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Zeit zum Scherzen Pianorecital Klassisches und Modernes von Mozart, Haydn und Debussy Zeitgenössisches von Ana Szilágyi Am Klavier Luigi Manta Dienstag, 26. Februar 2013 – 19’30 Uhr Grosser Ehrbarsaal im Prayner – Konservatorium Mühlgasse 28-30 – 1040 Wien Karten: 9 Ermässigung: 5 (Schüler, Studenten, Senioren, Präsenz - und Zivildiener) Freie Platzwahl Abendkassa oder Bestellung unter: [email protected] Info zum Konzert: 0699 10603616 Das Musikzentrum KLAVIERgalerie stellt für diesen Abend einen August- Förster-Konzertflügel zur Verfügung. Luigi Manta Ana Szilágyi Foto: Sabina Ulubeanu Unendlich lang klingt sie, die grosse Terz... Foto: Sabina Ulubeanu Grafik-Design: Gianluca Legittimo Grafik-Design: Gianluca Legittimo

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Zeit zum ScherzenPianorecital

Klassisches und Modernes von Mozart, Haydn und Debussy

Zeitgenössisches von Ana Szilágyi

Am KlavierLuigi Manta

Dienstag, 26. Februar 2013 – 19’30 UhrGrosser Ehrbarsaal im Prayner – Konservatorium

Mühlgasse 28-30 – 1040 Wien

Karten: ! 9Ermässigung: ! 5 (Schüler, Studenten, Senioren,

Präsenz - und Zivildiener) Freie Platzwahl

Abendkassa oder Bestellung unter:[email protected]

Info zum Konzert: 0699 10603616

Das Musikzentrum KLAVIERgaleriestellt für diesen Abend einen August-Förster-Konzertflügel zur Verfügung.

Luigi Manta

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Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo in a moll KV 511(1756 – 1791)

Ana Szilágyi: “Tempora” (2011)(*1971)

1. Klänge aus der Vergangenheit2. Klänge aus der Gegenwart3. Klänge aus der Zukunft

Vier Scherzi – Hommage à… (2012) UA

1. Scherzo auf den Namen Haydn 2. Scherzo auf den Namen Mozart 3. Scherzo auf den Namen Beethoven4. Scherzo auf den Namen Schubert

Joseph Haydn: Sonate in Es Dur Hob. XVI / 49(1732 - 1809)

- Allegro- Adagio e cantabile- Finale: Tempo di Minuet

**********PAUSE**********

Claude Debussy: Préludes – Deuxième livre(1862 – 1918)

(…Brouillards)(…Feuilles mortes)(…La puerta del vino)(…Les fées sont d’exquises danseuses)(…Bruyères)(…»General Lavine» - excentric)(…La terrasse des audiences du claire de lune)(…Ondine)(…Hommage à S. Pickwick Esq. P.P.M.P.C.)(…Canope)(…Les tierces alternées)(…Feux d’artifice)

PROGRAMM Ana Szilágyi wurde 1971 in Bukarest (Rumänien) geboren. Sie studierte Kompositionund Orgel an der Nationalen Universität für Musik Bukarest sowie ElektroakustischeKomposition (bei Prof. Mag. Dieter Kaufmann) und Musiktheorie (bei Prof. Dr. DieterTorkewitz) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie arbeitete alsAssistentin an der Musikhochschule Braov/Rumänien. Seit 2002 arbeitet siefreiberuflich in Wien. Für das Wintersemester 2012-2013 erhielt sie einen Lehrauftragan der Universität Wien. Ihre Arbeit wurde durch etliche Preise und Stipendiengewürdigt, darunter das Herder-Stipendium der Alfred Toepfer Stiftung (Deutschland),das Thyll-Dürr Stipendium (Schweiz) und der Theodor Körner-Preis (Österreich) fürKomposition. 2011 errang sie den Award of Excellence des Bundesministeriums fürWissenschaft und Forschung für ihre Dissertation. 2012 wurde ihr ein Arbeitsstipendiumdes Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zuerkannt. Aufführungenihrer Werke fanden vielfach in Wien (u.a. Konzerthaus, Arnold Schönberg Center, AlteSchmiede) wie auch im Ausland (Rumänien, Irland, USA, Japan) statt.

Tempora (2011) bezieht sich auf die phänomenologische Zeitlichkeit, die unserBewusstsein als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrnimmt. Im ersten Satz –Klänge aus der Vergangenheit – hört man zwei verschiedene Stile: einen Choral undIncipit aus Chopin-Präludien. Die zwei Stile wechseln sich ab. Dieser Satz ist tonal. Derzweiten Satz – Klänge aus der Gegenwart – zielt auf Geräusche, Schnelligkeit undEffekte ab. Die Musik erscheint sehr fragmentarisch, mit Rissen. Dieser Satz ist atonal.Im dritten Satz – Klänge aus der Zukunft – stellt sich die Komponistin vor, wie diezukünftige Musik klingen könnte: harmonisch, ruhig, aber kalt. In diesem Satz wird diespektrale Technik, die auf den Obertönen beruht, verwendet.

Vier Scherzi – Hommage à... (2012) wollen auf eine humorvolle Weise viermusikalische (wienerische) Persönlichkeiten – Haydn, Mozart, Beethoven undSchubert – darstellen. Die Themen der Sätze sind von jeweiligen Namen hergeleitet.Jeder Satz hat eine andere Form, die mehr oder weniger auf die Formgestaltungen derjeweiligen Komponisten hinweist: Scherzo auf den Namen Haydn – eine freie Form,Scherzo auf den Namen Mozart – eine Passacaglia, Scherzo auf den Namen Beethoven– eine Fuge, die zerbricht, Scherzo auf den Namen Schubert – eine dreiteilige Form:Scherzo – Trio – Scherzo. Im ganzen Werk ist die Diatonik besser vertreten als dieChromatik. Die modale Harmonik und die lebendige Rhythmik stehen im Vordergrund.

Luigi Manta wurde in Basel geboren. Klavierstudium bei Prof. Antonio Serrano undDiplom mit Auszeichnung. Anschließend Studium der Aufführungspraxis derRenaissance- und Barockmusik an der „Scuola di Musica Antica“ in Venedig. SeitMai 2000 in Wien sesshaft. Aufführung unter seiner Leitung im L.E.O.-Theater inWien von zwei “Intermezzi comici“, Domenico Scarlattis „Dirindina“ und GiovanBattista Pergolesis „La serva padrona” (Bericht u.a. im „Standard”). Mitarbeiter imRahmen der Aufführung von Tommaso Albinonis „Il Nascimento dell’Aurora“,Pastoralfest für Soli und Orchester, unter der Leitung von René Clemencic. DieBegegnungen mit wichtigen Persönlichkeiten wie Paul Badura-Skoda und RenéClemencic in Wien und mit Ana Piti in Bukarest haben seine Auffassung der Musikstark geprägt. Klavierlehrer im Prayner-Konservatorium Wien. Derzeit Studium derklassischen Philologie an der Universität Wien.