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Alibre Design Buch mit Schulungsbeispielen. Ansichtsexemplar.
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3D CAD/CAM
3D-Konstruktion leicht gemacht
kompaktleistungsstark
effizent
Das Copyright für dieses Tutorial liegt bei der Firma CADTEC Schweiz GmbH. Der Inhalt oder Auszüge bzw. Teile davon dürfen nicht ohne Einwilligung von CADTEC Schweiz GmbH, weiter verwendet werden.
Quellenverzeichnis:Allgemeine CAD-Einführung, Technisches Zeichnen, 3D CAD Konstruktion, U. Rapp, Europa Lehrmittel
1. Auflage: 2004 2. Auflage: 2005 3. Auflage: 2006 4. Auflage: 2007 5. Auflage: 2008 6. Auflage: 2009 7. Auflage: 2009 8. Auflage: 2010 9. Auflage: 2010 10. Auflage: 201111. Auflage: 2011 12. Auflage: 201213. Auflage: 2013
Mit Alibre Design konstruiert.
© by Konstruktionsbüro W. Bucher
Sehr geehrter ALIBRE DESIGN – Anwender
Besten Dank, dass Sie sich für Alibre Design interessieren. Das
Buch soll Ihnen als einfachen Einstieg in die Bedienung und
Funktionsweise dieses modernen CAD-Programms dienen. Wir
haben uns bemüht, ein einfaches und mit vielen Bildern
versehenes Buch zu erstellen. Möglichst wenig Text, dafür um so
mehr visuelles Feedback vom Programm. Zu beginn des Tutorials
sind jedoch einige wichtige und eher textlastige CAD-
Informationen enthalten.
Wenn Sie Erfahrungen mit einem anderen CAD-System haben und somit das erste Mal
mit Alibre Design in Kontakt kommen, ist es wichtig zu wissen, dass nebst Endpunkten,
Schnittpunkten, Mittelpunkten oder Tangentenpunkten, vor allem mit Beziehungen -
oder so genannten Constraints - gearbeitet wird.
Der Konstrukteur definiert eine intelligente, geometrische Abhängigkeit, die immer -
oder zumindest solange wie der Konstrukteur es wünscht - erhalten bleibt, auch wenn
die Skizze verändert wird. Eine tangentiale Beziehung zwischen einem Bogen und
einer Linie bleibt auch bei einer Verschiebung der Linie oder des Bogens immer
tangential erhalten.
„Mit Alibre Design haben sie ein leistungsfähiges und in seiner Preisklasseeinmaliges CAD-Programm erworben, das den Vergleich auch mit deutlich teurerenSystemen nicht scheuen muss.“
Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Ausprobieren.
Mit freundlichen Grüssen
CADTEC Schweiz GmbH
Anmerkung: Das Buch ist von Anwendern für Anwender geschrieben worden.
Darum kann es hie und da einen Schreibfehler haben.
Wenn Sie welche finden, bitte melden.
- 1 -
WICHTIG:
Ab der neuen Version 2012 wurde die Bedienungsoberfläche mit sogenannten Ribbons erweitert. In diesem Buch wird mit den bewährten Toolbars sowie den neuen Ribbons gearbeitet. Die Toolbars aktivieren Sie wie folgt:
1. Starten Sie Alibre Design und Klicken Sie im Startfenster auf Werkzeuge -> Systemoptionen -> Display um diese Einstellungen zu machen ...... und mit OK übernehmen.
2. Klicken Sie auf das Icon Ein neues 3D Teil erstellen
3. Sobald der leere Bildschirm angezeigt wird, drücken Sie die Alt-Taste.Es wird das Alibre Pulldown-Menu eingeblendet:
4. Klicken Sie auf Ansicht -> Werkzeugleisten auswählen...Werkzeugleisten Skizzieren und 3D Teil Modellierung aktivieren. Alle anderen abschalten.
5. Wiederholen Sie die Punkte 3. und 4. und aktivieren sie in den folgenden Modulen bitte nur diese Werkzeugleisten...
Modul Blechabwicklung : Skizzieren + Blech Modul + 3D Teil Mod.Modul Baugruppe : BaugruppenwerkzeugeModul 2D-Zeichnung : Skizzieren und Detaillierung
Diese Einstellungen werden automatisch gespeichert.
- 2 -
Anwenderkommentare:
12/02/2013 14:50:32 D. FurrerJa, ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Alibre Produkt. Das ganze CAD zeichnen ist neu für mich, ich habe bis anhin nur ganz wenige Kenntnisse. Positiv überrascht bin ich von den Tutorials und Einführungen, ich konnte mit dieser Hilfe eigentlich recht gut und schnell selbständig arbeiten.
02/02/2013 07:09:26 A. Hofer Ich bin ein Hobby-Bastler und interessiere mich insbesondere für Mechatronik und Robotik. Früher habe ich Turbo-CAD verwendet und auf meiner Fräse vor allem 2D-Teile gemacht und ein bisschen 3D. Kürzlich habe ich mir einen RepRap 3D Printer zusammengebaut und nun nochmals geschaut, ob es nicht ein besseres CAD-Programm gäbe, um 3D zeichnen zu können. So bin ich auf Alibre gestossen.So weit bin ich begeistert von Alibre-CAD. Es ist einfach und intuitiv zu bedienen. Ich möchte eigentlich nicht mehr zu TurboCAD zurück.Die Personal Edition hat fast alles, was ich mir wünsche. Das einzige was mir echt fehlt, ist eine Möglichkeit, STEP-Dateien einzulesen. Einerseits, um alte Dinge von TurboCAD zu übernehmen, andererseits gibt es viele Webseiten, die CAD Dateien ihrer Teile zur Verfügung stellen, die ich gerne ohne Neuzeichnen in meine Designs einbauen würde. Damit muss ich wohl zu leben versuchen, denn nur deswegen auf die Professional-Version zu wechseln macht -für mich-preislich keinen Sinn.Ganz herzlichen Dank an Alibre, dass ein so gutes CAD Programm für Privat-Anwender erschwinglichist.
04/01/2013 14:31:09 Remo Kalberer Wir konnten Alibre Design testen und es gefällt uns sehr gut. Von den 3D CAD Programmen, die ich kenne ist es das benutzerfreundlichste. Ich konnte zwar noch nicht ganz alles testen, was ich mir vorgenommen habe, aber alle mir bekannten Hürden lassen sich lösen. Vorbildlich sind auch dieAnleitungen, das Buch und Ihre Videos. Cool sehr gut gemacht. > Remo
07/12/2012 07:57:37 P. Mächler -Ich teste das 3d-CAD zurzeit und bin begeistert.
03/12/2012 14:45:48 H. Dolderer - Alibre Design läuft jetzt schon seit Jahren erfolgreich in einer produktiven Umgebung. Wir
konstruieren damit schon recht grosse Sachen, effizent und passgenau. Es war damals ein gewagter und aus heutiger Sicht guter Entscheid.
03/12/2012 14:34:28 T. Iglesias - CAD - AuswahlverfahrenWir haben einige CAD-Programme getestet und uns nach längerem Auswahlverfahren für Alibre Design entschieden. Die Hauptgründe waren, der Preis, die Funktionalität und Programmlogik sowie der gute Programm-Support. T. Iglesias
04/10/2012 17:47:59 Markus Bonati - ProgrammberichtDas Einfügen von DWG-Dateien funktioniert perfekt. Einige Programm-Meldungen sind teilweise nicht verständlich und sollten noch etwas verbessert werden. Trotzdem finde ich Alibre Design ein sehr gutes, schnelles und leicht erlernbares Programm das wohl zu diesem Preis unschlagbar ist.
Markus Bonati
02/10/2012 09:47:22 Ernst Itten - Alibre DesignWie ich festgestellt habe, hat Alibre in den Funktionen „zünftig zugelegt“. Speziell interessant ist für mich „Freies Schraffieren von beliebigen Flächen“, um auf einfache Art Ätzvorlagen für meine Modelleisenbahnprojekte herzustellen.Besten Dank für ihre Bemühungen und freundlicheGrüsse, Ernst Itten
14/09/2012 11:32:34 Peter Haller - BlechabwicklungIch bin sehr positiv überrascht vom Programm her.Vor allem im Blechbereich war ich überrascht,Natürlich hat es dort auch noch Verbesserungs-potential, so kann man dort noch nicht beigeschlossenen Ecken die Abstände eingeben,sondern nur zu oder offen. Alibre Design kann abersehr vieles und ist ein echter Konkurrent mit denGrossen wie Inventor, Solid Works, Catia.Besten Dank Peter Haller
14/09/2012 10:50:00 Hans Weiss - Intuitiv und komfortabelMit der 3D Modellierung von Teilen sind wir sehr gut zurecht gekommen. Alibre Design ist wirklich sehr leistungsstark und soweit wir bisher feststellen können, intuitiv und komfortabel in der Anwendung. Vielen Dank und freundliche GrüsseHans Weiss
- 3 -
Inhaltsverzeichnis1. Vorwort................................................................................................................11
1.1. Unsere FAQ................................................................................................11
1.2. Übungsdateien für Alibre Design....................................................................11
1.3. Schnittstellenfunktionalität............................................................................11
2. INSTALLATION......................................................................................................13
3. ERSTER KONTAKT.................................................................................................14
3.1. Arbeitsbereich.............................................................................................15
3.2. Begriffsdefinitionen......................................................................................18
3.3. Mehrfach-Ansichten.....................................................................................19
3.4. Design Explorer – ein kleines Beispiel.............................................................20
4. GRUNDLEGENDE FUNKTIONSWEISE........................................................................24
4.1. Parametrik..................................................................................................25
4.2. Direct Modeling...........................................................................................26
4.3. Assoziativität..............................................................................................26
4.4. Der Design Explorer.....................................................................................27
4.5. Angewandte Features...................................................................................28
4.6. Auswahlmethoden und Cursor-Feedback........................................................29
4.7. Verdeckte Elemente ermitteln (Röntgenstrahl)................................................29
4.8. 2D-Zeichnung.............................................................................................30
4.9. Baugruppe..................................................................................................30
4.10. Baugruppenverknüpfungsmodus „Auto-Abhängigkeit...“.................................32
4.11. Skizzierfunktionalität im Vergleich................................................................33
5. STARTFENSTER / HOMEWINDOW............................................................................34
5.1. Sprache einstellen.......................................................................................34
5.2. Online oder Offline?....................................................................................34
6. GRUNDEINSTELLUNGEN FÜR DEN 3D-BEREICH........................................................35
6.1. Optionen der Darstellung..............................................................................36
6.2. Einheiten....................................................................................................36
6.3. Register: Bemassungsdarstellung..................................................................37
6.4. Material......................................................................................................37
7. System-Optionen..................................................................................................38
8. 2D-Template bzw. Vorlage erstellen.........................................................................41
- 4 -
9. Zeichnungskopf anpassen.......................................................................................47
9.1. Dynamische Datenfelder bestimmen..............................................................47
9.1.1. Wo werden diese Eigenschaften eingegeben?..................................48
9.2. Manuelle Datenfelder bestimmen...................................................................49
10. KURZTASTEN / HOTKEYS......................................................................................50
10.1. Kombinationstasten...................................................................................50
10.2. Kurztasten / Hotkeys selber definieren.........................................................51
11. ÜBERSICHT DER MENUBARS.................................................................................52
12. Werkzeugleiste/Toolbar anpassen..........................................................................55
13. Ribbon: Part/Einzelteil..........................................................................................56
14. Ribbon: Skizzenfunktionen....................................................................................61
14.1. Pulldownmenü 2D-Skizze............................................................................63
15. Ribbon: Baugruppen / Assemblies..........................................................................65
16. Toolbar: Assembly (Assembly)..............................................................................66
17. Ribbon: Blechabwicklung......................................................................................68
18. Toolbar: Blechabwicklung.....................................................................................69
19. Ribbon: 2D Zeichnungsverwaltung.........................................................................70
20. Ribbon: Zeichnungsblätter und Ansichten...............................................................71
20.1. Neuer Workflow beim erzeugen von Ansichten..............................................72
21. Toolbar: 2D-ABLEITUNG (1)..................................................................................73
22. Toolbar: 2D-ABLEITUNG (2)..................................................................................74
23. GEOMETRISCHE BEZIEHUNGEN (CONSTRAINTS)....................................................75
23.1. Geometrische Skizzenbeziehungen in den Ribbons.........................................75
23.2. Welche geometrische Beziehungen gibt es?...................................................76
23.3. Skizzen-Beziehungen / Constraints / Abhängikeiten.......................................76
23.3.1. Parallel.....................................................................................76
23.3.2. Lotrecht...................................................................................77
23.3.3. Tangential................................................................................77
23.3.4. Gleich......................................................................................77
23.3.5. Linien-Mittelpunkt......................................................................77
23.3.6. Deckungsgleich.........................................................................77
23.3.7. Kollinear...................................................................................78
23.3.8. Konzentrisch.............................................................................78
- 5 -
23.3.9. Koradial...................................................................................78
23.3.10. Symmetrisch...........................................................................78
23.3.11. Schnittpunkt...........................................................................78
23.3.12. Horizontal...............................................................................79
23.3.13. Vertikal..................................................................................79
23.3.14. Fixiert....................................................................................79
24. WIE ERSTELLE ICH EINE NEUE SKIZZE?.................................................................80
24.1. Beziehungen/Abhängigkeiten erstellen.........................................................81
25. Beziehungen anzeigen / prüfen.............................................................................84
25.1. Beziehungs-Status der einzelnen Elemente überprüfen...................................84
25.2. Geometrie-Status von Skizzen-Elementen anzeigen bzw. prüfen......................84
25.3. Beziehungen auflösen.................................................................................85
26. BEMASSUNG.......................................................................................................86
26.1. Leitcursor und Leitlinien. Was ist das?..........................................................87
26.2. Einstellen der Fangoptionen........................................................................87
27. Crashkurs: von der Skizze zum ersten Teil..............................................................88
27.1. Wie bemasse ich eine Skizze?......................................................................89
27.2. Lineare Austragung (Extrusion)...................................................................90
27.3. Bohrung mit Gewinde erstellen....................................................................92
28. Erlernen der Grundlagen II...................................................................................94
28.1. Erstellung eines neuen Bauteils...................................................................94
28.2. Skizzieren eines Rechtecks für den Grundkörper............................................94
28.3. Hinzufügen von Bemassungen.....................................................................95
28.4. Ändern der Bemassungswerte.....................................................................95
28.5. Lineares Austragen des Basis-Features.........................................................96
28.6. Speichern des Teils....................................................................................96
28.7. Skizzieren eines Aufsatzes..........................................................................96
28.8. Bemassen und lineares Austragen des Aufsatzes...........................................97
28.9. Erstellung eines Materialschnittes................................................................98
28.10. Hinzufügen weiterer Verrundungen...........................................................100
28.11. Dünnwandiger Körper erzeugen...............................................................102
28.12. Erstellen einer Schnittansicht...................................................................103
29. Grundlagen von Baugruppen...............................................................................104
- 6 -
29.1. Baugruppen-Übersicht..............................................................................104
29.2. Erzeugung des Basis-Feature.....................................................................105
29.3. Erzeugung einer Lippe am Teil...................................................................107
29.4. Farbe / Glanz / Transparenz eines Teils ändern............................................109
29.5. Farbe / Glanz / Transparenz eines Features ändern......................................110
29.6. Erstellung einer Baugruppe.......................................................................111
29.7. Verknüpfen von Baugruppen.....................................................................112
29.7.1. Manuelles verschieben..............................................................113
29.8. Hinzufügen weiterer Beziehungen (Verknüpfungen)......................................113
30. Baugruppe speichern..........................................................................................114
31. GLEICHUNGS / FORMEL - EDITOR........................................................................115
31.1. Funktionen..............................................................................................116
32. ÜBUNGSZEICHNUNG..........................................................................................117
32.1. Erste Schritte..........................................................................................117
32.2. neue Skizze erstellen................................................................................130
32.3. Die Bohrung Ø 12mm...............................................................................132
32.4. Erstellung einer 2D-Ableitung vom Seitenlager............................................139
32.5. Legen wir noch einen Schnitt durch das Teil................................................142
32.6. Neue Ansicht einfügen..............................................................................146
32.7. Layer und Liniendicken.............................................................................146
32.8. Teil Bemassen.........................................................................................147
32.9. 2D-Zeichnung Drucken.............................................................................148
33. Übungszeichnung II...........................................................................................149
34. SCHULUNGSAUFGABE: DRUCKLUFTMOTOR...........................................................158
34.1. DLM-001_Grundplatte..............................................................................159
34.1.1. Konstruktionsschritte...............................................................160
34.2. DLM-002_Befestigungsbügel.....................................................................162
34.2.1. Konstruktionsschritte...............................................................163
34.3. DLM-003, Motorblock...............................................................................167
34.3.1. Konstruktionsschritte...............................................................168
34.4. DLM-004, Zylinderkopfdichtung.................................................................170
34.4.1. Konstruktionsschritte........................................................................................................171
- 7 -
34.5. DLM-005, Zylinderkopf.............................................................................175
34.5.1. Konstruktionsschritte...............................................................176
34.6. DLM-006, Schwungrad..............................................................................177
34.6.1. Konstruktionsschritte...............................................................178
34.7. DLM-007, Kurbelwelle...............................................................................180
34.8. DLM-008, Kurbel......................................................................................181
34.9. DLM-009, Kurbelzapfen............................................................................182
34.10. DLM-010, Pleuel.....................................................................................183
34.11. DLM-011, Kolben...................................................................................184
34.12. Stückliste..............................................................................................185
35. Beziehungen/Anhängigkeiten in Baugruppen.........................................................186
36. DRUCKLUFTMOTOR ZUSAMMENBAUEN.................................................................188
37. Baugruppen zusammenbauen..............................................................................190
38. Explosions-Ansicht erstellen................................................................................200
39. WIE WIRD EINE NEUE STÜCKLISTE ERSTELLT?.....................................................204
39.1. Spalte Löschen........................................................................................204
39.2. Neue Spalte Einfügen...............................................................................205
39.3. Neue Stückliste erstellen...........................................................................205
40. 3D-PDF Dateien erstellen....................................................................................211
41. ALIBRE DESIGN MIT EXCEL PARAMETRISIEREN.....................................................213
41.1. Parametrisierungsbeispiel .........................................................................214
42. ALIBRE DESIGN MIT OPENOFFICE PARAMETRISIEREN............................................218
43. Funktionsbeschreibungen....................................................................................219
44. Part/Teile-Modul................................................................................................220
44.1. Helix oder Feder......................................................................................220
44.2. Wie wird eine Feder in einer Baugruppe eingebaut?......................................223
44.3. Linear ausgetragener Körper.....................................................................224
44.4. Dünnwandige Austragung ........................................................................228
44.5. Rotationskörper.......................................................................................229
44.6. Dünnwandiger Rotationskörper..................................................................230
44.7. Loft-Körper.............................................................................................231
44.8. Sweepkörper...........................................................................................235
44.9. Boolesche Funktionen...............................................................................236
- 8 -
44.10. Freiformflächen......................................................................................238
44.11. Kanten Runden......................................................................................240
44.12. Kanten Fasen.........................................................................................243
44.13. Entformungsschrägen.............................................................................244
44.14. Bohrungsmanager..................................................................................245
45. Funktionen im 2D-Zeichnungsbereich...................................................................247
45.1. Hilfsansicht.............................................................................................248
45.2. Detailansicht...........................................................................................249
45.3. Schnittansicht..........................................................................................250
45.4. Gebrochene Ansichten..............................................................................251
45.5. Bildausschnitt..........................................................................................252
46. Blechabwicklung................................................................................................253
46.1. Lasche erstellen.......................................................................................253
46.2. Ecken schliessen......................................................................................258
46.3. Lasche ändern.........................................................................................259
46.4. Konturblech / Profilblech...........................................................................261
46.5. 3D-Körper in ein Blechteil konvertieren.......................................................263
46.6. Blechübergang Rund auf Eckig...................................................................271
46.7. Ausprägung und Sicke..............................................................................272
46.8. Stanzen und Ecken bearbeiten...................................................................273
47. Konfigurationen.................................................................................................276
47.1. Symbolbedeutung....................................................................................278
47.2. Weitere Informationen zu den Konfigurationen............................................278
48. TIPS & TRICKS..................................................................................................281
48.1. Ein Part/Teil mehrfach verwenden aber nur 1x vorhanden?...........................281
48.2. Wie mache ich am einfachsten einen Gehrungsschnitt?.................................281
48.3. Umschichten von Features im Design-Explorer.............................................282
48.4. Blechschale mit Kragen erstellen................................................................285
48.5. Fräsen auf gewölbte Flächen.....................................................................287
48.6. Geometrie auf gewölbte Fläche gravieren....................................................294
48.6.1. Geometrie auf gewölbter Fläche erheben....................................295
48.7. Referenzgeometrie in Baugruppen anzeigen................................................297
48.8. Bauteil oder Baugruppe im Design Explorer suchen......................................297
- 9 -
48.9. Wie erstellt man eine schiefe Konstruktions-Ebene?.....................................297
48.10. Wie zeichnet man eine Seifenschale mit Dicht-Lippe?..................................298
48.11. Wie zeichnet man eine Würfel-Ecke?.........................................................305
48.12. In einer 2D-Ableitung das 3D-Modell austauschen?....................................310
48.13. Automatischer Index in Alibre Vault (M-Files).............................................312
- 10 -
1. Vorwort
Alibre Design wurde von Anfang an speziell für das Betriebssystem Windows
entwickelt - die Bedienung über Menüs und Symbolleisten entspricht daher dem von
Microsoft gesetzten Standard. Zusätzlich ist über die rechte Maustaste stets ein
Kontextmenü aufrufbar, welches die in der jeweiligen Situation wahrscheinlichsten
Befehle anzeigt. Vor allem bei geübten Benutzern ist dieses Kontextmenü wohl der
schnellste Weg und erspart unnötige Mausbewegungen! In Alibre Design ist auch der
Design ExplorerTM (Feature Tree) kontextsensitiv und bietet - je nachdem ob ein Teil,
eine Baugruppe oder eine Zeichnung dargestellt wird - unterschiedliche Funktionen an.
Auch die Tastatur-Hotkeys ermöglichen für geübte Benutzer schnelleres Arbeiten als
per Mausklick auf die Symbole. Neben dem allgemeinen, in fast allen Windows-
programmen üblichen Standard, sind weitere Hotkeys im folgenden Tutorial
beschrieben.
Weiters ist wichtig zu wissen, dass dieses Handbuch seit Version 6 gepflegt und weiter
entwickelt wird. Es kann deshalb vorkommen, dass möglicherweise an einigen, wenigen
Stellen, nicht die aller aktuellsten Menübezeichnungen bzw. Screenshots eingepflegt
sind. Wir haben aber immer Acht gegeben, dass die Beispiele, in der aktuellsten
Version nachvollziehbar und keine grösseren Abweichungen zur aktuellsten Version
vorhanden sind.
1.1. Unsere FAQ
Auf der Alibre-Webseite www.alibre.ch finden Sie unter dem Menü: Service -> FAQ
eine Seite mit den wichtigsten, immer wiederkehrenden Fragen aller CAD-Anwender.
Lesen Sie diese FAQ bitte einmal durch und merken Sie sich vor allem den ersten mit
! ! ! Wichtig ! ! ! betitelten Eintrag.
1.2. Übungsdateien für Alibre Design
Um Ihnen dei Einstieg in die CAD-Welt zu erleichtern, gibt es ebenfalls auf
www.alibre.ch unter dem Menü: CAD-Schulungen -> Übungsdateien einen
Downloadbereich mit verschiedenen Beispielen. Im Verlauf dieses Buches wird vor
allem Druckluftmotor.zip mehrmals gebraucht bzw. behandelt.
1.3. Schnittstellenfunktionalität
Soll ein 3D-CAD-Modell durchgehend zur Produktentwicklung in einem Unternehmen
verwendet werden, ist die Frage der Schnittstellenfunktionalität ein sehr wichtiger
Punkt. Gerade hier hatten in der Vergangenheit einige klassische Systeme deutliche
Schwächen zu verzeichnen, und selbst in der heutigen Situation ist in diesem Bereich
- 11 -
noch einiges an Anstrengungen seitens der Systemhersteller gefragt. Der Austausch
von Daten lässt sich in zwei grosse Kategorien unterteilen.
Einerseits besteht innerbetrieblich die Notwendigkeit, aus dem eigentlichen
Konstruktionsprogramm Informationen weiterzugeben. Solche Informationen können
Zeichnungen und Ansichten in elektronischer Form sein, die mittels Textverarbeitung
weiterverwendet werden können. Gerade in diesem Fall weiss ich aus eigener
Erfahrung, wie viel Zeit und Nerven es mitunter kosten kann, bis man für den Vertrieb
oder einen Projektleiter CAD-Informationen für die Textverarbeitung aufbereitet hat.
Die zweite Kategorie ist der Datenaustausch mit Kunden oder Lieferanten. Erstere
benötigen - sofern sie in 3D arbeiten – Geometriedaten für die weitere Verwertung.
Letztere sollen mit Hilfe von Konstruktionsdaten Teile und Baugruppen herstellen, die
in den eigenen Produkten verbaut werden. Für diese Zwecke gibt es mittlerweile eine
Anzahl von 3D-Schnittstellen. Als wichtigste Vertreter für neutrale Schnittstellen seien
hier IGES, STEP, STL und VDAFS genannt. In der 2D-Welt sind DXF- und DWG-
Schnittstellen sehr verbreitet. Daneben gibt es noch einige Dutzend weitere
Datenschnittstellen, die für verschiedene spezielle Anwendungsfälle entwickelt wurden.
Betrachtet man beispielsweise die IGES-Schnittstellen mehrerer CAD-Systeme, so
stellt man fest, dass die Qualität der jeweiligen Ausprägung von System zu System
sehr unterschiedlich ist. Gerade davon hängt jedoch die erfolgreiche Übermittlung von
Geometrieinformationen ab. Bei einigen älteren Systemen ist die Genauigkeit der
Flächeninformationen nicht sehr hoch. Das hat beispielsweise zur Folge, dass in
Systemen mit dem ACIS- oder Parasolid-Kern Probleme mit solchen Daten auftreten
können, weil gerade diese Kerne sehr genau arbeiten. Sind die Informationen über die
Linien und Kurven, mit denen die Einzelflächen definiert werden zu ungenau,
entstehen beim Zusammensetzen dieser Einzelflächen Fehler und es kann vom Kern
kein geschlossener Körper erzeugt werden. In diesem Fall ist die Geometriedarstellung
fehlerhaft und es kann keine Materialinformation hinterlegt werden. Im Formenbau sind
solche fehlerhaften Geometrien besonders ärgerlich, weil diese, ohne teilweise
aufwändige Nachbearbeitung, nicht zum automatischen Erzeugen von Formnestern
weiterverwendet werden können.
Leider hat man als CAD-Anwender das Gefühl, dass gerade die Notwendigkeit,
Standards einzuhalten bei bestimmten CAD-Anbietern nicht die oberste Priorität hat.
Deshalb ist bei der Auswahl eines CAD-Systems gerade auf diesen Punkt besonderen
Wert zu legen.
Erste wichtige Info_-> Abkürzungen und Sonderzeichen im Buch:• LMT = linke | RMT = rechte | MMT = mittlere Maustaste• Text innerhalb von eckigen Klammern z.B. [Alt] = Alt-Taste
- 12 -
2. INSTALLATIONDie Installation ist denkbar einfach und von jedermann durchführbar.Vorausgesetzt ist ein Benutzername und ein Passwort.
Laden Sie sich Alibre Design von unserer Webseite.Dort finden Sie auch die Registrierungs-Seite. Nachdem Sie die Registrierung ausgefülltund abgesendet haben, erhalten Sie ein E-Mail mit Benutzername und Passwort.
Bei der Auswahl des Installations-verzeichnisses und der Sprache,wählen Sie das vorgegebeneVerzeichnis und Ihre Sprache:
Bei Alibre Design gibt es weltweitein einziges Installations-programm. Es ist multilingual undenthält bereits alle angegebenenSprachen.
Wählen Sie hier German (Deutschland).
Installation normal weiterführen. Auf dem Desktop finden Sie jetzt:
Starten Sie Alibre Design und geben nachfolgend Benutzername und Passwort ein:
Bevor Sie auf den Button Übertragen klicken, muss einmalig eine Internetverbindungbestehen. Alibre Design generiert -online- den Schlüssel und bezieht diesenautomatisch. Bei erfolgter Aktivierung wird eine Info angezeigt und Alibre Design läuft.
Theoretisch kann die Internetverbindung jetzt wieder geschlossen werden.
Wir empfehlen aber eine permanente Internetverbindung, damit die Softwareupdatesjederzeit angezeigt und installiert werden können.
- 13 -
3. ERSTER KONTAKT
Alibre Design startet immer mit dem „Startfenster“ in dem sie wählen können was sie
machen wollen. Einzelbauteile, Blechteile, Baugruppen, Stücklisten oder 2D-
Zeichnungableitungen:
Unter Werkzeuge -> Systemoptionen... ist das Einstellungsmenü:
Achten Sie hier zunächst auf die Sprachauswahl: Deutsch
- 14 -
3.1. Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich von Alibre Design gliedert sich wie folgt:
Oben am Bildschirmrand befinden sich die Ribbons und rechts auf Wunsch die alten
Buttonleisten mit den wichtigsten Funktionen für den schnellen Zugriff. In den
Pulldownmenüs (mit der [Alt]-Taste) stehen noch weitere Funktionen zu Verfügung.
Der Design ExplorerTM wird immer auf der linken Seite angezeigt (der Design Explorer
wird in anderen CAD-Programmen auch als Historienbaum, Feature Tree, Feature ManagerTM
oder Feature Baum bezeichnet). Der Design Explorer ist ein ganz wesentlicher
Bestandteil in Bezug auf die Konstruktions- und Änderungshistorie jeder Zeichnung.
Der Konstrukteur hat zu jedem Zeitpunkt seiner Arbeit den vollen Überblick und Zugriff
auf alle Features, Skizzen, Bauteile und Baugruppen.
Auf der rechten Seite liegen die effektiven Konstruktionsfunktionen. Dieses Menü
wechselt je nach Verwendungszweck wenn man sich im Blech-, Baugruppen oder 2D-
- 15 -
Der Alibre-Arbeitsbereich beim Start im Teilemodus.
Zeichnungsmodus befindet.
In der untersten (grauen) Bereichszeile befindet sich die Statuszeile. Diese liefert dem
Konstrukteur immer ein Feedback über eine Funktionsbeschreibung oder einen
aktuellen Funktionsstatus.
Im Zentrum befindet sich der Konstruktionsbereich.
Im Konstruktionsbereich wird das Koordinatensystem und die standardmässige
Arbeitsebene (XY) angezeigt. Mit den Buttons wird die
Konstruktionsansicht entsprechend angepasst.
Die Konstruktionsebene kann durch einfaches „Anfahren“ der verschiedenen Ebenen
gewechselt werden. Im Design Explorer wird einerseits die aktuelle
Konstruktionsebene farblich hinterlegt und andererseits angefahrene Ebenen fett
hervorgehoben. Das anklicken einer neuen Ebene aktiviert diese als neue
Konstruktionsebene.
Mit der Einführung der neuen Ribbon-Oberfläche hat auch ein erweitertes Hilfesystem
den Weg in das Programm gefunden und das funktioniert so, indem sie eine Sekunde
den Mauszeiger über einem Button liegen lassen. Es erscheint ein je nach dem
grösserer oder kleinerer Bubblehelp:
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Die obige Ansicht (Isometrisch) zeigt alle Arbeitsebenen an.
Isometrische Darstellung *
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3.2. Begriffsdefinitionen
Die in diesem Tutorial gebrauchten Begriffe und Definitionen möchte ich an dieser
Stelle kurz beschreiben. Zur besseren Verständlichkeit von den Begriffen: Flächen,
Kanten und Ecken sowie Arbeitsebenen, Achsen und Ursprungspunkt habe ich
eine Grafik erstellt, in der diese Elemente entsprechend markiert sind:
---
Innerhalb einer Skizze und durch drücken der Leertaste
sowie der mittleren (MMT) und der rechten Maustaste (RMT)
haben Sie Zugriff auf die wichtigsten Funktionen wie: Fasen,
Runden, Formschräge, Ebene einfügen etc.
---
Wenn vom AlibreGEM die Rede ist, so
meinen wir das grosse, runde Alibre-Icon
links oben im Programmfenster.
INFO:• LMT = linke | RMT = rechte | MMT = mittlere Maustaste• Text innerhalb von eckigen Klammern z.B. [Alt] = Alt-Taste
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Ursprung
Achse
Ecke
Fläche
Kante
(Arbeits)Ebene
(Bohrungs-)Feature
3.3. Mehrfach-Ansichten
Der Arbeitsbereich von Alibre Design
kann in mehrere Bereiche geteilt
werden. Mit der [Alt]-Taste wird
unter anderem das Pulldownmenu
„Fenster“ angezeigt. In jedem
Bereich können beliebige
Einstellungen in Bezug auf die
Visualisierung oder Bearbeitung vorgenommen werden. Sobald in einem Fenster eine
Änderung vorgenommen wird, reagieren die anderen Ansichten umgehend und bringen
sich automatisch auf den aktuellen Stand.
Das Arbeitsfenster kann entsprechend den Vorgaben geteilt werden. „Einzelfenster“
aktiviert wieder den ganzen Arbeitsbereich als EIN Fenster.
Um ein Arbeitsfenster zu aktivieren, klicken Sie irgendwo innerhalb dieses Bereiches.
Ein kleiner roter Pfeil wird in der rechten oberen Ecke des aktiven Arbeitsfensters
eingeblendet:
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In bis zu vier Fenstern können unterschiedliche Ansichten visualisiert werden.
3.4. Design Explorer – ein kleines Beispiel
In diesem Tutorial wird mehrfach der Begriff "Feature"
fallen. In Alibre Design bestehen Bauteile und Baugruppen
aus verschiedenen Features.
Bevor ich diesen Begriff erkläre, möchte ich zuerst noch
einmal auf die Elemente von Alibre Design zur Verwaltung
von Features und deren Eigenschaften eingehen.
Die Beschreibung des Design Explorers erfolgt in Form eines
Beispiels anhand der Entstehung eines einfachen Teils. Aus
Platzgründen verzichte ich darauf, auf jedes Detail und jede
Funktion einzugehen. Sie müssen die folgenden Schritte
nicht in Alibre nachmachen. Dies ist vorab nur für das
Verständnis wichtig. Im Tutorial gibt es weiter unten, viele
Beispiele zum nachmachen.
Nun möchte ich mit dem Beispiel beginnen. Es handelt sich
dabei um ein Winkelstück mit zwei Bohrungen mit
Stirnsenkungen.
Im Design Explorer ist eine kleine Baumstruktur zu sehen.
Sie beginnt mit der symbolischen Darstellung eines kleinen
Icons -> Neues 3D Teil (1). Im Anschluss sehen Sie die Konfigurationsverwaltung,
die drei Hauptachsen sowie Hauptebenen und einen Eintrag für den Ursprung des Teils.
Diese Ebenen haben entsprechend ihrer Lage im Raum die Bezeichnungen "XY-Ebene",
"YZ-Ebene" und "ZX-Ebene".
Merke: 3D Ebenen werden aktiviert indem man auf deren Umrandungslinien klickt.
Auf der XY-Ebene wird nun im ersten Schritt eine Skizze für den späteren Grundkörper
des Teils erstellt. Dort ist sie im fertigen Zustand dargestellt. Ich habe auch gleich die
entsprechenden Bemassungen angebracht. Wie Sie auf der folgenden Seite sehen,
wurde auch eine Mittellinie eingezeichnet. Diese wird benötigt, um über geometrische
Beziehungen eine Symmetrie herzustellen.
Die Grafik links zeigt die geometrischen
Beziehungen für den Kreisbogen, wie sie für
den Benutzer vom System visualisiert werden.
Für diese Visualisierung kann im Modus 2D
Selektion mit der Maus über die einzelnen
Beziehungssymbole gefahren werden. Die
Elemente werden eingefärbt. Mit RMT kann
eine Beziehung auch wieder gelöscht werden.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass wir uns im Moment
noch auf einer planaren Ebene (in einem 3-Dimensionalen Raum) befinden. Erst im
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Tangentiale Beziehung, Linie und Bogen
Design Explorer
nächsten Schritt wird über die Toolbar-Funktion Lineare Extrusion (am rechten
Bildschirmrand) die Skizze in die dritte Dimension getrieben.
Man kann auch über die Ribbons mit der Funktion:
"Linear" eine lineare Extrusion
anwenden. Auch hier sehen Sie
sehr schön, dass alle
Definitionen, die wir für die
Austragung der Skizze
brauchen, im Dialogfeld zur
Verfügung stehen.
Wenn Sie mit der Tiefe
zufrieden sind bzw. diese im
Eingabefeld eingegeben haben,
wird nach einmaligem
Bestätigen mit OK der
Profilkörper erstellt.
Info: Extrusion = Linearer Körper = Lineare Austragung = Profilkörper
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Skizze für den Grundkörper
Im Bild ist dieser Profilkörper zu sehen. Wenn Sie sich den Design Explorer ansehen,
werden Sie feststellen, dass das Feature Extrusion<1> inkl. der dazugehörigen Skizze
aufgeführt ist:
Mit diesem Feature stehen Ihnen nun die
Oberflächen des Grundkörpers zur Verfügung,
um neue Skizzen darauf zu erstellen. In der
Abbildung habe ich für den oberen Teil des
Winkelstücks eine solche Skizze mit einer
geschlossenen Kontur erstellt und bin gerade
dabei, diese über das Feature der linearen
Austragung, mit 30mm, zur Seite zu ziehen.
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Erstes Feature
Extrusion
Die Abbildung (nächste lineare Austragung)
zeigt einen zweiten linearen Aufsatz, mit dem
ich den Winkel nach unten verlängere. In
diesem Fall habe ich mich für eine Höhe von 30
Millimetern entschieden. Als Kontur habe ich
einfach die Begrenzung der Deckfläche des
ersten Aufsatzes genommen..
Die weitere Modellierung erfolgt auf der
Unterseite des Teils. Dazu habe ich den
Volumenkörper im Grafikfenster auf die Seite
gedreht. Auf der Unterseite des Grundkörpers
habe ich schon eine Skizze mit einem Kreis
erzeugt. Diesem Kreis und der runden Kante
des Grundkörpers weise ich als geometrische
Beziehung zu, dass beide koradial sein sollen.
Eine solche Beziehung bedeutet, dass beide
Elemente den gleichen Radius und das selbe
Zentrum haben. Ändert sich nun der Radius
und die Lage des Grundkörpers, wird der
skizzierte Kreis dem Körper automatisch
folgen.
Dieser Kreis wird als Lineare Extrusion
ausgetragen. In der Dialogbox sehen Sie, dass
ich hier über die Auswahl des Typ „Bis
Geometrie“ als Endbedingung für diese
Austragung ausgewählt habe. Die rot markierte
Fläche definiert die geometrische
Endbedingung. Durch diese Endbedingung für
die Austragung erreiche ich, dass der runde
Aufsatz immer bis auf die fluchtende Fläche des
unteren Winkels reicht. Verändere ich den
Winkel, verändert sich auch der zylindrische
Aufsatz.
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Zweite lineare Austragung
Koradiale Beziehung bedeutet, dass der Radius sowie das Zentrum gleich ist.
Lineare Austragung
4. GRUNDLEGENDE FUNKTIONSWEISE
Alibre Design ist wie gesagt ein parametrisches 3D-CAD-Programm für mechanische
Konstruktionen. D.h. man erstellt damit die zu konstruierenden Teile mit beliebiger
Detaillierung als Volumenkörper im Raum. Zusätzlich sind die verschiedenen
Darstellungen eines Teils miteinander verknüpft.
Man startet immer mit einer Skizze und erstellt daraus ein „Basis-Feature“ (z.B. ein
quaderförmiger Grundkörper) und fügt dann dem Modell weitere „Features“ hinzu. Die
Reihenfolge der Arbeitsschritte ist am folgenden Beispiel dargestellt:
1.) 2D-Skizze mit Bemassung legtGeometrie fest
2.) Erzeugung des Grundkörpers (Basis-Feature) durch „lineare Extrusion“
3.) Eine weitere 2D-Skizze für den Zapfen inkl. Bemassung
4.) Wiederholend durch „lineare Extrusion“ den Zapfen erzeugen
5.) Mit dem Bohrungsmanager ein neuesBohrungs-“Feature“ erzeugen
6.) Im Design Explorer werden alle Arbeitsschritte abgebildet...
Die exakte Geometrie wird durch Bemassungen und Skizzenbeziehungen (z.B. parallel,
konzentrisch, symmetrisch etc.) definiert. Alle Masse und Beziehungen können
jederzeit geändert werden, das Teil wird danach sofort neu berechnet und dargestellt.
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Jedes Einzelteil wird in seiner eigenen Datei (*.AD_PRT) gespeichert, mehrere
Einzelteile können zu einer Baugruppe (*.AD_ASM) zusammengefügt werden.
Einzelteile und Baugruppen können wahlweise als Drahtmodell mit oder ohne
Sichtbarkeit verdeckter Kanten oder als schattiertes Volumenmodell dargestellt werden.
Es handelt sich hier lediglich um eine unterschiedliche Darstellungsweise des gleichen
Volumenmodells. Davon können schliesslich 2D-Zeichnungen (*.AD_DRW) in
beliebigen Ansichten und Schnitten abgeleitet werden, die üblichen technischen
Zeichnungen entsprechen:
Blechteile sowie Stücklisten erkennt man an einem eigenen Symbol sowie der
Dateiendung (*.AD_SMP) für die Blechteile und (*.AD_BOM) für die Stücklisten.
Speziell sind die sogenannten Katalogfeatures mit der Endung (*.AD_PCF). Das sind
einzelne aus dem Design Explorer extrahierte Features, die als wiederverwendbare
Dateien abgespeichert wurden.
4.1. Parametrik
Parametrik bedeutet, dass das Modell durch Masse und geometrische Beziehungen
bestimmt wird. Sollen am Modell später z.B. Abmessungen geändert werden, ist es
nicht notwendig, die geänderten Details zu löschen und neu zu gestalten. Es reicht aus,
allein das betreffende Mass zu ändern. Da dieses Mass die Geometrie steuert, wird
automatisch das 3D-Modell angepasst.
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Unterschiedliche Datei-Endungen haben eigene Datei-Icon's.
4.2. Direct Modeling
Die bereits in Alibre Design enthaltene Funktionalität zum parametrischen Entwurf von
Bemassungsgesteuerten Modellen ist ein enormer Produktionszuwachs. Diese
Konstruktionsmethode ist aber nicht in allen Fällen von Vorteil. Damit der Konstrukteur
mit einem fremden Modell arbeiten kann, musste er zuerst den Aufbau des Modells
(Konstruktions-Historie) verstehen. Sobald dieser Aufbau verstanden ist, bietet der
parametrische Entwurf garantiert effizientere Modifikationsmöglichkeiten. In nicht
wenigen Fällen jedoch, ist der Modellaufbau aus irgend einem Grund unklar,
insbesondere dann wenn ein anderer Konstrukteur das Modell gezeichnet hat, oder
wenn Daten ohne Intelligenz -welche häufig von anderen Lieferanten stammen-
verwendet werden. Genau an diesem Punkt kommt das Direct Modeling zum tragen.
Der Konstrukteur braucht die Modellhistorie nicht komplett zu verstehen. Änderungen
am 3D-Modell können direkt appliziert werden. Von grosser Relevanz ist das Direct
Modeling auch beim verarbeiten von importierten IGES, oder STEP-Dateien. In diesen
Fällen benötigt der CAD-Konstrukteur diese Werkzeuge um Änderungen am
unparametrisierten Modell vornehmen zu können.
Info: Direct Modeling & Direct Editing ist nur in der Expert-Version verfügbar.
4.3. Assoziativität
Bei Teilen und Baugruppen werden im Idealfall genau so viele Masse und Beziehungen
(z.B. parallel, deckungsgleich, konzentrisch) festgelegt, bis das Teil „vollständig
bestimmt“ ist. Das Teil ist dann hinsichtlich Grösse und Position im Raum eindeutig
festgelegt. Alle von diesem Teil abgeleiteten Darstellungen sind an die ursprünglich
festgelegten Masse gebunden, es besteht eine „Assoziativität“ zwischen Teilen,
Baugruppen und Zeichnungen. Ändern Sie ein Mass in einer Skizze, auf der das Teil
basiert, ändert sich automatisch auch die Volumendarstellung des Teiles, die
Darstellung in einer davon abhängigen Baugruppe und auch die von diesem Teil
abgeleitete 2D-Fertigungszeichnung.
Diese Assoziativität funktioniert auch rückwärts: Ändern Sie ein Mass in der
Fertigungszeichnung, so wird diese Änderung in die entsprechende Skizze des
Volumenmodells übernommen.
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4.4. Der Design Explorer
Der Design ExplorerTM zeigt die Entstehungsgeschichte und
die Struktur des Teils. Bei der Erzeugung einer neuen Datei
werden standardmässig die 3 Hauptkoordinaten-ebenen
und der Koordinatenursprung angezeigt, sowie Redline-
und Schnittansichten. Der darauf folgende Rest entspricht
den Benutzereingaben.
Die im Bild gezeigten Features entsprechen dem weiter
oben unter dem Kapitel "Grundlegende Funktionsweise"
abgebildeten Teil. Man erkennt, dass der Aufsatz und auch
die Material-Wegnahme in der Bohrung auf je einer Skizze
basieren. Die Extrusion<1> hat selbstverständlich auch
eine zugrunde liegende Skizze, die hier ausgeblendet ist
(erkennbar am +-Zeichen in der Baumstruktur, ähnlich
dem Windows – Explorer).
Im Design Explorer kann per
Mausklick ein Feature zur
Bearbeitung ausgewählt
werden. Das ausgewählte
Feature wird dann im
Grafikfenster farblich
hervorgehoben. Sie können
die automatisch erzeugten
durchnummerierten
Bezeichnungen der einzelnen Features durch beliebige
selbsterklärende Namen ersetzen und auch die
Reihenfolge, in der Features neu aufgebaut werden,
feststellen und verändern.
Um Varianten eines Teils zu erzeugen, ist es nützlich, dass
einzelne Features unterdrückt werden können; sie werden
dann beim Neuaufbau des Teiles nicht berücksichtigt, sind
aber jederzeit wieder aktivierbar.
Im Falle eines Berechnungsfehlers wird im Design
Explorer mit einem roten Kreuz angezeigt, wo beim Modellaufbau eines Features
ein Fehler aufgetreten ist.
Den blauen Schieber können Sie bei gedrückter, linker Maustaste im Baum
verschieben. Damit kann auf sehr einfache Art und Weise zum Beispiel ein Ablauf- bzw.
Fertigungsplan erstellt werden. Schieben Sie dazu den blauen Schieber unter das
oberste Feature (alle anderen Features werden ausgeblendet), machen Sie ein
Screenshot für den Fertigungsplan, schieben Sie den Balken ein Feature nach unten für
den nächste Bearbeitungsschritt und machen wieder einen Screenshot... usw.
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Konstruktionshistorie...
4.5. Angewandte Features
In der unteren Abbildung ist ein Teil mit angewandten und skizzenbasierten Features zu
sehen. Wenn man alle Features im Design Explorer aufklappt, sieht man, dass nur drei
Features eine eigene Skizze besitzen. Die anderen Features ohne Skizze bezeichnet
man als angewandte Features.
Geht man von oben nach unten den Design Explorer durch, sehen wir in der Features-
Sektion zuerst drei so genannte skizzenbasierte Features. Dann kommt das erste
angewandte Feature. Schauen wir uns nochmals die Abbildung an, dann sehen wir,
dass die Aussenkanten des Gehäuses durch einen passenden Radius abgerundet
wurden. Das bedeutet, dass das Verrundungsfeature auf Kanten angewandt wurde, die
durch ein anderes Feature entstanden sind.
Als nächstes Feature folgt eine Fase. Damit wurde die Bohrung und die Aussenkante
des Zylinder angefast. Solch eine Fase ist ebenfalls ein Beispiel für ein angewandtes
Feature.
Bei den Eigenschaften einer Verrundung gingen wir bis jetzt von einem konstanten
Radius für alle Kanten einer Definition aus. Hier lassen sich zusätzlich auch noch
Verrundungen mit mehrfachen Ecken auswählen.
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Objekt mit skizzenbasierten und angewandten Features
4.6. Auswahlmethoden und Cursor-Feedback
Die meisten Feature-Befehle erfordern eine
Auswahl. Um z.B. eine Verrundung zu erstellen,
müssen die Modellkanten oder –flächen, die
verrundet werden sollen, ausgewählt werden. Die
Auswahl erfolgt am besten durch Anklicken des
Elements im Grafikfenster. Zur Hilfestellung
verändert sich das Cursorsymbol, um die
Elementart anzuzeigen, über die der Cursor
gerade bewegt wird (siehe Kasten). Aktuell
ausgewählte Elemente und deren Umrandung
werden in roter, bzw. je nach Farbeinstellung
einer anderen, Farbe hervorgehoben.
Um mehr als ein Element auszuwählen, halten
Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie auf
die Elemente klicken. Auch Auswählen durch
Ziehen eines Fensters mit gedrückter linker
Maustaste ist möglich. Dabei werden nur
Elemente ausgewählt, die sich ganz innerhalb des
Auswahlfensters befinden.
4.7. Verdeckte Elemente ermitteln (Röntgenstrahl)
Verdeckte oder deckungsgleiche
Elemente können ausgewählt werden,
indem Sie an der Stelle, an der die
Auswahl getroffen werden
soll, mit der rechten
Maustaste das Kontext-
menü aufrufen. Es wird
quasi ein Röntgenstrahl
durch das Objekt
geschossen. Alle getroffenen Elemente werden in einer Liste angezeigt.
Mit der Funktion „Erweiterte Auswahl...“ wird der entsprechende Dialog aufgerufen,
in dem Sie bis zum gewünschten Element beliebig weiter schalten können. Sie können
die Elemente auswählen, indem Sie im Listenbereich die Einträge antippen. Im
Arbeitsbereich werden die Elemente entsprechend markiert.
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Cursor-Feedback
Fläche Kante
Feature Ecke
Filterbutton
Durch die Filterbuttons wird dasCursor-Feedback gesteuert.
Für die komplexen Selektionsverfahren...
4.8. 2D-Zeichnung
Beim Erstellen einer 2D-Zeichnung wird -nachdem die Blatteigenschaften bestimmt
sind, automatisch die Dialogbox „Standard Ansichten definieren“ eingeblendet. Die
Auswahl des darzustellenden Teils erfolgt
durch die Vorgaben aus dem Windows-
Explorer, dem aktuell geöffneten
Teilefenster oder mit dem Kontextmenü:
Ein Klick mit der RMT auf dem Teilenamen
wie oben gezeigt, startet die 2D-Ableitung.
4.9. Baugruppe
Bei der Erstellung oder Bearbeitung von Baugruppen wird das Ribbon Einfügen
eingeblendet. Zur Erstellung einer Baugruppe kann man Einzelteile entweder direkt in
der Baugruppe erzeugen oder bestehende Bauteile einfügen:
Die in eine neue Baugruppe zuerst eingefügte Komponente wird standardmässig NICHT
fixiert, d.h. sie ist in ihrer Position nicht im Raum fix. Es empfiehlt sich aber, diese erste
Komponente mit der RMT und dem Menüpunkt Teil fixieren fest zu machen:
Im Design Explorer erhält diese Komponente ein
kleines Piktogramm in der Form eines Ankers.
Dieses Bauteil kann jetzt nicht mehr bewegt
oder verschoben werden.
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Alle weiteren Komponenten werden durch Verknüpfungen (Ribbon Abhängigkeit) zu
der vorher fixierten Komponente positioniert. So würde man z.B. einen zylindrischen
Schraubenschaft linear zu einer Bohrung, und die Unterseite des Schraubenkopfes
deckungsgleich zur Auflagefläche verknüpfen. Bevor Komponenten verknüpft werden,
können diese mit den Triade-Funktion ungefähr in Position gebracht werden:
WICHTIG:
Es ist nicht erforderlich, oft sogar falsch,
alle Komponenten vollständig mit
Abhängigkeiten zu verknüpfen, da man
ihnen damit u.U. jeden Freiheitsgrad zur
Bewegung nimmt. Eine Welle muss z.B.
immer drehbar bleiben.
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4.10. Baugruppenverknüpfungsmodus „Auto-Abhängigkeit...“
Der im Ribbon angebotene Modus Auto Abhängigkeit ist
als Arbeitserleichterung für Anfänger sowie den geübten
Benutzer geeignet!
Mittels Drag & Drop können Verknüpfungen auf einfache Art
und Weise definiert werden. Muss zum Beispiel eine Welle in
eine Bohrung kann die Welle -bei gedrückt gehaltener LMT-
einfach in die Bohrung gezogen werden. Die Welle wird
automatisch in die Bohrung gezogen. Mit der folgenden
Dialogbox stehen weitere Optionen zu Verfügung:
Sie können natürlich wie gewohnt auch einzelne Elemente markieren um eine
Abhängigkeit zu erstellen. Ab und zu ist es nicht immer klar wie ein Bauteil sich
ausrichtet, nachdem man dieses angeklickt hat. Wird nun ein Teil in die falsche
Richtung positioniert genügt ein Klick auf den Button Richtung wechseln:
Das Teil ändert nun seine Ausrichtung. Am besten einfach ausprobieren...
Mit einem Klick auf Übernehmen wird die Verknüpfung
angewandt. Es empfiehlt sich diesen Butten immer zu betätigen
nachdem eine Beziehung definiert wurde.
Andernfalls „Abbrechen“ wählen und die Verknüpfung verwerfen:
Info 1: Alle Verknüpfungen werden im Design Explorer
eingetragen und sind nachträglich jederzeit änderbar.
Merke: Werden hier kursiv bzw. rot geschriebene
Abhängigkeiten entdeckt, so müssen diese von unter her
bereinigt oder gelöscht werden. Es kann durch aus sein, dass
hier plötzlich sehr viele kursive Elemente stehen und durch löschen einer einzelnen
Abhängigkeit alle oberen wieder normal gerichtet werden.
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4.11. Skizzierfunktionalität im Vergleich
Dank der Parametrik und einem logischen Bedienkonzept, lassen sich die Konstruktionsschritte in Alibre Design erheblich reduzieren.
Anwenderzitat vom Hr. Schaffner: „Alibre Design ist viel einfacher als mein Vorgänger-CAD! Es ist einfach einiges logischer aufgebaut und funktioniert so wie man eben denk das es zu funktionieren hat.“
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Flussdiagramm der Benutzerinteraktion in CAD-Programmen... ...und Alibre Design.
5. STARTFENSTER / HOMEWINDOW
Für das allgemeine Verständnis zu den Grundeinstellungen ist es wichtig, dass Sie
immer von dem so genannten Startfenster bzw. Homewindow ausgehen:
Die nachfolgend beschriebenen Schritte zu den Grundeinstellungen müssen nur 1x
vorgenommen werden. Für jeden weiteren Programmstart werden automatisch diese
neuen Standardparameter eingeladen.
5.1. Sprache einstellen
Im Startfenster unter:
Werkzeuge -> Systemoptionen... -> Sprachauswahl:
Dieser Schritt muss natürlich nur dann gemacht werden, wenn Alibre Design in einer
anderen Sprache z.B. Englisch läuft. Sollte bei der Sprachauswahl nur Englisch
enthalten sein, haben Sie bei der Installation den Punkt zur Sprachauswahl übersehen.
Installieren Sie in diesem Fall Alibre Design noch einmal.
5.2. Online oder Offline?
Wenn Sie nicht Online nach aktuellen Updates suchen wollen, können Sie dies wie folgt
unter Werkzeuge -> Softwareaktualisierung... einstellen:
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6. GRUNDEINSTELLUNGEN FÜR DEN 3D-BEREICH
Wählen Sie im Startfenster den Button für ein neues Teil.
ALIBRE DESIGN wird im so genannten Part- bzw. Teilemodus gestartet.
Danach wird ein leerer Bildschirm mit der Standardansicht der X-Y-Ebene angezeigt.
Drücken Sie [Alt] und klicken im Menü auf Datei -> Design Eigenschaften oder
drücken Sie [Alt] + [Enter] -> Einheiten. Es wird der folgende Dialog angezeigt:
Obige Einstellungen sind auch über den AlibreGEM erreichbar.
WICHTIG: Damit die Einstellungen übernommenwerden, MUSS mit der Tabulator-Tasteaus dem jeweiligen Eingabefeld gesprungenwerden. Andernfalls wird der [Anwenden]-Button nicht aktiviert und bleibt grau.Die Tabulator-Taste ist eine sehr wichtige Taste die Sie
sich unbedingt merken müssen. Bei jeder Masseingabe wird, im CAD-Bereich,nach Betätigung der TAB-Taste, eine Voransicht ausgeführt.
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6.1. Optionen der Darstellung
Die Segmentierung von Kreise/Radien. Dieser Wert hat keinen Einfluss auf die Qualität
der 2D-Zeichnungsableitung, aber sehr wohl auf die Darstellungsqualität und das
Geschwindigkeitsverhalten bei grossen Baugruppen. Die 2D-Zeichnungsableitungen
basieren immer auf der so genannten „Echtgeometrie“ eines zugrunde liegenden 3D-
Bauteils. Die 3D-Segmentierung, wie oben angezeigt, ist eine rein visuelle oder auch
kosmetische Veränderung der Darstellung. Eine grobe Segmentierung macht aus einem
3D-Zylinder einen Vieleck. Dank der integrierten Echtgeometrie ist die 2D-Ableitung
aber wieder ein korrekter Kreis.
6.2. Einheiten
Sobald Sie die Eingabemöglichkeit
mit einem „Spinner-Element“
haben, werden durch drücken auf
die Pfeile +1 bzw. -1 mm
gerechnet.
Zwei Nachkommastellen
bedeutet, dass Alibre Design auf
den Hundertstel rundet.
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6.3. Register: Bemassungsdarstellung
Hier den Bemassungs-Stil auf Smart setzen (Smart erkennt Kreise und Radien.)
6.4. Material
In den Materialeigenschaften kann für
jedes verwendete Material ein eigener
Schraffurtyp vordefiniert werden. Das
hat den grossen Vorteil, dass ein
geschnittenes Teil in einer 2D-Ableitung
bereits weiss, welcher Schraffurtyp
genommen werden muss.
Zum Schluss aktivieren Sie die
Checkbox Übernahme der
Änderungen für neue Dateien und
klicken auf [Anwenden]. Somit sind
für alle kommenden Projekte und
Zeichnungen, die Einstellungen
festgelegt und gültig.
- 37 -
Des weiteren werden unter dem AlibreGEM → System-Optionen ...
... die folgenden Einstellungen gemacht:
7. System-Optionen
Obige Einstellungen vornehmen und mit folgenden weiterfahren:
+ 3D-Arbeitsbereich -> Designanzeige -> Ansichten animieren? = Ja
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+ 3D Arbeitsbereich → Skizzieren
Frage: „Skizze bearbeiten?“ aktivieren = Ja
Warnen wenn Text und Geometrie in einer Skizze... = Ja
Fang auf Arbeitsebene = Ja
Grosse Symbole für Abhängigkeiten = Ja
Grösse der Skizzenpunkte = Stellung rechts
Raster anzeigen = Nein
Rasterfang = Nein
+ 2D Arbeitsbereiche
+ 2D Arbeitsbereiche → Skizzieren
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+ Datensicherung -> überall Frage aktivieren. Alibre fragt jedesmal nach bevor die Datei
gesichert und überschrieben wird.
+ Anzeige
Alle obigen Einstellungen werden mit dem [OK]-Button übernommen.
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8. 2D-Template bzw. Vorlage erstellen
Das 2D-Blatt bringt in Alibre Design ALLE nötigen Voreinstellungen für Text und
Bemassung mit. Es ist daher wichtig für JEDES Blattformat separat, die folgenden
Einstellungen zu machen.
Damit im 2D-Anwendungsbereich die notwendigen Parameter eingestellt werden
können, muss zuerst eine 2D-Zeichnung eröffnet werden. Diese Einstellung muss nur
einmal gemacht werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Wählen Sie im Homewindow den Button für eine neue 2D-Zeichnung:
Bei der Frage des Blattformates:
Beispielsweise ISO A3
[OK]
Bei den Textvorgaben:
[OK]
Und bei der Angabe der Zeichnung:
[Abbrechen]
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Jetzt haben Sie einen leeren Zeichnungsbereich inkl. Rahmen vor sich.
2D Skizze aktivieren.
Zeichnen Sie nun einen Bogen und bemassen diesen. Das Mass
spielt keine Rolle.
Je nach Vorlage kann es sein dass eine Durchmesser- anstelle
einer Radiusbemassung angezeigt wird.
Falls ein Durchmessermass angezeigt wird, klicken Sie mit der RMT (Rechten
Maustaste) auf die Bemassung und klicken auf Eigenschaften der Bemassung. Bei
Stil überschreiben den Hacken setzen, auf das Register Kreisbemaßungen klicken
und bei Optionen von Kreisbemaßung
Smart wählen.
Weiters kann der Pfeilstil mit Linien und Pfeile eingestellt werden.
Wer will kann die Masshilfslinie mit 0mm direkt auf die
Körperkante zeichnen lassen. Weitere Einstellungen lassen
sich nach Geschmack vornehmen...
Oben auf den Button Neuer Bemassungsstil klicken
und einen neuen Namen geben -> z.B. DIN. Mit
[OK] übernehmen.
Damit diese DIN-Bemassung für das Blattformat (Template/Vorlage) wirksam wird,
muss er wie folgt aktiviert werden:
[Alt] -> Datei -> 2D Zeichnungseigenschaften
→oder AlibreGEM 2D Zeichnungseigenschaften
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→Design-Eigenschaften Ansichten → Detailierung
Mitellinien erzeugt automatisch Achsen bei Bohrungen.
Achsenkreuze erzeugt Achsenkreuze bei Bohrungen in der Draufsicht.
Kosmetische Gewindedarstellung zeichnet ein Gewinde nach DIN. (Funktioniert
aber nur bei Bohrungen die mit dem Bohrungsmanager gemacht wurden.)
Informationen für Aussengewinde zeigt Aussengewinde Info.
Maße von 3D Modell zeigt die in der Skizze erzeugten Masse an.
Informationen für Bohrungen zeigt erweiterte Bohrungsinformationen an.
Biegemittellinien: Erzeugt eine Linie für die Biegekante bei abgewickelten Blechen.
Kreisförmiges Lochmuster erzeugt Teilkreisdarstellungen nach DIN.
Lineares Lochmuster erzeugt alle Achsenlinien in der Matrix.
Maßstab anzeigen wird für den Text des Masstabs verwendet.
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→ →Design-Eigenschaften Ansichten Schnittansichten
Diese Einstellungen sind für die Schnittansichten zuständig und soweit sebsterklärend.
Stellen Sie die gelb markierten Einstellungen so ein.
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→Design-Eigenschaften Kosmetische Gewindedarstellung
Die Einstellungen für die Gewindedarstellung kann hier angepasst werden.
Oben wurden die Einstellungen für Gewinde nach DIN gemacht.
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→Design-Eigenschaften Layer bearbeiten
Die Layerfunktionen können einerseits für die Erzeugung verschiedener Varianten von
Teilen oder Baugruppen und andererseits für die Steuerung der Linienarten bei den 2D-
Ableitungen genutzt werden.
Nachfolgend werden die Linieneinstellungen für die sichtbaren Kanten (VISIBLE) in
der 2D-Zeichnung eingestellt:
– In der Spalte „L-Breite“ die Linienstärke für die sichtbaren Kanten einstellen.
Tip:
Die Layersteuerung kann z.B. bei der Erzeugung einer DXF-Datei, welche für eine
Laserschneidanlage bestimmt ist, gebraucht werden. In der Spalte „Sichtbar“ wird nur
der Hacken bei „CONTINOUS“ aktiviert damit nur die Aussengeometrie des
abgewickelten Blechteil in die DXF-Datei exportiert wird. Alles andere wie Bemassung,
unsichtbare Linien oder Text wird nicht exportiert.
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9.1.1. Wo werden diese Eigenschaften eingegeben?
Ganz einfach: Wenn man an einem 3D-Bauteil oder 3D-Baugruppe arbeitet, können
alle Werte über [Alt] -> Übersicht -> 3D Teil Daten eingegeben werden:
Richtig mächtig werden die Eigenschaften aber erst in der Expert-Version mit
integriertem PDM-Modul AlibreVaut von M-Files.
Das AlibreVault ist ein komplettes PDM/EDM/ECM/DMS-System zur
Verwaltung aller anfallenden Daten in der Firma. Damit können Sie Teilenamen
umbenennen ohne das die übergeordnete Baugruppe, beim Laden, eine Fehlermeldung
von fehlenden Teilen ausgibt. Alibre Design „weiss“ Dank dem PDM, dass sich der
Dateiname geändert hat. Oder z.B. „Wo verbaut?“ bedeutet, das AlibreVault in allen
Projekten ein ganz bestimmtes Teil sucht und in einer Liste alle Baugruppen,
Zeichnungen und Stücklisten anzeigt, wo dieses Teil benötigt wurde. Weiters können
Adressen, Projekte, und eigene Datenfelder erfasst werden. Das beste aber ist, dass
AlibreVault ALLE in der Firma anfallenden Daten, seien das PDF-, Excel-, Word-,
OpenOffice-, Email-Dokumente etc. sauber verwalten und auch an eine Alibre
Baugruppe oder an ein Alibre-Teil anhängen kann. Somit sehen Sie beim Öffnen einer
Datei sofort was damit alles verknüpft und somit wichtig ist.
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10. KURZTASTEN / HOTKEYS
Alibre Design verfügt über standardmässige Kurztasten, auch „Hotkeys“ genannt.
Einstellungen Alt+RETURN
Optionen Ctrl+Shift+O
Aktiviere Skizzenmodus Ctrl+K
Ansichten Ctrl+U
Messen-Tool Ctrl+M
Gleichungseditor Ctrl+E
Teil ausblenden Ctrl+H
Bisherige Ansichten F3
Nächste Ansicht(en) F4
Regenierere F5
Regeneriere alles Ctrl+Shift+F5
Zoom alles HOME
Skizzen Anzeigen Ctrl+Shift+K
Referenzgeometrie Anzeigen Ctrl+Shift+P
Schattierte oder Gitteransicht Ctrl+Shift+W
Raster anzeigen Ctrl+Shift+G
Zoom in Page Up
Zoom out Page Down
Panzoom Pfeiltasten Links/Rechts/Hoch/Runter
Rotieren Shift + Pfeiltasten Links/Rechts/Hoch/Runter
Eigene Hotkey können wie folgt erstellt werden: Taste [Alt] -> Werkzeuge -> System-Optionen -> Alle Arbeitsbereiche -> Tastaturkurzbefehle
10.1. Kombinationstasten
Zur Übersicht, wo sich die Kombinationstasten befinden:
TAB
[Shift] [Alt]
[Ctrl] bzw. [Strg] auf einer DE- Tastatur
- 50 -
11. ÜBERSICHT DER MENUBARS
Ab der Version 2012 wurde die Ribbon-Oberfläche eingeführt. (Wie sie die alten
Toolbars aktievieren können steht auf Seite 2 in diesem Buch.)
Im Einzelteilmodus klicken Sie mit der RMT im oberen Menübereich mit der rechten
Maustaste und aktivieren diese Menüs mit einem Haken:
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Part Modeling wird weiter unten erklärt.
Ansicht:
Display Beschleunigung Perspektivische Projektion Orthogonale Projektion Nächste Ansicht Vorherige Ansicht Zoom Alles Zoom im Fenster Zoom vergrössern Ansicht Drehen Pan-Zoom Auswahlmodus aktivieren
Ausrichtung der Ansicht:
Verschiedene Rotationspunkt
Projektionen Zeige alle Ansichten
Sicht auf Arbeitsebene
Ansicht nach Links rollen Isometrische Ansicht
„ nach Rechts rollen Auf Arbeitsebene ausrichten
Filter für folgende Objektmarkierungen:
Skizzenelemente
Bemassung
Bezugssymbole
Achsen
Ebenen
Punkte
Redline
nur gleiche Features markieren
Flächen, Kanten und Ecken
Flächen und Kanten
nur Flächen
nur Kanten
nur Ecken
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Überprüfung/Berechnung:
Kollisions-Check (nur in Baugruppe)
Statistik: Teile, Flächen, Kanten, EckenPhysikalische Eigenschaften wie Massen-
trägheitsmoment, Volumen, Gewicht, Oberfläche, Massenschwerpunkt
Messen-Funktionen
Schnitt durch 3D-Teile oder Baugruppen
Neue Konfiguration/Variante erzeugen
Freiformfläche einfügen
Referenzpunkt setzten
Achse setzen
Referenz- bzw. Arbeitsebene definieren
Skizzieren wird weiter unten erklärt.
Standard:
Redo (Herstellen)
Undo (Schritt zurück)
Löschen
Clipboard einfügen
Clipboar Kopieren
Clipboard Ausschneiden
Zeichnung Drucken
Datei Exportieren
Datei Importieren
Zeichnung Speichern
Zeichnung Öffnen
Neue(s) Teil, Blechteil, Baugruppe, Zeichnung,Stückliste
13. Ribbon: Part/Einzelteil
2D Skizze: Ohne diesen Button können Sie keine 3D-Körper erzeugen.
Alles basiert immer auf einer 2D Skizze. Klicken Sie diesen Button an und
Alibre fragt nach einer Ebene für die Konstruktion. Klicken Sie zu Beginn
einer Konstruktion auf die Begrenzungslinie einer Ebene (zB. Der XY-
Ebene) oder bei fortgeschrittener Konstruktion auf eine Körperfläche.
3D Skizze: Im Untermenu
kommen sie in zu den 3D
Skizzen. Diese werden häufig
oder meistens im
Rohrleitungsbau verwendet.
Bearbeiten: Hier können Skizzen-Geometrie
inklusive Bemassung kopiert oder verschoben
werden. Die Funktion Stempel einfügen
ermöglicht das mehrfache einfügen der
Zwischenablage.
Extrusion: Damit
werden die Skizzen zu
3D-Körpern gemacht.
Bei Funktionen mit
einem Untermenü
können sogenannt dünnwandige 3D-
Körper in einem mal erstellt werden
Tip: Für eine Beschreibung, verweilen Sie
eine Sekunde mit dem Mauszeiger, auf
dem Icon, damit die Hilfe angezeigt wird.
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Die Ribbons passen sich der Bildschirmauflösung an und können bei ihnen etwas anders aussehen...
Referenzen werden meistens für Hilfskontruktionen benötigt. Wenn zB.
eine Skizze ausserhalb des Teils gezeichnet werden muss wo keine
Körperflächen vorhanden sind, muss eine Ebene erstellt werden. Selbiges
gilt auch für Achsen, Punkte oder Flächen.
Transformation: Hier sind wichtige 3D-Funktionen enthalten die
nicht auf eine eigene Skizze angewiesen sind. Es handelt sich hier
um sogenannte „angewandte Features“.
Auch hier gilt -wie überall in Alibre Design-, wenn Sie mit dem Mauszeiger über einem
Icon pausieren, wird ein ausführlicher Help angezeigt:
Dank dieser genialen Tooltip-Hilfefunktion müssen wir nicht jedes einzelne Icon separat
erklären.
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Zum Blechteil konvertieren ist eine mächtige Funktion um bestehende
3D-Objekte -auch importierte Fremdaten- in ein produktionsreifes
Blechteil umwandeln zu können. Dazu finden Sie in diesem Buch ein
separates Kapitel.
Neue Konfiguration erstellen ist ebenfalls eine mächtige Funktion
zur Verwaltung von Varianten/Konfigurationen von Bauteilen.
Beispielsweise können Sie damit ein Rohteil und ein Fertigteil in einer
einzigen Datei abspeichern. Die Konfigurationen werden ebenfalls im
Handbuch, weiter hinten in einem separaten Kapitel, beschrieben.
Die Funktion Aktualisieren, berechnet alle Features im
Design Explorer bis zum Knochen:
Das kann durchaus sinnvoll sein, wenn im Design Explorer viele komplexe Operation
nachgelagert sind die eine menge Rechenzeit benötigen, aber selber arbeitet man
gerade in der oberen Region des Design Explorers.
Regeneriere ALLES berechnet immer den kompletten Design Explorer.
Info: Der blaue Knochen kann auch bei gedrückter LMT an eine beliebige Position
verschoben werden.
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Abhängigkeiten sind sehr mächtige Eigenschaften die einem oder mehreren Skizzen-Elementen zugewiesen werden können. Das bedeutet, dass wenn Sie einer Linie einen tangentialen Bogen anhängen oder eine Ecke mit einem Radius versehen, bleibt diese geometrische Abhängigkeit immer bestehen auch
wenn Sie Masse ändern, Radien oder Winkel anpassen müssen. Dieses Konzept ziehtsich durch das ganze Programm, ist überall nahtlos integriert und bidirektional wirkend. Vom 3D zur 2D-Ableitung mit allen Schnitten und Details sowie zurüch von 2D nach 3D, wird alles automatisch angepasst!
Info: Alibre Design arbeitet genau gleich wie alle anderen modernen CAD-Systeme mit dem geometrischen Solver von D-Cubed. Die Bedienungsphilosophie ist unter alldiesen CAD-Programmen sehr ähnlich und man kann ohne grössere Probleme vom einen zum anderen CAD-System wechseln und direkt weiter arbeiten.
Referenz: Die Referenzlinien werden als Hilfskonstruktionen gebraucht und erzeugen selber keine 3D-Körper.
3D Achse auf Skizzenlinie und 3D Punkt auf Skizzenpunktreflektieren Achsen und Punkte ausserhalb der Skizzen im allgemeinen Konstruktionsraum!
Bestehende Skizzenlinien in Referenzlinien umwandeln und umgekehrt. Es können auch mehrere Elemente auf einmal umgewandelt werden.
Skizzenwerkzeuge dienen dem ändern von 2D-Skizzen-Elementen. Fahren Sie mit der Maus über die Icons und lassen Sie sich die einzelnen Funktionen erklären.
Projiziere zur Skizze wird speziell erwähnt weil sie extrem Wichtigund sehr viel gebraucht wird. Fahren Sie mit der Maus über das Icon und lesen Sie die Info...
Die Skizzenoptionen sind sogenannte Schalter-Icons (Toggles) mit denen man die Informationsvielfalt in der Anzeige variieren kann. Auch hier gilt, mit dem Mauszeiger über die Icons fahren und zeigen lassen.
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Nachfolgend das Beispiel einer Analyse:
In der Resultate-Liste können die einzelnen Einträge angeklickt werden. Die
betroffenen Elemente werden in der Skizze direkt markiert. Der Konstrukteur sieht z.B.
auf den ersten Blick, wo eine Kontur noch nicht geschlossen ist, und kann diese sogar
noch automatisch (in der angegebenen Toleranz) „heilen“ lassen. Zeitaufwändiges
suchen in der Skizzengeometrie entfällt zu 100%.
Tipp: Sollte einmal aus irgend einem Grund ein Volumenkörper nicht erzeugt werden
können, benutzen Sie diese Funktionalität um herauszufinden, wo die Skizze einen
möglichen Defekt aufweist. Sie ersparen sich somit viel Zeit beim suchen...
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16. Toolbar: Assembly (Assembly)
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Teil oder (Unter)Baugruppe einfügen
Neues Teil einfügen/erstellen
Neues Blechteil einfügen/erstellen
Neue Unterbaugruppe einfügen/erstellen
Musterung von Teil oder (Unter)Baugruppe 1
Bestehendes Teil oder (Unter)Baugruppe als Duplikat einfügen
Markiertes Teil bearbeiten
Automatische Abhängigkeit / Manuelle Abhängigkeit
Triade -> für Bauteil verschieben / rotieren
Objekt genau plazieren
minimaler Bewegungsmodus
Komponente ersetzen (Bauteil oder Unterbaugruppe) 2
Gleichungseditor
Farbe, Glanz und Transparenz zuweisen
Regeneriere alle Teile, (Unter)Baugruppen und Beziehungen
Von hier abwärts werden die Funktionen für die Explosionsansichten angezeigt.Diese werden aktiviert, sobald Sie eine entsprechende Ansicht erzeugt haben.Im Menü können Sie über Einfügen -> Explosionsansicht diese Funktion aktivieren.
Manuelle Explosionsansicht erzeugen (zu bevorzugen)
Automatische Explosionsansicht erzeugen
Abstände zw. d. Positionen global grösser machen
Abstände zw. d. Positionen global kleiner machen
Explosionslinien einblenden / ausblenden
Explosionsreihenfolge ändern -------------------------->
17. Ribbon: Blechabwicklung
Blechteilparameter: Hierkönnen die nebenstehendenBlechparameter beeinflusstwerden. AD_Thickness istder Parameter für dieBlechdicke und im
Blechmodul überall anzutreffen.
Mit der 2D Skizze wird die Skizzefür das Basisblech erzeugt.
Bearbeitungsfunktionen sindweiter oben beschrieben.
Die Basis Funktionen* erzeugen Basisblech, Blechkontur basierend auf einer 2D Skizze, Blechtrichter wie „Rund auf Eckig“ oder konvertieren bestehende 3D Körper in echte Blechteile.
Werkzeuge der Blechbearbeitung* benötigen immer ein bestehendes Blechteil damit diese angewendet werden können. Man kann hier Bleche abbiegen, stanzen, schrägen, runden, tiefziehen, mustern, spiegeln und natürlich auch abwickeln.
Referenz: Diese Funktionen sind weiter oben schon beschrieben worden.
* Eine ausführliche Beschreibung zur Blechabwicklung finden Sie im Kapitel: Blechmodul
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19. Ribbon: 2D Zeichnungsverwaltung
Mit 2D Skizze aktivieren kann man im 2D Modus auch ohne abgeleitete 3D Zeichnung etwas konstruieren. Man zeichnet somit direkt auf das Blatt.
Bearbeiten: Fahren sie mit der Maus über die einzelnen Icons und lassen sie sich diese von Alibre Design erklären...
Mit den Anmerkungen wird eine 2D-Ableitung -von einem 3D-Teil oder 3D-Baugruppe- Bemasst, Beschriftet und mit den verschiedensten Zusatzbezeichnungen versehen.
2D Zeichnungs-werkzeuge
Fahren sie mit der Maus über die einzelnen Icons und lassen sie sich diese von Alibre Design erklären...
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20.1. Neuer Workflow beim erzeugen von Ansichten
Verfügbar in Version: Professional, Expert
Die Schnitt-, Detail- und Ansichtsfunktionen sind jetzt alle schön einheitlich im Ribbon „Zeichnungsblätter und Ansichten“ verpackt:
Neuer Workflow:
- laden Sie eine 2D-Zeichnung
- wählen Sie das Ribbon Zeichnungsblätter und Ansichten
- klicken Sie auf Detailansicht
- nun eine Ansicht markieren (das Ribbon mit den Skizzenfunktionen wird angezeigt)
- jetzt zum Beispiel einen Kreis, um das zu vergrössernde Detail, zeichnen
- nun auf Ansicht erstellen klicken und das Detail platzieren:
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22. Toolbar: 2D-ABLEITUNG (2)
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Teil oder (Unter) Baugruppe einfügen
2D-Blätter umsortieren
Stückliste einfügen
2D-Ableitungen einfügen
Hilfsansicht erstellen
Detail erzeugenSchnitt erzeugenGebrochene AnsichtNeuen Bildausschnitt erzeugen
Text einfügen
Bezugssymbol einfügen
Anmerkungssymbol einfügen
Form- und Lagetoleranzen
Oberflächenbeschaffenheit
Schweisszeichen
Kantenbild-Bemassung
Positions-Nummern
theoretischen Schnittpunkt erzeugen
Separate Fläche Schraffieren
Tabellenblatt erstellen oder importieren
2D-Ableitung neu berechnen
Design-Eigenschaften pro Blatt festlegen
Bemassung automatisch neu anordnen
Layermenü
Form- und Lagetoleranzen
Oberflächenzeichen
Schweisszeichen
Texteditor
Stückliste
Eingabe von Sonderzeichen
Bemassung automatisch neu sortieren
23.2. Welche geometrische Beziehungen gibt es?
Fixiert – Fixierte Elemente können nicht mehr bewegt werden
Vertikal – Linie ist immer vertikal
Horizontal – Linie ist immer horizontal
Schnittpunkt – Element auf einen Schnittpunkt beziehen
Symmetrisch – Elemente über eine Achse symmetrisch beziehen
Koradial – gleicher Radius und Mittelpunkt zweier Kreise/Bögen
Konzentrisch – nur gleichen Mittelpunkt zweier Kreise/Bögen
Kollinear – Linie fluchtend auf eine Kante/Linie beziehen
Deckungsgleich – Punkt auf ein Element/Punkt beziehen
Mittelpunkt – Einen Punkt auf die Mitte einer Linie beziehen
Gleich – gleiche Länge oder gleicher Radius / Durchmesser
Tangential – Linie, Kreis oder Bogen tangential verbinden
Lotrecht – Lotrechte Linie auf Line
Parallel – Parallele Linie erzeugen
Hinweis: Im weiteren Verlauf des Handbuches kann es vorkommen,
dass von geometrischen Beziehungen oder Verknüpfungen
geschrieben wird. Beides bedeutet das gleiche.
23.3. Skizzen-Beziehungen / Constraints / Abhängikeiten
Den Skizzen-Beziehungen liegen geometrische Grundkonstruktionen zu Grunde. Diese
legen die geometrischen Bedingungen/Beziehungen zwischen zwei oder mehreren
Skizzenelementen fest.
Beziehung Beispiel
23.3.1. ParallelDiese Beziehung definiert, dass zwei Linien zueinander parallel sind.
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In der Statuszeile, unten links, wird immer ein kurzer Hilfetext eingeblendet.
Beziehung Beispiel
23.3.7. KollinearDiese Beziehung definiert, dass zwei oder mehrere Linien und Punkte auf der selben Flucht liegen.
23.3.8. KonzentrischDiese Beziehung definiert, dass die Mittelpunkte zweier Kreise, Bögen, Ellipsen deckungsgleich übereinander liegen.
23.3.9. KoradialDiese Beziehung definiert, dass ein Kreis den gleichen Radius und Mittelpunkt einesanderen Bogens erhält.
23.3.10. SymmetrischDiese Beziehung definiert, dass ausgewählte Linien oder Kurven an einer definierten Achse mit symmetrischen Beziehungen versehen werden. Von der ausgewählten Geometrie abhängig gemachte Segmente richten sich neu aus.
23.3.11. SchnittpunktDiese Beziehung definiert, dass auch imaginäre Schnittpunkte von Linien, Bögen, Kreisen und Ellipsen definiert werden können.
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24. WIE ERSTELLE ICH EINE NEUE SKIZZE?
Zur Erklärung wird ein neues Teil erstellt:
Neue Skizze erstellen:
Jetzt merken...Damit überhaupt angefangen werden kann, muss eine Skizzen-Ebene
ausgewählt werden. Klicken Sie entweder im Design Explorer auf XY-Ebene oder
direkt auf die Rahmenlinie der XY-Ebene im Zeichnungsbereich:
Alibre Design wechselt in den Skizzenmodus...
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Abbildung: Die allererste Skizze benötigt immer die Angabe einer Skizzen-Ebene. Sobald ein 3D-Körper besteht können dort die Flächen für neue Skizzen markiert werden.
2. Dazu exisiert eine interessante Funktion für die Prüfung, ob wir eine Beziehung auch
mit den gewünschten Elementen erzeugt haben. Klicken Sie auf „2D Selektion“ und
fahren Sie mit der Maus über eines der Piktogramme. Die von der Beziehung
betroffenen Elemente werden in einer anderen Farbe hervorgehoben. Mit der
Rechten Maustaste können einzelne Beziehungen gelöscht werden. Das machen
wir aber jetzt noch nicht.
3. Verändern Sie jetzt einmal die Geometrie. Fassen Sie zum Beispiel einen Endpunkt
der Linie und halten Sie die linke Maustaste (LMT) gedrückt. Jetzt fahren Sie
mit der Maus (und gedrückter, linker Maustaste) auf dem Bildschirm herum...
„Genial, oder?“ Sie können auch das Zentrum des Kreises oder die ganze Linie
nehmen. Die tangentiale Bedingung bleibt immer erhalten. Dieses Verhalten zieht
sich quasi wie ein roter Faden durch das ganze CAD-System. Sollte irgend wann
einmal ein Bauteil geändert werden, muss sich der Konstrukteur um die Änderungen
keine Gedanken mehr machen. Diese werden in jeder Zeichnung, in jedem Detail
und in jedem angelegten Schnitt -sprich überall- vollautomatisch angepasst. Die
Bemassung wird neu berechnet, alle tangentialen Übergänge bleiben erhalten, sowie
auch alle anderen definierten Bedingungen. Später mehr dazu.
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Ribbon:Toolbar:
25. Beziehungen anzeigen / prüfen
Es kann vorkommen, dass man nicht mehr genau weiss, welche Beziehung zu welchem
Element zugeordnet wurde. In diesem Fall ist die folgende Funktion sehr nützlich:
25.1. Beziehungs-Status der einzelnen Elemente überprüfen.
1. Auswahlmodus aktivieren: -------------------------->
2. Mit dem Mauscursor über
ein beliebiges Piktogramm
fahren und stehen bleiben.
Die von der Beziehung
betroffenen Elemente werden
eingefärbt* und das entsprechende Beziehungs-Piktogramm eingeblendet.
* Je nach Farbenprofil kann es vorkommen, dass beide Elementtypen die selbe
Farbgebung haben. Finden kann man diese Effekteinstellung im Menü unter:
[Alt] -> Werzeuge -> System-Optionen... -> Hintergrundfarbe -> Objekt ->
Hervorheben
25.2. Geometrie-Status von Skizzen-Elementen anzeigen bzw. prüfen
Variante 1: Um ein Skizzenelement auf dessen geometrischen Status zu überprüfen,
müssen Sie eine beliebige Abhängigkeitsfunktion aktivieren:
Jetzt das gewünschte Skizzenelement mit der Maus
berühren, bis es sich anders einfärbt. Links unten -im
Fenster- wird in der Statuszeile der Zustand angezeigt.
Variante 2: Ab der Version 12 gibt es eine komfortable Automatik,
welche einem alle Elemente, entsprechend der Freiheitsgrade, einfärbt:
Im Ribbon Skizzen Optionen und dem Schalter Farbanzeige der
offenen Freiheitsgrade Ein- und Ausschaltbar:
Sobald die Farbanzeige der offenen Freiheitsgrade aktiviert ist, wird
unten rechts auf dem Skizzenbereich folgendes Bild eingeblendet:
Rot = undefiniert
Grau = teilweise Definiert
Grau = voll Definiert.
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26. BEMASSUNG
Die Bemassungen sind neben den Beziehungen (Constraints) ein ebenfalls sehr
wichtiger Bestandteil der Parametrik. Mit nur einer einzigen Bemassungsfunktion
erkennt Alibre Design die Absicht, was der Anwender bemassen will. Es wird z.B.
automatisch erkannt, dass es sich um eine Winkelbemassung handeln muss, wenn zwei
zueinander NICHT parallele Linien angeklickt werden. Nachdem das Mass platziert
worden ist, wird ein Eingabedialog in dieser Form angezeigt:
Hier können Sie das effektive Mass eingeben. Die Skizzengeometrie passt sich
automatisch dem eingegeben Wert an. (Dieser Eingabedialog kann auch mit der
[Eingabe]-, [Enter]-, bestätigt bzw. der [Esc]-Taste abgebrochen werden.)
Dank dieser genialen Methode ist es sehr einfach, eine Skizze und somit ein 3D-Teil zu
erstellen. Schlussendlich macht es aber die Kombination von Beziehungen und
Bemassungen aus, was ein parametrisches CAD-Programm zu leisten vermag.
Sobald Sie Elemente anklicken bei denen eine Mehrfache Bemassung möglich ist,
„merkt“ das Alibre Design und bietet einen entsprechenden Dialog an.
Beispielsweise bei der Bemassung eines Langloches. Dieses kann von Zentrum zu
Zentrum oder über die ganze Länge bemasst werden:
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27. Crashkurs: von der Skizze zum ersten Teil
Klicken sie auf 2D Skizze und aktivieren und wählen die Umrandung der XY-Ebene als Skizzenebene an.
Die Skizzen-Ribbons werden angezeigt:
Mit der Linien-Funktion die folgende Skizze zeichnen:
Beginnen Sie dabei am Nullpunkt mit der ersten Linie und zeichnen sie obige Figur wie abgebildet. Ob sie auf einem Punkt sind, zeigt ein Sternsymbol am Cursor an: Während dem Zeichnen werden Leitlinien angezeigt, sobald ein Punktmit einer anderen Linie fluchtet. Die Linienfunktion können sie mit einemDoppelklick oder [Esc] abschliessen.
Die grünen Symbole sind Abhängigkeiten welche Alibre Design automatisch in die Skizze einpflegt.
Tipp: Für mehr Platz auf dem Bildschirm einfach am Scrollrad drehen oder mit der [Home]-Taste einen Autozoom durchführen.
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Abbildung: Masse spielen noch keine Rolle. Lediglich die Dimensionen sollten in etwa stimmen.
27.2. Lineare Austragung (Extrusion)
Mit der Funktion →3D Teil Modellierung Lineardie Skizze austragen. Es wird der folgende Dialog angezeigt:
Bei Skizze achten, dass dieseentsprechend eingetragen ist.
Der Extrusionskörper geht, symetrisch je15 mm in beide Richtungen weg.Das Mass somit auf 30 mm einstellen.
Info:Wenn man aus einer Eingabezeile mit der[TAB]-Taste heraus springt, wird eineVoransicht generiert.
Mit [OK] übernehmen.
Das erste Teil wird erstellt:
Als nächstes klicken wir mitder RMT auf dieSeitenfläche. Diese wirdsomit automatisch zurneuen Skizzen-Ebene.
In den Ribbons werden dieSkizzenfunktionenangezeigt.
Nun nehmen wir den Kreisund zeichnen diesen irgendwo auf die Seitenfläche:
Während das Mass angezeigt wird kanndirekt 25 eingegeben und mit [Return]übernommen werden:
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27.3. Bohrung mit Gewinde erstellen
Mit dem Bohrungsmanager können sie Bohrungen mit oder ohne Gewinde erzeugen.Rufen sie die Funktion auf (der Bohrungsmanager wird angezeigt) und klicken sie ein erstes mal auf die Deckfläche des Zylinders um die Fläche und ein zweites mal um die Position der Bohrung zu definieren:
Der Bohrungsmanager kann verschiedene Bohrungstypen mit oder ohne Genwinde erstellen. Die Gewinde werden in der 2D-Ableitung normgerecht nach DIN erzeugt. Über dasVoreinstellungsmenü können häufig benutzte Bohrungen gespeichert und für die Wiederverwendung in anderen Konstruktionen wieder eingefügt werden.
Wie sie die Gewindetabellen anpassen und neue Gewinde hinzufügen, lesen sie auf unserer Webseite www.alibre.ch → unter Service FAQ.
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Abbildung: Machen sie die Bohrung mit diesen Einstellungen...
28. Erlernen der Grundlagen II
Das erlernen der Grundlagen beinhaltet mehrere Übungen, welche die folgenden
grundlegenden Bedienungskonzepte von Alibre Design vermittelt.
28.1. Erstellung eines neuen Bauteils
1. Um ein neues Bauteil zu erstellen, klicken Sie im Homewindow
von Alibre Design auf Ein neues 3D Teil erstellen oder im
Menu auf Datei -> Neu -> 3D Teil.
Ein neues Teilfenster wird eingeblendet...
28.2. Skizzieren eines Rechtecks für den Grundkörper
Das erste Feature soll ein Quader werden, der von einem skizzierten, rechteckigen
Profil linear ausgetragen wird.
Zuerst skizzieren wir also ein Rechteck:
1. Um eine 2D-Skizze zu öffnen, klicken sie im Ribbon auf 2D-Skizze
aktivieren. Ist noch keine Skizzenebene definiert, so erscheint am
Cursor der Tooltip „Der Klick auf eine Ebene, aktiviert die 2D
Skizzenfunktionen“. Tippen sie dann z.B. auf die Umrandung der
XY-Ebene um zu Zeichnen -> Eine Skizze wird auf der XY-Ebene
eröffnet...
2. Klicken sie auf der Skizzien-Symbolleiste auf Rechteck
3. Fahren sie mit dem Cursor auf den Skizzenursprung. Wenn der Cursor seine
Form ändert, befindet er sich über dem Ursprung. Klicken sie mit der linken
Maustaste, für den Startpunkt, ziehen sie das Rechteck auf und klicken
ein zweites mal für die Grösse des Rechtecks.
4. Klicken sie auf der Skizzen-Symbolleiste auf 2D Selektion.
Die beiden Linien welche den Ursprungspunkt berühren sind
automatisch auf diesen fixiert. Die beiden anderen Linien und somit die
drei anderen Eckpunkte sind frei beweglich.
5. Klicken sie auf der oberen oder rechten Linie bzw. dem
Eckpunkt und ziehen diese(n), bei gedrückter LMT, um damit
die Grösse des Rechtecks zu verändern.
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28.5. Lineares Austragen des Basis-Features
Das erste Feature in einem Teildokument wird als Basis-Feature bezeichnet. Dieses
Feature wird durch lineares Austragen des skizzierten Rechtecks erstellt.
1. Klicken Sie auf →3D Teil Modellierung Linear
Der Eingenschaftendialog wird eingeblendet und
die Ansicht der Skizze ändert sich zur
isometrischen.
Nehmen Sie unter Typ, Auf Masseingabe und
stellen Sie das Maß auf 30mm ein. Wenn Sie mit
der [TAB]-Taste aus dem Eingabefeld
springen, wird eine Voransicht
erzeugt.
2. Klicken Sie auf OK, um die lineare
Austragung zu erstellen.
Das neue Feature Austragung<1>
wird im Design Explorer angezeigt.
3. Wenn Sie ohne Zoom nicht das
gesamte Modell sehen, drücken Sie
die Home-Taste.
4. Im Design Explorer wird unter dem
Feature 3D Konstruktion die zur
linearen Austragung verwendete
Extrusion<1> angezeigt:
28.6. Speichern des Teils
1. Speichern Sie das Teil mit der Funktion:
2. Geben Sie Teil1 ein,
und klicken Sie auf Speichern.
28.7. Skizzieren eines Aufsatzes
Um neue Features auf einem Teil zu erstellen (wie Aufsätze oder Schnitte, wird erst auf
den Modellflächen oder -ebenen skizziert. Danach werden diese Skizzen linear
ausgetragen.
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2. Geben Sie den Wert 60 mm ein.
3. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um den Kreis
zur anderen Kante zu bemassen. Legen Sie
diesen Wert ebenfalls auf 60mm fest.
4. Sie arbeiten weiterhin mit dem Werzeug
Bemassung. Klicken Sie auf den Kreis, um den
Durchmesser zu bemassen.
5. Verschieben Sie den Cursor, um das Mass zu
plazieren. Legen Sie den Durchmesser auf
70mm fest. (In der Statuszeile sollte Völlig Definiert angezeigt werden.)
6. 3D Teil Modellierung → Linear
Der Dialog wird eingeblendet:
Wählen Sie bei Typ, Auf Masseingabe
und stellen Sie das Maß auf 25mm ein.
Springen Sie mit der [Tab]-Taste aus
dem Eingabefeld.
7. Klicken Sie auf OK, um die lineare Austragung zu erstellen.
Das neue Feature Extrusion<2> wird im Design Explorer angezeigt.
28.9. Erstellung eines Materialschnittes
Als nächstes erstellen wir einen Schnitt (Bohrung), der mit der Extrusion<2>
konzentrisch ist.
Skizziere und bemasse des Kreis
1. Klicken Sie mit der RMT auf der
Vorderfläche des Runden Aufsatzes und
wählen 2D Skizze aktivieren
(Es wird eine neue Skizze eröffnet)
2. Skizzieren Sie einen
Kreis wie gezeigt -->
3. Bemassen Sie den
Durchmesser des Kreises auf
50mm.
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3. Geben Sie den Radius 10mm ein und springen
Sie wieder mit der [Tab]-Taste aus dem
Eingabefeld. Sie sehen dann die Voransicht der
Radien. (Wenn Sie auf die Spinner”s klicken, wird
ebenfalls eine Vorschau der Radien angezeigt.)
Klicken Sie OK. Die ausgewählten Kanten werden
abgerundet.
Das Feature Kantenrundung<4> wird im
Design Explorer angezeigt:
28.10. Hinzufügen weiterer Verrundungen
In diesem Abschnitt werden weitere Kanten mit Verrundungen versehen. Flächen und
Kanten können entweder vor oder nach dem Öffnen des Dialogfelds Kanten Runden
ausgewählt werden.
1. Klicken Sie wieder auf Kantenrundung erstellen
2. Wählen sie z.B. diese Kante aus:
Dank Tangential verbinden
werden alle Kanten rundherum erfasst:
3. Ändern Sie den Radius auf 5mm,
und Anwenden klicken.
Info:
Wird beim Runden eine Fläche markiert, so werden alle
gefunden Kanten auf einmal abgerundet.
- 100 -
28.11. Dünnwandiger Körper erzeugen
Als nächstes wandeln wir Teil in einen dünnwandigen Körper um. Dadurch wird das Teil
durch Entfernen von Material von der ausgewählten Fläche ausgehöhlt. Das Teil wird zu
einem dünnwandigen Körper.
1. Klicken Sie auf der rechten Funktionsleiste auf die
Funktion: Shell ------------------------------>
2. Drehen Sie das Teil so das Sie die Unterseite sehen und
klicken auf diese. Die ausgewählte Fläche wird in Liste
„Zu entfernende Flächen“ aufgeführt:
3. Stellen Sie unter
Standarddicke die Dicke auf
2mm ein, und klicken auf OK.
Durch das Aushöhlen wird die
ausgewählte Fläche entfernt.
4. Klicken Sie auf Speichern um das Teil zu speichern.
- 102 -
29. Grundlagen von Baugruppen
In diesem Kapitel wird eine eine einfache Baugruppe erstellt. Die folgenden Themenwerden angeschnitten:
• Hinzufügen von einzelnen Teilen zu einer Baugruppen.• Verschieben und drehen von Teilen in einer Baugruppe.• Definieren von Baugruppen-Beziehungen, welche die Teile untereinander verbinden.
Info: Mit fortschreitender Konstruktionspraxis werden Sie im Design Explorer auf FlexibleUnterbaugruppen stossen. Das ist ein komplex zu beschreibendes Objekt und lässtsich am besten in einer CAD-Schulung zeigen. Arbeiten Sie nur damit wenn Sie dieFunktionsweise erfasst haben. Andernfalls kann es zu nicht mehr nachvollziehbarenVeränderungen in dynamischen Baugruppen kommen.
29.1. Baugruppen-Übersicht
Eine Baugruppe ist eine Kombination von zwei oder mehr Teilen in einem Alibre
Dokument. Teile werden mit Hilfe von Verknüpfungen positioniert und ausgerichtet. Durch
Beziehungen werden Verknüpfungen zwischen Flächen, Kanten und Achsen der
Komponenten erzeugt.
In diesem Kapitel erstellen Sie ein neues Basisteil, verknüpfen es mit dem Teil, das Sie im
vorangegangenen Kapitel erstellt haben, und erzeugen so eine Baugruppe.
- 104 -
Diese zwei Teile sind schon eine Baugruppe.
7. Mit Shell, wird die Vorderseite des Teils als die zu
entfernende Fläche ausgewählt.
Bei Standarddicke: 4mm eingeben.
Mit OK wird das Teil dünnwandig.
8. Speichern Sie das Teil mit dem Namen Teil2.
9.
Info:
Mit der Übersteuerung
können bestimmte Flächen
mit einer anderen
Wanddicke erstellt werden.
Hier wird der Boden mit
12mm und die Wandung mit
4mm gemacht.
- 106 -
6. Klicken Sie nun auf 3D Teil Modellierung → Dünnwandiger Schnitt:
7. Geben Sie hier die Werte, entsprechenden den markierten Bereichen, ein:
Klicken Sie auf OK.
8. Das Material wurde weggeschnitten; eine Lippe ist entstanden:
- 108 -
29.5. Farbe / Glanz / Transparenz eines Features ändern
Als Ergänzung bzw. Erweiterung können auch nur einzelne Features/Funktionen in
einer anderen Farbe dargestellt werden.
Klicken Sie dazu im Design Explorer mit der RMT auf die Austragung und wählen Sie
den Menüpunkt K-Element Farbe aus. (K-Element = Konstruktionselement)
Mit Farbe für K-Element zuordnen...
...wird die Lippe z.B. Mintgrün.
- 110 -
29.7. Verknüpfen von Baugruppen
In diesem Abschnitt definieren Sie die Beziehungen zwischen den Teilen, um sie
zusammenbauen und zueinander auszurichten. Wir sehen die vorgängig erstellte
Baugruppe.
1. Auto Abhängigkeit funktioniert wie ein Schalter der
sobald aktiviert, das Zusammenbauen von
Baugruppen enorm erleichtert.
2. Markieren Sie die Flächen 1 & 2 und die beiden Teile werden deckungsgleich
ausgerichtet *
Klicken Sie auf den grünen
Hacken:
* Falls die beiden Teile in der falschen Richtung
fluchten, kann mit der Option
Richtungswechsel die Ausrichtung
umgeschaltet werden.
(Im Bild ist die Ausrichtung korrekt.) ->
- 112 -
2. Wiederholen Sie das noch mit diesen beiden Flächen mit Versatz: 0
Klicken Sie auf den grünen Hacken und fertig ist die erste Baugruppe.
30. Baugruppe speichern
Speichern Sie die Baugruppe mit der Funktion [Alt] -> Datei -> Speichern unter...
Hier gibt es die Möglichkeit, Namen von Bauteilen sowie Baugruppen und deren
Speicherpfade VOR dem Speichern nochmals anzupassen:
Wenn viele Teile vorhanden sind, kann mit diesen Buttons, für alle
Dateien der neue Speicherort, in einem Durchgang, festgelegt werden.
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31.1. Funktionen
Gleichungen dürfen die folgenden Funktionen enthalten:
Funktion Name Beschreibung
+ Addition Addiert zwei Variablen
- Subtraktion Subtrahiert zwei Variablen
/ Division Dividiert zwei Variablen
* Multiplikation Multipliziert zwei Variablen
abs(x) absolute value Gibt einen absoluten Wert zurück
acos(x) arc cosine acos (a/c) = a in radians |x| < 1
asin(x) inverse sine asin (b/c) = a in radians |x| < 1
atan(x) arc tangent atan(b/a) = a in radians |x| < 1
cos(x) cosine Returns the cosine of an angle. The argumentcan be any valid numeric expression in radians.cos(a)=a/c
int(x) integer Returns the integer portion of the argument.The argument can be any valid numericexpression. If the argument is negative, int()returns the first negative integer less than orequal to the number. If the argument is apositive decimal number, such as 0.987, null isreturned.
frac(x) fraction Returns just the decimal portion of theargument.
sign(x) sign Returns the sign of the argument. The argumentcan be any valid numeric expression. If thenumber is greater than zero, sign() returns 1, ifthe number returns 0, and if negative, thesign() returns -1.
sin(x) sine Returns the sine of an angle. The argument canbe any valid numeric expression in radians. Thesin() function takes an angle and returns theratio of two sides of a right triangle. The ratio isthe length of the side opposite the angle dividedby the length of the hypotenuse. To convertdegrees to radians, multiply degrees by pi/180.To convert radians to degrees, multiply radiansby 180/pi.sin(a) = b/c
sqrt(x) square root Returns the square root of the argument:
x > 0
tan(x) tangent The argument can be any valid numericexpression that expresses an angle in radians.
tan(a)=b/a
X^n Xn x > 0
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32. ÜBUNGSZEICHNUNG
Seitenlager:
Tipp: Diese Seite als Vorlage kopieren.
32.1. Erste Schritte
Richten Sie Alibre Design so wie auf Seite 2 beschrieben ein. Nachfolgend arbeiten wir zum Teil gemischt in der Benutzeroberfläche. Will heissen mit den Ribbons sowie den bewährten Icon-Toolbars. Sollten Sie Fragen haben, werfen Sie auch einen Blick in das Übungsvideo auf unserer Webseite unter Filme.
Nach Möglichkeit werden immer beide Funktion-Icons, vom Ribbons sowie der Toolbar dargestellt.
Im Startfenster eröffnen Sie bitte ein Neues Teil...
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
„Neues Teil“ erstellen.
ALIBRE startet im 3D-Teilemodus...
2D Skizze aktivieren
und
Umrandung der XY-Ebene anklicken.
Zeichne einen Kreis.
Wähle als Mittelpunkt den Zeichnung-Nullpunkt.
Zeichne den Kreis Ø 56mm.
Sie können dank der direkten Bemassungsanzeige
das Mass direkt eingeben...
oder...
- 118 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Referenz Linie zeichnen.
Zeichne eine Linie, vom Nullpunktvertikal nach oben.
Diese Linie ist eine Hilfslinie und zum Spiegeln des 15er Kreises. Die Länge ist nicht wichtig. Wichtig ist nur das es sie gibt, für das kommende Spiegeln.
Info:Referenzlinie = Hilfsline
Skizze Spiegeln anklicken...
Den 15er Kreis anklicken. -> Dieser wird in der Liste eingetragen.
Weiters das Eingabefeld Spiegelachseaktivieren und die Spiegelachse auswählen.
Dort kann entweder die vorher gezeichnete Hilfslinie oder auch eine 3D-Achse (in unserem Fall die Y-Achse) sein.
OK klicken.
- 120 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Nun den Kreis mit D30 auf das gleiche Zentrum von D15 setzen und bemassen.
Die beiden Kreise erhalten eine konzentrische Abhängigkeit. Es wird dieses Symbol erzeugt:
Die beiden anderen ca. D30 setzen und mit dem ersten bemassten Kreis gleichsetzen.
Umschalten auf Linien.
Tangentiale Linien setzen.
- 122 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Weiters wird die Skizze bemasst...
Nebst der Bemassung erscheinen überallan den Skizzenelementen, entsprechende Piktogramme, welche die Art der Abhängigkeit anzeigen.
Überflüssige Linien und Bögen können mit der Trimmen-Funktion weggebrochen werden.
Nach dem Trimmen bleiben Durchmessermasse stehen. Diese können gelöscht und neu Bemasst werden. Diese Masse werden automatisch Radiusmasse.
Die 6-er Radien müssen noch hinzugefügt werden...
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Als nächstes die neue Arbeitsebene (hierin Rot) aktivieren. Diese wird beim Verlassen mit der Maus anders eingefärbt.
Mit der RMT eine 2D Skizze aktivieren
Info:Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Farben je nach gewähltem Farbschema anders sein können.
Zeichne einen neuen Kreis D56 mit konzentrischer Beziehung zur bestehenden 30er Bohrung.
Projiziere und referenziere auch den D30auf die aktuelle Skizze.
Und OK klicken.
- 126 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Erstellen Sie auf dieser neuen Ebene<3>eine Skizze, indem Sie den Querschnitt mit einem Rechteck zeichnen.
In der Ansicht von Oben sollte das in etwa so aussehen wie nebenstehend abgebildet ist ->
Jetzt kann das Rechteck wie angegeben bemasst werden...
- 128 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Die halbrunden „Augen“ heben sich mit 2mm jeweils seitlich von den Nocken ab.Am einfachsten geht es, indem wir eine
32.2. neue Skizze erstellen
Auf der Innenfläche der eben erstellten Austragung eine neue Skizze erstellen.
Am schnellsten geht es mit der RMT:
Erstellen Sie auf dieser Skizzenebene einen Kreis und plazieren Sie diesen absichtlich etwas abseits.
So wie nebenstehend abgebildet...
- 130 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
32.3. Die Bohrung Ø 12mm...
Dazu auf dieser Fläche wieder mit der RMT klicken und 2D Skizze aktivierenwählen:
Jetzt zeichnen wir die Skizze für die Bohrung. Dafür wählen wir die Kreisfunktion aus...
… und Zeichnen diesen irgendwo auf die Arbeitsebene...
Nun wird eine konzentrische Beziehung vom äusseren zum inneren Kreis definiert:
Tippen Sie zuerst den äusseren...
und dann deninneren Kreis an.
- 132 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Könnten wir machen wenn wir Zeit und Lust dazu hätten.Viel einfacher ist es, wenn wir das Seitenlager spiegeln.
Für das Spiegeln klicke auf das Spiegeln-Icon...
...und wähle am Bauteil alle Features aus, die zum Seitenlager gehören. Alle Features werden in der oberen Liste gesammelt.
Als nächstes markieree das Eingabefeld für die Spiegelebene und klicke auf die YZ-Ebene.
Alibre Design zeigt eine Voransicht an diemit OK ausgeführt wird.
Da in Alibre Design alles parametrisch abläuft und durch komfortable Beziehungen definiert werden kann (mit Betonung auf kann, es ist kein Müssen wie in anderen Systemen), können wir nun einmal etwas spielen:
Wir vergrößern einmal den Abstand von der 3D Ebene<3> von 45mm auf 70mm. Diese Ebene definiert die Höhe der beiden Augenpaare.
- 134 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Im Design Explorer sind die ausgeblendeten Features grau dargestellt.
So, jetzt kommt etwas ganz interessantes: Wenn Sie jetzt diesen
„Knochen“
im Design Explorer nach unten verschieben (einfach anklicken und mit gedrückter linker Maustasteverschieben), dann werden diese Features -Schritt um Schritt- wieder eingeblendet.
Alternativ dazu können Sie auch die F5-Taste drücken und es werden alleFeatures wieder aufgebaut.
- 136 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Für den Zeichnungskopf sowie die Stückliste, können diese Felder ausgefüllt werden...
Für die Materialeigenschaften...
Im Bereich Dichte wird das Material inkl.spezifischer Dichte ausgewählt. Im Bereich Schraffur für Schnitt definiert man die Art der Schraffur in der 2D-Ableitung.
Material: Einsatzstahl 1.5714
Muster: ISO Stahl
Die Einstellungen mit Anwendenübernehmen.
Zum Schluss wird die Datei mit dem Namen Seitenlager abgespeichert.
Im nächsten Kapitel wird dieses Teil in eine 2D-Zeichnung abgeleitet.
- 138 -
32.4. Erstellung einer 2D-Ableitung vom Seitenlager
Diese Dialogbox ist eine sehr vielfältige und interessante ihrer Art. Sie können darin mit raffinierten Einstellungen definieren, wie und was in die 2D-Zeichnung abgeleitet werden soll.
Wichtig ist das blau umrandete Icon -Frontansicht- und die Vorschau. Ausgehend von dieser Frontansicht wird der Seitenriss und die Draufsicht abgeleitet. Mit den Pfeilbuttons neben der Voransicht, können Sie die Ausgangslage der Frontansicht entsprechend beeinflussen.
Beim Ansichtstyp werden ab V2013 auchschattierte Ansichten (shaded views) unterstützt!!!
Der Maßstab wird automatisch ausgerechnet, damit sicherheitshalber alles passt.
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32.4. Erstellung einer 2D-Ableitung vom Seitenlager
Man sieht, dass die Ansichten im Massstab 1/1 (1:1) besser Platz haben.
Falls das Flyoutmenü ausgeblendet ist, mit der Maus über eine Ansicht fahren und mit LMT klicken oder Ansicht markieren und Leertaste drücken : Das nebenstehende Menü wird eingeblendet.
In diesem schwebenden Menü können Sie das Aussehen der Ansichten beliebig anpassen.
Info: Die Frontansicht ist die so genannte „Chef-Ansicht“. Wird dort die Skalierung geändert, so kommen alle anderen abgeleiteten Ansichten/Risse automatisch mit. Wenn das nicht erwünscht ist, kann mit der RMT das Ausrichten in den „Sklaven-Ansichrten“abgeschaltet werden...
32.5. Legen wir noch einen Schnitt durch das Teil.
WICHTIG: Wenn Sie 2D-Elemente für Schnitt-, oder Detailansichten zeichnen, achten Sie darauf, dass die entsprechende Ansicht aktiviert ist. Sie sehen einen Rahmen, sobald Sie darüberfahren. Mit der LMT aktivieren Sie die gewünschte Ansicht.
Info: Es kann vorkommen, dass sich dieBereiche gegenseitig überlagern. WählenSie in diesem Fall die Ansicht über den Design Explorer aus.
- 142 -
32.4. Erstellung einer 2D-Ableitung vom Seitenlager
Sobald der Schnittverlauf gelegt worden ist, wählen sie die Funktion Vollschnittund klicken den
eben gezeichneten Schnittverlauf bzw. den Linienzug an. Dieser wird markiert und mit Pfeilen angezeigt.
Fahren Sie mit der Maus auf die gewünschte Schnittseite (Sie sehen wie die Pfeilrichtung ändert) und klicken Sie die LMT.
Der Schnitt schwebt an der Maus und wird mit der LMT gesetzt.
Mit der LMT oder der Leertaste auf deneben gesetzten Schnitt können all die wichtigen Feineinstellungen vorgenommen werden, wie z.B. eine andere Darstellungsart, Schraffur oder das Umkehren des Schnitts usw.
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32.4. Erstellung einer 2D-Ableitung vom Seitenlager
32.6. Neue Ansicht einfügen
Fügen wir in unserem Beispiel noch die isometrische Ansicht in unsere Zeichnung ein:
Wie das geht, wissen Sie jetzt ja schon. Achten Sie darauf, dass Sie nur einenButton aktivieren, den Sie brauchen... Inunserem Fall wäre das die isometrischeAnsicht...
32.7. Layer und Liniendicken
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein neue Layer zu erstellen.
Nebenbei:Layer können nur in den 2D-Ableitungen verwendet werden.
– Ein Klick auf den Button Neu erzeugt in der Liste einen neuen Layer.
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
32.9. 2D-Zeichnung Drucken
Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sind selbsterklärend. Lediglich wenn mehrere Blätter vorhanden sind, kann ausgewähltwerden welche davon ausgedruckt werden sollen.
Nachdem [OK] geklickt wurde kann es sein, dass die folgende Meldung erscheint:
In der Regel hat das Format genügend Platz und Sie können mit [Ja] bestätigen.
Ist Skaliere passend deaktiviert wird immer 1:1 ausgedruckt.
Schwarz/Weiß Druck ist selbsterklärend.
Bei Klick auf OK wird die Zeichnung gedruckt.
Info: Je nach Druckbereich ihres Druckers kann es eine Hinweismeldung geben, dass das Papierformat zu klein ist. Sie können diese Meldung mit Ja bestätigen.Meistens handelt es sich nur im wenige hundertstel Millimeter...
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33. Übungszeichnung II
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Beginne mit einer Skizze für die lineare Austragung auf der XY-Ebene.
Grün markiert ist die vertikale Mittellinie (Typ: Referenzlinie) die zuerst gezeichnet wird. Jene ist für das Trimmen wichtig.
Zeichne nun „von Auge“ die beiden Kreise mit D50 + D30 dann die restlichen Linien. Wobei jetzt schon auf die tangentiale Beziehung (gelb markiert) beim skizzieren geachtet wird.
Wer die Beziehungen manuell anbringen will nehme:
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Wenn gespiegelt, mit der Funktion Linear in beide Richtungen austragen.
Mass: 50mm.
OK
Extrusion<1>:
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Die grosse Bohrung D36 sowie die Querbohrung D12.5 jeweils mit der Schnittfunktion Linear ausführen:
Bei beiden Bohrungen,Typ: Durch Alles.
Bohrung D22 von der Stirnfläche mit Tiefendefinition Biszu Geometrie aufdie Mantelfläche desZylinders.
Info: Mit Versatz Zielgeometrie von ca. 10mm erhält man einen ordentlichen Durchbruch...
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Mit Linearer Körper wird dieser bis auf die Mantelfläche des Auges gezogen...
Achten Sie auf den Typ Bis Geometrieund wählen bei Ziel die Zylinderfläche aus.
Der Rechteckquerschnitt ragt noch in dieBohrung...
... Darum werden im Design Explorerdie Features der Bohrung sowie die beiden Extrusionen <4 + 5> mittels Drag&Drop hinter die 45x24er Austragung (Extrusion<8>) verschoben.
[F5] drücken und die Bohrung ist wiederdurchgängig.
Info:Verschieben von Features im Design Explorer funktioniert bei gedrückter linker Maustaste. (Drag & Drop)
- 156 -
34. SCHULUNGSAUFGABE: DRUCKLUFTMOTOR
- 158 -
34.1.1. Konstruktionsschritte
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Neues Bauteil erstellen.
– Mit AlibreGEM -> Übersicht ->3D Teil Daten die folgenden Felder ausfüllen. Dies ist später wichtig für die Stückliste.
Benennung= GrundplatteMaterial = S235 Titel = DLM-001
– Anwenden
– Rechteck zeichnen.
– Lineare Extrusionerstellen.
– Auf der Frontseite der Platte eine neue Skizze eröffnen.
– Vier Bohrungen inkl. Gewinde platzieren:
Tipp: Die Gewinde- und Bohrungstabellen können beliebig verändert und angepasst werden. Suchen Sie auf dem Installationslaufwerk die Datei alibre_unicode.thd dort können die Gewinde
- 160 -
Abbildung 2: Die Design Eigenschaften können auch direkt mit Alt + Enter aufgerufen werden.
34.2. DLM-002_Befestigungsbügel
- 162 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Die nächste Laschen wie folgt anbringen:
– Auf der anderen Seite wieder das selbe...
– Der Design Explorer dürfe jetzt so aussehen:
– Prüfen Sie mit dem Messwerkzeug das Aussenmass (48mm).
– Markieren Sie die beiden äusseren Ecken oder Kanten.
– Für neue Messung,im leeren Hintergrundklicken.
- 164 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Die Bohrungen können Sie mit dem Bohrungsmanageroder mit der linearen Austragung eines Kreises realisieren.
– Stücklisteninformationen gem. Zeichnungsvorlageeingeben.
– Nachfolgend ein kurze Beschreibung, mit welchen Funktionen, Bleche ent- bzw. zurückgefaltet werden...
– Mit den folgenden Funktionen können Sie dasgesamte Blech oder nur einzelne Abbüge abwickeln und zurückfalten lassen:
Einzelner Abbug zurückfalten
Einzelner Abbug entfalten.
Gesamtes Blech abwickeln.
- 166 -
34.3.1. Konstruktionsschritte
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Beginnen wir mit der nebenstehenden Skizze.
– Die Skizze wird per „Augenmass“ erstellt.
– Achten Sie einfach auf die Proportionen...
– Jetzt Bemassung anbringenbis alles definiert ist:
– Dann eine Extrusion Linear mit 20mm erzeugen.
- 168 -
34.4. DLM-004, Zylinderkopfdichtung
- 170 -
30
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Motorblock platzieren...
– Setzen Sie den Motorblock vorzugsweise auf den Nullpunkt.
Nur 1x platzieren.
– Dann [Beenden]
Neues Teil eröffnen.
Arbeitsebene markieren.
- 172 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Im Design Explorer mit derrechten Maustaste auf das neue Teil klicken und den Menüpunkt Hauptbaugruppe bearbeiten auswählen.
– Damit wir nun ein eigenständiges Bauteil von der Zylinderkopfdichtung erhalten, wirddiese in einem eigenen Arbeitsfenster wie folgt geöffnet.
– Mit der rechten Maustaste auf das neue Teil klicken und den Menüpunkt:Im eigenen Fenster bearbeiten auswählen.
– Stücklisteninformationen gem. Stücklistenvorlage eingeben.
– Und speichern.
- 174 -
34.5.1. Konstruktionsschritte
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Der Zylinderkopf wird im Wesentlichen wie die Zylinderkopfdichtung erstellt. Mit dem Unterschied aber, dass nicht alle Elemente projiziert werden, sondern nur die Kanten, die wichtig sind, einzeln markiert werden müssen.
– Achten Sie auch hier auf die aktivierte Checkbox für die Verknüpfung der Elemente mit den Körperkanten.
– Und OK...
– Den Zylinderkopf auf dieselbe Art und Weise Abspeichern, wie bei der Dichtung beschrieben.
- 176 -
34.6.1. Konstruktionsschritte
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Das Schwungrad ist ein typischer Rotationskörper.
Zuerst wird die Rotationsgeometrie als ganz normale 2D-Skizze erstellt.
– Rotationskörper
– Drehen Sie die Skizze etwas ab...
– Klicken Sie in das leere Feld für die Achse.
– Rotationsachse anwählen.
– OK
- 178 -
34.7. DLM-007, Kurbelwelle
- 180 -
34.9. DLM-009, Kurbelzapfen
- 182 -
34.11. DLM-011, Kolben
- 184 -
35. Beziehungen/Anhängigkeiten in Baugruppen
Der Zusammenbau von Baugruppen wird in Alibre Design im Prinzip genau so
vorgenommen wie in der Realität. Wie wenn Sie eine Maschine zusammenbauen
würden. Unter eine Mutter gehört eine Unterlagsscheibe, in die Mutter wird eine
Schraube gedreht, dann kommt wieder eine Scheibe etc. Stellen Sie sich diese
Arbeitsweise in Alibre Design genau so vor.
Die Beziehungen in Baugruppen sind ähnlich
zu verstehen wie die Beziehungen in den
Skizzen. Durch angewandte und genau
definierte 3D-Beziehungen werden aus
einzelnen Bauteilen komplexe Baugruppen.
WICHTIG: Bei den 3D-Beziehungen ist es
wichtig zu wissen, dass immer mehrere
Elemente markiert werden müssen. Diese
markierten Elemente sind danach in einer
entsprechenden Liste aufgeführt.
Mit der Checkbox VORSCHAU! wird das
Ergebniss zur Kontrolle angezeigt, bevor
diese mit Anwenden in den Design Explorer
übernommen wird.
Bemerkung:
Mit einem Rechtsklick in der Liste können einzelne Einträge entfernt oder die ganze Liste
gelöscht werden.
Als Vorab-Beispiel soll die Kugel immer im
tangentialen Kontakt zur Innenseite der Schale
stehen:
Im Verknüpfungs-
dialog werden die
Beziehungen defi-
niert ->
- 186 -
36. DRUCKLUFTMOTOR ZUSAMMENBAUEN
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Info: Sie können sich für dieses Kapitel den kompletten Druckluftmotor downloaden. Gehen Sie auf unserer Webseite www.alibre.ch in den Downloadbereich und laden Sie dort die Schulungsdateien. Es handelt sich um die Datei Druckluftmotor.zip.Weiters ist →unter Service Filme / Videos ein Video des Druckluftmotor-Zusammenbaus enthalten.
Neue Baugruppe eröffnen.
– Als erstes wird die Grundplatte in die leere Baugruppe eingefügt.
– An der Maus hängt jetzt die Grundplatte. Diese könnte beliebig oft platziertwerden.
– Grundplatte auf den Nullpunkt setzen.
– Beenden oder Esc
Auto Abhängigkeit
Aktivieren Sie jetzt schon diese Funktion...
- 188 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Befestigungsbügel einfügen...
Und platzieren Sie diesen irgendwo neben der Grundplatte.
Beenden
Der Zusammenbau in einer Baugruppe erfolgt fast wie im richtigen Leben. Flächen
werden auf einander gesetzt, Schrauben kommen in Bohrungen etc.
37. Baugruppen zusammenbauen
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Als erstes wird der Befestigungsbügel mit der Grundplatte verknüpft.
Wie oben schon mal erwähnt nehmen wir die Funktion Auto Abhängigkeit weil diese simpler zu bedienen ist und auch gleich eine Voransicht bietet.
- 190 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Packen Sie jetzt einmal bei gedrückter LMT den Befestigungsbügel und fahrenmit der Maus herum.Sie sehen, dass der Bügel nurnoch ein Freiheitsgrad besitzt.
Durch die Verknüpfung zwei weiterer Bohrungen wird der Bügel fixiert.
Merke: Bei Bohrungen IMMER die Mantelflächen markieren.
Motorblock einfügen...
Beim Motorblock hat es sich so ergeben, dass nach der Markierung der beiden Flächen, welche aufeinander kommen, der Motorblock in die falsche Richtung geht...
- 192 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Kurbelwelle einfügen...
Diese gehört in die Bohrung des Motorblocks.
Der dünne Zapfen muss nach hinten zeigen. Evtl. Richtungswechsler benutzen.
Die Welle von Hand etwas in die Bohrung schieben.
Kurbel einfügen...
Darauf Acht geben, dass die Fläche des Kragens auf der markierten Fläche des Motorblocks liegt. Evtl. Richtungswechsler benutzen.
- 194 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Info: Im Design Explorer werden alle Abhängigkeiten abgebildet. Wenn es dort wie rechts abgebildet, kursiv geschriebene Abhängigkeiten gibt, so sind diese defektund müssen von unten nach oben gelöscht werden.
Wenn Sie von unten her die erste kursive löschen, kann es durchaus sein, dass sich die oberen wieder regenerieren können und korrekt da stehen.
Scheibe einfügen...
Dazu brauchen wir einen Zwischenschritt weil es mehrere Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern gibt.Wir könnten jede Scheibe einzeln nehmen und versuchen bis eine passt oderwir Messen den Durchmesser des Zapfens --->
Es können auch Winkel abgefragt werden.
Tip: Wenn Sie in einen leeren Bildschirmbereich klicken, wird die Selektionsliste gelöscht und Sie können eine weitere Messung vornehmen.
- 196 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Scheibe als Duplikateinfügen...
... wird mittels RMT auf der Scheibe und dem Menüpunkt Duplikat einfügen gemacht.
Die duplizierte Scheibe wird auf die andere Seite des Pleuels gelegt.
Zentrisch auf dem Bolzen
und bündig auf dem Pleuel.
Sicherungsring einfügen...
Schön in den Einstich legen.
Zuerst hinten bündig auf denAbsatz
und noch zentrisch auf den Einstich.
- 198 -
38. Explosions-Ansicht erstellen
Um eine Explosionsdarstellung zu erzeugen, muss eine Baugruppe geladen sein. Am
besten nehmen wir laden wir wieder den Druckluftmotor.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Im Ribbon Explosionsansichtaktivieren.
Sie befinden sich jetzt im Explosionsmodus (erkennbar an einem neuen Ribbon).
Es wird im Design Explorer ein neuer Eintrag geschaffen.
Für die Explosion benötigen wir nur die Funktion für die
Manuelle Exlosion
Aktivieren Sie den Button und...
... klicken Sie z.B. auf diese Fläche der Grundplatte --->
Es werden die Schubachsendargestellt, die Sie entsprechend der zu verschiebenden Richtungmarkieren können.
- 200 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Verfahren Sie mit allen anderen Bauteilen genau gleich, bis Sie eine Ihrer Vorstellung entsprechende Explosionsansicht haben...
- 202 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Jeder Explosions-Schritt kannhier umgeschichtet und mit einer eindeutigen Bezeichnung versehen werden.
Bei der Erzeugung eines 3D-PDF's hat das generierte PDF die Eigenschaften als Film bzw. Animation abgespielt werden zu können. Dieses Feature ist sehr gut geeignet für eine Zusammenbau- oder eine Bedienungsanleitung.
- 204 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
39.2. Neue Spalte Einfügen
Mit einem Rechtklick auf dem Spaltentitel Dann auf Spalte -> Einfügen
In diesem Dialog können Sie den Inhalt der Stückliste bestimmen. Sie können neue Felder integrieren, entfernen, umsortieren und umbenennen.
39.3. Neue Stückliste erstellen
Neue Zeichnung eröffnen...
Blattgrösse: ISO A3.
Bei der Texteingabe für bestimmte Felder im Zeichnungskopf, machen wir nichts und klicken OK.
- 206 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Stückliste einfügen...
Übernehmen Sie diesen Dialog ohne weitere Einstellungen mit OK...
Info:Hier könnten Sie auch auf eigene Stücklisten-Vorlagen zugreifen.
... Die Stückliste schwebt an der Maus und kann entsprechend platziert werden.
Nachdem Sie die Stückliste platziert haben, führen Sie einen Doppelklick darauf aus.
Es öffnet sich der Stücklisten-Editor.
Markieren Sie die Revisions-Spalte und löschen Sie diese.
- 208 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Jetzt können Sie die Positions-Nummern vergeben...
Der Cursor wechselt zu:
Sie können jetzt eine Kantedes zu nummerierenden Teils auswählen und die Positions-Nr. platzieren.
Machen Sie das mit allen anderen Teilen ebenso.
Damit die Positions-Nummernschön untereinander stehen, können Sie diese bei gedrückter LMT verschieben.
Machen Sie das so, dass Sie eine Nummer packen, über eine bestehende Nummer fahren und z.B. vertikal darüber verschieben. Es erscheinen entsprechende Führungslinien:
Info:Das ganzeklappt aber nurbei gedrücktgehaltener LMT.
Nebenbei:Das funktioniert auch beim Ausrichten von anderen Beschriftungen und vor allemauch bei der Ausrichtung von Bemassung.
- 210 -
40. 3D-PDF Dateien erstellen
Alle Versionsstufen von Alibre Design sind in der Lage sogenannte 3D-PDF Dateien zu
exportieren. Sie können damit Ihre 3D-Konstruktion an andere verteilen. Der
notwendige Adobe Reader (c) ist kostenlos uns sollte auf keinen modernen PC fehlen.
Ab der Professional-Version können sogar Explosionen exportiert und als animierte
Filme angeschaut werden.
Info: 3D-PDF Dateien können nur im Adobe Reader (c) gedreht bzw. animiert werden.
Alle anderen PDF-Reader zeigen ein statisches 3D-Bild.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Animierte 3D-PDF lassen sich nur erzeugen wenn eine Explosionsdarstellung in Bearbeitung ist.
... und Weiter> klicken
3D-PDF explodiert und mit allen Explosions-Schritten...
Weiter>
Titel- Fusszeile...
Weiter>
- 212 -
41. ALIBRE DESIGN MIT EXCEL PARAMETRISIEREN
Bevor mit Excel in Alibre Design parametrisiert werden kann, muss zuerst eine
entsprechende Schnittstelle installiert werden.
Im Verzeichnis c:\Program Files\Alibre Design\Excel2010+\
gibt es ein Setup.exe für die 32Bit und 64Bit Version des Alibre/Excel-AddIn”s.
In Excel wurde unter dem Menu „ADD-INS“ ein neuer Eintrag „Alibre Design Add-In“
erstellt:
- 214 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
In Excel erstellen Sie diese Tabelle. Geben Sie dabei bereits die Werte ein, wie in der Skizze gezeichnet.
Pardon, ab hier haben wir noch nicht die aktuellste EXCEL-Schnittstelle zur Verfügung.
Auf den folgenden beiden Seiten ist die Vorgehensweisemit einer älteren Alibre-Excel Kombination beschrieben.
Wir werden die beiden Blättermit der aktuellsten Schnittstelle auf unserer Homepage zur Verfügung stellen.
Markieren Sie die erste Zeile D1 und klicken Sie auf diesen Button bei der Eingabezeile „Cell Reference“, um mit der Verknüpfung der Variablen zubeginnen.
- 216 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
... und wählen im Menu:
„Extras“ -> „AlibreDesign Add-In“ -> „Control Parameters...“
Die neuen Werte werden in der hintersten Spalte eingetragen und können jetztmit [Apply] nach Alibre Design übertragen werden.
Die Skizze wird sofort neu angepasst.
Weitere Möglichkeiten ergeben sich z.B. mit komplexen Formeln, vordefinierten Tabellenwertenoder extern über ODBC verknüpfte Datenquellen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und können mit der integrierten API noch wesentlich verfeinert werden.
- 218 -
43. Funktionsbeschreibungen
- 220 -
Alibre DesignFunktionen
© 03.04.13 CADTEC Schweiz GmbHwww.alibre.ch
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Jetzt wird die Feder als Schraubenlinie -oder eben alsHelix- visualisiert.
Durch Angabe der vorhandenen Parameter kanndie Helix entsprechend angepasst werden.
Jede Parameter-Änderung wird direkt in der Voransicht abgebildet.
Als Beispiel hier eine Feder mit der Höhe von 50 mm undeiner Steigung pro Windung von 10 mm.
- 222 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Diese Einstellungen ergeben eine „echte“ Feder.
44.2. Wie wird eine Feder in einer Baugruppe eingebaut?
Damit eine Helix richtig eingebaut und mit Beziehungen verknüpft werden kann, braucht man die Referenzgeometrie derselben.
Mit der RMT auf der Helix klicken und Referenzgeometrie anzeigen aktivieren.
- 224 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Damit wir mit den verschiedenen Austragungsvarianten etwas spielen können,... müssen wir zuerst eine zusätzliche, neue Funktion erzeugen.
Mit der Funktion Shellkönnen beliebige Volumenkörper in dünnwandige umgewandelt werden.
An unserem Beispiel wenden wir eine Wandung von 1 mm an. Zusätzlich entfernen wir insgesamt drei Flächen wobei die Rundung eine Wandung von 2 mm aufweisen muss.
Flächen entfernen:In die Liste für die zu entfernenden Flächenklicken, dann am Bauteil die Flächen selektieren die weg müssen.
Zylinderfläche mit 2 mm:In die Übersteuerungsliste klicken. Die Rundung markieren und mit 2 mm übersteuern.
Mit der Checkbox Shell ausserhalb, wird die Wandung entweder innerhalb oder ausserhalb angebracht.
OK
- 226 -
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Bei TypIn beide Richtungenwird eine symmetrische Austragung erzeugt.
Die Winkel-Option erzeugt entsprechend dem eingegebenen Wert geneigte Flächen, bezogen auf die Skizzenebene.
- 228 -
44.5. Rotationskörper
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Rotationskörper sind immer skizzenbasierende Features.
Konturen müssen immer geschlossen sein. Eine Ausnahme ist der dünnwandige Rotationskörperder weiter unten beschrieben wird.
Zeichnen Sie diese Skizze undkliche auf die Funktion Rotation
Es wird eine Voransicht als Drahtgitter angezeigt.
Das Element für die Achsekann auch eine Standard-System-Achse sein.
OK
- 230 -
44.7. Loft-Körper
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Der Loft- oder auch Verbund-Körper genannt, ist eine interessante Funktion mit vielen Möglichkeiten zur Formgenerierung von beliebigkomplexen Volumenkörpern.
Es sollen drei Rechtecke miteinander verbundenwerden. Wobei diese, quasi wie ein Flachstahl, um
jeweils 90° verdreht werden sollen.
1. Versuch...
Der erste Versuch ist soschon korrekt aber nicht nachWunsch. -> löschen!
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Ein weiteres Loft-Beispiel:
Loftkörper über dreiQuerschnitte:
Resultat ->
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44.8. Sweepkörper
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Auf das nebenstehenden Beispiel bezogen, bedeutet:Sweep-Skizze = KreisObjektpfad = Linienzug
Beim Sweepkörper ist es wichtig, dass die Sweep- Skizze immer Lotrecht zum Objektpfad stehen muss, damit der Körper berechnet werden kann.
Hier wurde noch ein Anzugswinkel von 1° angegeben:
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Dannach wird die Funktion Boolesche Subtraktionaktiviert.
Alibre Design ist nun im Assemblymode und es kann ein neues Bauteil eingefügt werden.
Wenn fertig, mit dem grünen Hacken bestätigen.
Das eingefügte Bauteil wird vom Quader subtrahiert.
Im Design Explorer kann diese Operation auch wieder editiert werden:
Die anderen Booleschen Funktionen, Addition und Schnittmenge, sind in der Bedienung identisch.
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Mit der Checkbox Umschalten kann man wählen, welche der beiden Schnitthälften man behalten möchte.
Freiformflächen werden immer mit einer NULL-Dicke eingelesen.
Mit der Funktion Oberfläche anheben kann aus einer Fläche ein Volumenkörper gemacht werden.
Mit Angabe der Richtung wird bestimmt auf welche Seite dieVerdickung erfolgen soll.
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Mit OK wurde die Berechnungausgeführt.
Das Resultat ist überzeugend.Insbesondere der rot markierte Übergang aller Radien, ist eine komplexe Berechnung die nicht jedes CAD-System kann.
Zur Info:
Die Option...
... selektiert automatisch alle tangential aneinander-hängenden Kanten.
Ohne tangentiale Verbindung.
Mit tangentialer Verbindung.
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44.12. Kanten Fasen
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
An diesem Beispiel sollen die inneren, übers Kreuz laufenden Kanten abgerundetwerden.
Klicken Sie im Menu auf die Runden-Funktion:
„Hätten Sie vorher gewusst, dass sich an der rot markierten Fläche ein regelmässiges Sechseck ergibt?“
Mit der Einstellung des Fasentyps können wieder unterschiedliche Bedingungenerfasst werden.
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44.14. Bohrungsmanager
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Der Bohrungsmanager ist insbesondere beim Erzeugen von Gewindebohrungen eine grosse Hilfe.
Anwendung der Funktion wie folgt:
– Markieren Sie zuerst die Fläche.
Tipp:Klicken Sie ungefähr dort wo die Bohrung dann gemacht werden soll.
– Starten Sie denBohrungsmanager:
– An der Stelle wo Sie vorher die Fläche angeklickt haben, wird die Bohrung angezeigt.
– Mit der Bemassung wird die Position bestimmt...
Tipp:Sollte die Bohrung, z.B. zentrisch auf einem Bolzen liegen, so funktionieren auch die Beziehungen...
Bild rechts: Fertige Bohrung inkl. 118° Spitzenwinkel des Bohrers.
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45. Funktionen im 2D-Zeichnungsbereich
2D-Zeichnungen sind in 99% aller Fälle, Ableitungen von bestehenden 3D-Konstruktionen. Das folgende Kapitel soll Ihnen die Funktionen und Arbeitsweisen im 2D-Bereich von Alibre Design etwäs näher bringen. Wie der 2D-Zeichnungsbereich aufgerufen wird, ist im Handbuch beschrieben.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Neues Blatt einfügen.
Pro 2D-Zeichnung können beliebig viele Arbeitsblätter erstellt werden.
Rechts sehen Sie den Drawing Explorer mit dem neu erstellten Blatt <2>.
Stückliste einfügen.
Diese Funktion wird weiter unten speziell abgehandelt.
Ansichten (2D-Ableitungen) einfügen.
Diese Funktion ist im Handbuch 1 ausführlich beschrieben.
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45.2. Detailansicht
Einstiche, Freistiche, kleine Profile oder Ähnliches machen oft eine Detailansicht mit vergrösserten Maßstab erforderlich. Ausgehend von einer beliebigen Ansicht lassen sich Details durch einen Auswahlkreis definieren und können dann durch ziehen in einem beliebigen Maßstab erzeugt werden. Trotz verändertem Maßstab bleibt die Standardschriftgrösse erhalten.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Detailansicht...
1.) Ansicht markieren, in der ein Detail vergrössert werdensoll. Die Ansicht erhält einen Rahmen.
2.) 2D Skizzeaktivieren
3.) Zeichnen Siejetzt einen Kreisvon dem Sie einDetail erstellenwollen.
4.) Skizze verlassen.
5.) Detailansicht anklicken...
6.) Den Kreis anklicken.
Das Detail hängt jetzt im Massstab 1:1 an der Maus und kann plaziert werden.
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45.4. Gebrochene Ansichten
Bei Elementen, die nur jeweiligen Werkstückenden bemasst werden müssen, ist die gebrochene Ansicht meistens eine kompakte und platzsparende Alternative. Trotz der Unterbrechung werden die Gesamtlängenmasse korrekt berechnet. Das gesamte Teil kann z.B. in einer isometrischen Ansicht und im verkleinerten Maßstab zusätzlich auf das Blatt platziert werden.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Gebrochene Ansicht...
1.) Funktion anklicken...
2.) Die beiden vertikalen Linien zur Seite ziehen.
Die Positionen bestimmen, was dazwischen weggebrochen wird.
3.) Die Lücke von 2 mm kannso belassen bleiben. Sie definiert, wie nah die beiden seitlichen Details aneinander geschoben werden.
4.) Mit OK bestätigen.
Bei der Bemassung wird die Originallänge des Bauteils korrekt berücksichtigt.
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46. BlechabwicklungNebst der Arbeitsumgebung für Bauteile, Baugruppen und 2D-Zeichnungen steht zusätzlich (nur in der Expert-Version) noch eine spezielle Arbeitsumgebung für Blechteile zur Verfügung. Mit diesem Modul lassen sich einfache, fertigungsorientierte Blechbiegeteile mit Ausklinkungen und Stanzungen konstruieren. Die Grenzen liegen bei allen Umformprozessen, bei denen es durch plastische Verformung zu Änderungen der Blechdicke kommt.
Tiefziehteile und Fliesspressteile lassen sich damit nur bedingt modellieren und müssen wie Standardbauteile behandelt werden. Der Wechsel zwischen der Oberfläche für Standardmodellierung und des Blechmoduls ist kein Problem und alle Modellierwerkzeuge können auf Wunsch eingeblendet werden.
46.1. Lasche erstellen.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Im Blechmodul findet man diegrundlegenden Einstellungen mit [Alt] + [Enter] ->Blechteilparameter
Der Parameter AD_Thicknesssteht für die Blechdicke.
Der minimale Biegeradius ist im Beispiel, rechts also 1 mm.
Globaler Biegeradius und Korrekturfaktor ist je nach verwendetem Material einzustellen.
Beispiel:
Hier wurde eine Lasche mit Versatz sowie eine runde Klinkung mit Blechausrichtung „Innen“ angebracht.
Bei Blechausrichtung „Innen“ entsteht immer eine Klinkung.
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Sobald eine Kante definiert wurde, wird die Lasche in der Voransicht dargestellt.
Verschiedene Einstellungen wie Ausrichtung, Länge der Lasche, Biegewinkel, Biegeradius etc. Verändern die Lasche wie folgt:
1.) Aussen zzgl. Biegung
2.) auf Innenmass
3.) auf Aussenmass
–
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Eine zweite Lasche mit den folgenden Einstellungen erzeugt:
Gleiche Lasche, gleiche Ausrichtung aber zusätzlich mit einer Klinkung:
Tip: Wenn Sie Blechteile auf Aussenmasse zeichnen, würde ich die Checkbox Laschenseite in Skizze Trimmen immer aktiv schalten. Es erleichtert einemdas nachträgliche schliessen von Ecken...
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46.3. Lasche ändern
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Im Design Explorer liegt jederLasche eine Skizze zu Grunde, die natürlich auch bearbeitet werden kann:
Diese Skizze kann beliebige Formen annehmen.
Die horizontale Skizzenline kann durch eine einfache Massänderung z.B. um 10mmversetzt werden, indem auf die Masszahl ein Doppelklick ausgeführt wird.
Tip: Plus- oder Minus-Werte bestimmen die Richtung.
Die Lasche wurde um 10 mm verkürzt und gleichzeitig als Innen-Lasche definiert.
Die daraus resultierende Klinkung wird automatisch eingefügt.
- 260 -
46.4. Konturblech / Profilblech
Funktion: Neu kann man anhand eines Linienzuges,
in einem Schritt, ein ganzes Blech erzeugen.
Beschreibung: In der Alibre-Blechabwicklung muss
ein Linienzug gezeichnet werden der danach mit der
Funktion Basis Blechkontur entlang einer Skizze
erzeugt werden kann.
Zeichnen Sie eine Skizze und klicken auf Basis Blechkontur um das Blech zu erzeugen.
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46.5. 3D-Körper in ein Blechteil konvertieren
Diese Funktion, hebt Alibre Design Expert auf eine neue
Blechabwicklungs-Ebene. Ab sofort können Sie fremde Blechteile und
dünnwandige Objekte, direkt einlesen und in ein abwickelbares Blechteil
konvertieren(!). Dazu genügt ein einziger Mausklick und das fremde,
importierte STEP-Teil wird in ein vollwertiges entfaltbares 3D-Alibre-
Blechteil überführt -> Stark !
Das Blech ist dann assoziativ mit dem Ursprungsobjekt verknüpft und wird bei
Massänderung automatisch neu berechnet und angepasst -> Sauber!
Mit Alibre Design Expert sind Sie nicht mehr nur darauf beschränkt, die Blechteile im
Blech-Arbeitsbereich zu konstruieren, sondern sowohl im Blechmodul als auch im
Part/Assembly-Modul.
Dieses Fremdteil wurde
als SAT-Datei importiert
und mit einem Mausklick
in ein Blech überführt...
Bei dieser Blechabwicklung
entdecken wir einen Fehler. Dieses
Blech kann so nicht abgewickelt
werden.
Da hat der Konstrukteur nicht
aufgepasst. Es überschneiden sich
die abgewickelten Laschen...
- 264 -
Jetzt kann das Blechteil abgewickelt / entfaltet werden:
Die Abwicklung aller Abbüge zeigt
die problematische Stelle --->
Nachfolgend wird Schritt für
Schritt erklärt wie dieser
Konstruktionsfehler behoben
werden kann.
Man bedenke, dass dieses ein
fremdes CAD-Teil war und es
trotzdem in Alibre Design
korrigiert werden kann.
Also, fangen wir an. Zuerst
machen Sie das entfalten rückgängig indem Sie wieder auf das Icon Alles Entfalten
klicken.
Nun entfalten wir nur die markierten Abbüge welche von der Kollision
betroffen sind, indem zuerst eine Fixierte Fläche (1.), dann alle
betroffenen Biegungen (2.) markiert und mit OK abgewickelt werden:
Es werden nur die gewählten Biegungen entfaltet...
Jetzt können Sie auf der Skizzenebene 1. eine Skizze erzeugen und die unten
angegebenen Kanten als Referenz-Geometrie projizieren:
- 266 -
Und mit einer Linie geschlossen:
Bevor wir nun die Blechstanzung
vornehmen können, müssen wir zuerst eine Lasche wieder zurück Biegen lassen. Dazu
die beiden Biegungen markieren:
Und mit OK ausführen.
Beide Biegungen sind mit der Funktion Rückbiegen wieder in ihren ursprünglichen
Zustand zurück versetzt worden:
- 268 -
Das Resultat ist überzeugend:
- 270 -
46.6. Blechübergang Rund auf Eckig
Funktion: In der Blechabwicklung sind neue Standardformen zur Abwicklung von
komplexen Blechen hinzugekommen.
Beschreibung: Einfach die entsprechenden Eingabefelder ausfüllen und das Blech wird
in 3D gezeichnet. Die Abwicklung wird wie gewohnt ausgeführt.
Bild: Die Abwicklung Bild oben: Das Blechteil
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Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
– Die Skizze für die Ausprägungzeichnen.
– Prägungerstellen
–
Skizze bestimmen und OK klicken.
Variante 2 mit anderen Parametern...
- 274 -
Einzelne oder mehrere Laschen abwickeln.
OK klicken und die selektierten Laschen werden mit Bezug auf die fixierte Fläche abgewickelt.
EinzelneBiegungen wiederzurückbiegen.
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47. KonfigurationenDie sogenannten Design-Konfigurationen können in allen verfügbaren Modulen wie Einzelteilen, Baugruppen, Zeichnungen und Stücklisten angewendet werden. Untersuchen und erproben sie Entwurfskonzepte in den einzelnen Entwicklungsschritte innerhalb eines einzigen Modells - eine gesonderte Entwicklung der Einzelvarianten in getrennten Dateien istnicht mehr erforderlich.
Konstruktionsschritte Funktionsbeschreibung
Funktionen oder visuelles Feedback
Im Design Explorer findet man eine Sektion mit dem Titel „Konfigurationen“.
Mit diesen Konfigurationen werden beliebige Varianten eines Bauteils erzeugt und in einer einzelnen Datei abgespeichert.
Als Beispiel erstellen wir einfach einen Flansch oder ein anderes beliebiges Bauteil.
Mit der rechten Maustaste kann der bestehende Eintrag umbenannt werden.
Im Beispiel: D120, 4 x 12 für 120mm Flanschdurchmesser mit vier 12-er Bohrungen.
Eine neue Konfigurationwird mittels Rechtsklick auf
→Konfigurationen Neue Konfiguration erstellt.
- 278 -
47.1. Symbolbedeutung
Icon Status Beschreibung
aktiv Alle Änderungen werden in die aktive Konfiguration übernommen. Es kann immer nur eine Konfiguration aktiv sein.
offen Änderungen an einer aktiven Konfiguration werden in alle „offene(n)“ Konfiguration(en) übernommen.
gesperrt Diese Konfiguration ist gesperrt. Es wird nichts übernommen.
teilweisegesperrt
Es werden nur jene im Konfigurationsdialogdefinierten Änderungenübernommen.
In diesem Beispiel wirdnichts ünernommen...
fehlt Konfiguration fehlt oder wurde auf Dateiebene gelöscht. Lösung: Aktivierung einer anderen Konfiguration.
47.2. Weitere Informationen zu den Konfigurationen
● Manuelle Änderungen an Skizzen mittels Drag & Drop werden in alle Konfigurationen übernommen. Änderungen einer Skizze über die Bemassung müssen nicht unbedingt übernommen werden. (Maßwerte sind Parameter, die in jeder Konfiguration unterschiedlich sein können).
● Alle Konfigurationen haben den gleichen Satz an Maßen. Ein Maß welches einer Konfiguration zugefügt wird, wird in allen anderen Konfiguration reflektiert und steht überall zu Verfügung. Bemassungswerte sind Parameter, die sich zwischen den Konfigurationen unterscheiden können.
● Alle Konfigurationen haben einen allgemeinen Satz vorhandene Eigenschaften. Eine Eigenschaft, die aus einer Konfiguration gelöscht wird, wird aus allen Konfigurationen gelöscht. (Eigenschaften können in den einzelnen Konfigurationen unterdrückt werden).
- 280 -
ALIBRE DESIGN TIPS & TRICKS
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48.3. Umschichten von Features im Design-Explorer
Der Design-Explorer ist ein mächtiges Instrument und in einem modernen CAD-System unverzichtbar:
Sortierung von Objekten im Feature Tree (1)
Wir beginnen mit einem beliebigen Objekt.
Die Masse sind dabei nicht wichtig.
Die beiden Radien anbringen
Einen dritten (grösseren) Radius in der Ecke erstellen.
Achten Sie darauf das „Tangential Verbinden“aktiviert ist.
- 284 -
Sortierung im Feature Tree (2)
Als nächstes erstellen wir daraus einen dünnwandigen Körper:
An dieser Aussenkante einen Radius anbringen:
Das Ergebnis ist nicht das was wir wollten...
Schieben Sie jetzt einfach die „Wandung“unter die „Rundung“...
Und das Ergebnis ist perfekt.
- 286 -
Nun werden die oberen Abbiegungen mit Länge 15mm erstellt.
Zum Schluss mit der Funktion Blech-Ecke
fasen alle Abbiegungen markieren und bei
Abstand 15mm eingeben. Dann mit OK
übernehmen.
- 288 -
Zuerst erstellen wir auf der XY-Ebene eine Skizzenlinie 90°, Länge egal:
Diese Linie ist für den Objektpfad / Richtungsvektor in der -weiter unten- folgenden Sweep-Schnittfunktion wichtig.
Auf einer der linken -äussersten- Ebene erstellen wir eine Skizze mit nur einemeinzigen 2D-Punkt.Info: Im Video werden an dieser Stelle 3D-Punkte erstellt. Das Resultat ist das gleiche.
290
Drücken Sie 2x die [F5]-Taste und Zoomen auf Alles. Sie sehen jetzt alle Ebenen und die darauf enthaltenen Ellipsen. Die beiden Punkte werden auf den äusseren Ebenen nicht angezeigt. Das ist normal.
Mit der Funktion Loftkörper...
... werden die nötigen Skizzen -im Design Explorer- markiert:
Damit der Loftkörper erstellt werden kann, müssen die Skizzen in der richtigen Reihenfolge angeklickt werden. Da wir die 2D-Punkte auf der den beiden äussersten Ebenen nicht sehen können, müssen diese beiden Skizzen im Design Explorer angewählt werden. Die anderen Skizzen mit den enthaltenen Ellipsen, können auch normal selektiert werden.Wichtig, ist einfach, dass die Reihenfolge stimmt.
292
Jetzt kommt der eigentliche Trick an der ganzen Sache:
Wählen Sie bei Zielgeometrie die Oberfläche des Loftkörpers an und geben beim Versatz einmal nur -1mm ein.
Der Objektpfad ist die am Anfang gezeichnete Skizze für den Richtungsvektor.
Klicken Sie auf OK und der Schriftzug wird ausgefräst:
294
48.6. Geometrie auf gewölbte Fläche gravieren
Ein Herausforderung für jedes CAD-System ist das konstruieren auf gewölbten Flächen.
Als Beispiel nehmen wir einfach zwei Rechtecke. Die Geometrie welche graviert oder
erhoben werden soll MUSS geschlossen sein.
296
Markieren Sie die Fläche die verschoben werden soll und die Achse für die Sub-Richtung
an. In unserem Fall haben wir (weil keine vertikalen Kanten vorhanden sind) eine Skizze
mit einer vertikalen Linie erstellt. Dann noch den Verschiebe-Abstand eingeben und
Anwenden klicken.
298
48.10. Wie zeichnet man eine Seifenschale mit Dicht-Lippe?
Der problematische Bereich liegt bei den roten Pfeilen. Die Lippe muss immer exakt
rechtwinklig über die äusseren Rundungen um die ganze Schale herum laufen, damit das
Gegenstück gut drauf passt und vor allem richtig schliesst.
Hm... das ist nicht ganz so einfach und bedarf einer schrittweisen Erklärung:
Der Grundkörper kann ganz normal gezeichnet werden:
300
Die erste Materialentfernung ist mit der Sweep-
Funktion gemacht worden.
Man hätte das auch mit einem linear
ausgetragenen Schnitt machen können, aber dann
würde dieser bei einer Massänderung der
Seifenschale nicht mitkommen.
Dank der markierten Kante (bei 2.) wird der
Sweep immer schön an der Seifenschale
angeglichen.
Jetzt erzeugen wir eine neue Konstruktions-
Ebene.
Durch Anklicken der Kante (1.) wird automatisch eine rechtwinklige Ebene erzeugt:
Die Checkbox Anderes Ende switcht die Ebene (2.) an das eine oder andere Ende der
Kante<67>.
302
Der kompliziertere Teil der Arbeit kommt jetzt in Form eines Loft-Schnittes.
Dazu gehen wir wie folgt vor:
Auf der markierten Fläche wird eine 2D-
Skizze eröffnet und alle Kanten projiziert.
Aktivieren Sie bei den Optionen:
Skizzen-Geometrie erstellen und
klicken auf OK.
Auf diese Fläche wird somit eine Skizze
projiziert. Die markierte Linie muss nach
aussen verschoben werden. Wenn wir
das nicht machen würden bleibt nach
ausgeführtem Loft-Schnitt eine Fläche
stehen, weil sich das Profil beim loften
leicht verdreht.
Mit der Verschiebung der Linie haben wir
somit einen genügend grossen
Schnittkörper.
Auf der quasi gegenüber liegenden
Fläche ebenfalls eine Skizze projizieren
und die äussere Linie ebenfalls
herausziehen.
Jetzt benötigen wir noch die sogenannte Leitkurve um die Ecke entsprechend schneiden
zu können. Dazu erstellen wir auf der oberen Fläche eine Skizze und projizieren die
markierte Kante als Skizzen-Geometrie:
Mit OK übernehmen...
304
... und die Ecke ist perfekt herausgeschnitten!
Jetzt noch Spiegeln:
Features markieren und die entsprechende Spiegelebene angeben, dann OK klicken.
Fertig.
306
Jetzt zeichnen wir die parametrische Ecke.
Erstellen sie wieder ein Würfel mit 100x100x100mm.
Nun wird auf einer Seitenfläche die folgende Skizze gezeichnet: Am besten projizieren Sie
die Kanten als Referenzlinien und zeichnen danach die roten Skizzenlinien darüber.
Jetzt muss ein Rotation Schnitt gemacht werden:
Die (Rotations)-Achse -hier rot markiert- ist wichtig. Klicken Sie diese Kante
des Würfels an, damit sich der Rotationsschnitt bildet. Mit OK bestätigen.
308
Die Ecken werden wie im Baugruppenmodus mit Auto Abhängigkeit positioniert.
Positionieren Sie die beiden Ecken so wie unten angegeben:
Mit der Kreisförmigen Musterung kopieren/rotieren wir die
obere und untere Ecke, 4x um die senkrechte Achse des Würfels:
310
48.12. In einer 2D-Ableitung das 3D-Modell austauschen?
Problem: Man hat eine 2D-Ableitung mit einem einzelnen Teil fertig bemasst und hat jetzt noch einmal fast das selbe Teil mit nur wenigen Änderungen und möchte nicht nochmal eine neue 2D-Zeichnung erstellen und alles noch einmal komplett Bemassen müssen.
Frage: Kann man das 3D-Teil in einer Zeichnung auswechseln, so dass die Bemassung bleibt?
Antwort: Ja. Die beste Antwort kommt aus unserem Forum von Mtech4 (Erich) und die lautet wie folgt:
- Das erste 3D-Modell erstellen und die 2D-Ableitung dazu machen.- 2D-Zeichnung speichern.- Diese 2D-Zeichnung erneut laden.- Jetzt mit "Alles speichern unter" abspeichern; somit wird das dazugehörige 3D-Modell mit erfasst und angezeigt ;beide umbenennen auf zweite (neue) Variante und abspeichern. - Zweites Modell ändern -> mit RMT auf Körperkante und 3D-Modell bearbeiten- 3D-Modell bearbeiten und normal speichern.- Die dazugehörige 2D-Zeichnung aktualisieren und Fertig.
Beispiel:
Alles speichern unter hier mit einem Index – 002 versehen:
312
48.13. Automatischer Index in Alibre Vault (M-Files)
Sobald in Alibre Design mit der Dukumentenverwaltung (AlibreVault / M-Files) gearbeitet
wird, ist es sinnvoll wenn man die Versionsnummer bzw. den Index auf der 2D-Ableitung
angezeigt bekommt.
Dazu gehen Sie in den M-Files Serveradministrator und erstellen in der Metadatenstruktur
eine neue Eigenschaft mit dem Namen Version und Datentyp Text:
Im Register „Automatische Werte“ wird im Feld
Einfache Verknüpfung von Eigenschaften
die Variable %OBJVER% eintragen.
314
Es gäbe auch die Möglichkeit, dass eine automatische Nummerierung genommen wird:
316
Info:
Dieses Buch ist ein stetig wachsendes Projekt und wird permanent den neusten
Versionen angepasst. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die aktuellste Version haben,
schauen Sie bei uns im Internet unter www.alibre.ch nach.
318
Mit Alibre Design konstruiert.
© Rogenmoser Landtech, Unterägeri
Mit Alibre Design konstruiert.
© by SABIA AG
© by CADTEC GmbH, André Hurler
© by Markus Brunner
© by Krogenmoser Landtech, Unterägeri© by R. Hiss