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4 Kranium Verbindung zwisen milerer Sädelgrube und Orbita dar. Weitere Durtristellen im Berei der mileren Sädelgrube sind das Foramen rotun- dum für den N. maxillaris (V2 = „roter Max“) und das Foramen ovale für den N. mandibularis (V3 = „ovale Mandel“). Die letzten beiden witigen Strukturen, die man bei Aufsit auf die milere Sädelgrube entdet, sind das Foramen spi- nosum für die (= A. meningea media dur Fora- men spinosum, häufig gefragt!) und das Foramen lacerum für den N. petrosus major/profundus. Übrigens... Auf Abbildung 4 nicht zu sehen, jedoch eine Verbindung zwischen Fossa pterygopalatina/ infratemporalis und der Orbita ist die Fissura orbitalis inferior, durch die die V. ophthalmi- ca inferior, die A. und V. infraorbitalis, der N. infraorbitalis, der N. zygomaticus und die Rami ethmoidalis anterior und posterior in den jeweiligen Foramina ethmoidale anterius und posterius dient. Zu guter Letzt findet man hier au den ersten Hirnnerven in Form der Filae olfactoriae. In der mileren Sädelgrube findet man die mei- sten Durtristellen an der Basis cranii. Zunäst imponiert hier der Canalis opticus als Kanal für den Nervus opticus und die A. ophthalmica und als Verbindung der mileren Sädelgrube zur Or- bita. Der Canalis opticus liegt in der Ala minor des Os sphenoidale. Lateral hiervon liegt die Fissura orbitalis superior, dur die neben der V. ophthal- mica superior die Hirnnerven drei, vier, der erste Ast des fünſten und der seste Hirnnerv ziehen. Kurzer Merkspru hierfür: Oh Super: 3,4,5 1 ,6 (N. occulomotorius, N. trolearis, N. ophtalmicus, V1 des N. trigeminus und N. abducens)! Die Fissura orbitalis superior stellt ebenfalls eine Abb. 4a: Basis cranii, Ansicht von kranial

4 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 5 · Verbindung zwischen Fossa pterygopalatina/ infratemporalis und der Orbita ist die Fissura orbitalis inferior, durch die die V. ophthalmi-ca

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Page 1: 4 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 5 · Verbindung zwischen Fossa pterygopalatina/ infratemporalis und der Orbita ist die Fissura orbitalis inferior, durch die die V. ophthalmi-ca

4 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 54 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 5

Verbindung zwischen mittlerer Schädelgrube und Orbita dar. Weitere Durchtrittstellen im Bereich der mittleren Schädelgrube sind das Foramen rotun-dum für den N. maxillaris (V2 = „roter Max“) und das Foramen ovale für den N. mandibularis (V3 = „ovale Mandel“). Die letzten beiden wichtigen Strukturen, die man bei Aufsicht auf die mittlere Schädelgrube entdeckt, sind das Foramen spi-nosum für die (= A. meningea media durch Fora-men spinosum, häufig gefragt!) und das Foramen lacerum für den N. petrosus major/profundus.

Übrigens. . .Auf Abbildung 4 nicht zu sehen, jedoch eine Verbindung zwischen Fossa pterygopalatina/infratemporalis und der Orbita ist die Fissura orbitalis inferior, durch die die V. ophthalmi-ca inferior, die A. und V. infraorbitalis, der N. infraorbitalis, der N. zygomaticus und die Rami

ethmoidalis anterior und posterior in den jeweiligen Foramina ethmoidale anterius und posterius dient. Zu guter Letzt findet man hier auch den ersten Hirnnerven in Form der Filae olfactoriae. In der mittleren Schädelgrube findet man die mei-sten Durchtrittstellen an der Basis cranii. Zunächst imponiert hier der Canalis opticus als Kanal für den Nervus opticus und die A. ophthalmica und als Verbindung der mittleren Schädelgrube zur Or-bita. Der Canalis opticus liegt in der Ala minor des Os sphenoidale. Lateral hiervon liegt die Fissura orbitalis superior, durch die neben der V. ophthal-mica superior die Hirnnerven drei, vier, der erste Ast des fünften und der sechste Hirnnerv ziehen. Kurzer Merkspruch hierfür: Oh Super: 3,4,51,6 (N. occulomotorius, N. trochlearis, N. ophtalmicus, V1 des N. trigeminus und N. abducens)! Die Fissura orbitalis superior stellt ebenfalls eine

Abb. 4a: Basis cranii, Ansicht von kranial

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4 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 5

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4 Kranium Schädelbasis mit Durchtrittstellen 5

orbitales ziehen.Zudem existiert die Fissura sphenopetrosa für den N. petrosus minor.

Die hintere Schädelgrube besitzt vier wichtige Durchtrittstellen an der Schädelbasis: zunächst impo-niert bei der Aufsicht das große Foramen magnum, durch das neben der Medul-la oblongata die A. vertebralis, die A. spinalis, N. cervicalis 1 und die Radix spinalis nervi accessorii hindurchziehen. Lateral des Foramen magnum befindet sich das Foramen jugulare für die Hirn-nerven neun, zehn und elf (N. glossopharyn-geus, N. vagus und N. accessorius) sowie die V. jugularis interna, während im Canalis hypoglossi (= hypoglossalis) der gleichnamige Nerv hin-durchtritt. Zuletzt sei noch der Porus/Meatus acu-sticus internus als Durchtrittstelle für den siebten

und achten Hirnnerven (N. facialis und N. vesti-bulocochlearis) sowie für die A. und V. labyrinthi genannt. Merke:Hier ein paar Merkhilfen für die Durchtrittstellen der mittleren Schädelgrube:•Oh super: 3, 4, 51 und 6 (= Durch die Fissura or-

bitalis superior ziehen der 3., 4., 1. Ast des 5. und der 6. Hirnnerv.)• roter Max (= N. maxillaris durch Foramen rotun-

dum)• ovale Mandel (= N. mandibularis durch Foramen

ovale)• MeineMeningen spinnen (= A. meningea media

durch Foramen spinosum) (häufig gefragt)• Petrus kam im Laken (= N. petrosus major durch

Foramen lacerum)

Abb. 4b: Basis cranii, Ansicht von kaudal

Maxilla

Os zygomaticum

Os palatinumOs sphenoidale

Os temporale

Processus styloideus

Foramen spinosum

Foramen ovale

Meatus acusticus externus

Canalis caroticus

Foramen stylomastoideum

Foramen mastoideum

Os parietale

Vomer

Fossa pterygoidea

Foramen lacerum

Sulcus tubae auditivae

Canalis hypoglossi

Fossa jugularis

Foramen magnum

Os occipitale