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ALP - Die Wåhrheit sogn. Net nur red‘n – sondern tuan. Alternative Lebenswertes Pernegg Kurioses zum Polizeiposten Pernegg Ausgabe Nr. 34 / Juli 2014 | An einen Haushalt - Zugestellt durch Post.at Die ganze Wahrheit zum Thema Kanal Ehrliche Fakten zur ÖBB-Lärmschutzwand Seite 2-3 Seite 4-5 Seite 6-7 ALP

ALP Information Nr. 34

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ALP - Die Wåhrheit sogn. Net nur red‘n – sondern tuan.

Alternative Lebenswertes Pernegg

Kurioses zum Polizeiposten Pernegg

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Die ganze Wahrheit zum Thema Kanal

Ehrliche Fakten zur ÖBB-Lärmschutzwand

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ALP

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Nach Sanierung! Wie lange glänzt Winhöringer Brücke?

Die Winhöringer Brücke verbindet seit Jahren die Ortsteile Kirchdorf mit Pernegg. Rostbefall machte nun eine Reno-vierung dieses Objek-tes notwendig. Konkret wird dabei eine neue Farbauflage aufge-bracht.

Als ersten Schritt legte SPÖ-Vizebürgermeister Josef Steinegger einmal ein Angebot um 103.200 Euro vor. ALP verlangte zumindest ein Zweitan-gebot und übte sich wie gewohnt in Eigeninitia-tive. Unser Gemeinde-kassier Heinz Hammer bat eine weitere Firma, ein Angebot zu legen. Nach genauer Begut-achtung der Brücke und auch deren Unterseite bot man 83.280 Euro an.

„Dass es in Pernegg/Mur bei einem Bauauftrag

nur ein Angebot und kein Gegenoffert gibt, hat unter

SPÖ-Führung Tradition – siehe Planungsarbeiten

Kanal & Co. Fast täglich grüßt das Murmeltier.“

Diese Firma brachte aber auch einen weite-ren Vorschlag ein, totale Sandstrahlung der Brü-cke, mit Neulackierung und damit eine Garantie für 20 Jahre um 130.000 Euro. Dies wurde von der SPÖ jedoch aus Kosten-gründen nicht in Erwä-gung gezogen. Für die einfache Renovierung der Brücke hatte ALP aber trotzdem stolze 20.000 Euro eingespart.

Angespornt durch die-se Eigenleistung von ALP wurde aber die SPÖ scheinbar aktiv und ein neues Angebot wurde eingeholt. Schließlich beauftragte die Ge-meinde nun die Firma Bauschutz mit dem Neuanstrich der Brücke um 75.534 Euro – aber nur 3 Jahre Garantie. Nach Meinung von ALP wird dieser Preis nicht halten, da man an der

3 statt 20 Jahre Garantie

Nach sechs Jahren hartem Kampf von ALP in der Sache Kläranlage kam die Kosten-wahrheit und noch mehr ans Licht. Endlich haben sich viele GemeindebürgerInnen gedacht, als in einer Ge-meinderatssitzung im April 2014 Experten eindeutig festgestellt haben: die Ab-wasserentsorgung Pernegg ist die günstigste Variante, Frohnleiten deutlich teurer. Im Mai 2014 wurden offiziell die Weichen seitens der Ge-meinde für die interne Ka-nallösung gestellt.Viele haben nun gedacht, ALP als die Kraft hinter die-ser Lösung, werde nun in Jubelchöre ausbrechen und Erfolgsmeldungen verschi-cken. Das haben wir bewusst nicht gemacht. Denn die Kraft für diesen Einsatz kam von den 72% der Bevölkerung, die keinen Frohnleiten Anschluss ha-ben wollten. 72 Prozent der Menschen, deren Wunsch der SPÖ Pernegg egal war, hat ALP zusammen mit der ÖVP vertreten und zu ihrem demokratischen Recht ver-holfen. Dafür sind die Ge-meinderäte zuständig und gewählt. Noch nicht am Ziel!Jetzt geht es um die Planung und Renovierung der Per-negger Anlage. Wer macht den Plan? Vom Vzbgm. und Bauausschuss-Obmann Jo-sef Steinegger kompliziert und teuer dargestellt, haben wir die einfachsten, verga-begesetzkonformen und billigsten Vorgangsweisen unermüdlich eingebracht. Nun hat es den Anschein es geht in die richtige Rich-tung. Wachsamkeit ist den-noch angebracht.

Kostensenkung bei Winhöringer Brücke dank ALP-Initiative. Die eigen-willige Farbe bleibt auf Wunsch von Ortschefin Hagenauer

„Wahrheitsserum ALP”Hinter vorgehaltener Hand!Warum wurden in den letz-ten Jahren keine Investiti-onen in die Kläre Mixnitz getätigt und jetzt soll laut Experte (Aussage des Klär-wärters in Gemeinderats-sitzung) eine Reparatur von ca. 400.000 Euro?????? nö-tig sein. Aber er weiß nicht, dass die tatsächlichen Re-paraturkosten in der neuen Varianten-Untersuchung schon eingerechnet sind!!!!!

Wo sind die Rücklagen durch Einsparungen, da bis jetzt nichts repariert oder erneuert wurde, was aber laut Land Steiermark alle 15 Jahre vorgesehen ist.

SPÖ aktuell!Etwas verdutzt ist man schon, wenn das Dorffest und der Perngger Advent 2013 in dieser Zeitung als aktuelle SPÖ-Aktivitäten präsentiert werden. Aber es zeigt wohl die eigene Ar-beitsauffassung. Und dass man in der SPÖ den Bezug zur Realität schon längere Zeit verloren hat. Bestes Beispiel dafür war ja die ei-gene Wahrnehmung, die Pernegger werden bei der Volksbefragung klar für die Kanallösung Frohnleiten votieren. Wie wir wissen, hat die SPÖ falsch gedacht.

Jetzt ist es höchste Zeit, ge-meinsam mit allen Kräften den Willen der Pernegger G emeindebevölkerung bestmöglich umzusetzen.

Das wünscht sich ALP-GK Heinz Hammer

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nachverhandlung. Wenn ALP im Gemeinderat die Mehrheit hätte, wäre nur die Sandstrahlvariante in Frage gekommen. Dies hätte kei-ne Kosten für 25 Jahre bedeutet.

Gab es diesen Schildbürgerstreich wirklich?

Wirklich eine effiziente Sanierung? Schon jetzt sind wieder Roststellen sichtbar.

Keine Besichtigung des Gewerbeobjektes Klein? Die Immobilie steht noch immer leer.

Zur „Chefsache“ hatten Bürger-meisterin Irmgard Hagenauer und ihr „Vize“ Josef Steinegger stets die Gespräche rund um den Polizeiposten Pernegg/Mur er-klärt. War dies auf höchster po-litischer Landesebene oder bei der Landespolizeidirektion – die Besprechungen wurden unter Ausschluss der Opposition ge-führt.

ALP und ÖVP blieb im Gemein-derat stets nur die Frage: „Wie stehen die Verhandlungen?“ Und so erfuhren wir nur, es sei vorerst alles geregelt. Der Posten Breite-nau kommt zu Pernegg. Abschlie-ßende Gespräche würden noch folgen. Erst als es zu spät war er-fuhren wir aus den Medien: „Der Posten Pernegg kommt in die Breitenau!“. Obwohl ALP-Vorschläge seitens der SPÖ nie erwünscht waren, baten wir die Bürgermeisterin mit den Mietern, der am Kirch-dorf-Posten angrenzenden Woh-nung, Gespräche aufzunehmen und ihnen eine Parterrewohnung in Kirchdorf anzubieten.Ausschlaggebend war die Aussa-ge des stellvertretenden Vorsit-zenden der Polizeigewerkschaft, Eduard Tschernko, welcher fest-stellte: „Am liebsten wäre es uns,

eine bestehende Dienststelle so zu erweitern, um daraus eine ent-sprechend große zu machen. Bgm. Hagenauer lehnte diesen ALP-Vorschlag ab, mit der Be-gründung, die Polizei solle in dem Gewerbeobjekt der Familie Klein in der Bahnstraße untergebracht werden. Außerdem habe man der Polizei einen Neubau in Traföß an-geboten.

Beim folgenden Gespräch im Ge-meindeamt mit Mag. Kogler vom Ministerium und Landespolizei-direktor Mag. Klamminger durfte auch ALP dabei sein. Mag. Klam-minger berichtete vom Resultat seiner Logistikgruppe, die die ört-lichen Gegebenheiten besichtigt hatte.

„Hat die Prüfungseinheit der Polizei wirklich das falsche Objekt in der Gemeinde begutachtet und bewer-

tet? Dann ist das ein Schildbürgerstreich allererster Güte, der den PerneggerInnen auf den Kopf fällt.“ ALP-Gemeinderat Franz Inzinger

Überraschendes ErgebnisDas Resultat der Besichtigung: „Das `Anwesen Klein´ steht in der roten Zone und hat nicht

Polizeiposten-Schließung in Kirchdorf

Unterseite der Brücke durchge-rostete Rohre austauschen muss. Dadurch wird die Sanierung um rund 20.000 Euro teurer.

„Pernegger Farbenlehre”Da die Brückenfarbe neu aufge-bracht werden muss, baten ALP und ÖVP darum, die Farbe auf ei-nen Grünton zu ändern – wie beim Geländer am Gemeindeamt. Doch Bgm. Hagenauer teilte uns im

Nachhinein mit: „Dass ihr es wisst, auf die Brücke kommt wieder die alte Farbe hinauf. Das ist mein Wunsch!“

ALP ist verwundert und fragt sich, warum nicht gleich rot genom-men wurde? Fest steht: Wenn ALP nicht im Gemeinderat wäre, hätte es keine Kostenreduktion gege-ben. Nur dank ALP waren 3 An-gebote da und es gab eine Preis-

die erforderliche Größe von 200 Quadratmeter. Für die ALP ergab sich daraus nur eine logische Er-klärung. Die ohne Begleitung der Gemeinde ausgerückten Lo-gistiker der Exekutive haben das Wohnhaus der Familie Klein auf-gesucht. Dieses steht am Mur-feld, nahe der Mur. Eine sofortige weitere Besichtigung lehnten die beiden Herren ab, da die Entschei-dung auf landespolitischer Ebene schon gefallen war, wie sie fest-stellten. Der Bürgermeister aus Breitenau war in der Angelegenheit wach-samer und verließ sich nicht auf seine Parteifreunde in Graz.

Nachdem die SPÖ Pernegg bereits alles versäumt und „verbockt“ hatte, gab es dann die Einladung an ALP-Gemeindekassier Heinz Hammer doch zur Ministerin mit-zufahren. Aber wozu noch? Die Sache war bereits gegessen.

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Nach 6 Jahren zähem Kampf konnte ALP erreichen, dass sich die Kostenwahrheit, auch die über Varian-te Frohnleiten, durchgesetzt hat. So ist beim Pro-jektkostenbarwert (mit der Berechnung auf 50 Jah-re, diese Summe entscheidet die Förderfähigkeit), die Variante Frohnleiten um 370.615 Euro teurer als die Renovierung der Pernegger Kläranlage mit Bei-behaltung der Kläre Mixnitz.

Die Investitionssumme von 1,62 Millionen Euro wird von Bund und Land voll gefördert. Für unsere Bevöl-kerung aber ganz entscheidend sind die Baukosten. So ist laut endgültiger Studie Pernegg um 658.000 Euro billiger als der Anschluss Frohnleiten. ALP hat erreicht: „Die durch die Pernegger SPÖ-Gemeinde-vertretung mehrmals eingeforderten 600.000 Euro, die alle am Kanal angeschlossenen Haushalte als

Ein Hauptgrund waren sicher die Betriebskosten. Erst 2013 wurde jedem Gemeinderat von der Fachabteilung des Landes die Aufstellung der Be-triebskosten für die Projekte Pernegg und Frohn-leiten übermittelt. ALP fand den Fehler sofort beim Kanalkonto. Der Überschuss auf diesem Konto wird auf ein Sparbuch angewiesen, damit für anfal-lende Reparaturen Geld da ist.

Auch vom Überschuss werden Überweisungen an den außerordentlichen Haushalt für die Planung und Bauaufsicht zur Erweiterung des Kanalnetzes vorge-nommen. Auch sämtliche Kreditraten für das Kanal-netz und die dazugehörigen Zinsen werden eben-falls von diesem Konto bestritten.

Und der Fehler?Bei den Jahresabschlüssen hatte man bei Pernegg diese besagten Überschüsse des Kanalkontos bei den Betriebskosten eingerechnet. Diese Summen gehören aber nicht in die Betriebskosten einer Anla-ge. Bei der Frohnleitner Berechnung hat der gleiche

Kläranlage Pernegg wird renoviert

Warum war Anschluss Frohnleiten immer billiger als Pernegger Lösung?

Baukostenzuschuss, zusätzlich zur Kanalgebühr zu zahlen gehabt hätten, sind gefallen. ” Wenn ALP bei der nächsten Gemeinderatswahl 2015 die Mehrheit der SPÖ bricht, oder selber die Mehrheit im Gemein-derat erreicht wird es diese Forderung nicht geben

„ALP hat in Zusammenar-

beit mit der ÖVP verhindert, dass unsere

Bürger abkassiert werden.“

Planer diesen Fehler aber nicht begangen und diese Kosten herausgenommen. Diese Ungleichheit wurde von ALP sofort entdeckt. Interessant ist, dass dieser „Irrtum“ der SPÖ-Ortspartei nicht auffiel.

So war Pernegg mit seinen zwei kleinen Anlagen im Betrieb fast gleich teuer wie die große Frohnleitner Kläre mit ihren 28.000 EWG-Wert. Gesamt gesehen standen die Pernegger Lösungen als die teuerste Möglichkeit da. Dieser wahnwitzige Umstand mo-bilisierte bei ALP alle Kräfte, man lief von Pontius zu Pilatus.

„Für den Frohnleiten-Anschluss war der SPÖ nichts zu teuer. “ALP-Gemeinderätin

Gerlinde Eder

Was noch dazu kam: die mehrfachen Überprüfun-gen der Varianten wurden vom ersten Planer (2008) durchgeführt, welcher letztendlich stets seine eige-nen Berechnungen mit einem zweiten Planer geprüft

Aus der Traum der SPÖ vom Anschluss Frohnleiten

Ohne ALP wäre der teure Kanal nach Frohnleiten bereits gebaut!

Jahrelang ging der Kampf um die Klärung der Pernegger Abwässer – nun scheint er vorerst beendet. Doch ALP bleibt wachsam.

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„Eine Volksbefragung abzuhalten wie von ALP gefordert, würde nur Zeitverzögerung und Mehr-kosten bedeuten“ – damit wollte die SPÖ Pernegg Angst und Panik verbreiten, um weitere Schritte von ALP zu verhindern, eine günstigere Lösung für die BürgerInnen zu erzielen.

Aber ALP hat sich nicht einschüchtern lassen. Jetzt wissen wir, dass sich die viele Arbeit und Bemühun-gen ausgezahlt haben. Dadurch ersparen wir uns al-leine an Errichtungskosten rund 600.000 Euro. Wenn nicht ALP den Hauptteil der Arbeit erledigt hätte, was ja von der SPÖ unter Bgm. Hagenauer ständig in Fra-ge gestellt wird, (ALP soll „etwas arbeiten“ und nicht nur kritisieren), dann wäre es nicht zur zukünftigen Errichtung einer Kläranlage in Pernegg gekommen.

Laut Aussage von Hagenauer in Pernegg Aktuell vom März 2013, ALP und ÖVP haben eine neue Varianten-untersuchung vorgelegt, wo eindeutig hervorgeht, dass der Erhalt von Mixnitz und der Neubau von Per-negg die günstigste Variante wäre (laut Berechnung von Ing. Pöcheim die teuerste Variante), wurde von Bgm. Hagenauer sofort wieder eine Untersuchung von Fachleuten des Landes veranlasst. Erstaunlicher-weise war Frohnleiten wieder günstiger.

Kosten durch SPÖ verursachtDie Kosten der Studien muss man eindeutig der SPÖ-Fraktion zuordnen. Die Berechnungen, die von ALP in Auftrag gegeben wurden, bezahlte ALP auch.

Historisches Dokument zum Thema Kanal aus 2011Bürgermeisterin wollte ALP als Verzögerer hinstellen

Dank intensiver Beratungen und Prüfungen konnte ALP das Rätsel um die Kläre Pernegg lösen.

Historisches Dokument aus der SPÖ-Aktuell Zeitung 2011.

und evaluiert hat. Die ursprünglichen Betriebskosten wurden dabei als Jahresabschlüsse übernommen und ihre Zusammensetzung nicht mehr nachgeprüft.

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns bei jenen PerneggerInnen, die uns eine finanzielle Spende überbrachten, um unsere Arbeit für Pernegg erledi-gen zu können.

Schlechter Verlierer?In der letzten Partei-Zeitung warf die SPÖ der Opposition die Verschwendung von Gemein-de-Geld für „sinnlose Studien“ in der Kanalfrage vor. Wir halten nochmals fest, 6 Studien wur-den von Land und Gemeinde beauftragt. Die 7. Studie, die die Wahrheit ans Tageslicht brachte,

wurde zu 2/3 von ALP und 1/3 von der ÖVP be-zahlt. Und nicht von der Pernegger Bevölkerung mit ihrer Kanalgebühr.

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ALP hat 2010 versprochen, sich für diese Infra-strukturmaßnahme mit ganzem Einsatz zu ver-wenden. Und das haben wir unermüdlich getan. Nach Rückfrage bei ÖBB und Land hätten wir den Lärmschutz bereits 2013 haben können. Aber nicht ohne die Gemeinde. Und die SPÖ-Mehrheitsfrakti-on war ab 2011 nicht bereit, dafür einen Gemein-deratsbeschluss zu fassen. Bgm. Hagenauer war der Meinung, ein späterer Zeitpunkt sei früh genug (laut Protokoll Gemeinderatssitzung). Erst am 16. Dezember 2013 wurde dieser Schritt getan.

Bgm. Hagenauer hat vor wenigen Wochen – wieder ohne Opposition – alleine mit ÖBB und Land Gespräche geführt. Und das trotz ausdrücklichem Wunsch von ALP, bei diesen Terminen mit dabei zu sein. Der Bericht der Bürgermeisterin im Gemeinderat: Frühester Baubeginn für Zlatten 2016, Mixnitz und Heuberg 2019-2020, Maut-statt und neue Welt 2021!

Ist das eine Bestrafung? Im Teilbereich Zlatten, Mautstatt und Mixnitz verlor die SPÖ bei der vergangenen Gemeinderatswahl die meis-ten Stimmen. Und jetzt zeigen wir es ihnen? Oder wie soll man das verstehen?

Letzte Entwicklung Durch eine Privatperson in Mautstatt mit guten Kontak-ten zur ÖBB, gab es kürzlich eine Zusammenkunft mit allen maßgeblichen Personen des Staatsbetriebes. Nun

ÖBB-Lärmschutzwand Zlatten-Mautstatt-Mixnitzwaren auch ALP und ÖVP dabei. Die Auskunft war für die betroffenen Bürger nicht erfreulich: Inzwischen plant die ÖBB für 2020 den Umbau des Bahnhofes Mixnitz. Durch diese Maßnahmen sind auch unter anderem die Verlegung der Kleinbahngleise involviert. Eine vorher aufgestellt LSW müsste wieder entfernt werden und dies nicht ohne Beschädigung der Wand.

Aus diesem Grund wird die Lärmschutzwand zeitgleich mit diesen Arbeiten errichtet. Eine Vorziehung der nicht betroffenen Teilbereiche Mautstatt Nord und Heuberg wird von der ÖBB als nicht sinnvoll erachtet, da bei beiden jeweiligen Endstücken der Lärm konzentriert austritt. Dies ist den dort wohnenden Bürgern nicht zu-mutbar. Der Lärmschutz Zlatten könnte 2016 gebaut werden, wenn die SPÖ-Mehrheit im Gemeinderat, dies will. Die Opposition ist dafür. ALP hat bereits darum ge-beten und sich bei ÖBB-Vertretern dafür eingesetzt.

Wie ALP erfahren konnte, sind viele betroffene Bürger mit der Zeitfestlegung der ÖBB, da vorher kein Ansu-chen seitens der Gemeinde erfolgte, nicht einverstan-den. Seit kürzlich im besagten Gebiet neue Schwellen verlegt wurden, ist der Zuglärm deutlich lauter gewor-den. Mit mehr Lärm noch bis 2021 zu leben, wollen sie nicht hinnehmen. ALP wird die betroffenen nach bester Kraft unterstützen.

„Jetzt müssen Mautstatt und Mixnitz auf die Lärm-schutzwand noch lange warten? 2013 hätte dieses bereits stehen können, mit ihrer Passivität hat die SPÖ das Projekt

aber unnötig verzögert“.

ALP-Gemeinderat Erich Ratswohl

Worum ALP seit Jahren kämpft

In der Gemeinderatssitzung vom 8. Mai 2014 kam ein ungeheuerlicher Vorgang auf dem Gemein-deamt ans Tageslicht. In einer vergangenen Sit-zung wurde die Anschaffung eines neuen Balken-mähers einstimmig beschlossen. Nach Meinung des verantwortlichen Mitarbeiters am Bauhof war der alte nicht mehr einsatztauglich.

In der Sitzung tauchte dann auch die Frage auf, was mit dem alten Mäher passiert, da es einen Kaufinter-essenten gegeben hätte. Die Bürgermeisterin war der Meinung, der Mäher müsse am Bauhof stehen. Doch sie hatte die Rechnung ohne den Wirt, oder besser gesagt, ohne den Pernegger Amtsleiter gemacht.

Eigentum der Kommune einfach verhökert

Dieser teilte in der Sitzung nämlich mit, dass er den Mäher bereits eigenmächtig verkauft hat. Bewegli-ches und unbewegliches Gemeindevermögen darf laut Gesetz nur vom Vorstand bei minderen Werten oder grundsätzlich vom Gemeinderat zum Verkauf freigegen werden.

„Dieser Vorgang ist ungeheuerlich und ein schwerer Vertrauensverlust in die Integrität des Amtsleiters.“

Die Veräußerung von Gemeindeeigentum erfolgte auch schon im Dezember 2011, als der Computer ei-nes ehemaligen Gemeindebeamten ohne Beschluss zur Freiwilligen Feuerwehr Pernegg wanderte.

Gemeindevorstand wurde nicht einmal informiert

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Das Freibad Pernegg ist seit Jahrzehnten ein beliebter Ort der Erholung für die gan-ze Familie. Scheinbar bemer-ken dies aber nur jene, die auch ins Bad gehen. Und so überraschen befremdende Aussagen von Gemeindever-tretern aus dem SPÖ-Lager nicht wirklich.

Selbstverständlich sind stetig Reparaturarbeiten durchzu-führen, die mitunter viel Geld kosten. Und jedes Jahr, mit Ausnahme von heuer (in 9 Monaten ist Gemeinderats-wahl), wird im Gemeinderat von der SPÖ die Leistbarkeit des Bades in Frage gestellt. Wörtliche Aussage von Bgm. Hagenauer laut Protokoll: „Wir müssen gut überlegen, ob wir uns die Sanierung leisten kön-nen, oder ob wir das Freibad geschlossen halten müssen!“

Selbst kleine Verbesserungen, wie der Antrag von ALP vom 14.09.2010, das Babybecken

zur Hälfte mit Sonnenschutz zu versehen, wurden 3 Jahre lang ignoriert. Im Jahr 2013 gab es noch einen größeren Sonnenschirm, der den Schat-tenwunsch voll erfüllte – heu-er bis dato nicht. Auch der mündliche Antrag von ALP, auf der Liegewiese eine Um-kleidemöglichkeit zu schaffen, wurde von Vzbgm. Steinegger abgelehnt. Begründung: „Zu hoher Aufwand, weil gesetz-lich Nirostaausführung usw. verlangt wird.“

ALP will auf Wunsch der Ba-denden nur 4 Holzsteher mit einem Vorhang auf Ringen errichten. Diese würden so-gar von ALP zur Verfügung gestellt. Aber wenn man die SPÖ kennt, sind wieder 3 Jah-re Wartezeit einzurechnen.

Aber nicht, wenn ALP die ab-solute Mehrheit der SPÖ bei den Gemeinderatswahlen dank Ihrer Stimme brechen kann.

Freibad Pernegg – eine Oase der ErholungALP mit klarem Ja und vielen Ideen zum Erholungsort

ALP-Ziele und Ideen für die ZukunftDie Sanierung der Umkleidekabinen und des Buffets sind mit 300.000 Euro im Budget 2015 veranschlagt. ALP weiß: „Wir haben gelernte Facharbeiter auf unserem Bauhof. Einer davon ist der talentierte Zim-mermann Manfred Bruggraber. Wir wissen, er könnte die Renovierung deutlich günstiger umsetzen. Das würde einen Bruchteil der Firmenan-gebote kosten. Die Arbeiten könn-ten vom Spätherbst über den Winter erfolgen. Hier kann man viel Geld einsparen!“

Apropos Sparen beim Freibad!Es ist nicht notwendig, jedes Jahr für 3 Monate eine/n Bademeiste-rIn aufzunehmen und zu bezahlen. Zwei Bauhofmitarbeiter haben die nötigen Prüfungen und für einen noch relativ jungen Bediensteten, wäre sie nachzuholen. Dann könnte dieser Dienst mit einem „Dreier-Rad“, jede Woche wechseln. Die Gemein-de erspart sich die Kosten für einen Zusatzangestellten für drei Monate.

Generelle Frage: Bad zu teuer?Kein Badebetrieb in ganz Österreich ist kostendeckend in Betrieb. In Per-negg natürlich auch nicht. Hier muss endlich, von sämtlichen Gemeinde-räten, nicht nur von ALP, der hohe Wert für die Gesundheit in den Vor-dergrund gestellt werden. Ein billi-ges sportliches Vergnügen in frischer Luft für ganze Familien. Für berufstä-tige Eltern die Sicherheit, ihre baden-den Kinder unter Aufsicht zu wissen. Und Gesundheitsvorsorge hat ihren Preis!

Sind wir froh, unseren Gemeinde-bewohnern diese Oase der Freude und Bewegung anbieten zu können – meint Ihre ALP!

Das Freibad Pernegg – natürlich hoher Kostenfaktor, aber auch hohes Gut für die Gesundheit. ALP steht zum Bad.

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Impressum: Für den Inhalt verantwort-lich: ALP – Alternative Lebenswertes Pernegg. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Schotterfrage – nichts Neues!In der Frage des Schotter-abbaus gibt es keine neuen Ergebnisse. Die Verfahren laufen, ALP kann derzeit über keine neuen Entwicklungen Auskunft geben.

Erfreulicherweise herrscht in dieser Causa im Gemeinderat eine konstruktive Zusammen-arbeit. Zudem bewertet ALP die Zusammenarbeit mit dem Grazer Konsulenten für Kul-turtechnik und Wasserwirt-schaft DI Andreas Ankowitsch – Firma Pumpernig & Partner ZT GmbH – als sehr positiv.

ALP-Team wächstDie wichtige Kontrollarbeit von ALP in Pernegg-Mixnitz ist noch längst nicht getan. Daher ver-stärkt ALP hat sein Team weiter.Rechtzeitig vor der Gemein-deratswahl 2015 werden wir Ihnen die Namen und Perso-nen von ALP neu präsentieren. Dieser Personenkreis wird si-cherstellen, dass ALP weiterhin Politik im Inte-resse aller Per-neggerInnen machen wird.

FlohmarktFreitag 4. Juli 2014, 8:00 bis 12:00 Uhr, Spar Vorplatz, 1 gra-tis Eis für jedes Kind; Schnäpp-chen: Elektro-Rasenmäher, Rasentrimmer, Rollerskates, Puppenwiege, Computertisch, Fauteuil-auch als Liege mit inte-grierten Lattenrost, Elektrogril-ler, Gasgriller, Frisör-Trocken-haube, Canon- Kamera 750 mit Tele, …

Es hat schon Tradition, dass in Pernegg Leistungen der Ge-meinde von der SPÖ-Ortspartei vereinnahmt werden. Das beste und neueste Beispiel dafür sieht man aktuell beim Freibad Per-negg.

Hier wird bereits der Wahlkampf eröffnet, in dem die Badegäste künftig das neue SPÖ-Maskott-chen empfängt. Dass das Bad je-des Jahr öffnet, sei demnach die Leistung der SPÖ. ALP hält fest: Es sind vor allem die Pernegger Bür-gerInnen, die mit ihren Abgaben dieses Freizeitangebot ermögli-chen, die rote Gemeinderatsfrak-tion aber sicher nicht.

Bärenstarke SPÖ oder bärige Provokation?

Und täglich grüßt das Murmeltier!

Bär oder Murmel?Eine Frage wirft auch das neue SPÖ-Maskottchen auf. Es wird als bärenstark bezeichnet und soll wohl auch einen Bär darstellen. Auf den ersten Blick ähnelt der liebe Kleine aber eher einem Mur-meltier oder Erdhörnchen. Liegt die Vermutung nahe, dass da je-mand mit seiner Rolle nicht ganz im Reinen ist und sich größer macht als er ist.

Am 28. April 2014 brache ALP einen mündlichen Antrag im Ge-meinderat ein, in der Gemeinde wieder eine Möglichkeit zum Rol-lerskaten zu schaffen. Konkret schlug man vor mit der Familie Klein Kontakt aufzunehmen, um vielleicht den asphaltierten Platz in der Bahnhofstraße benützen zu dürfen (wie schon 1998).

Dazu notwendige Sportgeräte der Gemeinde stehen seit mehreren Jahren unbenützt am Parkplatz des Sportplatzes in Kirchdorf. Mittlerweile sind die Geräte in hohes Gras eingewachsen. Bgm. Hagenauer versprach, sich der Sa-che anzunehmen, aber die Geräte vorher eine TÜV-Prüfung unterzie-hen zu lassen. Dies ist auch Sicher-heitsgründen notwendig.

Rollerskater-Anlage wuchert weiter zu

ALP will jetzt endlich Lösungen

Seither hat sich nichts getan, die Anlage steht nach wie vor unbe-rührt am Parkplatz. ALP drängt daher endlich auf eine Lösung in dieser Sache, die eine Erweite-rung unseres Angebotes für die Jugend bedeuten würde

Die seinerzeit teuer angeschafften Geräte werden derzeit noch als botanischer Garten zweckentfremdet – nicht mehr lange, wenn es nach ALP geht.