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25. Februar 2016 | Nr. 08 | 77. Jahrgang P.P. 2540 Grenchen Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65 ir sitzen in seinem «neuen» Büro an der Simplonstrasse, da wo die Sicherheits- und Bereitschaftsdienste der Stadt Gren- chen einquartiert sind. Wenn er Un- terlagen suche, so finde er sie noch nicht auf Anhieb, sagt er fast ent- schuldigend. Wen wundert es. Er sass 22 Jahre lang auf dem Komman- dosessel der Stadtpolizei Grenchen – in einem anderen Büro. Offiziell ist er gar nicht mehr im Amt, sein bis- heriger Stellvertreter Hugo Kohler führt das 24-köpfige Korps bis der bereits gewählte Nachfolger sein Amt antritt. Robert Gerber hat noch eine ganz andere Aufgabe, ehe er sich ein bisschen aufs Altenteil setzt. W Organisator eines wichtigen Anlasses Zum einen wird Robert Gerber morgen Abend noch seinen letzten Korpsrapport der Stapo Grenchen leiten – an seinem 63. Geburtstag notabene! Zum andern, und diese Aufgabe beschäftigt ihn noch eine Weile, ist er OK-Präsident der Gene- ralversammlung der Schweizeri- schen Vereinigung Städtischer Poli- zeichefs, die im Mai zum ersten Mal in Grenchen stattfindet. Diese Ta- gung mit 50 bis 60 Teilnehmern fin- det oft an illustren und idyllischen Orten statt. «Zum Beispiel Luzern, Montreux, Lugano, Crans-Montana, Locarno, St. Moritz, Genf oder Ba- sel, waren die letzten Austragungs- stätten», sagt Gerber. Vorgesehen war ursprünglich Olten. Dort wur- de aber die Stadtpolizei zwischen- zeitlich aufgehoben. Mehr zum abtretenden Grenchner Polizeichef, der mit Fug und Recht sagt: «Es hat sich ganz schön viel verändert» – in dieser Ausgabe. Ganz schön verändert JOSEPH WEIBEL (TEXT) KOPF DER WOCHE ROBERT GERBER ist gelernter Landwirt, war im Militär Oberst- leutnant in einer Territorialdivisi- on, sass in der Legislative im ber- nischen Rubigen, als Ratsmitglied und Gemeindeprä- sident, und war auch Mitglied im Solothurner Kantonsrat. Als wäre das nicht schon ein genügend grosses Palmares – Den umtrie- bigen gebürtigen Berner Ober- länder kennt man hierorts vor al- lem als Kommandant der Stadtpolizei Grenchen. Ende Jahr ist er offiziell zurückgetreten. Ein Bild aus dem Privatarchiv: Robert Gerber vor 27 Jahren. Pro Balance - Trittsicher durch den Alltag. > IN DIESEM STADT-ANZEIGER Ihr Fachmann für Sonnen- und Wetterschutz Solothurnstrasse 71 | 2540 Grenchen Tel. 032 652 12 12 www.reist-storen.ch | [email protected] Rollladen | Sonnenstoren | Lamellenstoren Fensterläden | Garagentore | Insektenschutz Innenbeschattungen Interessante Monatsweine – Tempranillo Toro – Nero d’Avola Sizilien – Montepulciano Abruzzen pro Flasche Fr. 12.– Die Adresse für erlesene Weine. Tel. 032 652 25 45, wy-huus.ch Neu: MFK-Vortest Ein Jahr gemeinsam feiern im Grossen und im Kleinen. Herzlichen Dank für Ihre Spende ! Konto: UBS AG CH77 0027 2272 3644 7903 J www.schmelzi.ch

20160225 woz gsaanz

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Grenchner Stadt-Anzeiger 08/2016

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25. Februar 2016 | Nr. 08 | 77. JahrgangP.P. 2540 Grenchen

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, LeuzigenInserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65

ir sitzen in seinem«neuen» Büro an derSimplonstrasse, da wodie Sicherheits- und

Bereitschaftsdienste der Stadt Gren-chen einquartiert sind. Wenn er Un-terlagen suche, so finde er sie nochnicht auf Anhieb, sagt er fast ent-schuldigend. Wen wundert es. Ersass 22 Jahre lang auf dem Komman-dosessel der Stadtpolizei Grenchen –in einem anderen Büro. Offiziell ister gar nicht mehr im Amt, sein bis-heriger Stellvertreter Hugo Kohlerführt das 24-köpfige Korps bis derbereits gewählte Nachfolger seinAmt antritt. Robert Gerber hat nocheine ganz andere Aufgabe, ehe ersich ein bisschen aufs Altenteil setzt.

WOrganisator eines wichtigen Anlasses

Zum einen wird Robert Gerbermorgen Abend noch seinen letztenKorpsrapport der Stapo Grenchenleiten – an seinem 63. Geburtstagnotabene! Zum andern, und dieseAufgabe beschäftigt ihn noch eineWeile, ist er OK-Präsident der Gene-ralversammlung der Schweizeri-schen Vereinigung Städtischer Poli-zeichefs, die im Mai zum ersten Malin Grenchen stattfindet. Diese Ta-gung mit 50 bis 60 Teilnehmern fin-

det oft an illustren und idyllischenOrten statt. «Zum Beispiel Luzern,Montreux, Lugano, Crans-Montana,Locarno, St. Moritz, Genf oder Ba-sel, waren die letzten Austragungs-stätten», sagt Gerber. Vorgesehenwar ursprünglich Olten. Dort wur-de aber die Stadtpolizei zwischen-zeitlich aufgehoben.

Mehr zum abtretenden GrenchnerPolizeichef, der mit Fug und Rechtsagt: «Es hat sich ganz schön vielverändert» – in dieser Ausgabe.

Ganz schön verändert

JOSEPH WEIBEL (TEXT)

KOPF DER WOCHE

ROBERT GERBER ist gelernterLandwirt, war im Militär Oberst-leutnant in einer Territorialdivisi-on, sass in der Legislative im ber-nischen Rubigen, alsRatsmitglied und Gemeindeprä-sident, und war auch Mitglied imSolothurner Kantonsrat. Als wäredas nicht schon ein genügendgrosses Palmares – Den umtrie-bigen gebürtigen Berner Ober-länder kennt man hierorts vor al-lem als Kommandant derStadtpolizei Grenchen. Ende Jahrist er offiziell zurückgetreten.

Ein Bild aus dem Privatarchiv: Robert Gerber vor 27 Jahren.

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Pro Balance -Trittsicher durch den Alltag.

> IN DIESEM STADT-ANZEIGER

Ihr Fachmann für Sonnen- und Wetterschutz

Solothurnstrasse 71 | 2540 GrenchenTel. 032 652 12 12

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Neu:

MFK-Vortest

Ein Jahrgemeinsam feiern im Grossen und im Kleinen.Herzlichen Dank für Ihre Spende!Konto: UBS AGCH77 0027 2272 3644 7903 J

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2 Veranstaltungen Donnerstag, 25. Februar 2016 | Nr. 08

suisse schweiz svizzero

touring clubSektion Solothurn

82. Generalversammlung 2016Regionalgruppe GrenchenDatum: Donnerstag, 3. März 2016, 19.00 UhrOrt: Parktheater im Ratsaal, Grenchen

Traktanden: 1. Begrüssung / Präsenzliste 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der 81. Generalversammlung vom

25. Februar 2015 ( liegt beim Mitgliederdienst BGU-Büro ab 30. Januar 2016 auf )

4. Bericht des Präsidenten 5. Bericht der Kassiererin und der Revisoren 6. Entlastung des Vorstandes 7. Jahresprogramm 2016 8. Budget 2016 9. Verschiedenes

Nightclub Cadran sucht

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Tel. 079 445 01 02

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Nr. 08 | Donnerstag, 25. Februar 2016 Amtliche / Kirche 3

REFORMIERTE KIRCHE

Zwinglikirche Grenchen

Sonntag, 28. Februar 201610.00 Uhr Familiengottesdienst mit

Abendmahl. Pfarrer Donald Hasler. Mitwirkung der3. Klassen und Claudia Scherrer, Katechetin, Dagi Gerber und Monika Köhli, KUW-Mitarbeiterinnen.Anschliessend herzlicheEinladung zum Apéro.

10.00–11.00 Uhr KIK – Kinder-Kirche.

Markuskirche Bettlach

Freitag, 26. Februar 2016

19.00 Uhr Thomasfeier zum Thema«Respekt zwischen denGeschlechtern». Mit TheresPfluger, Sozialarbeiterin/Supervisorin Frauenzentrale Kanton Solothurn.

Sonntag, 28. Februar 2016

10.00 Uhr Gottesdienst. Pfarrer Marcel Horni.

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE

Samstag, 27. Februar 9.00 Rosenkranz in der Kapelle. 17.30 Eucharistiefeier mit Kindergottes-

dienst KiGo und Jugendband.Sonntag, 28. Februar 10.00 Eucharistiefeier. 10.00 Eucharistiefeier in spanischer

Sprache in der Kapelle.11.15 Eucharistiefeier in italienischer

Sprache.Dienstag, 1. März 9.00 Eucharistiefeier in der Josefs-

kapelle. 18.30 Abendlob in der Kapelle. Mittwoch, 2. März 18.30 Eucharistiefeier.Donnerstag, 3. März 9.00 Eucharistiefeier.18.30 Abendlob in der Kapelle.Herz-Jesu-Freitag, 4. März 8.00 Eucharistiefeier.

Anschliessend Anbetung und eucharistischer Segen.

CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE

Sonntag, 28. Februar 9.30 Eucharistiefeier, Bischof em. Hans

Gerny, anschliessend Kirchen-kaffee nach Ansage.

GEMEINDE FÜR CHRISTUS GfC

Baumgartenstrasse 46a, GrenchenSonntag, 28. Februar 9.30 Gottesdienst mit Sonntagschule.

EVANG.-METH. KIRCHE

Baumgartenstrasse 43, Grenchenwww.emk-grenchen.ch032 351 35 92Sonntag, 28. Februar 2016 19.00 Abendgottesdienst.

KIRCHEN GOTTESDIENSTE

Sonntag, 28. Februar 2016 Familiengottesdienst mit Mittagessen10.00 Uhr an der Mühlestrasse 9.

Weitere Infos:www.bewegungplus-grenchen.ch

AMTLICHE PUBLIKATIONEN

StadtGrenchen

BaupublikationenGesuchsteller PS Baumanagement AG

Le-Corbusier-Platz 7, 3027 BernBauvorhaben Abbruch Treibhäuser und Neubau MFHAusnahme- Unterschreitung des gesetzlichengesuch Gebäudeabstandes zwischen MFH und

AutounterstandBauplatz Bachtelenstrasse 4 + 4A, 6A–6D /

GB-Nr. 7314 + 9911Planverfasser GesuchstellerEinsprachefrist 10. 3. 2016. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller Amacker-Bürki Manfred und ChristineKastelsstrasse 96, 2540 Grenchen

Bauvorhaben BalkonanbauBauplatz Allmendstrasse 6 / GB-Nr. 6283Planverfasser Bigolin + Crivelli Architekten AG

Bettlachstrasse 8, 2540 GrenchenEinsprachefrist 10. 3. 2016. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller Bigler Martina und Fröhlicher NicolaTannlimattweg 4, 2544 Bettlach

Bauvorhaben Neubau EFHBauplatz Allmendstrasse 102A / GB-Nr. 9830Planverfasser Jörg Ryf Müller, Architektur u.

Baumanagement, Solothurnstr. 54B4536 Attiswil

Einsprachefrist 10. 3. 2016. Die Einsprachen sindbegründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller Amsler Christine, Rue E. Racine 121202 Genf

Bauvorhaben Nutzungsänderung (alt: Garageneu: Atelier)

Bauplatz Langhagstrasse 7 / GB-Nr. 5995Planverfasser Claden Andermatt Architectes

Silbergasse 2, 2502 BielEinsprachefrist 10. 3. 2016. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller Ypsotec AG, Adolf-Furrer-Strasse 72540 Grenchen

Bauvorhaben Mauerabbruch, neuer ZaunBauplatz Adolf-Furrer-Strasse 7 / GB-Nr. 4934Planverfasser GesuchstellerEinsprachefrist 10. 3. 2016. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Grenchen, 25. 2. 2016 BAUDIREKTION GRENCHEN

Amtliche PublikationStadtpräsidium / Stadtkanzlei

Am Dienstag, 1. März 2016, 17.00 Uhr im Medienraum1. OG., im Velodrome Suisse, Neumattstrasse 25, Grenchen, eine Sitzung des Gemeinderates statt.Die Verhandlungen sind öffentlich.

Traktanden Begrüssung durch Vertretung des Velodrome Suisse1. Protokoll der Sitzung Nr. 1 vom 19. Januar 20162. VERTRAULICH / NICHT VERÖFFENTLICHEN3. Eschenrain: Treppenweg Abschnitt Schlachthaus-

strasse bis Eschenstrasse / Projektgenehmigung /Kreditbewilligung (IR 6150, Gemeindestrassen) /Abklärungen

4. Velodrome Suisse: Anlieferung über die Neumatt-strasse / Grundsatzentscheid / neue Varianten

5. Stadtbibliothek: Verlegung in die Alte Turnhalle / Bewilligung eines Projektierungskredites

6. Schwimmbad Grenchen: Unterschutzstellung / Zustimmung

7. Interpellation Fraktion SVP: Sicherheit Flughafen Grenchen: Beantwortung

8. Postulat Fraktion FDP: Rechnungsprüfungs-kommission – Funktionsüberprüfung: Beschluss über Erheblicherklärung

9. Postulat Richard Aschberger (SVP): Museen Grenchen, Prüfung auf Synergien und Zusammen-legung: Beschluss über Erheblicherklärung

10. Projekt Effibau 15: Weiteres Vorgehen, Orientierung11. Genehmigung Demission von Alexander Kohli,

Ersatzmitglied des Gemeinderates (FDP.Die Liberalen), und Kenntnisnahme Wahlfeststellung (Konrad Schleiss)

12. Arbeitsgruppe Öffentlicher Verkehr: Demission von Ivo von Büren als Mitglied, Ersatzwahlvorschlag der SVP: Marc Willemin

13. ARA Regio Grenchen: Wahl eines Delegierten, Vorschlag der SVP: Ivo von Büren

14. Mitteilungen und Verschiedenes15. Würdigung des abtretenden Leiters Sicherheits- und

Bereitschaftsdienste Robert Gerber

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Nr. 08 | Donnerstag, 25. Februar 2016 Grenchen 5

obert Gerber zögert keinenMoment mit der Antwort,wenn man ihn fragt, ob eineStadtpolizei für einen Ort

mit knapp 17 000 Einwohnern nochzeitgemäss ist. «Ich sage immer: diePolizei ist solange für alles zuständig,bis sich jemand findet, der diesen Be-reich mit anderen Kräften abdeckt.»Es habe eine Zeit gegeben, als dieStadtpolizei für das damalige Bundes-amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit(BIGA) ausgewählte Mietzinsen erhobund die Lehrwohnungsziffer eruierte.Der Rettungsdienst lag ebenfalls langeZeit im Verantwortungsbereich derStapo. In den neunziger Jahren, soGerber, habe sich die Polizei dann zuvieler Aufgaben entledigt. «Mittler-weile ist die Kompetenz der Stadtpoli-zeikorps im Kanton Solothurn (Gren-chen und Solothurn) grösser als in an-deren Kantonen. Wir spielen auchnach der Reorganisation von Kan-tons- und Stadtpolizei im Jahr 2010noch in der gleichen Liga».

Kämpfer für die SacheMan kann Robert Gerber auf einen

wichtigen Nenner reduzieren: Er warund ist ein Kämpfer für die Sache. Erhat die Stadtpolizei nie in Frage ge-stellt, sondern vielmehr Begründun-gen geliefert, wieso sie weiterhin ge-braucht wird. Seiner Meinung nachnehmen gerade Beamten, die selber

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aus der Stadt oder der Region kom-men, eine wichtige Funktion ein: «Siegehen lokale Probleme anders an undlösen sie vielleicht auch mal nicht sturnach Pflichtenheft, sondern nachdem Gesetz der Vernunft oder Ver-hältnismässigkeit.»

Eine TrotzreaktionDiese und andere Worte spricht der

scheidende Polizeikommandant in ge-wohnt ruhiger Manier, ohne theatrali-sche Bewegungen oder ansteigenderStimmlage. Der Berner Oberländer Di-alekt ist auch nach über einem Viertel-jahrhundert Daseins im Solothurni-schen unverkennbar. Und trotzdemmöchte er nicht mehr zurück in seineHeimatgemeinde Boltigen im Sim-mental. Als er 19 Jahre alt war, starbseine Mutter. Er bekam deshalb nochein halbes Jahr einen Beistand, weildamals die Mündigkeit erst mit 20 be-gann. Als er mit 21 in der Offiziers-schule war, fiel die Berghütte, die zur

Hälfte seiner minderjährigen Schwes-ter und ihm, sowie die zweite Hälfteder Tante gehörte, einem Feuer zumOpfer. Der Wiederaufbau war nichtvollständig gedeckt durch die Versiche-rung. «Meine Schwester und ich konn-ten für unseren Teil am Neuaufbaunicht aufkommen. Unsere Tante griffuns unter die Arme.» Die Alp gehörtheute zu drei Viertel Robert Gerber.Seine Schwester wohnt noch in Bolti-gen, somit ist zumindest ein familiärerKontakt zu seiner Heimatgemeindenoch vorhanden. Geprägt hat ihn da-mals auch die Wahl zum Präsident derAlllmendgemeinde mit noch nicht mal20 Jahren. Er sei damals von den «Un-derdoggs» im Dorf gewählt worden.«Es war quasi eine Trotzreaktion gegendie damaligen Interessensvertreter.»

Politik hat ihn immer interessiertDas war noch nicht der Einstieg in

die Politik, die ihn im Übrigen immerinteressiert hat. Zu einer Zeit, als er

den Kanton Solothurn bestenfalls vonder Landkarte her kannte, bewunder-te er bekannte Solothurner Politikerwie etwa Ständerat Max Affolter oderden späteren SRG-Chef ProfessorLeo Schürmann. «Ich habe den Auf-tritt und die Entschlossenheit dieserbeiden Männer mit hoher Achtunggenossen.» Er selber war dann im Ge-meinderat und später Gemeindeprä-sident in Rubigen. Dieses Nebenamtbescherte ihm damals ein jährlichesHonorar von 1900 Franken. «Unddann bin ich irgendwann nach Gren-chen gekommen», schmunzelt er. Po-litisiert hat er im Kanton Solothurnauch. Als Kantonsrat.

Der Hobby-StatistikerSein Wirken hat viele Spuren hinter-

lassen. Er stand zeitweilig auch in derKritik, die er annahm. In Frage gestelltwurde der umtriebige Polizeichef abernie. Aus seiner Liebe zu Grenchenmacht er keinen Hehl. Die Standort-

vorteile sagt er Jedem, auch jenen, diesie nicht hören wollen. «Nur so viel:Grenchen wird von seiner eigenen Be-völkerung schlecht gemacht.» Punkt.Ihm jedenfalls gefällt es hier.

Und wenn es nicht anders geht,hat Robert Gerber eine seiner Statis-tiken in der Hand. Eine Leidenschaftvon ihm. Beispiele gefällig? «Ende Ja-nuar», sagt er, «zählte Grenchen17092 Einwohner. Es waren auchschon nur 16 050.» Oder: 1989 waren19 Prozent der Bevölkerung auslän-discher Herkunft, 2016 33,78 Prozent.Weiter im Text: Nach der Autobahn-eröffnung 2002 stieg die Kriminali-tätsrate sprunghaft nach oben (+ 20bis 25 Prozent). Er hat auch schwarzauf weiss, dass in den letzten Jahrenvor allem eine Zunahme bei den PWzu verzeichnen war. «GewerblicheLastwagen blieben praktisch kon-stant.» Und gut nachgemessen hat erauch. Würde man die eingelöstenPW und LKW in der Stadt in Gren-chen auf di A5 stellen, so ergäbe daseinen Stau bis Neuenburg.

Die Geschichte mit «Ganoven-Edi»«So fertig», macht er selbst eine Zä-

sur. Gut so. Ich wollte eigentlich nochwissen, was es mit dem «Ganoven-Ede», wie Eduard Zimmermann, Mo-derator der TV-Sendung «XY unge-löst» liebevoll genannt wurde, auf sichhat. Vor 15 Jahren habe er den drin-genden Wunsch gehabt, den «Gano-ven-Ede» einmal für einen Korpsrap-port nach Grenchen zu holen. Nachein paar Umwegen entstand der Kon-takt und Eduard Zimmermann kamnach Grenchen. Sein Honorar: Gra-tis-Unterkunft für eine Nacht und dieTicketspesen. Aus dieser Begegnungentstand eine Freundschaft. «Wir ha-ben uns regelmässig in Leukerbad ge-troffen». Gerber und seine Frau habenim Walliser Kurort eine Ferienwoh-nung gekauft. Eduard Zimmermannstarb 2009 mit 80 Jahren.

Er hätte noch viele andere Geschich-ten zu erzählen, der «Ganoven-Röbi»,wie wir ihn vergleichsweise nennenkönnten. Robert Gerber bleibt Gren-chen erhalten. Und man wird ihn trotzFerienwohnung in Leukerbad wohl desÖftern in der Stadt antreffen.

Ein Mann der Worte, Taten und Statistiken

JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD)

GRENCHEN Sein 25-Jahr-Jubiläumbei der Stadtpolizei Grenchen fei-erte er im Oktober vor zwei Jah-ren. Das Vierteljahrhundert vollals Kommandant hätte er 2019.So lange mag Robert Gerber,schon fast ein Ur-Grenchner, abernicht mehr warten. Zumal er der-einst schon über das Pensionsal-ter hinaus wäre. Ende letzten Jah-res gab er offiziell dasKommando als Chef der Sicher-heits- und Bereitschaftsdienste(vor drei Jahren wurde er für dieGesamtleitung berufen) ab.

Bald nimmt Robert Gerber endgültig Abschied von seiner langjährigen Wirkungsstätte bei der Stadtpolizei Grenchen.

err Hohler, die Umstel-lung der Fernsehpro-gramme, generell auf Di-gital-TV ist bereits voll-

zogen. Waren oder sind Endkonsu-menten von dieser Umstellungbetroffen, wenn Sie ein altes TV-Ge-rät zu Hause stehen haben?

HKurt M. Hohler: Die GAG bietet digi-tales TV/Radio seit zehn Jahren er-folgreich und mit einem grossen An-gebot an frei empfangbaren Sendernsowie vielen zusätzlichen Pay-Ange-boten an. Endkonsumenten habenden technologischen Wandel mitdem Kauf neuer leistungsfähigerTV-Geräte längst vollzogen oder ha-ben an ihrem älteren analogen TV-

Gerät eine digitale Settop-Box ange-schlossen.

Geplant ist auch die Umstellung derRadioprogramme auf DAB. Im Fern-sehen werden Spots geschalten, dieglauben machen, dass nach der Um-stellung ältere UKW-Radios DAB-Sender nicht empfangen können.Stimmt das?

DAB (Digital Audio Broadcasting) isteine digitale Übertragungsart fürRadioprogramme von «SRG SSR» aufdem terrestrischen Weg, also aus derLuft. Diese unterscheidet sich vomnormalen UKW-Radio durch einebessere technische Qualität. DAB+ist der heutige digitale Standard,welcher voraussichtlich bis im Jahre2024 den analogen UKW-Radioemp-fang ablösen wird. Damit Digital-Ra-dio empfangen werden kann,braucht es ein DAB+ Gerät vomFachhandel.

Die Telefonie wird ebenfalls umge-stellt - auf Internet-Telefonie. Washat das für den Endkonsumenten fürKonsequenzen?Die Änderung betrifft die analoge Te-lefonie von Swisscom, welche auf«Internet-Telefonie» umgestellt wird.Die GAG und Quickline bieten einenverlässlichen und preisgünstigen Te-lefoniedienst seit vielen Jahren an –an unserem Dienst ändert sichnichts. Gerne beraten wir Endkun-den, welche zur GAG wechselnmöchten, über die vielfältigen Mög-lichkeiten und Abonnemente.

In naher Zukunft wird das GAG-Ver-sorgungsgebiet vollständig mit Glas-faserkabel erschlossen sein. Wie hochsind die Gesamtinvestitionen für dieGAG und ist mittel- oder langfristigmit höheren Gebühren zu rechnen?

Das Versorgungsgebiet der GAG istbereits seit vielen Jahren mit Glasfa-serkabeln erschlossen. Sukzessivewerden die Gemeinden mit einemnoch dichteren Glasfasernetz ausge-baut, welches grosse Investitionen be-dingt. Die Gebühren werden, aus heu-tiger Sicht betrachtet, gleich bleiben.

Alles wird schneller und bes-ser: Das Digital-Fernsehen istschon länger Tatsache, derRadio-Empfang von «SRGSSR» wird umgestellt aufDAB+, die Telefonie wird auchüber das Internet geschaltet.Um den künftigen Anforde-rungen gewachsen zu sein,hat die Gemeinschaftsanten-nen-Anlage Grenchen (GAG)kürzlich einen neuen Zentral-computer in Betrieb genom-men, und das Koaxialkabel-netz wird im gesamtenVersorgungsgebiet durchnoch mehr Glasfaserkabelsukzessive abgelöst. Wir ha-ben uns mit GAG CEO Kurt M.Hohler unterhalten.

4-Fragen an: Kurt M. Hohler, CEO GAG Grenchen

Trotz grossen Investitionen keine Gebührenerhöhung

GAG CEO Kurt M. Hohler: «Das Versorgungsgebiet ist seit vielen Jahren mit Glasfa-serkabeln erschlossen.»

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Die Gemeinschaftsantennen-AnlageRegion Grenchen (GAG) rüstet auf. Daskomplette Übertragungsnetz wird mo-dernisiert. Ein neuer Zentralcomputerwurde aufgeschaltet und das beste-hende Übertragungsnetz wird mittelsGlasfaserleitungen massiv ausgebaut.Dank der Übertragung mittels Laser-licht (bei der herkömmlichen Koaxial-kabelleitung werden die Daten mitStrom übertragen) kann die Qualitätdeutlich verbessert werden. Bald wer-den zudem die Internetgeschwindigkei-ten markant gesteigert. Das ist nichtnur für die Internetnutzer wichtig,denn neben dem interaktiven Fernse-hen können auch Radio und Telefonieüber das Internet übertragen werden.In naher Zukunft sollen auch erste Ver-suche mit der vollständigen Anbindungvon Endkunden an das Glasfaserüber-tragungsnetz vorgenommen werden.

AUFGERÜSTET

JOSEPH WEIBEL/RAPHAEL HEFTI

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amtlicher Anzeiger für die Stadt Grenchen,www.grenchnerstadtanzeiger.chVerbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach,Selzach, Romont, Lengnau,Pieterlen,Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A.,Rüti b. B., Arch, LeuzigenErscheinungsweise: wöchentlich, DonnerstagHerausgeber:AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7,2540 GrenchenGeschäftsführerin Verkauf und Redaktion:Lara Näf, 032 654 10 66,[email protected] Contact CenterNeumattstrasse 1, 5001 AarauTel: 058 200 55 86Fax: 058 200 55 [email protected]: AZ Anzeiger AG,Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen,032 654 10 [email protected]: Mittelland Zeitungs Druck AG,Neumattstr. 1, 5001 AarauInserateschluss: Mittwoch, 10.30 UhrInseratepreis:mm sw CHF -.81 / mm farbig CHF 1.21Stellen: mm sw CHF -.91Immobilien: CHF -.86alle Preise zuzüglich 8% MwSt.Redaktion:Dejo-Press GmbHTel. 032 652 66 [email protected] WEMF-beglaubigt: 22 739 Ex.Copyright: AZ Anzeiger AGDer Grenchner Stadt-Anzeiger ist Mitglied desRegional-KombisEin Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG,AZ Management Services AG, AZ Regionalfernse-hen AG,AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG,AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Diet-schi AG,Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH,Weiss Medien AG

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Nr. 08 | Donnerstag, 25. Februar 2016 Menschen 9

m Atelier 17 in Solothurn läuftFelicita von Al Bano und RominaPower, knapp zehn Frauen sitzenauf einem Stuhl, stehen auf und

laufen im Takt der Musik um denStuhl herum, sitzen wieder ab, kreisenden Arm über dem Kopf, beugen denOberkörper nach rechts, dann nachlinks. Auch die Füsse werden in dasTraining mit einbezogen, zuerst dieZehen, dann die Fersen heben undwieder senken. Die Anweisungengibt Pia Stampfli, Kursleiterin und di-plomierte Bewegungspädagogin vonPro Senectute.

Später kommen Übungen mit demTheraband hinzu. Die Frauen führendie Übungen gezielt, langsam undkonzentriert aus. Auch auf dem Step-per wird trainiert, das Treppengehensimuliert, auf und ab mit abwechseln-dem Fuss. Die Frauen versuchen auch,kurz auf einem Bein zu balancieren. Si-cherheit geben die Stangen, die rund-herum montiert sind, und an denensich die Frauen festhalten können.Auch das Seitwärts-, sogar das Rück-wärtsgehen wird geübt. «Man gehtauch im Alltag immer mal wieder ei-nen Schritt zurück», weiss Pia Stampfli,«beispielsweise in der Küche.»

Ganzheitlich trainieren«Es geht darum, ganzheitliche zu

arbeiten, da gehört beispielsweiseauch das Gedächtnistraining hinzu»,

I

erklärt Pia Stampfli im Anschluss anden Kurs. Während einer Übung for-dere ich die Frauen zum Beispiel auf,von 100 rückwärts zu zählen.» Auchdie Haltung ist wichtig, aufrecht ste-hen und gehen, den Körper ins rechteLot bringen. «Wer unsicher ist, hat ofteine gebeugte Haltung und Unsicher-heit fördert die Gefahr zu stürzen.»

Mit verschiedenen Übungen sollenKraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht,auch das Gedächtnis trainiert werden.«Es ist im Prinzip eine funktionelleGymnastik», so Pia Stampfli. Die Frau-

en sind begeistert. Sie schwärmen vondem Kurs und bestätigen: «Wir habensehr rasch Fortschritte gemacht unddas hat sich im Alltag ausgewirkt»,sagt die eine. «Ich fühle mich sicherer,viel gelöster», eine andere. Es tue aus-serdem der Seele gut, beschliesst einedritte die Feedback-Runde.

Auffallend ist, dass im Kurs keineMänner teilnehmen. «Die wärenselbstverständlich auch willkom-men», sagt Pia Stampfli, die aber auchweiss, dass sich Männer in Gymnas-tikkursen wie Pro Balance eher rar

machen. «Sie nehmen viel lieber anOutdoor-Aktivitäten teil, die Pro Se-nectute ebenfalls anbietet.

Das Angebot Pro Balance richtetsich an alle Seniorinnen und Se-nioren, egal wie mobil sie noch sind.«Für unsere Arbeit ist es wichtig, ge-zielt auf jeden Einzelnen einzuge-hen.» So seien selbst Teilnehmendemit einem Rollator willkommen. Abernatürlich fordere sie die Frauen auchheraus, zum Beispiel mit Übungen,bei denen es darum geht, bei einemmöglichen Sturz richtig zu reagieren.

Pro Balance in GrenchenAb Anfang März sollen die Pro-Ba-

lance-Kurse auch in Grenchen durch-geführt werden. Sechs Lektionen sindgeplant. Sinnvoll ist die Weiterfüh-rung, wenn eine Gruppe zustandekommt. Mindestens fünf Personenmüssen sich anmelden. MaximaleGruppengrösse: zehn bis zwölf Perso-nen. Die Frauengruppe in Solothurngibt es in der aktuellen Form bereitsseit zwei Jahren und auch Pia Stampflibestätigt: «Die Frauen haben in derZeit enorme Fortschritte gemacht.»

Ein Angebot, das in eine ähnlicheRichtung zielt und für Grenchen eben-falls angedacht ist, ist das Café Balan-ce. «Sich bewegen und begegnen», lau-tet das Motto. Hier steht mehr noch alsim klassischen Pro-Balance-Kurs dierhythmische Bewegung, das Tänzeri-sche im Vordergrund sowie das geselli-ge Beisammensein. «Einfache, rhyth-mische Bewegung zu Musik fördern diekörperliche Stabilität und damit auchdie Gangsicherheit», heisst es im ent-sprechenden Flyer. Vorkenntnisse sindauch hier keine erforderlich. Die Kurs-leiterin passt die Lektionen den teilneh-menden Seniorinnen und Senioren in-dividuell an. Und im Anschluss sitztman noch gemütlich zusammen,trinkt einen Kaffee. «Eine gute Gele-genheit sich auszutauschen und neueKontakte zu knüpfen.»

«Ich fühle mich sicherer, auch gelöster»GRENCHEN Pro Balance heisst dieAntwort der Pro Senectute auf diezunehmende Gefahr im Alter zustürzen. Mit gezielten Übungensollen Kraft, Beweglichkeit undGleichgewicht trainiert werden.Das verleiht Sicherheit im Alltag.Der Kurs wird ab dem 4. Märzauch in Grenchen angeboten.

SABINE BORN (TEXT, BILD)

Pro Senectute bietet den Kurs Pro Balance ab März auch in Grenchen an. Mit gezielten Übungen sollen Kraft, Beweglichkeit unddas Gleichgewicht gestärkt werden.

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Sechs Lektionen vom 4. März bis 15.April jeweils am Freitag von 10 bis 11Uhr im Eusebiushof, bei Interesse undgenügend Teilnehmenden wird derKurs weitergeführt.Kosten 90 FrankenAnmeldung Fachstelle Solothurn,Telefon 032 626 59 79Leitung Elsbeth Jäggiwww.so.pro-senectute.ch

PRO BALANCE

ine Kindheit verläuft heute inder Regel anders als noch vor30 Jahren. Dörfliche Struktu-E

ren sind häufig Agglomeration gewi-chen, viele Mütter sind berufstätig.Patchworkfamilien nehmen zu, auchAlleinerziehende sind häufig. Kinderwachsen mehr noch als früher als Ein-zelkinder oder mit fremdsprachigen,andersgläubigen Eltern auf. Solchegesellschaftlichen Veränderungen for-dern auch das Schulwesen herausund stellen dieses vor die Frage, wieLehrer, Erzieher und Eltern möglichstgut zusammenarbeiten und die Kin-der gemeinsam fördern können.

Wie erreichen die Pfadfinder bei-spielsweise Kinder aus Migrantenfa-milien, denen solche Jugendorganisa-

tionen fremd sind? Wie kommen Frei-zeitangebote nicht zu kurz, wenn Kin-der immer weniger freie Zeit haben?Und wie kann der Übergang von einerAusbildungsstufe zur nächsten mög-lichst reibungslos gestaltet werden.

Vor diesem Hintergrund hat die Ja-cobs Foundation 2011 das nationaleFörderprogramm «Bildungslandschaf-ten Schweiz» lanciert. Es zielt daraufab, Bildungsgerechtigkeit zu schaffenund eine umfassende Bildungsqualitätsicherzustellen. Die Jacobs Foundati-on ist weltweit im Bereich der Kinder-und Jugendentwicklung tätig. Refe-rentin Rita Schweizer, Projekt Mana-

gerin bei der Jacobs Foundation, wirdin Grenchen anlässlich des Vernet-zungstreffens über die Chancen vonBildungslandschaften sprechen undsagt: «Ganzheitliche Bildung ent-steht, wenn wir Bildung als gemein-schaftliche Aufgabe wahrnehmen.Verantwortlichkeiten werden ge-stärkt, Aufgaben verschränkt und Sy-nergien zwischen den verschiedenenBeteiligten genutzt.»

Mit den jährlich stattfindenden Ver-netzungstreffen – die von der JacobsFoundation finanziell unterstützt wer-den – bieten die Schulverantwortli-chen in Grenchen jenen eine Aus-tausch-Plattform, die in der ‹FrühenFörderung› tätig sind. Das Angebotrichtet sich somit an Mitarbeitendevon Beratungsstellen ebenso wie anSpielgruppenverantwortliche, Kinder-ärzte, Lehrer und natürlich Eltern.

«Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen»

SABINE BORN (TEXT)

GRENCHEN Am 10. März lädt dieGrenchner-Schulverwaltung zumdiesjährigen Vernetzungstreffenein. Es geht um die Frage, wieLehrer, Erzieher und Eltern ange-sichts des starken gesellschaftli-chen Wandels optimal zusam-menarbeiten können.

«Eine Kindheit verläuft heute in der Regel anders als noch vor 30 Jahren», sagt Rita Schweizer. (Bild: zVg.)

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«Es braucht ein ganzes Dorf, um einKind zu erziehen»Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, AulaSchulhaus IV, Schulstrasse 35Referentin Rita Schweizer, JacobsFoundationProgrammleitung «Bildungslandschaf-ten Schweiz»Der Anlass steht allen Interessierten of-fen. Im Anschluss findet eine Diskussi-on/Fragerunde statt. Mit dem Vernet-zungsapéro wird der Abendabgerundet.Anmeldung bis zum 1. März 2016 perMail an [email protected] mit dem Talon aufwww.grenchen.ch/schule

VERNETZUNGSTREFFEN

NEWS

Das Projekt «MiM-Musée imaginaire desmigrations» stellt am Freitag, 11. März um19 Uhr im Kultur-Historischen Museum Gren-chen sein 10. Porträt einer Migrantin vor.Autor Franco Supino schrieb die Geschichteseiner Mutter Olga Supino-Pascale auf, wiesie als junge Frau in Grenchen Arbeit in derUhrenindustrie fand. In einer Koffervitrinewird ihre Geschichte im Museum präsen-tiert. Beat Mazenauer stellt das Projekt«Musée imaginaire des migrations» vor undFranco Supino liest Teile der Geschichte sei-ner Mutter. Eintritt frei, Kollekte zur Deckungder Unkosten.

Covers einmal anders, nämlich rein akus-tisch, sind beim Konzert der Nadscha Acous-tic Band am kommenden Freitag in derGrenchner Musigbar zu hören.2001 sassen die Sängerin Nadscha sowiedie Musiker Andy Kocher (Gitarre) undJänku Spike Zimmermann (Bass) zusam-men, um ein bisschen Musik zu machen.Um sich etwas von den zahlreichen Cover-Bands abzuheben, entschlossen sich die drei,die Songs akustisch zu gestalten.Entstanden ist ein abwechslungsreiches Reper-toire. Zu hören am 26. Februar, um 21.30 Uhrin der Musigbar (Türöffnung 21 Uhr).

GRENCHEN

Migration im Fokus

GRENCHEN

Akustische Covers

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10 Seeland / Grenchen Donnerstag, 25. Februar 2016 | Nr. 08

nd wer nun meint, er habemit Technik, Industriebe-trieben, kleinen Metall-und Kunststoffteilen ei-

gentlich gar nichts am Hut, der wirdüberrascht sein, wie spannend ein nä-heres Hingucken wirklich ist. DerBlick durchs Mikroskop oder die Luperückt kleinste Mettalteile, die vonblossem Auge kaum sichtbar sind, ineine erkennbare Optik. Wer dann diefeinen Kerben, Löcher und Einbuch-tungen entdeckt, wird beeindrucktsein und kaum glauben, dass aufschweren Produktionsmaschinen mitRiemenantrieb – die ebenfalls ausge-stellt sind – solche Kleinstteile über-haupt hergestellt werden konnten. Ei-ne Reise in die Vergangenheit, als sichin Leuzigen mehrere Betriebe auf die-se Arbeiten spezialisiert hatten.

Insgesamt waren es neun Betriebe,die häufig in einer kleinen Werkstattim Haus begonnen hatten und oft aufdie nächste Generation übergingen,dann aber zum Teil keine Zukunftmehr hatten und eingingen oder – wiebei fünf Betrieben der Fall – bis heuteerfolgreich sind, nicht mehr auf rie-menbetriebenen Maschinen, sondernauf hochautomatisierten CNC-ge-steuerten Präzisionsmaschinen.

U

Gut vernetzt«Dass sich nach dem Zweiten Welt-

krieg viele Décolletages-Betriebe inunserer Region entwickelt haben, istkein Zufall», erklärt Peter Guntern, Vi-zepräsident des 2001 gegründeten'Vereins für Heimatpflege’. Im Ein-gangsbereich hängen Wegwerftellermit Informationen zu Betrieben, Fol-geunternehmen und ihren Gründernund Nachfolgern. Die Teller hängenan der Decke und sind mit vielenSchnüren miteinander verbunden.«Das versinnbildlicht die dichte Ver-netzung dieser Unternehmen.»

Ein Beispiel: Josef Müller, Bäcker undBetreiber der Schanzmühle in Solo-thurn, führte mit dem Basler Erfinder

Jakob Schweizer die in den USA entwi-ckelte Idee der automatischen Herstel-lung von Schrauben in der Region ein.Die beiden gründeten 1876 die Schrau-benfabrik Müller und Schweizer, ausder später die Sphinxwerke hervorgin-gen. Sie stellten immer diversifiziertereUhrenteilchen her und begründetenden Industriezweig von Zulieferern, je-ner Décolletages-Betriebe also, die zumindustriellen Aufschwung in der Regionbeitrugen und in der Ausstellung jetztpräsentiert werden.

Selber Hand anlegen«Wir lancieren seit der Gründung

des Dorfmuseums Turm 2001 jedesJahr eine Wechselausstellung», erklärt

Peter Guntern. Immer geht es darumalte Dokumente, Gegenstände und In-formationen über Leuzigen zu erhaltenund der Bevölkerung zugänglich zumachen. «Décolletages-Betriebe in denFokus zu rücken, das lag mir schon lan-ge am Herzen», sagt der Vize-Präsident.Vor allem auch weil damalige Gründerinzwischen ein hohes Alter erreicht ha-ben oder bereits verstorben sind. «Vielesagten mir auch, wir haben dochnichts. Was wollt ihr da ausstellen.Schrauben?» Ja, Schrauben, Kronen,Stifte, Ringe, Zahnräder – und natürlichauch die Endprodukte.

Da sieht man beispielsweise einenTachometer. Die Leuziger Firma Kä-sermann Décolletage AG hat jahr-

zehntelang Schrauben hergestellt, mitdenen das Tachometerblatt an der Ar-matur befestigt wurde, und zwar fürviele namhafte Autohersteller wie Au-di, VW, Mercedes. Bis es auf einmalhiess: ‹Wir brauchen die Schraubennicht mehr, die Tachometer werdenjetzt geklebt.› So konnten Grossauf-träge von einem Tag auf den anderenwegfallen. «Das Décolletage-Ge-schäft war nicht immer einfach», hatPeter Guntern während seiner Re-cherchen auch erfahren.

Und so erfährt man in der Ausstel-lung im Turm viel Wissenswertesüber einen für Leuzigen einst wichti-gen Industriezweig, über ein Hand-werk, das viel Know-how voraussetz-te. Selber Hand anlegen kann manim Turm auch, beispielsweise imnachgestellten Büro, «das meistensdie Ehefrauen geführt haben.» Hierdarf man mit einer kleinen Balken-waage Kleinstteile zählen, die Kostenauf einer alten Rechenmaschine be-rechnen und auf der Schreibmaschi-ne fakturieren. Ein rundum span-nendes Museumserlebnis, an demübrigens auch Susanna Kaiser mass-geblich beteiligt war: Sie hat aus In-terviewaufnahmen und spärlichenschriftlichen Quellen zahlreiche Aus-stellungstexte formuliert und Fotosaus Firmen- und Familienalben ge-scannt, um die Texte zu illustrieren.

Spannender als man denkt: Alles über DécolletagesLEUZIGEN Décolletages ist die Fa-brikation von kleinen Drehteilenaus Metall oder Kunststoff. Manfindet sie überall – in Uhren, Au-tos, Haushaltgeräten. VieleHandwerker aus der Region ha-ben sich einst auf deren Produk-tion spezialisiert, so auch in Leu-zigen. Ihnen widmet das'Dorfmuseum Turm' dieses Jahrseine Wechselausstellung.

SABINE BORN (TEXT, BILD)

Peter Guntern, Vizepräsident des Vereins für Heimatpflege: «Die sogenannten Excenterscheiben für die riemenbetriebenen Ma-schinen mussten berechnet und mit speziellen Maschinen hochpräzise gefräst und geschliffen werden, ein Know-how, das all-mählich verloren ging.»

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Öffnungszeiten: jeweils Sonntag, 14 bis16 Uhr, noch bis am 26. Juni, ausge-nommen: 27. März, 15. Mai.Geführte Besichtigungen für Gruppenausserhalb der Öffnungszeiten mög-lich. Auch für Berufsschulklassen gutgeeignet. Auskunft: 032 679 35 67oder 032 679 32 77

DORFMUSEUM TURM

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DONNERSTAG, 25. FEBRUAR

10.00–18.00 Uhr: Aktion Zahn-Bus.«Gesundheit beginnt im Mund.» Einerichtige Mundhygiene ist wichtig unddabei so einfach. Bei Ihrem Bus-Besucherfahren Sie auf spannende und unter-haltsame Weise alles Wissenswerte zurMundhygiene. Marktplatz.

20.00 Uhr: «Mann über Bord».Eine musikalische Midlife-Krise.Parktheater, Lindenstrasse 41.

FREITAG, 26. FEBRUAR

10.00–18.00 Uhr: Aktion Zahn-Bus.Marktplatz.

21.30 Uhr: Nadscha Acoustic Band.Line-up: Nadscha (voc), Andy Kocher(g), Jänku Spike Zimmermann (b).Weitere Informationen unterwww.mx3.ch/nadschaacousticbandMusigbar, Bielstrasse 7.

SAMSTAG, 27. FEBRUAR

10.00–18.00 Uhr: Aktion Zahn-Bus.Marktplatz.

IN GRENCHEN IST WAS LOS!

8.00–21.00 Uhr: FussballhallenturnierGrenchen. Juniorenfussballturnier derKategorien G/F/E/D. Organisator:FC Fulgor Grenchen. DoppelturnhalleZentrum, Schulstrasse 11.

15.00–16.00 Uhr: Familienführung. DieMarionette «Gschwindli» führt Kinderab ca. 4 Jahren mit ihren Eltern,Grosseltern, Patinnen oder Paten, durchdie Dauerausstellung.Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

20.15 Uhr–22.15: Jan Rutishauser:«BurnOut». Weitere Informationenunter www.kleintheatergrenchen.chKleintheater Grenchen(Aula Schulhaus IV), Schulstrasse 35.

SONNTAG, 28. FEBRUAR

8.00–17.00 Uhr: FussballhallenturnierGrenchen. Doppelturnhalle Zentrum

10.00–14.00 Uhr: Brunch mit derlegendären Hilari-Musik. Anschliessendgemütliches Beisammensein.Eintritt nur für Konzert und Brunchmöglich. Weitere Informationen unterwww.parktheater.chParktheater, Lindenstrasse 41.

21.00–04.00 Uhr: Oscar-Night imParktheater. Die Oscar-Verleihung findetdieses Jahr nicht nur in Hollywood undzuhause vor dem Fernseher statt son-dern auch bei uns im Parktheater. Alsorunter vom Sofa, rauf auf den rotenTeppich und rein ins Vergnügen!Ab 21 Uhr Barbetrieb im Foyer, 23 UhrStart der Live-Übertragung aus Holly-wood im Theatersaal. Mitternachts-snack. Anschliessend «The Oscar goesto…» bis in die frühen Morgenstunden.Eintritt und Mitternachtssnack - Gratis!Aufgebretzelt à la Diva und Hollywood-Star oder «Come as you are». Wer sichwie sein Lieblings-Star verkleidet, erhälteine Überraschung!Parktheater,Lindenstrasse 41.

MITTWOCH, 2. MÄRZ

14.30–18.00 Uhr:Kinderkleiderbörse. Verkauf vonKinderkleidern. Organisator:Verein KinderkleiderbörseZwinglihaus Grenchen.Weitere Informationen unterwww.kinderkleiderboerse-grenchen.chZwinglihaus,Zwinglistrasse 9.

Die neueste Produktion der Schopf-bühne Grenchen nahm sich einemKlassiker der schwarzen britischenKomödie an. LADYKILLERS! Basie-rend auf dem gleichnamigen Kultfilmvon 1955 mit Alec Guinness: ProfessorMarcus plant einen genialen Überfallauf einen Geldtransporter. Dazubraucht er lediglich ein einsamgelegenes Haus in der Nähe desBahnhofs King’s Cross, eine harmlose,ältere Vermieterin und drei verwege-ne Mitstreiter. Kaum zu glauben: DasHaus wird gefunden und unter demDeckmantel, ein Streichquartett zusein, treffen sich die vier Ganoven inder Mansarde bei Mrs. Wimmerforce,um in Wirklichkeit ihre skrupellosenPläne voranzutreiben. Doch so genialder Plan des noch genialeren Profes-sor Marcus auch sein mag, gegen dieFürsorge der alten Lady kommt aucher nicht an. Damit die Tarnung nicht

auffliegt, werden Boccherini-Plattenaufgelegt, anstatt ihn selbst zu spie-len, wird English Breakfast Tea mitBiscuits verzehrt und zur Not wirdauch für die gleichaltrigen Freundin-nen von Mrs. Wimmerforce einKonzert gegeben. Als dann doch allesrauszukommen droht, gibt es nurnoch eine Lösung: Die Alte muss zumSchweigen gebracht werden. Doch beialler Geldgier steckt auch in jedembritischen Gangster ein Gentlemanund der bringt nicht einfach alteLadys um…

Vorstellungen (jeweils um 20 Uhr,sonntags um 17 Uhr):März: 5., 11., 12., 13., 18., 19., 20., 24.April: 1., 2., 3., 8., 9., 10., 15., 16., 17.,22., 23., 24.Vorverkauf in der Coop VitalityApotheke Grenchen und aufwww.schopfbuehne.ch.

«Ladykillers» –die neue Produktion der Schopfbühne

Foto: zvg.

12 Veranstaltungskalender Donnerstag, 25. Februar 2016 | Nr. 08

DEMNÄCHST

INDURAIN GEGEN ROMINGER

17. März, 18.30–22.00 Uhr: Ein Renn-abend der Extraklasse steht Grenchenins Haus. Tour de France-SeriensiegerMiguel Indurain fordert Tony Romingerzum Duell der Legenden.Velodrome Suisse.

INT. ZAUBERKONGRESS

22.–24. April: Zauberei auf höchsteminternationalen Niveau. SpektakuläreShows der Sonderklasse garantiert.www.magic-grenchen.ch. Parktheater.

KULTURNACHT

30. April:Grenchen wird 2016 wieder zur grossenKulturbühne mit 25 Programmpunktenund rund 100 Künstlerinnen undKünstler. Darunter die Swiss ComedyAward-Preisträgerin Lisa Catena undSRF-Tausendsassa Reeto von Gunten.Es lohnt sich, das Datum bereits heutedick im Kalender zu markieren.Ticketvorbestellungen [email protected] bereits heutemöglich.Innenstadt.

In Grenchen hat Sport einen hohenStellenwert – dies zeigt sich an derjährlich stattfindenden Sportlereh-rung. Die Stadt Grenchen ist stolz,dass sie auch dieses Jahr wiederzahlreiche Sportlerinnen und Sportleraus den Disziplinen Trampolin-Turnen, Schwimmen, Ballett, Karate,Gewichtheben, Strassenhockeyund mehr, ehren darf. Athletinnenund Athleten von Nippon KarateGrenchen präsentieren am Abendihr Können.

Die Sportlerehrung findet amFREITAG, 4. MÄRZ 2016 UM 19.00 UHRim Velodrome Suisse statt.

Die ganze Bevölkerung und alle Inte-ressierten sind herzlich eingeladen,an diesem Anlass teilzunehmen.

Weitere Informationen:Standortmarketing,Kultur und SportTel. 0352 655 66 [email protected]

Sportlerehrung der Stadt Grenchen

Bild: Stadt Grenchen.

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN

Kultur-Historisches Museum, Absyte:«100 Jahre Grenchenbergtunnel».Neue zweisprachige Sonderausstellung«Grenchen–Moutier retour».Bis 22. Juni.Weitere Informationen unterwww.museumgrenchen.chÖffnungszeiten: Mi/Fr–So 14–17 Uhr

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf derInternetseite www.grenchen.ch unter «Aktuelles � Anlässe» einzutragen. Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf der Internet-seite der Stadt Grenchen. Fotos oder umfangreicheres Zusatz-material schicken Sie direkt an die Redaktion des Grenchner Stadtanzeigers: [email protected]

Einsendungen bis 14 Tage vor Anlass, keine Publikationsgarantie.

Melden Sie Ihren Anlass!