungsdesigns zu entwickeln und praxisorientierte Forschung zu betreiben,

- die Fähigkeit zur kritischen Analyse und Bewertung eigener und fremder Forschungsergebnisse bzw. Informationen,

- die Fähigkeit, innovative Methoden und Strategien auf der Basis von wissenschaftlicher Analyse zu entwickeln,

- die Fähigkeit, an der praktischen, methodischen und wissenschaftlichen, theoretischen Entwicklung des Faches teilzunehmen und diese zu verfolgen,

- die Fähigkeit, in nationalen und internationalen Kontexten zu forschen.

Inhalte des Moduls:

Die Forschungswerkstatt begleitet die Ausarbeitung der Masterthesis im Abschlussstudium. Gegenstand der Veranstaltung sind die Abschlussprojekte der Studierenden, die hier kollegial beraten, präsentiert und in kritischer Diskussion weiterentwickelt werden. Die Veranstaltung wird professoral durch Beratung und Betreuung der Masterarbeiten begleitet.

Art der Lehrveranstaltung(en):

Forschungswerkstatt in Form eines Kolloquiums

Lernformen: Seminaristischer Dialog, Präsentation, kollegiale Beratung

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten

Präsentation des Masterprojekts einschließlich eines Handouts bzw. Konzeptpapiers

Verwendbarkeit des Moduls

Das Modul gehört verpflichtend zur Erstellung der Masterarbeit MM17.

Literatur: Vgl. Modul MM17