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12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 2012 8,50 Euro www.2012.at Das vielleicht letzte Magazin der Welt WIR RETTEN? WAS WOLLEN Vor dem Ende der Welt 84 Dinge, die uns überdauern müssen

2012 Das vielleicht letzte Magazin der Welt

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2012 Das vielleicht letzte Magazin der Welt, Vor dem Ende der Welt. Was wollen wir retten? 84 Dinge, die uns überdauern müssen.

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20128,50 Euro

www.2012.atDas vielleicht letzte Magazin der Welt

WIR RETTEN?WAS WOLLEN Vor dem Ende der Welt

84 Dinge, die uns überdauern müssen

Startklare Rakete zur Rettung der Welt. Von Philipp Comarella/Salon Alpin

Ende1837

Geschichten von den letzten Dingen

Die letzten Minuten

EndEWissenschaftler haben die Uhr, welche die Zeit bis zum Untergang der Welt misst, um eine Minute vorgestellt. Es ist nun fünf vor zwölf.

D ie Gefahr von Atomkriegen und Klima- katastrophen wächst – zumindest für die Wächter der „Doomsday Clock“. Deshalb

haben sie die Weltuntergangsuhr um eine Minu-te vorgestellt. Der Hopi-Älteste Banyacya hätte ihnen gewiss zugestimmt, 1992 warnte er in einer Rede vor der fast leeren UNO-Vollversammlung: „Wenn wir Menschen nur den Weg der Techno-logie gehen, werden wir alles zerstören“ (Seite 1765). Der Aufschrei nach der Hopi-Prognose hielt sich in Grenzen. Vielleicht liegt das ja daran, dass sich die Menschheit ans Ende gewöhnt hat – denn die Welt ist schon viele Male untergegangen (S. 1759), und das Leben ging dennoch weiter. Auch bei den Maya (S. 1711). Vielleicht liegt es auch daran, dass der Mensch sich nach dem Ende sehnt – zumindest wenn das Ende Ehre bringt, wie für Robert Falcon Scott, der 1910 abermals zum Südpol aufbrach, um ihn als Zweiter zu er-reichen, aber dort als einer der Ersten zu sterben (S. 1749). Aber vielleicht gibt es noch mehr als den eigenen Namen, was es wert ist, nach dem Ende erhalten zu werden: etwa Liebesbriefe und Musik. Oder 82 andere Dinge – darunter auch das Nichts (S. 1805).

Ganz sicher gibt es vieles, das unwiederbring-lich verloren ist, weil es – als noch Zeit war – nicht gelebt worden ist (S. 1691).C

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Wenn es so weit istGestern noch eine unbewohnte Insel, heute eine Millionen­metropole und am Tag danach menschenleer. Naturgewalten – und der Mensch – verändern das Antlitz der Erde.

Was wir retten wollenWir haben 84 Persönlichkeiten gefragt, was denn im Fall der Fälle gerettet werden sollte. Per Rakete, in einem Bunker … wie auch immer. Die Antworten.

Als Menschen zu Asche wurdenVor knapp zweitausend Jahren begrub der Vesuv Pompeji – und bewahrte die Geschichte der Stadt so für immer.

1823

1805

1783 1749 „Wir werden wie Gentlemen sterben“Vor hundert Jahren endete die Südpol­Expedition des Robert Falcon Scott mit einer Katastrophe – und war doch ein PR­Erfolg.

„Die zwei Wege des Lebens“Eine jahrhundertealte Prophezei­ung der Hopi gibt den Menschen nur noch eine Chance: Entweder sie entscheiden sich nun für ein Leben in Harmonie mit der Natur, oder sie gehen unter.

Und Schluss jetzt!Die einen zweifeln noch immer am Ende der Welt. Die anderen wissen es längst: Die Welt ist schon untergegangen – mehr als nur einmal. Eine Chronik.

1765

1759

Von Seite 1840 bis 1677Inhalt #11 So lesen Sie 2012

2012 beginnt mit dem Ende. Mit Heft Nummer 12, bei Seite 2012 und zählt hinunter. Am Zwölften jeden Monats erscheint ein neues 2012. Bis Dezember 2012. Dann ist Schluss. Sie befinden sich in Nummer 11 – auf Seite 1835.

1835

Letzte HilfeSo bereiten Sie sich auf den Weltuntergang vor – vielleicht überleben Sie ihn ja. Der ultima- tive Survival-Guide.

Der Stern Vor 115 Jahren ließ H. G. Wells in einem heute nahezu unbe-kannten Text die Polkappen schmelzen und die Welt im Meer versinken. Ursache der globalen Erwärmung war damals nicht der Mensch, sondern ein heller Himmelskörper.

„Wir haben das Leben verlernt“Der Wiener Philosoph Robert Pfaller plädiert für mehr Lust, Humor und Sinnesfreuden.

„Wir müssen mehr Fehler machen“Für eine bessere Zukunft emp-fiehlt Zukunftsforscher Andreas Reiter weniger zu denken und mehr falsch zu machen.

Die Kinder der Könige Sie erfanden Schrift und Kalen-der, bauten Pyramiden und Paläste. Doch ihre Städte wurden zu Ruinen, ihr Erbe wieder Dschungel. Ihre Nachfahren sind Hirten und Bauern. Zu Besuch bei den Maya von heute.

11 Dinge, die wir 2011 verpasst haben… und über die wir 2012 noch einmal scharf nachdenken müssen.

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Die letzten Minuten

Der letzte Kaiser

Letzte Reue

Die Letzten ihrer Art

Letzte Wünsche

Letzte Frage

Standards

Michelangelos David darf mit – die Menschen nicht. Illustrator Sascha Vernik rettet die bildende Kunst und Musik, den Computer und die Schere.

1805

Mal angenommen, die Welt … aber das hatten wir schon. Wir sind bereits einen Schritt weiter. Und haben eine Reihe von Persönlichkeiten gefragt, was denn im Fall der Fälle gerettet werden sollte. Per Rakete, in einem

Bunker … wie auch immer. 84 haben uns geantwortet. Malerinnen, Philo-sophen, Moderatorinnen, Fußballtheoretiker, Investmentmanager, Fern-sehdirektorinnen, Tierpfleger und Kunstfiguren. Aber – lesen Sie selbst. Und treffen Sie Ihre persönliche Entscheidung: Was wäre wirklich wert,

gerettet zu werden? Die eigene Person mal ausgenommen …Textkurator: Christian Ankowitsch, Bildkurator: Laura Karasinski

WOLLEN

WASWIRRETTEN

Erstarrte Zeit. Die Toten Pompejis erzählen vom Alltag in einer römischen Stadt, von ihrem Untergang und ihrem Vermächtnis.

1783

Als die Menschen zu Asche wurden

Vor zweitausend Jahren begrub der Vesuv Pompeji – und bewahrte die Geschichte der Stadt so für immer.Text: Mara Simperler

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Mit der Zunge der Tiere sprechen. „Warum benehmen sich Tiere so, als ob sie wüssten, wie es um die Erde steht? Und warum benehmen sich die Menschen so, als ob sie davon nichts wüssten?“, fragt der Dolmetscher der Hopi die UNO.

1765

die zwei wege des lebens

Als der „Kürbis der Asche“ 1945, wie von den Ahnen vorhergesagt, große Zerstörung auf

der Erde brachte, beschlossen die Hopi, ihr jahrhundertealtes Wissen von der Zukunft der Menschheit mit der Welt zu teilen. Doch die

Welt wollte davon gar nichts wissen. Es dauerte über vierzig Jahre, bis sie bereit war zuzuhören

– freilich ohne sich danach zu ändern.

„“

Thomas Banyacya, Rede vor der UNO, 1992

Vor 13,75 Milliarden Jahren

Big Bounce, Big BangUnser Universum entstand im Urknall und dehnt sich seither unentwegt aus. Die Frage, was vor dem Big Bang war, lässt sich laut Albert Einstein gar nicht stellen, da dieser Moment die Zeit selbst erst her-vorbrachte. Quantenphysiker entwickelten jedoch eine neue Theorie: den Big Bounce. Es könnte sein, dass der Urknall gleichzeitig der erste Zustand unseres wie auch der letzte Zustand eines zusammen-geschrumpften Vorgänger-Universums war. Das wäre dann wohl der bis dato letzte Weltuntergang im streng physikalischen Sinn gewesen.

Vor 252 Millionen Jahren

Größte aller KatastrophenInnerhalb weniger zehntausend Jahre starben an der Grenze zwischen den Erdzeitaltern Perm und Trias 90 Pro-zent aller Tierarten aus. Die Gründe dafür sind in der Fachwelt umstritten. Fest steht, dass der Kohlendioxidge-halt in der Luft so schnell stieg, dass sich nur verhältnismäßig wenige Arten anpassen konnten. Möglich, dass eine extreme Serie von Vulkanausbrüchen dafür verantwortlich war. Vielleicht schlug auch ein Meteorit in der (heu-tigen) Antarktis ein. Danach eroberten jedenfalls die Dinosaurier die Erde.

Und SchlUSS jetzt!Die einen zweifeln noch immer am Ende der Welt. Die anderen wissen es längst: Die Welt ist schon untergegangen – mehr als nur einmal. Manche Physiker meinen gar unendlich oft.Text: Clemens Makanaky

* Das Untergangsbarometer

Ein Ausschlag nach oben des Untergangsbarometers zeigt, wie verheerend die globale Auswirkung eines vergangenen Untergangs war. Ein Ausschlag nach unten stellt die Schwere der anzunehmenden Folgen einer überlieferten oder prophezeiten Apokalypse dar. B

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1759

Vor 65 Millionen Jahren

Der Fluch der KaribikDer Einschlag eines Mega-Meteoriten auf die Halbinsel Yucatán im Golf von Mexiko beendete die Herrschaft der Saurier auf der Erde. Der über zehn Kilometer dicke Stein aus dem All wirbelte so viel Staub auf, dass sich die Atmosphäre auf der ganzen Erde verdunkelte. Eine Kältewelle zog übers Land, die Nahrungskette brach zusammen. Wir kleinen, anpas-sungsfähigen Säugetiere aber hielten durch und machten uns danach die weite Welt zu eigen.

Ca. 7000 v. Chr.

Die SintflutErzählungen einer (fast) alles zerstörenden Sintflut finden wir in den Mythologien der meisten alten Kulturen Eurasiens. Nicht nur religiöse Fundamentalisten und endzeitbeflissene Esoteriker vermuten, dass ein reales Ereig-nis der Legende zugrunde liegen könnte. Wir wissen, dass am Ende der letzten Eiszeit das Mit-telmeer kontinuierlich anstieg. Im 7. Jahrtausend vor Christus schließlich, so die plausibelste Sintflut-Theorie, durchbrach das Wasser den Bosporus, und das ausgetrocknete Schwarzmeerbe-cken wurde innerhalb kürzester Zeit in einer gigantischen Flu-tung neu gespeist.

3114 v. Chr.

Der letzte Weltuntergang der MayaAm 21. Dezember 2012 endet das Maya-Zeitalter, das vor 5125 Jahren begonnen hat. Davor hatten die Götter bereits drei (manche Forscher lesen auch: vier) Welten mit Vorgängern des heutigen Menschengeschlechts bevöl-kert. Diese Proto-Menschen gerieten den Göttern jedoch nicht so recht und wurden durch Sintfluten aus dem meso amerikanischen Urwald gespült.B

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Vor genau hundert Jahren endete die Südpol-Expedition des Robert Falcon Scott mit einer Katastrophe. Trotzdem wird er von den meisten Briten bis heute als Nationalheld verehrt. Das Porträt eines Mannes, der es schaffte, seinen unrühmlichen Untergang als Heldentat zu vermarkten.Text: Gottfried Derka

Heldenpose: Robert Scott (Bildmitte) mit Kameraden kurz vor seinem Aufbruch zum Südpol. Wenige Monate später ist er tot.

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Der Wiener Philosoph Robert Pfaller über unsere asketische Verbots- und Verzichtsgesellschaft, in der nicht die Genussmittel knapp geworden sind,

sondern unsere Fähigkeit, sie zu genie-ßen: Ein Plädoyer für die Reanimierung

einiger vom Aussterben bedrohter Kulturtechniken.

Interview: Julia Kospach, Bilder: Laura Karasinski

Wir haben das

Leben verLernt

1733

„Ein Leben, welches das Leben nicht riskieren will, beginnt unweiger­lich dem Tod zu gleichen“, sagt Robert Pfaller. Warum das so ist? „Weil wir den Humor verloren haben.“

Messer

rechtzeitig eintauschen

MACGYVER-SET

Weltempfänger

Tarotkarten Fernrohr

Alkohol

Erste-Hilfe-Koffer

Gold

Geld

Wertgegenstände

Schnur

Bleistift

BüroklammernKaugummis

Feuerzeug

VORHER WISSEN, WAS LOS IST

DAMIT BEGINNENKAUFEN

EVERYBODY WANTS TO GO TO HEAVEN,BUT NOBODY WANTS TO DiE!

Nina Hagen

Letzte HiLfeSo bereiten Sie sich auf den Weltuntergang vor – vielleicht überleben Sie ihn ja.Ein Survival-Guide illustriert von Mandy Fischer

1727

Messer

rechtzeitig eintauschen

MACGYVER-SET

Weltempfänger

Tarotkarten Fernrohr

Alkohol

Erste-Hilfe-Koffer

Gold

Geld

Wertgegenstände

Schnur

Bleistift

BüroklammernKaugummis

Feuerzeug

VORHER WISSEN, WAS LOS IST

DAMIT BEGINNENKAUFEN

EVERYBODY WANTS TO GO TO HEAVEN,BUT NOBODY WANTS TO DiE!

Nina Hagen

Zinacantán, Mexiko. Eine Maya-Frau bringt ihre Schafe zur Weide. Aufgrund der Bevölkerungsexplo-sion wird das Weideland immer rarer, und es gibt immer weniger Schafe.

1711

Die KinDer DerKönige

Sie erfanden Schrift und Kalender, bauten Pyramiden und Paläste. Doch ihre Städte wurden zu Ruinen, ihr Erbe wieder Dschungel. Ihre Nachfahren sind Hirten und Bauern. Zu Besuch bei den Maya von heute.Bilder: Lauren Greenfield / INSTITUTE

A ls 1511 die Spanier in das Land der Maya einfielen, zerstörten sie eine bereits brö-ckelnde Welt. Von den Eroberern wurden

die Maya-Schriften verbrannt, die Maya-Götter verboten und die Maya selbst durch Kriege und Seuchen getötet. Nur jene, die flüchteten oder sich unterwarfen, überlebten. Heute gibt es rund sieben Millionen Nachfahren der Maya in Guate-mala, Belize, Honduras, El Salvador und Mexiko. Die Tzotziles sind eine Volksgruppe von ihnen. Die „Fledermausmenschen“, wie sie sich selbst nennen, bewohnen den Südosten Mexikos. Die Fotografin Lauren Greenfield besuchte sie dort in Zinacantán im Hochland von Chiapas und doku-mentierte ihr Leben.

Der Plan ersetzt den Zufall durch den Irrtum, sagt Andreas Reiter und empfiehlt für eine bessere Zukunft, weniger zu denken und mehr falsch zu machen.Interview: Boro Petric Illustrationen: Mandy Fischer

Wir Müssen Mehr

Fehler Machen

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1697

2012: Herr Reiter, bestimmt unser Denken unsere Zukunft? Oder unser Nicht-Denken?

Andreas Reiter: Das Denken über die Zu-kunft und ihre Gestaltung hängen von vielen Fak-toren ab: der Erziehung, der sozialen Umgebung, in der wir aufwachsen, und natürlich stark von der eigenen Persönlichkeit. Auch die kulturelle Prägung spielt eine große Rolle: So sind etwa die Bewohner mitteleuropäischer Länder wie Öster-reichs im Vergleich zu den USA oder zu vielen südostasiatischen Kulturen defensiver, resistenter gegen Veränderungen. Die Grundeinstellung zur Zukunft ist in Österreich immer noch mehr reak-tiv als proaktiv. Bewahren statt erneuern.

Das Denken über die Zukunft erfolgt immer auch im sozialen Kontext. In den sehr politischen 1960er und 1970er Jahren etwa wurde der Mensch vorwiegend als Resultat der gesellschaftlichen Verhältnisse gesehen. In einer individualisierten Gesellschaft wie der unseren steht hingegen der Einzelne im Vordergrund, als Akteur und nicht als Opfer, als Selbstunternehmer mit all seinen Möglichkeiten – vom Erfolg bis zum Scheitern. Der Mensch versteht sich heute weitgehend als Regisseur seines Lebens, der sein Lebensskript selbst schreibt.

„If you can dream it, you can do it.“ Das Leit-motiv einer Garagenfirma, eines Start-ups, wird

also zum gesellschaftlichen Imperativ. Selbstver-antwortung ist das Betriebssystem postmoderner Biografien.

Überfordert das nicht viele? Können wir unsere Zukunft überhaupt planen?

Die Zukunft entsteht ja zuerst in unseren Köpfen. Insofern haben Konstruktivisten wie Heinz von Foerster sicher recht, wenn sie sagen: „Die Welt wird nicht gefunden, sondern erfunden.“ Dieses Erfinden passiert aber nicht einfach so. Entwe-der hat man eine vage, vielleicht noch nebulöse Grundidee von seiner Zukunft, irgendeine Sehn-sucht, der man auf den Grund geht. Oder man will, ja muss ein aktuelles Problem lösen – Zukunft ist immer auch Problemlösung. Wenn daraus eine Vision entsteht, noch dazu eine kraftvolle, dann hat das schon eine Sogwirkung, und man bewegt sich automatisch in Richtung Zukunft. Das ist self-fulfilling prophecy im positiven Sinn.

Das Spannende an der Zukunft ist, dass man sie nicht planen und dennoch gestalten kann. In-dem man sich selbst neu erfindet, als Mensch wie als Unternehmen, und das Puzzle ab und zu neu mischt. Planen im eigentlichen Sinn aber lässt sich die Zukunft natürlich nicht. Fünfjahrespläne ha-ben nicht mal in der DDR funktioniert. Was man – neben einer Vision, einem konkreten Ziel – noch

Vorschau auf Heft # 10

alles zerstörenVor 50 Jahren hatten John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow den Finger am roten Knopf. Die Menschheit stand kurz davor, sich selbst auszulöschen.

Was passiert, wenn der Wahnsinn siegt?

Können wir uns dann noch schützen? Und wer darf überleben?Das nächste vielleicht letzte Magazin der Welt erscheint am 12. 3. 2012.

Die atomare Katastrophe