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94071-1S.PPT Anatomie und Physiologie des vorderen Augenabschnittes

Anatomie und Physiologie des vorderen Augenabschnittes

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Anatomie und Physiologie des vorderen Augenabschnittes. Anatomie. Hornhaut. (nach Hogan et al ., 1971). 11.7 mm. 10.6 mm. 11.5 mm. Die cornea (Hornhaut HH) ist nicht symmetrisch und die Krümmung der Hornhaut flacht nach außen ab. HH-Form. Meniskus - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-1S.PPT

Anatomie und

Physiologie des

vorderen Augenabschnittes

Anatomie und

Physiologie des

vorderen Augenabschnittes

Page 2: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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AnatomieAnatomie

Page 3: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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HornhautHornhaut

Page 4: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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10.6 mm 11.7 mm

11.5 mm

(nach Hogan et al., 1971)

Page 5: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Die cornea (Hornhaut HH)

ist nicht symmetrisch

und

die Krümmung der Hornhaut flacht nach außen ab.

Die cornea (Hornhaut HH)

ist nicht symmetrisch

und

die Krümmung der Hornhaut flacht nach außen ab.

Page 6: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-6S.PPT

• Meniskus

• Nicht in jedem Meridian rotationssymmetrisch

• Zentralradius der Vorderfläche 7,8 mm

• Zentraler Rückflächenradius 6.5 mm

• Brechungsindex 1,376

- optisch inhomogen

- nGrundsubstanz = 1,354; nKollagen = 1,47

• Meniskus

• Nicht in jedem Meridian rotationssymmetrisch

• Zentralradius der Vorderfläche 7,8 mm

• Zentraler Rückflächenradius 6.5 mm

• Brechungsindex 1,376

- optisch inhomogen

- nGrundsubstanz = 1,354; nKollagen = 1,47

HH-FormHH-Form

Page 7: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 78% Wasser

• 15% Kollagen

• 5% andere Bestandteile

• 1% GAG (Grundmaterial – Glycosaminglykane)

• Epithel 10% des Gewichtes

• 78% Wasser

• 15% Kollagen

• 5% andere Bestandteile

• 1% GAG (Grundmaterial – Glycosaminglykane)

• Epithel 10% des Gewichtes

HHHH

Page 8: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Regelmäßig und glatt

• Substrat des Tränenfilms TF

• Regelmäßig und glatt

• Substrat des Tränenfilms TF

EPITHELEPITHEL

Page 9: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 50 μm dick

• 5-schichtige Struktur

- Schuppenzellen (Oberfläche)

- Flügelzellen

- säulenartige Basalzellen

• 50 μm dick

• 5-schichtige Struktur

- Schuppenzellen (Oberfläche)

- Flügelzellen

- säulenartige Basalzellen

EPITHELEPITHEL

• Zellerneuerung (von Grundschicht zur Oberfläche) Tage

• Zellerneuerung (von Grundschicht zur Oberfläche) Tage

Page 10: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Zellen an der Oberfläche (2 Schichten)• dünn• schuppig• überlappende polygonale Zellen

Zellen an der Oberfläche (2 Schichten)• dünn• schuppig• überlappende polygonale Zellen

EpithelzellenEpithelzellen

Flügelzellen (2 Schichten)• bedeckt die Basalzellen• ‘Flügel’ stehen in den Raum zwischen den

Basalzellen

Flügelzellen (2 Schichten)• bedeckt die Basalzellen• ‘Flügel’ stehen in den Raum zwischen den

Basalzellen

Basalzellen• am tiefsten• säulenförmig• halbkugelartige Vorderfläche

Basalzellen• am tiefsten• säulenförmig• halbkugelartige Vorderfläche

Page 11: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Melanozyten (peripheres Epithel)

• Makrophagen

• Lymphozyten

• Melanozyten (peripheres Epithel)

• Makrophagen

• Lymphozyten

Weitere ZellenWeitere ZellenBasalmembranBasalmembran

Page 12: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Befinden sich auf der Vorderfläche der Epithelzellen

• Verantwortlich für die Haftung des Tränenfilms TF?

• Befinden sich auf der Vorderfläche der Epithelzellen

• Verantwortlich für die Haftung des Tränenfilms TF?

Mikroplicae und MikrovilliMikroplicae und Mikrovilli

Page 13: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Schicht zwischen dem Epithel und der Bowman´schen Membran

• Dicke 10-65 nm

• Schicht zwischen dem Epithel und der Bowman´schen Membran

• Dicke 10-65 nm

BasalmembranBasalmembran

Page 14: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Ohne Zellen

• Differenziertes vorderes Stroma

• Hauptsächlich Kollagen, etwas Grundsubstanz

• Kollagenfasern zufällig verteilt

• Ohne Zellen

• Differenziertes vorderes Stroma

• Hauptsächlich Kollagen, etwas Grundsubstanz

• Kollagenfasern zufällig verteilt

Bowman´sche MembranBowman´sche Membran

Page 15: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 0,50 mm dick

• (90% der HH-Dicke, vorwiegend Kollagenlamellen)

• Enthält 2-3% Keratozyten (Fibroblasten) und ungefähr 1% Grundsubstanz

• 0,50 mm dick

• (90% der HH-Dicke, vorwiegend Kollagenlamellen)

• Enthält 2-3% Keratozyten (Fibroblasten) und ungefähr 1% Grundsubstanz

STROMASTROMA

Page 16: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Sehr hydrophil

Verantwortlich für:

• exakten Abstand der Fibrillen

• H2O Aufnahme und Bindung

(weil hydrophil)

• Sehr hydrophil

Verantwortlich für:

• exakten Abstand der Fibrillen

• H2O Aufnahme und Bindung

(weil hydrophil)

Grundsubstanz (GAG)Grundsubstanz (GAG)

Page 17: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Befinden sich zwischen Kollagenlamellen

• Dünne, flache Zellen mit 10 µm im Durchmesser

• 5-50 µm interzellularer Abstand

• Interzellulär durch Hemidesmosomen verbunden

• Befinden sich zwischen Kollagenlamellen

• Dünne, flache Zellen mit 10 µm im Durchmesser

• 5-50 µm interzellularer Abstand

• Interzellulär durch Hemidesmosomen verbunden

KeratozytenKeratozyten

Page 18: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Bindegewebsfasern in dichtem, regelmäßigen Abstand

• Stabile Kollagenfibrillen

• Regelmäßige Anordnung ist wichtig für die Transparenz

• Bindegewebsfasern in dichtem, regelmäßigen Abstand

• Stabile Kollagenfibrillen

• Regelmäßige Anordnung ist wichtig für die Transparenz

Stromale LamellenStromale Lamellen

Page 19: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 200 - 250 Lamellen mit einander verbunden

Dicke: 2 µm

Breite: 9-260 µm

Länge: 11,7 mm

• 200 - 250 Lamellen mit einander verbunden

Dicke: 2 µm

Breite: 9-260 µm

Länge: 11,7 mm

Stromale LamellenStromale Lamellen

Page 20: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Parallel zu(r):

• HH-Oberfläche

• zueinander

Parallel zu(r):

• HH-Oberfläche

• zueinander

Anordnung der LamellenAnordnung der Lamellen

Page 21: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 10-12 µm

• Strukturlos

• Geringfügig elastisch

• Geschützt durch das Endothel

• Sehr regelmäßig angeordnete Schicht

• Grundschicht des Endothels

• 10-12 µm

• Strukturlos

• Geringfügig elastisch

• Geschützt durch das Endothel

• Sehr regelmäßig angeordnete Schicht

• Grundschicht des Endothels

Descemet´sche MembranDescemet´sche Membran

Page 22: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Periodisch auftretende Verdickungen der Descemet’schen Membran

• Kann in die vordere Augenkammer hineinragen

• Periodisch auftretende Verdickungen der Descemet’schen Membran

• Kann in die vordere Augenkammer hineinragen

“HASSALL-HENLE WARTS”“HASSALL-HENLE WARTS”

Page 23: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Posteriore periphere HHPosteriore periphere HH

Stroma

Endothelzelle

ZellkerneVerdünntes und verändertes

Endothel über den H-H

Kammer-wasser

H-H = Hassall-Henle Verdickungen (Bläschen)

Einfallendes Licht geht der Beobachtung verloren (erscheint schwarz)

Descemet'scheMembran

EndothelH-HH-HH-H

Page 24: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Nur eine Zellschicht

• 500.000 meist hexagonale Zellen

• 18-20 µm Durchmesser

• 5 µm dick

• Nicht regenerationsfähig

• Nur eine Zellschicht

• 500.000 meist hexagonale Zellen

• 18-20 µm Durchmesser

• 5 µm dick

• Nicht regenerationsfähig

ENDOTHELENDOTHEL

Page 25: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Zentral angeordnet

• In jungen Jahren gleichförmig und gleichmäßig verteilt

• Zentral angeordnet

• In jungen Jahren gleichförmig und gleichmäßig verteilt

Zellkerne im EndothelZellkerne im Endothel

Page 26: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Degeneration und fehlende Regeneration

- Gleichförmigkeit geht verloren

- reduzierte Dicke

• Polymegathismus

• Degeneration und fehlende Regeneration

- Gleichförmigkeit geht verloren

- reduzierte Dicke

• Polymegathismus

Altersbedingte ZellveränderungenAltersbedingte Zellveränderungen

Page 27: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Reich an Organellen - aktive Transporter (aktive Pumpen)

• Proteinsynthese für sekretorische Zwecke

• Große Anzahl an Mitochondrien

• Mitochondrien noch zahlreicher um Zellkerne

• Reich an Organellen - aktive Transporter (aktive Pumpen)

• Proteinsynthese für sekretorische Zwecke

• Große Anzahl an Mitochondrien

• Mitochondrien noch zahlreicher um Zellkerne

EndothelzellenEndothelzellen

Page 28: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Periphere HH (und Lederhaut nah am Schlemm’schen Kanal) wird durch Gefäße rund um die HH versorgt

• Untergeordnete Rolle bei der Versorgung

• Rest der HH ist gefäßfrei

• Periphere HH (und Lederhaut nah am Schlemm’schen Kanal) wird durch Gefäße rund um die HH versorgt

• Untergeordnete Rolle bei der Versorgung

• Rest der HH ist gefäßfrei

Randschlingennetz der HHRandschlingennetz der HH

Page 29: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Eine der am stärksten sensorisch innervierten Bereiche des Körpers

• Nervus ophthalmicus, Ast des nervus trigeminus (N 5)

• Nervenfasern können bei Ödemen deutlicher sichtbar werden

• Eine der am stärksten sensorisch innervierten Bereiche des Körpers

• Nervus ophthalmicus, Ast des nervus trigeminus (N 5)

• Nervenfasern können bei Ödemen deutlicher sichtbar werden

Innervation der HHInnervation der HH

Page 30: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Sensorisch

• Parasympathisch

• Sympathische Innervation?

• Sensorisch

• Parasympathisch

• Sympathische Innervation?

Physiologische Aspekte der HH-NervenPhysiologische Aspekte der HH-Nerven

Page 31: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Bindehaut - KonjunktivaBindehaut - Konjunktiva

Page 32: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Muköse Membran

• Transparent

• Muköse Membran

• Transparent

Bindehaut BHBindehaut BH

Page 33: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Umfasst:

• Schicht auf dem Augapfel bis Limbus

• obere und untere Fornix

• innere Schicht des Unter- und Oberlides

• Haut der Lidkante

• grenzt an HH-Epithel am Limbus

• grenzt an Tränenpünktchen

Umfasst:

• Schicht auf dem Augapfel bis Limbus

• obere und untere Fornix

• innere Schicht des Unter- und Oberlides

• Haut der Lidkante

• grenzt an HH-Epithel am Limbus

• grenzt an Tränenpünktchen

BindehautBindehaut

Page 34: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Dimensionen der BHDimensionen der BH

14 - 16 mm

9 - 11 mm

5

(nach Whitnall & Ehlers, 1965)

Page 35: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Lose

- frei beweglich/ verschiebbar

• Am dünnsten über der Tenon’schen Kapsel

• Lose

- frei beweglich/ verschiebbar

• Am dünnsten über der Tenon’schen Kapsel

BindehautBindehaut

Page 36: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Palpebral

• Fornix

• Bulbär

• Plica

• Karunkel

• Palpebral

• Fornix

• Bulbär

• Plica

• Karunkel

Einteilung der BHEinteilung der BH

Page 37: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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BH setzt sich aus zwei Schichten zusammen:

• Epithel

• Stroma

BH setzt sich aus zwei Schichten zusammen:

• Epithel

• Stroma

Page 38: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• 5-schichtige HH-Epithel geht am Limbus in ein 10-15-schichtiges BH-Epithel über

• Anzahl der Flügelzellen erhöht

• Oberfläche nicht so glatt wie die der HH

• Basalmembran vorhanden

• Oberflächliche Zellen mit Microplica und Mikrovilli

• 5-schichtige HH-Epithel geht am Limbus in ein 10-15-schichtiges BH-Epithel über

• Anzahl der Flügelzellen erhöht

• Oberfläche nicht so glatt wie die der HH

• Basalmembran vorhanden

• Oberflächliche Zellen mit Microplica und Mikrovilli

Epithel der BHEpithel der BH

Page 39: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Unregelmäßige Ansammlungen von Kollagenbündeln

• Bündel sind nahezu parallel zur Oberfläche

• Zahlreiche Fibroblasten

• Einige immunologische Zellen vorhanden

• Unregelmäßige Ansammlungen von Kollagenbündeln

• Bündel sind nahezu parallel zur Oberfläche

• Zahlreiche Fibroblasten

• Einige immunologische Zellen vorhanden

Stroma der BHStroma der BH

Page 40: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Becherzellen

• Wolfring´sche Drüsen

• Krause´sche Drüsen

• Henlesche Krypten (Tarsus)

• Becherzellen

• Wolfring´sche Drüsen

• Krause´sche Drüsen

• Henlesche Krypten (Tarsus)

Drüsen der BHDrüsen der BH

Page 41: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Palpebrale Abzweigungen der nasalen und lacrimalen Arterien der Lider

- größere Abzweigungen formen periphere, marginal arterielle Arkaden

- periphere Arkade des Unterlides nicht immer sichtbar

• Anteriore Ziliararterien

• Palpebrale Abzweigungen der nasalen und lacrimalen Arterien der Lider

- größere Abzweigungen formen periphere, marginal arterielle Arkaden

- periphere Arkade des Unterlides nicht immer sichtbar

• Anteriore Ziliararterien

Gefäße der BHGefäße der BH

Page 42: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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• Übergangszone zwischen HH und BH/ Sklera

• Anatomischer Bezugspunkt

• Übergangszone zwischen HH und BH/ Sklera

• Anatomischer Bezugspunkt

LIMBUSLIMBUS

Page 43: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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5-schichtiges Epithel

Bowman’sche Membran

Stroma

5-schichtiges Epithel

Bowman’sche Membran

Stroma

LimbusLimbus

10-15-schichtiges Epithel

Stroma und Tenon’sche Kapsel

Sklera

10-15-schichtiges Epithel

Stroma und Tenon’sche Kapsel

Sklera

HHHH BHBH

Page 44: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Becherzellen

Melanozyten

Blutgefäße

Becherzellen

Melanozyten

Blutgefäße

Epithel am LimbusEpithel am Limbus

BHBHHHHH LimbusLimbus

Page 45: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Tiefe:

Breite:

Tiefe:

Breite:

Dimensionen des LimbusDimensionen des Limbus

1,0 mm

1,5 mm (horizontal)

2,0 mm (vertikal)

1,0 mm

1,5 mm (horizontal)

2,0 mm (vertikal)

Page 46: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Funktion des LimbusFunktion des Limbus

• Versorgungsaufgabe

• Abfluss des Kammerwassers

• Versorgungsaufgabe

• Abfluss des Kammerwassers

Page 47: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Limbale BlutgefäßeGefäßtypen

Limbale BlutgefäßeGefäßtypen

• Terminale Arterien

• “Recurrent” Arterien

• Terminale Arterien

• “Recurrent” Arterien

Page 48: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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SKLERASKLERA

Page 49: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-49S.PPT

SKLERASKLERA

• Annähernd kugelförmig

• Kollagenhaltig

• Relativ gefäßfrei

• Relativ inaktiver Metabolismus

• Fest und widerstandsfähig

• Annähernd kugelförmig

• Kollagenhaltig

• Relativ gefäßfrei

• Relativ inaktiver Metabolismus

• Fest und widerstandsfähig

Page 50: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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SKLERAZusammensetzung

SKLERAZusammensetzung

• 65% H2O (z. Vergl. HH 72-82%)

Trockengewicht:

• 75% Kollagen

• 10% andere Proteine

• 1% GAG (z. Vergl. HH 4%) * Irreguläre Zusammensetzung von Kollagen

ergibt ein undurchsichtiges Gewebe

• 65% H2O (z. Vergl. HH 72-82%)

Trockengewicht:

• 75% Kollagen

• 10% andere Proteine

• 1% GAG (z. Vergl. HH 4%) * Irreguläre Zusammensetzung von Kollagen

ergibt ein undurchsichtiges Gewebe

Page 51: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-51S.PPT

SKLERADimensionenSKLERA

Dimensionen• Annähernd kugelförmig• 22 mm im Durchmesser• >80% der Oberfläche des Augapfels• Dicke

- 0,8 mm am Limbus- 0,6 mm vor der Sehne der geraden Augenmuskeln- 0,3 mm hinter dem Ansatz der geraden

Augenmuskeln- 0,4-0,6 mm am Äquator des Augapfels- 1,0 mm am Sehnervenkopf

• Annähernd kugelförmig• 22 mm im Durchmesser• >80% der Oberfläche des Augapfels• Dicke

- 0,8 mm am Limbus- 0,6 mm vor der Sehne der geraden Augenmuskeln- 0,3 mm hinter dem Ansatz der geraden

Augenmuskeln- 0,4-0,6 mm am Äquator des Augapfels- 1,0 mm am Sehnervenkopf

Page 52: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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(nach Duke-Elder, 1961)(nach Duke-Elder, 1961)0,50,5

0,60,6

10,6 10,6

11,6 11,6

bis bis 11,6 11,6 3,0 3,0

3,5 3,5 bis bis

1,5 1,5

2,0 2,0 bis bis

0,8 0,8

0,30,3

1,0 1,0

Page 53: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-53S.PPT

TränendrüseTränendrüse

Page 54: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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TränendrüseTränendrüse

• Befindet sich unter superior-temporalen Orbitaknochen

• In der fossa (Grube) lacrimalis

Durch den oberen Lidheber geteilt in:

• Orbitalen Teil (größer, höher)

• Palpebralen Teil (kleiner, tiefer)

• Befindet sich unter superior-temporalen Orbitaknochen

• In der fossa (Grube) lacrimalis

Durch den oberen Lidheber geteilt in:

• Orbitalen Teil (größer, höher)

• Palpebralen Teil (kleiner, tiefer)

Page 55: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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TränendrüseTränendrüseSuperiorer Rand

der Orbita

Lateraler Verlauf des Lidhebers

Palpebraler Teil der Tränendrüse

Lateraler Verlauf des Lidhebers

Inferiorer Rand der OrbitaCommunicating branch of zygomaticotemporal nerve (N5)

Lacrimal nerve (N5)

Lidheber

Superior rectus

Orbitaler Teil der Tränendrüse

Inkompletter Schnitt (schräg) von superior nach temporalInkompletter Schnitt (schräg) von superior nach temporal

Page 56: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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TränendrüseTränendrüse

• 12 Tränengänge

- 2-5 aus dem oberen orbitalen Teil

- 6-8 aus dem unteren palpebralen Teil

• Münden in die superiore palpebrale BH

• 12 Tränengänge

- 2-5 aus dem oberen orbitalen Teil

- 6-8 aus dem unteren palpebralen Teil

• Münden in die superiore palpebrale BH

Page 57: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische TränendrüsenKrause´sche Drüsen

Akzessorische TränendrüsenKrause´sche Drüsen

• Vergleichbare Struktur wie Tränendrüse

• In der Schleimhaut (BH) nahe Fornix

• 20 im Oberlid, 8 im Unterlid

• Lateral zahlreicher

• Unterstützen die wässrige Phase des TF (Grundsekretion)

• Vergleichbare Struktur wie Tränendrüse

• In der Schleimhaut (BH) nahe Fornix

• 20 im Oberlid, 8 im Unterlid

• Lateral zahlreicher

• Unterstützen die wässrige Phase des TF (Grundsekretion)

Page 58: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische TränendrüsenWolfring´sche Drüsen

Akzessorische TränendrüsenWolfring´sche Drüsen

• Vergleichbare Struktur wie Tränendrüse

• Nahe der oberen Grenze des Tarsus

• Unterstützen die wässrige Phase des TF (Grundsekretion)

• Vergleichbare Struktur wie Tränendrüse

• Nahe der oberen Grenze des Tarsus

• Unterstützen die wässrige Phase des TF (Grundsekretion)

Page 59: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische TränendrüsenZeis´sche Drüsen

Akzessorische TränendrüsenZeis´sche Drüsen

• Talgdrüsen

• Verbunden mit Geißeln (Follikel)

• Unterstützt zum Teil die Lipidschicht

• Talgdrüsen

• Verbunden mit Geißeln (Follikel)

• Unterstützt zum Teil die Lipidschicht

Page 60: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische TränendrüsenMeibomsche Drüsen

Akzessorische TränendrüsenMeibomsche Drüsen

• Talgdrüsen

• Hauptversorgung der Lipidschicht

• 25 im Oberlid, 20 im Unterlid (kürzer)

• Verhindern den Überlauf von Tränenflüssigkeit

• Talgdrüsen

• Hauptversorgung der Lipidschicht

• 25 im Oberlid, 20 im Unterlid (kürzer)

• Verhindern den Überlauf von Tränenflüssigkeit

Page 61: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische Tränendrüsen Henlesche Krypten (Tarsus)

Akzessorische Tränendrüsen Henlesche Krypten (Tarsus)

• Sekretion in die superiore periphere palpebrale BH

• Muköse Krypten

• Sekretion in die superiore periphere palpebrale BH

• Muköse Krypten

Page 62: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Akzessorische Tränendrüsen Becherzellen

Akzessorische Tränendrüsen Becherzellen

• Unizellulare sero-muköse Drüsen

• Im Epithel der BH

• Ermöglichen die Muzinschicht

• Zellerneuerung nach einmaliger Entladung

• Unizellulare sero-muköse Drüsen

• Im Epithel der BH

• Ermöglichen die Muzinschicht

• Zellerneuerung nach einmaliger Entladung

Page 63: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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TränenfilmTränenfilm

Page 64: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Verteilung der TränenflüssigkeitVerteilung der Tränenflüssigkeit

• Durch Lidbewegung

• Durch Bewegung des Augapfels

• Formung des Tränensees

• Jeder Lidschlag erneuert den TF

• Durch Lidbewegung

• Durch Bewegung des Augapfels

• Formung des Tränensees

• Jeder Lidschlag erneuert den TF

Page 65: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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TränenflussTränenfluss

Tränenfluss unterstützt durch:

• Gefäßkontraktion

• Gravitation

• Lidschlag

Tränenfluss unterstützt durch:

• Gefäßkontraktion

• Gravitation

• Lidschlag

Page 66: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-66S.PPT

TränenvolumenTränenvolumen1 µL1 µL

3 µL3 µL

4 µL4 µL

(nach Mahmood et al., 1984)(nach Mahmood et al., 1984)

Page 67: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Stabilität des TFStabilität des TF

• Muzinschicht verteilt durch Lidbewegung und verbessert die Benetzung des Epithels

• Verdunstung hinterlässt einen öligen und mukösen Mix

• Dieser Mix benetzt nicht und verursacht einen Aufriss des TF

• Muzinschicht verteilt durch Lidbewegung und verbessert die Benetzung des Epithels

• Verdunstung hinterlässt einen öligen und mukösen Mix

• Dieser Mix benetzt nicht und verursacht einen Aufriss des TF

Page 68: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-68S.PPT

Vorgang der TF-VerteilungVorgang der TF-Verteilung

• Aufwärtsbewegung des Lides zieht die wässrige Komponente über die Oberfläche

• Lipidschicht verteilt sich darüber und erhöht die TF-Dicke und Stabilität

• Aufwärtsbewegung des Lides zieht die wässrige Komponente über die Oberfläche

• Lipidschicht verteilt sich darüber und erhöht die TF-Dicke und Stabilität

Page 69: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-69S.PPT

Tränenfluss: Lidschluss Bewegung zum Medialen Augenwinkel

Tränenfluss: Lidschluss Bewegung zum Medialen Augenwinkel

• Scherenartiger Lidschluss Richtung Nase

• Tränenflüssigkeit bewegt sich zum medialen Augenwinkel (canthus)

• Scherenartiger Lidschluss Richtung Nase

• Tränenflüssigkeit bewegt sich zum medialen Augenwinkel (canthus)

Page 70: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-70S.PPT

Tränenfluss: Tränenpumpe Tränenfluss: Tränenpumpe

• Oberer Teil des Tränensacks weitet sich wenn musculus orbicularis oculi kontrahiert

• Ausdehnung induziert einen Unterdruck, welcher Tränenflüssigkeit in den Tränensack zieht

• Kapillarkontraktion und Gravitation spielen auch eine Rolle

• Tränenaustauschrate 16% pro Minute

• Oberer Teil des Tränensacks weitet sich wenn musculus orbicularis oculi kontrahiert

• Ausdehnung induziert einen Unterdruck, welcher Tränenflüssigkeit in den Tränensack zieht

• Kapillarkontraktion und Gravitation spielen auch eine Rolle

• Tränenaustauschrate 16% pro Minute

Page 71: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-71S.PPT

Richtung des TränenflussesRichtung des Tränenflusses(nach Haberich, 1968)(nach Haberich, 1968)

Page 72: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Abfluss des TF Abfluss des TF

Tränenflüssigkeit

obere und untere Tränenpünktchen

Tränenröhrchen

Tränensack

Tränennasengang

Nase (Hasner´sches Ventil)

Tränenflüssigkeit

obere und untere Tränenpünktchen

Tränenröhrchen

Tränensack

Tränennasengang

Nase (Hasner´sches Ventil)

Page 73: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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AugenliderAugenlider

Page 74: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-74S.PPT

Augenlider4-schichtige Struktur

Augenlider4-schichtige Struktur

• Hautschicht

• Muskelschicht (musculus orbicularis oculi)

• Faseriges Gewebe (Tarsus)

• Schleimhaut (palpebrale BH)

• Hautschicht

• Muskelschicht (musculus orbicularis oculi)

• Faseriges Gewebe (Tarsus)

• Schleimhaut (palpebrale BH)

Page 75: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-75S.PPT

AugenliderAugenlider

• Modifizierte Hautfalte

• Schützt Augen vor Fremdkörpern und plötzlicher Blendung

• Verteilt Tränenflüssigkeit

• Lidkanten sind 2mm breit

• Modifizierte Hautfalte

• Schützt Augen vor Fremdkörpern und plötzlicher Blendung

• Verteilt Tränenflüssigkeit

• Lidkanten sind 2mm breit

Page 76: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-76S.PPT

Zeis´sche Drüsen• Talgdrüsen mit Geißel

Zeis´sche Drüsen• Talgdrüsen mit Geißel

Augenlider: DrüsenAugenlider: Drüsen

Moll’sche Drüsen• Modifizierte Schweißdrüsen die sich auch in die

Zeis´schen Drüsen eröffnen, Follikel der Wimpern, Lidkanten

Moll’sche Drüsen• Modifizierte Schweißdrüsen die sich auch in die

Zeis´schen Drüsen eröffnen, Follikel der Wimpern, Lidkanten

Meibom´sche Drüsen• Talgdrüsen in der Gewebeplatte des Lides

Meibom´sche Drüsen• Talgdrüsen in der Gewebeplatte des Lides

Page 77: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Augenlider: BlutgefäßeAugenlider: Blutgefäße

Unterstützen die Sauerstoffversorgung der HH durch palpebrale BH-Gefäße

Unterstützen die Sauerstoffversorgung der HH durch palpebrale BH-Gefäße

Page 78: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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PhysiologiePhysiologie

Page 79: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-79S.PPT

Physiologie der HHPhysiologie der HH

• Energiequellen

• Transparenz

• Energiequellen

• Transparenz

Page 80: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Wasser• Permeabilität des Endothels ist

größer als die des Epithels

Wasser• Permeabilität des Endothels ist

größer als die des Epithels

Permeabilität der HHPermeabilität der HH

Sauerstoff• aus der Atmosphäre

Sauerstoff• aus der Atmosphäre

Kohlenstoffdioxid• 7mal permeabler als für Sauerstoff

Kohlenstoffdioxid• 7mal permeabler als für Sauerstoff

Page 81: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Permeabilität der HH für weitere Substanzen

Permeabilität der HH für weitere Substanzen

• Natrium: Endothel 100fach permeabler als Epithel

• Glukose und Aminosäuren: stoffwechselaktiv

• Verbundene Moleküle

• Fluorescein

• Natrium: Endothel 100fach permeabler als Epithel

• Glukose und Aminosäuren: stoffwechselaktiv

• Verbundene Moleküle

• Fluorescein

Page 82: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-82S.PPT

Permeabilität des EpithelsPermeabilität des Epithels

• Geringe Natriumpermeabilität

• Nahezu nicht permeabel bei Wasser, Milchsäure, Aminosäuren, Glukose und große Moleküle

• Relativ permeabel für verbundene und fettlösliche Stoffe

• Geringe Natriumpermeabilität

• Nahezu nicht permeabel bei Wasser, Milchsäure, Aminosäuren, Glukose und große Moleküle

• Relativ permeabel für verbundene und fettlösliche Stoffe

Page 83: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-83S.PPT

Einfluss der ZellverbindungenEinfluss der Zellverbindungen

• Kommunikation

• Elektrische Kopplung

• Barriere für:

• Kommunikation

• Elektrische Kopplung

• Barriere für: - Elektrolyte

- Flüssigkeiten

- Makromoleküle

- Elektrolyte

- Flüssigkeiten

- Makromoleküle

Page 84: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-84S.PPT

Allgemeine Einteilung der Verbindungen

Allgemeine Einteilung der Verbindungen

• Geschlossen oder Fest

• Anhaftend

• Weiter unterteilt in Form und Größe des Zellkontakts

• Zonula occludens

- Zonula adherens

- Desmosomen (macula adhaerens)

• Geschlossen oder Fest

• Anhaftend

• Weiter unterteilt in Form und Größe des Zellkontakts

• Zonula occludens

- Zonula adherens

- Desmosomen (macula adhaerens)

Page 85: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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FIBRONEKTINFIBRONEKTIN

• Glykoprotein an der Zelloberfläche

• Kontakte durch Adhäsion an Oberflächen

• Kann darunterliegendes regeneriertes Epithel “freilassen”

• Synthetisiert durch die HH

• Kommt in der Basalmembran und höheren Schichten von kultivierten Zellen vor

• Glykoprotein an der Zelloberfläche

• Kontakte durch Adhäsion an Oberflächen

• Kann darunterliegendes regeneriertes Epithel “freilassen”

• Synthetisiert durch die HH

• Kommt in der Basalmembran und höheren Schichten von kultivierten Zellen vor

Page 86: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-86S.PPT

Der wichtigste Stoff für den Stoffwechsel.

Der wichtigste Stoff für den Stoffwechsel.

SauerstoffSauerstoff

Page 87: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-87S.PPT

Sauerstoffversorgung der HHSauerstoffversorgung der HH

EndothelDescemet’scheMembranEpithel

TF

Stroma

Zuführende Gefäße

Abführende Gefäße

ATMOSPHÄRE

ATMOSPHÄRE

KAMMERWASSER

KAMMERWASSER

O2 O2

Page 88: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-88S.PPT

am Epithel• Atmosphäre (20,9%)

am Epithel• Atmosphäre (20,9%)

SauerstoffquellenSauerstoffquellen

am Endothel• Kammerwasser (7,4%)

am Endothel• Kammerwasser (7,4%)

Page 89: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-89S.PPT

Offenes Auge• vom Kammerwasser und der HH in

den TF

Offenes Auge• vom Kammerwasser und der HH in

den TF

Abtransport von CO2Abtransport von CO2

Geschlossenes Auge• ins Kammerwasser

Geschlossenes Auge• ins Kammerwasser

Page 90: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-90S.PPT

Offenes AugeOffenes Auge

55 mm HgO2

O2O2

O2O2

CO2CO2

155 mm Hg

5µL O /cm cornea/h2

2

21 µL CO2 /cm cornea/h2

O2

Page 91: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-91S.PPT

Geschlossenes Auge

Geschlossenes Auge

O2O2

CO2CO2

Page 92: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-92S.PPT

MetabolismusEnergie der HH aus

Kohlenhydratstoffwechsel

MetabolismusEnergie der HH aus

Kohlenhydratstoffwechsel

• Glukose erreicht die HH vom Kammerwasser

• Energie: ATP (Adenosintriphosphat)

• 2 Hauptwege:

- Anaerob: ATP aus dem Abbau von Glukose in Milchsäure

- Aerob: ATP aus dem Abbau von Glukose über Zitronensäurezyklus in CO2 und H2O

• Glukose erreicht die HH vom Kammerwasser

• Energie: ATP (Adenosintriphosphat)

• 2 Hauptwege:

- Anaerob: ATP aus dem Abbau von Glukose in Milchsäure

- Aerob: ATP aus dem Abbau von Glukose über Zitronensäurezyklus in CO2 und H2O

Page 93: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-93S.PPT

Glukosequellen für das HH-Epithel

Glukosequellen für das HH-Epithel

• Kammerwasser (90%)

• Limbale Blutgefäße und TF (<10%)

• Kammerwasser (90%)

• Limbale Blutgefäße und TF (<10%)

Page 94: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-94S.PPT

GlukoseverbrauchGlukoseverbrauch

• 38-90 µg pro Stunde

• 40-66% des Gesamtverbrauchs durch das Epithel

• 38-90 µg pro Stunde

• 40-66% des Gesamtverbrauchs durch das Epithel

Page 95: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-95S.PPT

EMBDEN-MEYERHOF Weg• unter Entstehung von Milchsäure (anaerob)

+ 2 ATP

EMBDEN-MEYERHOF Weg• unter Entstehung von Milchsäure (anaerob)

+ 2 ATP

Wege des GlykosestoffwechselsWege des Glykosestoffwechsels

Zitronensäurezyklus• aerob (Mitochondrien der Epithelzellen

produzieren CO2, H2O und 36 ATP)

Zitronensäurezyklus• aerob (Mitochondrien der Epithelzellen

produzieren CO2, H2O und 36 ATP)

HEXOSEMONOPHOSPHATWEG oder auch Penthosephosphatweg• aerob: es entsteht NADPH, CO2, H2O und 1

ATP

HEXOSEMONOPHOSPHATWEG oder auch Penthosephosphatweg• aerob: es entsteht NADPH, CO2, H2O und 1

ATP

Page 96: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-96S.PPT

Glykosestoffwechsel der HHGlykosestoffwechsel der HH

Glycogen

(Speicher)

Glucose -6-Phosphat

Embden-

MeyerhofWeg

Zitronensäurezyklusin Mitochondrien

36ATP

1ATP

CO 2

CO 2

H O2

HO2 NADPH

NADP+

NADP

HO2LDH

O

(aerob)2

Milchsäure Brenztrauben-säure

2ATP (anaerob)

Ribose-5-phosphat

O2

O 2

Hexose-MonophosphatWeg

(Pentosephosphatweg)

Glukose

anaerob

8ATP

Page 97: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-97S.PPT

Der Zitronensäurezyklus ist ein wichtiger Weg der Energiegewinnung.

Der Zitronensäurezyklus ist ein wichtiger Weg der Energiegewinnung.

Möglichkeit des GlykoseabbausMöglichkeit des Glykoseabbaus

Page 98: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-98S.PPT

Aerobe Glykolyse:ZitronensäurezyklusAerobe Glykolyse:

Zitronensäurezyklus

• Effizient

• 15% des Glukoseabbaus

• Energieausbeute: 3x mehr als bei der anaeroben Glykolyse

• Effizient

• 15% des Glukoseabbaus

• Energieausbeute: 3x mehr als bei der anaeroben Glykolyse

Page 99: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-99S.PPT

Aerobe Glykolyse:ZitronensäurezyklusAerobe Glykolyse:

Zitronensäurezyklus

Brenztraubensäure aus Embden-Meyerhof Weg

Vollständige Oxidation

36 Mol ATP aus 1 Mol Glukose

Brenztraubensäure aus Embden-Meyerhof Weg

Vollständige Oxidation

36 Mol ATP aus 1 Mol Glukose

Page 100: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-100S.PPT

ATPATP

• “Energieträger”

• Bei der Umwandlung von ATP in ADP (Adenosindiphosphat) wird Energie frei

• ADP wird in den Mitochondrien wieder “aufgeladen”

• ADP – ATP – ADP kann sich in 50 sek wiederholen

• “Energieträger”

• Bei der Umwandlung von ATP in ADP (Adenosindiphosphat) wird Energie frei

• ADP wird in den Mitochondrien wieder “aufgeladen”

• ADP – ATP – ADP kann sich in 50 sek wiederholen

Page 101: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-101S.PPT

Anaerobe Glykolyse:Embden-Meyerhof WegAnaerobe Glykolyse:

Embden-Meyerhof Weg

G-6-P (durch Phosphorylierung)

Brenztraubensäure

Milchsäure & ATP

2 Mol ATP: 1 Mol Glukose

G-6-P (durch Phosphorylierung)

Brenztraubensäure

Milchsäure & ATP

2 Mol ATP: 1 Mol Glukose

• Abbau von 35% der Glukose• Abbau von 35% der Glukose

Page 102: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-102S.PPT

HEXOSE MONOPHOSPHATE WEG(Pentosephosphatweg)

HEXOSE MONOPHOSPHATE WEG(Pentosephosphatweg)

• H-M Weg liefert nicht ergiebig Energie

• 60-70% Glukoseverbrauch

• Eingeschränkte Weiterverwertung der Glukose: 85% Laktat (katabolisiert)

• H-M Weg liefert nicht ergiebig Energie

• 60-70% Glukoseverbrauch

• Eingeschränkte Weiterverwertung der Glukose: 85% Laktat (katabolisiert)

Page 103: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-103S.PPT

HEXOSEMONOPHOSPHATWEG(Pentosephosphatweg)

HEXOSEMONOPHOSPHATWEG(Pentosephosphatweg)

G-6-P

Ribose-5-Phosphat & NADP

(Nicotinamidadenindinukleotidphosphat)

G-6-P

Ribose-5-Phosphat & NADP

(Nicotinamidadenindinukleotidphosphat)

Ribose - 5 - Phosphat

Glykolyse

Ribose - 5 - Phosphat

Glykolyse

NADPH

NADP

Substrat für RNA & DNA

NADPH

NADP

Substrat für RNA & DNA

Page 104: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-104S.PPT

Glykosestoffwechsel der HHGlykosestoffwechsel der HH

Glycogen

(Speicher)

Glucose -6-Phosphat

Embden-

MeyerhofWeg

Zitronensäurezyklusin Mitochondrien

36ATP

1ATP

CO 2

CO 2

H O2

HO2 NADPH

NADP+

NADP

HO2LDH

O

(aerob)2

Milchsäure Brenztrauben-säure

2ATP (anaerob)

Ribose-5-phosphat

O2

O 2

Hexose-MonophosphatWeg

(Pentosephosphatweg)

Glukose

anaerob

8ATP

Page 105: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-105S.PPT

Konditionen unter normalem O2 Verbrauch:Konditionen unter normalem O2 Verbrauch:

• Glykogenspeicher: äußere Zellschichten des Epithels

• Glykogenreserven vorsorglich für möglichen Mangel an Sauerstoff und/ oder Trauma

• ATP Produktion/ Verbrauch ist normal

• Glykogenspeicher: äußere Zellschichten des Epithels

• Glykogenreserven vorsorglich für möglichen Mangel an Sauerstoff und/ oder Trauma

• ATP Produktion/ Verbrauch ist normal

Page 106: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-106S.PPT

Effekte von Hypoxie (O2-Mangel) und Anoxie (Abwesenheit von O2)

Effekte von Hypoxie (O2-Mangel) und Anoxie (Abwesenheit von O2)

ATP Produktion

Laktatproduktion

Gespeichertes Glykogen

E-M Weg

Laktatdehydrogenase

Glukosespiegel

ATP Produktion

Laktatproduktion

Gespeichertes Glykogen

E-M Weg

Laktatdehydrogenase

Glukosespiegel

ATP Produktion

Laktatproduktion

Glykogenspiegel

Abbruch Zitronensäurezyklus Laktatdehydrogenase (LDH)

adäquater Glukosefluss und Ausnutzung

ATP Produktion

Laktatproduktion

Glykogenspiegel

Abbruch Zitronensäurezyklus Laktatdehydrogenase (LDH)

adäquater Glukosefluss und Ausnutzung

HYPOXIE HYPOXIE ANOXIE ANOXIE

Page 107: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-107S.PPT

MilchsäureMilchsäure

• Kann nicht in der HH abgebaut werden

• Abtransport über Diffusion ins Kammerwasser

• Akkumulierung resultiert in einem Epithel- und Stromaödem

• Hypoxie verdoppelt die Milchsäurekonzentration wodurch sich ein osmotischer Gradient ergibt

• Kann nicht in der HH abgebaut werden

• Abtransport über Diffusion ins Kammerwasser

• Akkumulierung resultiert in einem Epithel- und Stromaödem

• Hypoxie verdoppelt die Milchsäurekonzentration wodurch sich ein osmotischer Gradient ergibt

Page 108: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-108S.PPT

Transparenz der HH Stroma

Transparenz der HH Stroma

• 90% des einfallendes Lichts transmittiert

• Potentiell nicht transparent

• Fibrillen: n=1,47

• Grundsubstanz: n=1,354

• Regelmäßiger Fibrillenabstand 60nm

• 90% des einfallendes Lichts transmittiert

• Potentiell nicht transparent

• Fibrillen: n=1,47

• Grundsubstanz: n=1,354

• Regelmäßiger Fibrillenabstand 60nm

Page 109: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-109S.PPT

Transparenz der HH Diffraktionstheorie nach Maurice

Transparenz der HH Diffraktionstheorie nach Maurice

• Abhängig von der geordneten Zusammenstellung der Kollagenfibrillen

• Transparenz bleibt bei geringen Abweichungen (im Wellenlängenbereich) erhalten

• Streueffekt steigt wenn die Schwellung zunimmt

• Abhängig von der geordneten Zusammenstellung der Kollagenfibrillen

• Transparenz bleibt bei geringen Abweichungen (im Wellenlängenbereich) erhalten

• Streueffekt steigt wenn die Schwellung zunimmt

Page 110: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-110S.PPT

Schwellung der HHSchwellung der HH• Milchsäure und Stoffwechselprodukte sammeln sich an

• Osmotischer Gradient verursacht Wassereinfluss

• Hydrophilizität des Grundstoffs – hohes Wasserbindungsvermögen

• Schwellung während des Schlafs aufgrund:- Hypoxie (50%)- geringere Tränenosmolarität- erhöhte Temperatur und Feuchtigkeit

• Milchsäure und Stoffwechselprodukte sammeln sich an

• Osmotischer Gradient verursacht Wassereinfluss

• Hydrophilizität des Grundstoffs – hohes Wasserbindungsvermögen

• Schwellung während des Schlafs aufgrund:- Hypoxie (50%)- geringere Tränenosmolarität- erhöhte Temperatur und Feuchtigkeit

Page 111: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-111S.PPT

Schwellung der HH: EffekteSchwellung der HH: Effekte

• Änderung des Brechungsindex der Intra- and Extrazellularräume

• Sattler’s veil (Schleier)

• Halos

• Änderung des Brechungsindex der Intra- and Extrazellularräume

• Sattler’s veil (Schleier)

• Halos

Page 112: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-112S.PPT

EndothelpumpeEndothelpumpe

• Jede Zelle pumpt sein eigenes Volumen alle 5 Minuten

• Aktiver Transportmechanismus

• Na+ + K+ + ATPase-abhängige Pumpe

• Abbau von Glukose liefert Energie

• Jede Zelle pumpt sein eigenes Volumen alle 5 Minuten

• Aktiver Transportmechanismus

• Na+ + K+ + ATPase-abhängige Pumpe

• Abbau von Glukose liefert Energie

Page 113: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-113S.PPT

EndothelpumpeEndothelpumpe

• Natriumione bewegen sich zwischen Stroma und Kammerwasser, Wasser folgt passiv

• Bikarbonat (Natron) gelangt von Stroma ins Kammerwasser entsprechend dem Na+ Strom

• Transport ohne Potentialunterschied

• Ausschließlich das in die HH gepumpte Na+ verursacht einen Potentialunterschied

• Natriumione bewegen sich zwischen Stroma und Kammerwasser, Wasser folgt passiv

• Bikarbonat (Natron) gelangt von Stroma ins Kammerwasser entsprechend dem Na+ Strom

• Transport ohne Potentialunterschied

• Ausschließlich das in die HH gepumpte Na+ verursacht einen Potentialunterschied

Page 114: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-114S.PPT

EndothelpumpeEndothelpumpe

H O (Leck)2

+ -

H O2

Stroma

GlucoseO 2

H O2

DM Endo

H O (Leck)2

Na+ (geringe Na+ Permeabilität des Endothels)(Na ± induzierter Potentialunterschied)

(Na, K & ATPase-abhängig)++H+

HCO-

Na

3

+

ATP -aseK+

{

ATP

Page 115: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-115S.PPT

EpithelpumpeEpithelpumpe

• Aktiver Prozess bewegt Chlorid vom TF in die HH und Natrium in den TF

• Epithel reguliert pH-Wert durch Basalzellen Natrium (IN) - Wasserstoff (OUT) Austausch

• Aktiver Prozess bewegt Chlorid vom TF in die HH und Natrium in den TF

• Epithel reguliert pH-Wert durch Basalzellen Natrium (IN) - Wasserstoff (OUT) Austausch

(Klyce, 1977)(Klyce, 1977)

Page 116: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-116S.PPT

EpithelpumpeEpithelpumpeTränenfilm Epithel Stroma

Cl–

H O(Leck)

2

CO2

Milchsäure

Glukose(aus Kammer-

wasser)

Cl(modulator =

zyklisches AMP)

H+

Na+

Verdunstung

7µm 50µm

Glukose(wenig)

BASAL CELLSBas

alze

llen

Page 117: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-117S.PPT

Pumpe des StromasPumpe des Stromas

• Relativ inaktiv mit Ausnahme des Stoffwechsels der Keratozyten

• Laktat per se hat kein Effekt auf die HH-Funktion

• Relativ inaktiv mit Ausnahme des Stoffwechsels der Keratozyten

• Laktat per se hat kein Effekt auf die HH-Funktion

Page 118: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-118S.PPT

Faktoren welche die HH-Dicke beeinflussenFaktoren welche die HH-Dicke beeinflussen

• Individuelle Variationen

• Tränenverdunstung und osmotische Reaktion (Hypertonus) - Ausdünnung

• Reizsekretion beim KL-Tragen (Hypotonus) - Verdickung

• KL-bedingte Hypoxie - Verdickung

• Individuelle Variationen

• Tränenverdunstung und osmotische Reaktion (Hypertonus) - Ausdünnung

• Reizsekretion beim KL-Tragen (Hypotonus) - Verdickung

• KL-bedingte Hypoxie - Verdickung

Page 119: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-119S.PPT

TF-OSMOLALITÄTTF-OSMOLALITÄT

294-334 mOsm/L (0,91-1,04%) 294-334 mOsm/L (0,91-1,04%)

Normale OsmolalitätNormale Osmolalität

Page 120: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-120S.PPT

TF-OSMOLALITÄT :KL-bedingte EffekteTF-OSMOLALITÄT :KL-bedingte Effekte

• Beginn mit formstabilen KL: reduzierte TF-Osmolalität

• HH-Schwellung (stromal) 2-4%

• Beginn mit weichen KL : erhöhte TF-Osmolalität (Lidschlagfrequenz beeinflusst Verdunstung??)

• Normalisierung auf Ursprungswert:

–bei formstabilen KL 1 Woche

–bei weichen KL 2-3 tage

• Beginn mit formstabilen KL: reduzierte TF-Osmolalität

• HH-Schwellung (stromal) 2-4%

• Beginn mit weichen KL : erhöhte TF-Osmolalität (Lidschlagfrequenz beeinflusst Verdunstung??)

• Normalisierung auf Ursprungswert:

–bei formstabilen KL 1 Woche

–bei weichen KL 2-3 tage

Page 121: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Regeneration des HH-EpithelsRegeneration des HH-Epithels

• Schnelle Regeneration bei kompletter Ablösung :

- 6 Wochen für vollständiger Zellregeneration

- BH- und HH-Zellen sind Deckzellen

• Kleiner Wunden:

- Flügel- und Schuppenzellen verschieben sich

- Basalzellen flachen ab

• Schnelle Regeneration bei kompletter Ablösung :

- 6 Wochen für vollständiger Zellregeneration

- BH- und HH-Zellen sind Deckzellen

• Kleiner Wunden:

- Flügel- und Schuppenzellen verschieben sich

- Basalzellen flachen ab

Page 122: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-122S.PPT

Regeneration des Epithels

Regeneration des Epithels

Epithelläsion mit intakter Basalmembran1 Stunde

15 Stunden

24-48 Stunden

Verschiebung aufeinander zu naheliegender Epithelzellen

Formation von Pseudopodien (Scheinfüschen)

Zellen nehmen kubische Form an(DNA Synthese und Desmosomen-Verbindung)

Page 123: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-123S.PPT

Regeneration des EpithelsRegeneration des Epithels

• Eingeschränktes Gebiet, Basalzellen vorhanden:

- Verschuppung oberflächlicher Zellen

- Basalzellen nicht mehr so säulenförmig

- Verwundung stoppt Mitose benachbarter Zellen

- Mitose wird nach Erreichen der normalen Epitheldicke wieder fortgesetzt

• Eingeschränktes Gebiet, Basalzellen vorhanden:

- Verschuppung oberflächlicher Zellen

- Basalzellen nicht mehr so säulenförmig

- Verwundung stoppt Mitose benachbarter Zellen

- Mitose wird nach Erreichen der normalen Epitheldicke wieder fortgesetzt

Page 124: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-124S.PPT

Regeneration des EpithelsRegeneration des Epithels• Verlust der Basalmembran:

- sofortige Re-Epithelisierung durch Zellverschiebung

- nach 6 Wochen ist die Regeneration abgeschlossen

• Epithel ändert Zelldicken und deren Anordnung um die HH-Krümmung zu erhalten

• Proteinsynthese 3x erhöht während Epithelblattbewegung

• Zellbewegung erfordert Formänderung

• Verlust der Basalmembran:- sofortige Re-Epithelisierung durch Zellverschiebung

- nach 6 Wochen ist die Regeneration abgeschlossen

• Epithel ändert Zelldicken und deren Anordnung um die HH-Krümmung zu erhalten

• Proteinsynthese 3x erhöht während Epithelblattbewegung

• Zellbewegung erfordert Formänderung

Page 125: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-125S.PPT

Auswirkung der Entfernung von HH-Schichten

Auswirkung der Entfernung von HH-Schichten

• Temperaturumkehreffekt

• Kunststoffersatz um HH-Dicke zu erhalten

• Verlust der Barrierefunktion für passiven Einstrom von Salz und Wasser resultiert in rapider HH-Schwellung

• Temperaturumkehreffekt

• Kunststoffersatz um HH-Dicke zu erhalten

• Verlust der Barrierefunktion für passiven Einstrom von Salz und Wasser resultiert in rapider HH-Schwellung

EPITHELEPITHEL

Page 126: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-126S.PPT

• Epithelödem• Epithelödem

STROMA Transplantation einer nicht permeablen MembranSTROMA Transplantation einer nicht permeablen Membran

ENDOTHELENDOTHEL

• Rapide Schwellung/ Dickenzunahme• Rapide Schwellung/ Dickenzunahme

Auswirkung der Entfernung von HH-Schichten

Auswirkung der Entfernung von HH-Schichten

Page 127: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-127S.PPT

HH-Intigrität HH-Intigrität

• 15% - 20,9% zur Aufrechterhaltung der Funktionen

• 13,1% um Suppression der epithelialien Mitose zu vermeiden

• 8% um Sensibilitätsverlust zu vermeiden

• 5% um die Entleerung der Glykogenspeicher zu vermeiden

• 15% - 20,9% zur Aufrechterhaltung der Funktionen

• 13,1% um Suppression der epithelialien Mitose zu vermeiden

• 8% um Sensibilitätsverlust zu vermeiden

• 5% um die Entleerung der Glykogenspeicher zu vermeiden

erfordert:erfordert:

SauerstoffSauerstoff

Page 128: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-128S.PPT

HH-IntigritätHH-Intigrität

• Essential um pH-Wert und Stoffwechseländerungen zu vermeiden

• Essential um pH-Wert und Stoffwechseländerungen zu vermeiden

erfordert:erfordert:

CO2 AbtransportCO2 Abtransport

GLUKOSEGLUKOSE

• Hauptquelle: Vorderkammer• Hauptquelle: Vorderkammer

Page 129: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-129S.PPT

CO2 PermeabilitätCO2 Permeabilität

• 21x höher als für O2• 21x höher als für O2

HydrogelkontaktlinsenHydrogelkontaktlinsen

Formstabile KLFormstabile KL

• 7x höher als für O2• 7x höher als für O2

HHHH

• 7x höher als für O2• 7x höher als für O2

Page 130: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-130S.PPT

pH-WertpH-Wert

• pH-Wert der Tränenflüssigkeit bei geöffnetem Auge: 7,34 – 7,43

• pH-Wert Toleranz des Endothels: 6,8 – 8,2

• Augentropfen außerhalb der pH-Wertspanne 6,6 – 7,8 verursachen stechen

• pH-Wert der Tränenflüssigkeit bei geöffnetem Auge: 7,34 – 7,43

• pH-Wert Toleranz des Endothels: 6,8 – 8,2

• Augentropfen außerhalb der pH-Wertspanne 6,6 – 7,8 verursachen stechen

Page 131: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-131S.PPT

TEMPERATURENTEMPERATUREN HH

• göffnetes Auge- 34,2 (0,4)oC- 34,3 (0,7)oC- 34,5 (1,0)oC

HH

• göffnetes Auge- 34,2 (0,4)oC- 34,3 (0,7)oC- 34,5 (1,0)oC

• geschlossenes Auge

- 36,2 (0,1) oC

• geschlossenes Auge

- 36,2 (0,1) oC

• andere- Trockenes Auge 34,0 (0,5) oC- unter 0,07 mm weichen KL 34,6oC- unter 0,30 mm weichen KL 34,9oC

• andere- Trockenes Auge 34,0 (0,5) oC- unter 0,07 mm weichen KL 34,6oC- unter 0,30 mm weichen KL 34,9oC

• BH- 34,9 (0,6) oC- 35,4oC bei 20 - 30 jährigen- 34,2oC >Jahre

• BH- 34,9 (0,6) oC- 35,4oC bei 20 - 30 jährigen- 34,2oC >Jahre

(Fujishima et al., 1996) (Efron et al., 1989) (Martin & Fatt, 1986)

(Fujishima et al., 1996) (Efron et al., 1989) (Martin & Fatt, 1986)

(Martin & Fatt, 1986) (Martin & Fatt, 1986)

(Fujishima et al., 1996) (Martin & Fatt, 1986) (Martin & Fatt, 1986)

(Fujishima et al., 1996) (Martin & Fatt, 1986) (Martin & Fatt, 1986)

(Isenberg & Green, 1985) (Isenberg & Green, 1985)

Page 132: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Altersbedingte anatomische HH-Änderungen

Altersbedingte anatomische HH-Änderungen

• Arcus senilis• Weißer Vogt-Limbusgürtel• Reduzierte Nervenversorgung der HH, BH• Dystrophien/ Degenerationen• Pinguecula und Pterygium• Astigmatismus inversus• Reduzierte Transparenz• Periphere Ausdünnung• Zellverlust des Endothels• Polymegathismus

• Arcus senilis• Weißer Vogt-Limbusgürtel• Reduzierte Nervenversorgung der HH, BH• Dystrophien/ Degenerationen• Pinguecula und Pterygium• Astigmatismus inversus• Reduzierte Transparenz• Periphere Ausdünnung• Zellverlust des Endothels• Polymegathismus

Page 133: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-133S.PPT

Altersbedingte funktionelle HH-Änderungen

Altersbedingte funktionelle HH-Änderungen

• Stärkere limbale Gefäßstruktur

• Reduzierung Leistungsfähigkeit der Endothelpumpe

• Reduzierter Stoffwechsel

• Erhöhung des Brechungsindex

• Nervenfasern stärker sichtbar

• Stärkere limbale Gefäßstruktur

• Reduzierung Leistungsfähigkeit der Endothelpumpe

• Reduzierter Stoffwechsel

• Erhöhung des Brechungsindex

• Nervenfasern stärker sichtbar

Page 134: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-134S.PPT

TränenflüssigkeitTränenflüssigkeit

Page 135: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-135S.PPT

Funktionen der TränenflüssigkeitFunktionen der Tränenflüssigkeit

• Optisch

• Physiologisch

• Bakteriostatisch

• Metabolisch

• Schutz

• Optisch

• Physiologisch

• Bakteriostatisch

• Metabolisch

• Schutz

Page 136: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-136S.PPT

TränenzusammensetzungTränenzusammensetzung

• 3-schichtige Struktur

• Muzinschicht (membranständiges Muzin?)

• Wässrige Schicht

• Lipidschicht

• Einige Meinungen – TF nur

2-schichtig

• 3-schichtige Struktur

• Muzinschicht (membranständiges Muzin?)

• Wässrige Schicht

• Lipidschicht

• Einige Meinungen – TF nur

2-schichtig

Page 137: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-137S.PPT

Querschnitt durch TFQuerschnitt durch TF

VerdunstungVerdunstung

stabiler TFstabiler TF

Lipidschicht an der Oberfläche

Lipidschicht an der Oberfläche

wässriges Fluid wässriges Fluid

Membranständiges Mucin

Epithel

Membranständiges Mucin

Epithel

Page 138: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-138S.PPT

TF: MuzinschichtTF: Muzinschicht

• 0,02 – 0,05 µm dick• Extrem hydrophil• Enorme Steigerung der Epithelbenetzung• Mikrovilli und Mikroplicae• Erhält Stabilität des TF• Sekretion durch Becherzellen der BH• Teil (gering) von der Tränendrüse

• 0,02 – 0,05 µm dick• Extrem hydrophil• Enorme Steigerung der Epithelbenetzung• Mikrovilli und Mikroplicae• Erhält Stabilität des TF• Sekretion durch Becherzellen der BH• Teil (gering) von der Tränendrüse

Page 139: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-139S.PPT

TF: Wässrige SchichtTF: Wässrige Schicht

• Bulk (Hauptteil) des TF ist 7µm dick (Spanne 6-9µm)

• Einzige Schicht die wirklich fließt

• Transporter für TF-Bestandteile

• Transporter für O2 und CO2

• Ursprung: Tränendrüse und akzessorische Tränendrüsen nach Wolfring und Krause

• Bulk (Hauptteil) des TF ist 7µm dick (Spanne 6-9µm)

• Einzige Schicht die wirklich fließt

• Transporter für TF-Bestandteile

• Transporter für O2 und CO2

• Ursprung: Tränendrüse und akzessorische Tränendrüsen nach Wolfring und Krause

Page 140: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-140S.PPT

TF: LipidschichtTF: Lipidschicht

• Dünnfilm von 0,1 µm Dicke• Hauptfunttion ist Verdunstungsschutz• Verhindert Tränenfluss über die Lidkante• Verbindung zur Öffnung der Meibom´schen Drüse• Dickenänderung während des Lidschlags• Sekretion nahezu vollständig durch Meibom´sche Drüse• Sekretion auch durch Zeis´sche Drüse • Enthält ungesättigte Lipide und Muzin

• Dünnfilm von 0,1 µm Dicke• Hauptfunttion ist Verdunstungsschutz• Verhindert Tränenfluss über die Lidkante• Verbindung zur Öffnung der Meibom´schen Drüse• Dickenänderung während des Lidschlags• Sekretion nahezu vollständig durch Meibom´sche Drüse• Sekretion auch durch Zeis´sche Drüse • Enthält ungesättigte Lipide und Muzin

Page 141: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-141S.PPT

Eigenschaften der TränenflüssigkeitEigenschaften der Tränenflüssigkeit• 98,2% Wasser• Normale Spanne der Osmolalität 294-334

mOsm/litre (0,91-1,04%)- Osmolalität ist abhängig von der Sekretionsrate- reduzierte Osmolalität folgt dem Lidschluss

(reduzierte Verdunstung)• n=1,336• Etwas Glukose (hauptsächlich aus dem

Kammerwasser)• pO2 = 155 mm Hg (offenes Auge), 55 mm Hg

(geschlossenes Auge)

• 98,2% Wasser• Normale Spanne der Osmolalität 294-334

mOsm/litre (0,91-1,04%)- Osmolalität ist abhängig von der Sekretionsrate- reduzierte Osmolalität folgt dem Lidschluss

(reduzierte Verdunstung)• n=1,336• Etwas Glukose (hauptsächlich aus dem

Kammerwasser)• pO2 = 155 mm Hg (offenes Auge), 55 mm Hg

(geschlossenes Auge)

Page 142: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-142S.PPT

Eigenschaften der TränenflüssigkeitEigenschaften der Tränenflüssigkeit• Bakteriozide/ bakteriostatische Komponenten:

- Lysozyme

- Laktoferrin

- beta-lysin (-lysin)

• Zusätzlich zu Na+ und Cl- Ionen:

- K+, HCO-3, Ca+, Mg+, Zn+,

• Aminosäuren

• Harnstoff

• Laktat und Pyruvat

• Bakteriozide/ bakteriostatische Komponenten:

- Lysozyme

- Laktoferrin

- beta-lysin (-lysin)

• Zusätzlich zu Na+ und Cl- Ionen:

- K+, HCO-3, Ca+, Mg+, Zn+,

• Aminosäuren

• Harnstoff

• Laktat und Pyruvat

Page 143: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-143S.PPT

TränenflüssigkeitTränenflüssigkeit

Volumen 6,5-8 µL

Sekretionsrate 0,6 µL/min

Austauschrate 16%/min

Tägliche Sekretion unterschiedlichSpanne

1-15 g

Volumen 6,5-8 µL

Sekretionsrate 0,6 µL/min

Austauschrate 16%/min

Tägliche Sekretion unterschiedlichSpanne

1-15 g

Page 144: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-144S.PPT

SekretionsrateSekretionsrate

• Stimuli

- psychogen

- sensorisch

• Allgemein

- Grundsekretion (kontinuierlich, <0,3 ml/min)

- Reizsekretion

• Stimuli

- psychogen

- sensorisch

• Allgemein

- Grundsekretion (kontinuierlich, <0,3 ml/min)

- Reizsekretion

Page 145: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-145S.PPT

TF-StabilitätTF-Stabilität

Zeitmessung bis zum Aufreißen des TF nach einem Lidschlag

Zeitmessung bis zum Aufreißen des TF nach einem Lidschlag

Page 146: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-146S.PPT

BUT (Break-Up Time) oder TBUT (Tear BUT)BUT (Break-Up Time) oder TBUT (Tear BUT)

• Na Fluorescein wird auf das Auge gegeben

• Beobachtung des TF mit Gelbfilter + blauem Licht

• Zeit nach dem 1. ‘dry spot’ aufzeichnen

• Messung wiederholen:

- oberflächenaktive Stoffe im Fluostreifen

- Anomalien

• <10s ist abnormal

• 15 – 45s wird als normal betrachtet

• Na Fluorescein wird auf das Auge gegeben

• Beobachtung des TF mit Gelbfilter + blauem Licht

• Zeit nach dem 1. ‘dry spot’ aufzeichnen

• Messung wiederholen:

- oberflächenaktive Stoffe im Fluostreifen

- Anomalien

• <10s ist abnormal

• 15 – 45s wird als normal betrachtet

Page 147: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-147S.PPT

stabiler TFstabiler TF

lokale Verdünnung

lokale Verdünnung

DRY SPOT aufgrund zurückbildenden TF

DRY SPOT aufgrund zurückbildenden TF

LipidschichtLipidschicht

wässrige Schichtwässrige Schicht

membranständiges Muzinmembranständiges MuzinHH-EpithelHH-Epithel

FlußFlußFlußFlußDiffusionDiffusion

AufrissAufriss(nach Smolin & Thoft, 1987)(nach Smolin & Thoft, 1987)

VerdunstungVerdunstung

Page 148: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-148S.PPT

NIBUT (non-invasive BUT)NIBUT (non-invasive BUT)

• BUT Test ohne Anfärbung

• Konsistenter und zuverlässiger

• BUT Test ohne Anfärbung

• Konsistenter und zuverlässiger

Page 149: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-149S.PPT

Benetzung der HHBenetzung der HH

• Glycocalyx-Matrix bindet Muzinschicht

- Glycocalyx: ein ‘Füllstoff für Irregularitäten’

• Oberfläche wird gut benetzen falls:

- Oberflächenspannung Epithel/ TF < blankem Epithel

- Oberflächenspannung der Verbindung Epithel/TF wird durch Muzin niedrig gehalten

- Oberflächenspannung des TF ist abhängig von der Lipidschicht + Lidspaltweite

• Glycocalyx-Matrix bindet Muzinschicht

- Glycocalyx: ein ‘Füllstoff für Irregularitäten’

• Oberfläche wird gut benetzen falls:

- Oberflächenspannung Epithel/ TF < blankem Epithel

- Oberflächenspannung der Verbindung Epithel/TF wird durch Muzin niedrig gehalten

- Oberflächenspannung des TF ist abhängig von der Lipidschicht + Lidspaltweite

Page 150: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-150S.PPT

TestsTests

• BUT (TBUT)

• NIBUT

• Schirmer Test

• Fluorophotometrie

• Phenol-red thread test (Fadentest)

• Anfärbung mit bengalrosa

• Test der TF-Osmolalität

• BUT (TBUT)

• NIBUT

• Schirmer Test

• Fluorophotometrie

• Phenol-red thread test (Fadentest)

• Anfärbung mit bengalrosa

• Test der TF-Osmolalität

Page 151: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-151S.PPT

SCHIRMER TESTSCHIRMER TEST

• Dünner Streifen Filterpapier wird zu einem L gebogen und in die untere Fornix eingesetzt

• Benetzungslänge nach bestimmter Zeit messen (5 Minuten)

• Kürzere Benetzungslängen deuten auf Trockenes Auge hin

• Günstig und leicht erhältlich

• Dünner Streifen Filterpapier wird zu einem L gebogen und in die untere Fornix eingesetzt

• Benetzungslänge nach bestimmter Zeit messen (5 Minuten)

• Kürzere Benetzungslängen deuten auf Trockenes Auge hin

• Günstig und leicht erhältlich

Page 152: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-152S.PPT

FLUOROPHOTOMETRIEFLUOROPHOTOMETRIE

Messung des Flussgeschwindigkeit Messung des Flussgeschwindigkeit

Page 153: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-153S.PPT

PHENOL-RED THREAD TESTPHENOL-RED THREAD TEST

• Bewertung des TF-Volumens• Angenehmer als der Schirmer Test

• Bewertung des TF-Volumens• Angenehmer als der Schirmer Test

(Hamano et al., 1983) (Hamano et al., 1983)

Page 154: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-154S.PPT

Anfärbung mit BengalrosaAnfärbung mit Bengalrosa

Reduzierter Tränenfluss begünstigt

Degeneration der Zellen.

Bengalrosa färbt nekrotische Zellen an.

Reduzierter Tränenfluss begünstigt

Degeneration der Zellen.

Bengalrosa färbt nekrotische Zellen an.

Page 155: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-155S.PPT

TF-ProteineTF-Proteine

• Albumin*

• Prealbumin*

• Lysozym*

• Laktoferrin* (25% des TF-Proteingewichts)

• Transferrin (geringe Konzentration) *wichtigste Proteine

• Albumin*

• Prealbumin*

• Lysozym*

• Laktoferrin* (25% des TF-Proteingewichts)

• Transferrin (geringe Konzentration) *wichtigste Proteine

Geringe KonzentrationenGeringe Konzentrationen

Page 156: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-156S.PPT

TF-ProteineTF-Proteine

• Hauptsächlich lgA*

(2 x lgA – sekretorischer Bestandteil)

• lgA

• lgG geringere Konzentration als lgA

• lgM, lgD und lgG

(geringere Konzentration als lgA)

• Hauptsächlich lgA*

(2 x lgA – sekretorischer Bestandteil)

• lgA

• lgG geringere Konzentration als lgA

• lgM, lgD und lgG

(geringere Konzentration als lgA)

IMMUNGLOBULINEIMMUNGLOBULINE weitere …. weitere ….

Page 157: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-157S.PPT

LidschlussLidschluss

• Kontraktion des musculus orbicularis oculi

• Keine antagonistische Innervation zwischen dem musculus orbicularis oculi und dem superioren musculus levator palpebrae

• Innervation durch den Gesichtsnerv

• ‘Reißverschlussartig’ von temporal nach nasal

• Kontraktion des musculus orbicularis oculi

• Keine antagonistische Innervation zwischen dem musculus orbicularis oculi und dem superioren musculus levator palpebrae

• Innervation durch den Gesichtsnerv

• ‘Reißverschlussartig’ von temporal nach nasal

Page 158: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-158S.PPT

LidschlussLidschluss• Frequenz: 15 mal/min

• Dauer: 0,3-0,4 s

• Augapfel bewegt sich nach nasal oben und rückwärts

• Bewusster Lidschlag mit musculus orbicularis oculi und Müller’schen Muskel

• Schlaf: tonische Stimulation des musculus orbicularis oculi und Hemmung des superioren musculus levator palpebrae

• Frequenz: 15 mal/min

• Dauer: 0,3-0,4 s

• Augapfel bewegt sich nach nasal oben und rückwärts

• Bewusster Lidschlag mit musculus orbicularis oculi und Müller’schen Muskel

• Schlaf: tonische Stimulation des musculus orbicularis oculi und Hemmung des superioren musculus levator palpebrae

weiter…. weiter….

Page 159: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-159S.PPT

LidöffnungLidöffnung

• Kontraktionen des musculus levator palpebrae superioris

• Unterstützung durch Müller’schen Muskel (sympathisch)

• Hauptinnervation durch nervus oculomotorius

• Kontraktionen des musculus levator palpebrae superioris

• Unterstützung durch Müller’schen Muskel (sympathisch)

• Hauptinnervation durch nervus oculomotorius

Page 160: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-160S.PPT

LidschlagLidschlag

• Unterlid bewegt sich kaum beim normalen Lidschlag

• Spontaner Lidschlag ist meist eine Antwort auf:

- Trockenheit und Irritationen der HH

- Angst

- Geräusch?

- Luftverschmutzung

• Relative Luftfeuchtigkeit ist kein Stimulus zum Lidschlag

• Unterlid bewegt sich kaum beim normalen Lidschlag

• Spontaner Lidschlag ist meist eine Antwort auf:

- Trockenheit und Irritationen der HH

- Angst

- Geräusch?

- Luftverschmutzung

• Relative Luftfeuchtigkeit ist kein Stimulus zum Lidschlag

Page 161: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-161S.PPT

BlinzelreflexBlinzelreflex• Kern des Gesichtsnervs verbunden mit:

- obere colliculus – Neuronenschicht im Hirnstamm (optische Impulse)

- Kern des trigeminus (sensorische Impulse)- untere Olive im Hirnstamm (akustische Impulse)

• Optischer Reflex• Sensorischer Reflex• Auro-palpebrale und cochleo-palpebrale Reflexe• Zug- oder Schlagreflex• Psychogene Reaktion (kein Reflex)

• Kern des Gesichtsnervs verbunden mit:- obere colliculus – Neuronenschicht im Hirnstamm

(optische Impulse)- Kern des trigeminus (sensorische Impulse)- untere Olive im Hirnstamm (akustische Impulse)

• Optischer Reflex• Sensorischer Reflex• Auro-palpebrale und cochleo-palpebrale Reflexe• Zug- oder Schlagreflex• Psychogene Reaktion (kein Reflex)

Page 162: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-162S.PPT

Augenlider und TFAugenlider und TF• Lider verteilen Tränenflüssigkeit• Muzin wichtig für TF-Stabilität• Lidschlag pumpt Tränenflüssigkeit zu den nasalen

Tränenpünktchen• Lidschluss komprimiert Lipidschicht• Oberlid zieht bei Lidöffnung die wässrige Phase

nach, TF wird dicker • Lider beeinflussen die Tränendrüse• Gravitation zieht Tränenflüssigkeit nach unten• Bewegung des Lidmuskels spielt eine Rolle bei

der Sekretion der akzessorischen Tränendrüsen

• Lider verteilen Tränenflüssigkeit• Muzin wichtig für TF-Stabilität• Lidschlag pumpt Tränenflüssigkeit zu den nasalen

Tränenpünktchen• Lidschluss komprimiert Lipidschicht• Oberlid zieht bei Lidöffnung die wässrige Phase

nach, TF wird dicker • Lider beeinflussen die Tränendrüse• Gravitation zieht Tränenflüssigkeit nach unten• Bewegung des Lidmuskels spielt eine Rolle bei

der Sekretion der akzessorischen Tränendrüsen

Page 163: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

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Funktionen der LiderFunktionen der Lider

Schutz vor:

• hellem Licht

• Wind

• Fremdkörper

• Austrocknung (Lidschluss)

• visuelle Stimulation während des Schlafs

Schutz vor:

• hellem Licht

• Wind

• Fremdkörper

• Austrocknung (Lidschluss)

• visuelle Stimulation während des Schlafs

Page 164: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-164S.PPT

1

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3

4

Page 165: Anatomie und Physiologie des  vorderen Augenabschnittes

94071-165S.PPT

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