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Landesverband Bremen Kreisverband Bremerhaven Kreisverband Oldenburg Kreisverband Osterholz Die Fahrradzeitschrift des ADFC für Bremen und umzu Nr. 4 2008 September – Dezember 2008 Wie es mir gefällt AKTIV IM ADFC Oldenburg - Stadt der Autos 2008 ADFC-Hochstraßentour am 7.9.08

2008 pedal Nr. 4

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Die regionale Fahrradzeitschrift des ADFC für Bremen, Bremerhaven und Oldenburg sowie die Landkreise Oldenburg, Osterholz und Wesermarsch – Aktiv im ADFC

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Landesverband BremenKreisverband BremerhavenKreisverband OldenburgKreisverband Osterholz

Die Fahrradzeitschrift des ADFC für Bremen und umzu

Nr. 4 • 2008 September – Dezember 2008

Wie es mir gefällt AKTIV IM ADFC

Oldenburg - Stadt der Autos 2008

ADFC-Hochstraßentour am 7.9.08

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pedal Nr. 4 • 2008

2INHALT/IMPRESSUM

InhaltImpressum 2Editorial 3Erfolgreich ohne Doping

Magazin 4Kurznachrichten, Termine, Kurse

Rad&Touren 7Hanse-Rad-Törn nach Vegesack | Mit Zucker auf Tour | ADFC-Tour de la Loire 2009Buten&BinnenGemeinsam zur Schule: Fahrradpooling | Wie repariere ich mein Rad? 8„…Kinder stärken“: Mobil mit Kind und Rad 9Im Norden besser parken: Radstation Vegesack 10ADFC–Hochstraßentour am 7. September 11SchwerpunktAKTIVIMADFC:Wieesmirgefällt 12

Wer den ADFC stark macht

Interessante Menschen kennen lernen Karsten Hübener, ADFC-Bundesvorsitzender

Interview: Birgitt Pfeiffer,Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen

ADFC-Arbeitskreise

Verkehr 16Plus Minus - kommentierte Fotos

ADFCKreisverbandOsterholz 18Von Lilienthal nach Stadskanaal | Erste-Hilfe-Wissen

ADFCKreisverbandOldenburg 19Vorgesternstadt Oldenburg | Fehlerhafte Radwege

ADFCBremerhaven 20ADFC mit buntem Programm | Radfahrer stören Parkplatzeinfahrt ADFCKompakt 21ADFC-Kontakt | Leserbrief Fördermitglieder :Es stellt sich vor: „1-2-3Rad“ 22

IMPRESSUMpedal Regionale Fahradzeitschrift des ADFC für Bremen, Bremerhaven und Oldenburg sowie die Landkreise Oldenburg, Oster-holz und Wesermarsch.Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) - Landesverband Bremen e. V. Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen (0421) 70 11 79, [email protected] www.adfc-bremen.de und die niedersächsischen ADFC-Kreis-verbände Oldenburg und Osterholz.ISSN 0934-1161 Heft 4/2008Auflage: 10.000 StückVerlag: Dieter König, Buntentorsteinweg 262 28201 Bremen (0421) 5 57 70 10 [email protected]: 10 Euro / JahrFür Mitglieder der herausgebenden ADFC-Gliederungen ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten.

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2008.Redaktion: Ludger Koopmann (verantw.), Brigitte Breyling, Hannah Grundey, Antje Hoffmann, Klaus-Peter Land, Tobias Leuze, Hans-Joachim Reimann, Rainer Knopf ,Jan Brüning.Layout: Manfred Koopmann

Titelbild: Hannah GrundeyNachdruck nur mit Erlaubnis des ADFC.

Die nächsten pedal-Hefte: Ausgabe 1/09 Redaktionsschluss 15. Oktober 2008 Erscheint Mitte Dezember 2008Ausgabe 2/09 SPEZIAL „rad & touren“ Redaktionsschluss 15. Dezember 2008 Erscheint Mitte Februar 2009

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Erfolgreich ohne Doping

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Ludger Koopmann VorsitzenderADFC Bremen

EDITORIAL

Handgefertigte Qualität und lange Lebensdauer

Koga steht für qualitativ hochwertige Ausstattung. Details, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, die aber den feinen Unterschied ausmachen. Überzeugen Sie sich selbst davon!

K O G A . C O M

Was wäre der ADFC ohne ehrenamtlich aktive Menschen? Ein sommerfrisches Fahrradfestival oder kompetent geführte Radtouren gäbe es ge-nauso wenig wie die Urlaubsmesse „Radreisen – grenzenlos!“, die kniffligen Familien-Fahrradral-lyes, Fahrrad-Codierungen zum Mitgliederpreis oder dieses pedal . Die kenntnisreiche Beratung im radort bremen und den anderen ADFC-Info-läden würden genauso wenig stattfinden, wie die ADFC-Riesenradtouren oder der meistange-klickte Auftritt zum Thema „Fahrrad & Bremen“ im Internet.

Nur durch das gemeinsame Engagement vieler Alltagsradfahrer/-innen kann der ADFC sich so gut begründet und ortskundig bei Verwaltung und Politik für bessere Radverkehrsverhältnisse einsetzen. Diese Informationen und Positionen machen die Ehrenamtlichen immer wieder bei Aktionen vor Ort öffentlich.

Da arbeiten sich Menschen (zum Beispiel) in das komplizierte Thema Satelliten-Navigation ein und vermitteln kompetent und freigiebig diese Kenntnis nicht nur den ADFC-Mitgliedern wei-ter.

Viele Aktive sind sich nicht zu schade, für den ADFC manch schwere Kiste zu schleppen, anspre-chende Infostände aufzubauen und zu besetzen. In der Geschäftsstelle treffen sie sich zur „Akti-on Stumpfsinn“, was bedeutet, einige tausend „Dachgeber“ (Übernachtungsverzeichnis für Radler auf Gegenseitigkeit) von Hand einzutüten

und dabei Geschichten aus Bremen und Dönekes aus dem (Fahrrad-) Alltag auszutauschen.

Bei so viel Arbeit dürfen natürlich auch das Feiern und der Dank nicht fehlen. Zum Beispiel beim ADFC- Neujahrsempfang oder bei den köstlichen Nachbereitungstreffen von großen Veranstaltun-gen – da gibt es eine stets lebendige Kultur im Verein.

Ein Riesen-Dank! In diesem pedal stehen diejenigen die im Mittel-punkt, die sich aktiv, ehrenamtlich und freiwillig dafür engagieren, dass mehr Menschen mit mehr Spaß mehr Fahrrad fahren. Das dient der Umwelt, der Gesundheit, dem Schutz der Verbraucher und bringt Kinder, Jugendliche, Familien, Einsame und Zweisame zusammen. Lernen Sie sie kennen! Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein!

Im ADFC arbeiten übrigens „Amateure“ und „Pro-fis“ eng zusammen – ganz ohne Doping. Und das höchst ergebnisorientiert und erfolgreich.

Auf einen neuen Rekord steuert die gemeinsame ADFC-AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit 2008“ zu – über 4.800 Teilnehmer/-innen im Land Bre-men! Feiern Sie diesen großartigen Erfolg mit – ich lade Sie zum Abschluss dieser Aktion herzlich ein zur Riesenradtour über Bremens Hochstraßen am 7. September (10 Uhr ab Bahnhofsplatz)!

Wir sehen uns! Ihr Ludger Koopmann

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Neue ADFC-Regionalkarte

Aktuell erschie-nen ist jetzt die neue ADFC-Regio-nalkarte Osnab-rücker Land/Ol-denburger Mün-sterland im Maß-stab 1:75.000. Gut ausgebaute Radwege und vor-bildlich ausge-schilderte Rad-routen sind die Kennzeichen der

attraktiven Radler-Regionen Osnabrücker Land und Oldenburger Münsterland. Die Tourenvorschläge bieten vieles: von der gemütlichen Rundtour für den Sonntag bis zur anspruchsvollen Mittelgebirgstour. Die Karte kostet 6,80 Euro und ist erhält-lich im ADFC-Infoservice radort bremenBahnhofsplatz 14a und imInfoladen Oldenburg im Umwelthaus,siehe Seite 21.

Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer

Eine neue Spiralo-Radkarte zum Radwan-derweg „Vom Teufelsmoor zum Watten-meer“ ist im Bielefelder Verlag erschienen. Sie ist für 9,95 Euro im ADFC radort bremen erhältlich. Zusätzlich zur Radkarte gibt es eine kostenlose Begleitbroschüre, die un-

ter anderem über Gastronomieangebote und Unterkunftsmöglichkeiten informiert. Die mit einem Kiebitz ausgeschilderte Route ist rund 450 Kilometer lang, führt

durch landschaftlich reizvolle Gebiete und verbindet dabei die Städte Bremen, Osterholz-Scharmbeck, Bremervörde, Sta-de, Cuxhaven und Bremerhaven.

Neuer Tourenplaner

Rechtzeitig zur Sommersaison ist der Tourenpla-ner „Ab ins Grüne – Ausflüge rund um Bremen” er-schienen. Der be-sondere Service des Ausflugs-führers: Beginn und Ende aller Touren liegen an Bahn- und Bus-stationen. Die Ausflüge lassen sich also ganz bequem mit öffentlichen Verkehrs-mitteln kombinieren. Auf 144 Seiten bie-tet das handliche und übersichtliche Buch

eine Fülle von Anregungen: 32 Rad- und Wandertouren, Spaziergänge und Besich-tungen, Bootstouren und Badeausflüge hat die Autorin Birgit Klose detailliert beschrieben. Zahlreiche Tipps - auch zu Restaurants und Biergärten - sind mit eingefügt. Mit Hilfe von Netzplänen und Lagekarten findet man schnell zu seinem Wunschziel. Das Buch wurde herausgegeben vom Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und dem via reise verlag. Es ist für 12,90 Euro im ADFC radort bremen erhältlich.

Gratis-Leihräder gegen Diebstahl

Bremen. Die Polizei und der Präventionsrat der Stadt Achim gehen einen neuen Weg gegen Fahrraddiebstahl: Gratis-Leihräder sollen den Mobilitätsbedarf derjenigen decken, die über kein eigenes Fahrrad ver-fügen. Insgesamt 10 „Achimer Stadträder“ werden jetzt von der Polizei überwacht und in einer Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt gewartet. Tatsächlich sind akut die Fahr-raddiebstähle in Achim zurückgegangen, was die Polizei vor allem auf das Stadtrad-Projekt zurückführt.

Fahrradmitnahme – Neue Tarife im VBN

Seit Januar 2008 gibt es für Fahrräder nur noch Tagestickets. Sie kosten 1,50 Euro

Kurznachrichten+++Termine+++Kurse+++Kurznachrichten+++Termine+++Kurse

MAGAZIN

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Servicerund

ums Rad28199 BREMEN

Lahnstr. 33 Ecke Delmestr.0421 - 30 21 14

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Kurznachrichten+++Termine+++Kurse+++Kurznachrichten+++Termine+++Kurse Kurznachrichten+++Termine+++Kurse+++Kurznachrichten+++Termine+++Kurse

im Nahbereich und 3,00 Euro im VBN-Gesamtnetz. Damit kommt der VBN einer Forderung von ADFC und Fahrgastbeirat nach. Allerdings wurden gleichzeitig die

kostengünstigen Einzel- und Vierer-Ti-ckets abgeschafft. Gernot Lucks, Mitglied im Fahrgastbeirat und im ADFC Fachaus-schuss Öffentlicher Verkehr, ist darüber enttäuscht: „Wenn bei Radtouren nur ein Weg mit der Bahn zurückgelegt wird, be-deutet dies eine kräftige Preiserhöhung!“ Die Begründung des VBN, dass die Um-satzzahlen sehr gering waren, lässt er nicht gelten: „Die geringen Einnahmen von 0,29 % aus dem Fahrradticketverkauf sind für den ADFC eher ein Argument für die kostenlose Fahrradmitnahme.“

ADFC-Fahrradcodierung

Bremen. Jeden ersten und dritten Samstag im Monat codiert der ADFC Bremen von 10 bis 12 Uhr Fahrräder. Dabei werden Name und Adresse des Eigentümers verschlüsselt in den Rahmen graviert. Preis pro Fahrrad: 15 Euro, ADFC-Mitglieder 6 Euro. Mehre-re Räder mit derselben Adresse: 25 Euro,

ADFC-Mitglieder 11 Euro. Bringen Sie bitte Ihren Personalausweis und einen Kaufbe-leg mit.ADFC radort bremen, in der Radstation, Bahnhofsplatz 14 aInfos unter Tel. (0421) 794 795 11www.adfc-bremen.de > Service > Codierung

Oldenburg. Beim ADFC-Infoladen Olden-burg werden an jedem dritten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Fahrräder codiert. Mitzubringen sind Personalausweis und Eigentumsnachweis für das Fahrrad (Rech-nung / Kaufquittung). Eine Codierung ko-stet 12 Euro. Familien zahlen für alle Fahr-räder 19 Euro. ADFC-Mitglieder erhalten eine Codierung kostenlos. Der ADFC emp-fiehlt einen Termin zu vereinbaren. ( Di - Sa, 10 - 12 Uhr )Telefon (0441) 1 37 81

Samstag, 6. September ADFC-Fahrradmarkt

Bremen. Der letzte ADFC-Fahrradmarkt in diesem Jahr findet im September statt. Von 10 bis 13 Uhr können Fahrräder und Ersatzteile von privat an privat verkauft werden. Wer ein Fahrrad verkaufen möch-te, sollte seinen Personalausweis mitbrin-gen. Um Hehlerei auszuschließen, wird ein Fahrradpass mit den Daten des Fahrrades und des Verkäufers ausgestellt.ADFC Radstation, Bahnhofsplatz 14 a www.adfc-bremen.de > Service > Fahrradmarkt

Freitag, 5. September und 14. November

Treffen für Neue und Interessierte

Bremen. Zu einem gemütlichen Infoabend lädt der ADFC Bremen Neumitglieder und Interessierte ein. Wer alles über die vielfäl-tigen Angebote und Aktivitäten des Vereins erfahren möchte, ist herzlich willkommen. Die nächsten Termine sind Freitag, 5. Sep-tember und Freitag, 14. November, jeweils um 18 Uhr in der ADFC-Geschäftsstelle Bahnhofsplatz 14 a Telefon. (0421) 794 795 11

Donnerstag, 18. September Rad.fahren.erlauben

Bremen. Der ADFC Arbeitskreis „Brenn-punkt“ geht an gegen Hemmnisse und Ärgernisse für den Radverkehr. Die nächste Aktion macht die Öffnung von Fußgängerbereichen (selbstverständlich nur für rücksichtsvolle Radfahrer) zum Thema. Sie findet statt am Donnerstag, 18. September, zwischen 17 und 19 Uhr auf dem Bahnhofsplatz. Mitmachen ist erwünscht! Eine weitere Aktion will im Herbst „Licht ins Dunkel“ bringen. Aktuelle Infos gibt es auf der Homepage: www.adfc-bremen.de > wir über uns > Arbeitskreise > BrennpunktKontakt: [email protected]

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DELMENHORSTMit dem Rad entdecken6 ausgewählte Radtouren und

Mühlentour- Rund um DelmenhorstLänge der Tour: 42 (52) kmStart: Bahnhof DelmenhorstSehenswertes: Nordwolle Delmenhorst, Rathausanlage mit Wasserturm (Aussicht) Parkanlage „Graft“ 5 Wassermühlen entlang der StreckeOrientierung: beschilderte Radwanderwege (R1 – R6) Radwanderkarte Delmenhorst.

TOURIST- INFORMATIONRathaus, 27749 DelmenhorstTel. 04221/ 99 22 [email protected]

5MAGAZIN

Foto: Hannah Grundey

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22. /23. November 2008Tourenleiterseminar „Kinder und Familien“

Was muss ich beachten, wenn ich eine Radtour für Kinder und Familien anbieten möchte? Das ADFC-Seminar ist gleicher-maßen geeignet als Fortbildung für Tou-renleiterInnen sowie als Ausbildung für NeueinsteigerInnen. Michael Fröhlich stellt die erfolgreichen Kinder- und Jugendtouren des ADFC Hei-delberg vor. Mitglieder aus dem Bremer Arbeitskreis Kinder präsentieren ihr Rad-tourenprogramm und geben einen Ein-blick in Familien-Radreisen. Gemeinsam werden neue Tourenkonzepte unter dem Motto“kinder.leicht.gesund“ erarbeitet. Anmeldung und weitere Infos: [email protected] (0421) 790 17 58

GPS keine eierlegende Wollmilchsau

Immer mehr TourenradlerInnen interes-sieren sich für ein GPS-Gerät oder besit-

zen es bereits. Allerdings wird bei näherer Betrachtung schnell klar, dass ein solches Gerät bei einer Fahrradtour nicht die Zau-berbox ist, die wir von der Autonavigation her kennen. Nicht einmal die schönste Radstrecke von A nach B ist fertig gespei-

chert. Trotzdem kann es bei Radtouren gute Dienste leisten. Eine intensive Be-schäftigung mit der Materie ist allerdings nötig, um solche Geräte sinnvoll einsetzen zu können.Die GPS-Gruppe im ADFC macht sich mit dieser Technik vertraut. Sie trifft sich an jedem 3. Dienstag im Mo-

nat um 19 Uhr in der Geschäftsstelle, Bahnhofsplatz 14a. Auch wer noch kein Gerät besitzt ist willkommen.Kontakt: Achim WernerTelefon (0421) 51 47 99 99 (ab 18 Uhr)[email protected]

Grafschaft Bentheim –grenzenlos

Die Grafschaft Bentheim ragt in die Nie-derlande hinein – kein Wunder, dass es hier ein „grenzenloses“ gut beschildertes Radwegenetz gibt. 220 km ist die Haupt-route lang, daneben gibt es Tagesrouten von 18 bis 56 km Länge. Die deutschen Radwege sind mit den niederländischen verknüpft. Über 100 fahrradfreundlichen Unterkünfte, zahlreiche Fahrradwerkstät-ten, Radwanderschutzhütten entlang de Strecken, viele Verleihstationen und der Fietsenbus beweisen: Hier sind Radfahrer-Innen willkommen! Infos: Grafschaft Bentheim TourismusTelefon (05921) 961 196www.grafschaft-bentheim-tourismus.de

Kurznachrichten+++Termine+++Kurse+++Kurznachrichten+++Termine+++Kurse

MAGAZIN

DER LANDKREIS OSTERHOLZ

Neues für Radler...

Im Landkreis Osterholz finden Radfahrer ideale Bedingungen. Damit auch die Routenplanung leicht fällt, gibt es nun neues Kartenmaterial - sowohl digital als auch in Papierform. Neu erschienen ist die Karte „Rund ums Teufelsmoor“ , die im radlerfreundlichen Maßstab von 1:75.000 das ausgeschilderte Netz und die Radfernwege darstellt und optimal auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten ist. Wie für die Kartenserie typisch, kommt sie mit einem ausführlichen Begleitheft (Abbildung links).

Das Set aus Karte und Begleitheft ist zum Preis von € 7,90 im Buchhandel erhältlich. ISBN 9 783941 177024

Auf der neu gestalteten Internetseite des Landkreises www.landkreis-osterholz.de haben die Besucher die Möglichkeit Ihre Routen bequem von zu Hause zu planen. Der “Landkreis Osterholz Navigator” ermöglicht www.landkreis-osterholz.de

zudem den Export der Dateien für GPS-Geräte. Lokale Touren wie die Grasberger Route „Auf den Spuren Findorffs“, die Lilienthaler „eehnemeehnemuh-Tour“, der Butenpad, oder eine Rundtour um die Lübberstedter Mühle stehen dort im Bereich „Für Touristen“ bereit.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter

NEU:

Onl ne-i

Rou ingt

Foto: Hannah Grundey

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7RAD & TOUREN

Kurznachrichten+++Termine+++Kurse+++Kurznachrichten+++Termine+++Kurse

Der ADFC Bremen bietet von Diens-tag, 2. Juni bis Donnerstag, 11. Juni

2009 eine Fahrradreise durch das Pays de la Loire von Angers nach Orléans an. Die 340 km werden in Tagesetappen von 41 bis 68 km gefahren. Die Reise ist eine Mischung aus Kultur, sportlicher Heraus-forderung und Entspannung mit einem Erholungstag in der Nähe vom Château de Chambord. Begleitet wird die Reise vom „Frankreich-erprobten“ ADFC-Tourenleiter.Anreise erfolgt per Bus mit Fahrrad-transport. Infos unter: Tel. (0421) 37 27 19 oder [email protected]

ADFC-Tour de la Loire 2009

Bewegung tut gut – das weiß je-der. Aber Radtouren bei Diabetes?

Da hat so mancher seine Vorbehalte. Was ist, wenn ich in Unterzuckerung komme? lautet die ängstliche Frage. Diabetesassistentin Ulrike Wübbena kennt sich damit aus. Sie ist selbst be-

troffen und begleitet ADFC-Radtouren, die sich speziell an diese Zielgruppe richten. „Man muss sich nur entspre-chend verhalten. Genügend Getränke und vielleicht einen Müsliriegel oder Traubenzucker für zwischendurch ein-packen“, rät sie allen, die noch zaudern. „Genügend Pausen machen wir ohne-hin, und im Notfall bin ich ja da - und die Gruppe!“

Drei- bis vierstündige Touren starten am 20. 9. und 18. 10. Außerdem gibt es am 14. 9. noch eine flotte Tagestour für Frauen.

Ein Faltblatt „Mit Zucker auf Tour“gibt es beimADFC radort bremenBahnhofsplatz 14 a. Es wurde mit der Unterstützung der AOK erstellt.

Mit Zucker auf TourADFC-Radtouren für Menschen mit Diabetes

EineNotfallration-fürDiabetikereinMussfürunterwegs!

Am 23. August ab 10 Uhr startet ei-ne ADFC-Radtour zum Hansefest

nach Vegesack. Dort findet anlässlich des Hansejubiläums „650 Jahre Bremen in der Hanse“, eine Hansekoggenpara-de statt. Die Gruppe Confusão begrüßt die TeilnehmerInnen ab 9.30 Uhr mit fetziger Sambamusik. Treffpunkt ist beim „Haus am Walde“ hinter dem Stadtwald. Neben Erfrischungen kön-nen auch schon Hansekoggen-Schlüs-

selanhänger erworben werden, die zur Überfahrt mit der Fähre nach Lemwer-der berechtigen.

Im familiengerechten Tempo geht’s durch die herrliche Wümme-Landschaft über Dammsiel und Burg-Grambke zur neuen Vegesacker Radstation. Wer Lust hat, kann einen Blick hineinwerfen und möglicherweise auch schon sein Rad dort parken, bevor es aufs Hansefest geht.

Ab 14 Uhr starten mehrere Koggen Rich-tung Lankenauer Höft, wenden dort und fahren um 16 Uhr wieder zurück zum Hansefest. Entlang der Weser kön-nen die Radler die Koggen begleiten.

Anmeldung beim Landessportbund (LSB) Tel. (0421) 792 87 29 oder www.inikus.deWeitere Infos: Birgit Klose Tel. (0421) 70 11 79 [email protected] oder Ulrike Hövelmann Bremen Marketing Tel. (0421) 361 14970

Hanse-Rad-Törn nach Vegesack

Die„RolandvonBremen“

Foto: Hannah Grundey

Foto: Hannah Grundey

Foto: Peter Harenberg

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BUTEN & BINNEN

Gemeinsam zur Schule ADFC-Fahrradpooling

Wie repariere ich mein Rad?Platten, Bremsen, Licht, Speichen, Schaltungen

AufneuenWegensolltenKinderanfangsvonErwachsenenbegleitetwerden

Fahrräder wollen mit viel Feingefühlgepflegtwerden

Bremen-Hemelingen. Gleich nach den Sommerferien geht’s los: Schülerinnen und Schüler aus den Stadtteilen Heme-lingen, Arbergen und Mahndorf wer-den in kleinen Gruppen, begleitet von Erwachsenen, gemeinsam zur Schule radeln. Mindestens zwei Wochen lang wird der neue Schulweg in diesen Fahr-gemeinschaften, bestehend aus etwa sechs Kindern, verkehrssicher erfahren.

Teilnehmen werden Kinder der 5. Klas-se, die auf die Wilhelm-Olbers-Schule in Bremen-Hemelingen wechseln.

Bremer Schulen, die sich im kom-menden Jahr an dem Projekt betei-ligen möchten, können sich an Birgit Klose und Kimi Klemm beim ADFC wenden. Tel. (0421) 70 11 [email protected]@adfc-bremen.de

Weitere Informationen unter www.adfc-bremen.de

Mit Unterstützung von:

Samstag, 1. November:„Radpanne,wasnun?“-Plattenflicken

Sonntag 2. November: „BremsenundLichtamRad“

Samstag, 22. November: „GuteLaufräder-undwiemansiebaut!“–Einspeichen

Sonntag, 23. November: „DieKettenschaltung“-NutzungundWartung.

Damit Interessierte, die auf einen freien Wochenendtag nicht verzich-ten möchten, ebenfalls teilnehmen können, dauern die Kurse jeweils nur noch einen Tag. Sie beginnen um 10 Uhr und enden am späten Nachmit-tag. Die Teilnahme kostet zwischen 22 und 27 Euro, ermäßigt 15 Euro.

Weitere Infos gibtSigrun Bösemann vom ADFCTel. (0421) 70 11 79.

Anmeldungen bitte direkt bei derVHS Bremen,Tel. (0421) 361-5 95 25.

Rainer Knopf

Der Reifen platt, die Speiche gebrochen - derlei Widrigkeiten können so manchen Ausflug vermiesen. Wie man sich in solchen Fällen selbst hilft, zeigt Klaus

Wendelken vom ADFC in einer Reihe von Kursen an Wochenenden im November.

Foto: Jens Lehmkühler

Foto: Hannah Grundey

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BUTEN & BINNEN

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„…Kinder stärken“Mobil mit Kind und Rad

WiegutbeherrschenLottaundStinainzwischenihreRäder?Astrid: Lotta hat mit drei Jahren ange-fangen, das Radfahren zu lernen. Sie übt sehr selbstständig, bremst aber noch mit den Füßen und erkennt erst wenige Gefahrensituationen. Stina beherrscht ihr Fahrrad schon gut und benutzt die Rücktrittbremse. Aber um Entfernun-gen und Geschwindigkeiten immer richtig einzuschätzen, ist sie noch zu jung.

AlsobegleitetIhrdiebeidenaufjederFahrt?Astrid:Wir fahren mit ihnen jeden Tag zusammen zur Schule und zum Kinder-garten, jeweils zwei Kilometer – eine gute Entfernung.HabtihrkeineAngstvorUnfällen?Tobias:Uns sind die speziellen Gefahren für Kinder im Verkehr durchaus bewusst. Um diese Risiken wirklich zu verstehen, müssen Eltern zunächst einmal die Per-spektive der Kinder einnehmen.

Astrid:Genau! Wir Erwachsene können über ein parkendes Auto hinwegschau-en, die Kleinen nicht. Ganz abgesehen davon, dass sie viele Dinge im Verkehr anders wahrnehmen. Deshalb ist es wichtig, die Risikokompetenz der Kin-der zu stärken – und ihnen klar zu ma-chen: ,Selbst wenn du Grün hast, musst du links und rechts schauen. Denn ein Autofahrer kann dich auch übersehen.’ So etwas besprechen wir während einer gemeinsamen Fahrt.

Mit Unterstützung von:

Das ganze Interview und viele Tipps zum Radfahren mit Kindern sind in der neuen ADFC-Broschüre „MobilmitKindundRad“. Es gibt sie kostenlos im radort bremen.

DieaktivenADFC-MitgliederAstridundTobiasWolferzählen,wiesiemitihrenTöchternLotta(4)undStina(6)imAlltagFahrradfahren(Interview-Auszug).

Foto: Jens Lehmkühler

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10BUTEN & BINNEN

Bremen-Vegesack. „Was kommt denn dahin? Ein neuer Kiosk, wo dann sonn-tags Bier und Zigaretten verkauft werden?“, fragte der Betreiber des Marktes im Bahnhof Vegesack besorgt. ADFC-Geschäftsführer Klaus-Peter Land konnte den Herrn beruhigen: Die Rauschmittel, die im Neubau der Radstation am Vegesacker Bahn-hofsplatz unters Volk gebracht werden, sind rollender Natur. Einrä-der, Zweiräder, Dreiräder wird Erhard Krüger, künftiger „Chef vor Ort“, dort verleihen, warten und verkaufen. Er ist ein erfahrener Mitarbeiter von Dorothea Rahe und Torsten Ueberfeldt, die mit ihrer Firma 1-2-3Rad dort für den ADFC den Betrieb übernehmen. Der ADFC sorgt dafür, dass alle Dienstlei-stungen einer Radstation hier dauerhaft angeboten werden - ähnlich wie in der Radstation am Hauptbahnhof. Die Bauherrin BREPARK engagiert sich mit diesem Bauprojekt auch für den nicht-motorisierten ruhenden Verkehr

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NeustadtBuntentorsteinweg 27028201 Bremen Tel.: 0421 /57 86 581Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 10 -18 UhrMi: 10 -13 Uhr, Sa: 10 -13 Uhr

Hbf RadstationBahnhofsplatz 14 a28195 BremenTel.: 0421 /16 90 100Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8 -20 UhrSa - So: 9 -19 Uhr

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Foto: Hannah Grundey

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Der Service der Radstation -Werkstatt, Laden und Verleih - ist geöffnet:montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr;samstags und sonntags von 9 bis 14 Uhr (in der Saison, mindestens von April bis September).

Die ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord ist für Beratung, Infos und Kontakte in der Radstation Vegesack an-sprechbar. Dienstags 17 bis 18 Uhr Kontakt: Klaus WilskeTel. (0421) 658 63 55

KlausWilske (rechts) von der ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord und ErhardKrügervon1-2-3RadarbeitenzusammeninderneuenRadstationVegesack.

Vegesack

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11BUTEN & BINNEN

Hunderte starten zur RiesenradtouramHauptbahnhofBremen

Foto: Rolf Müller

Riesenradtour über Bremer BrückenADFC–Hochstraßentour am 7. September

Träumen Sie auch manchmalvon einer breiten asphal-

tierten Fahrbahn oder einem„Flyover“,währendSieaufhand-tuchbreitenRadwegendurchge-rütteltwerden?DieserTraumwirdwahr:

Eine große geführte Radtour star-tet am Sonntag, 7. September um

10:30 Uhr vor dem Bremer Haupt-bahnhof.Zu diesem Höhepunkt der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ sind alle Betei-ligten und Interessierte herzlich eingeladen.Die Rundtour mit Poli-zeibegleitung führt nicht ins Grüne, sondern durch städtische Gebiete Bremens – denn der ADFC de-monstriert: Die Stadt gehört den Rad-lerInnen. Der Radverkehr braucht mehr Platz. Die Zukunft gehört dem Rad!Die Route führt über Bremens Hoch-straßen und Kreisverkehre zu einem

Picknickplatz. Hier gibt es einen preis-günstigen Imbiss, Musik und mehr.Alle TeilnehmerInnen, die sich zur AD-FC-Hochstraßentour 2008 anmelden oder den ausgefüllten Flyer an der Bühne am Picknickplatz abgeben,

nehmen an einer Tombola teil. Die Teilnahme an der Rad-tour ist – mit Ausnahme der Verpflegung – kostenlos.

Die Riesenradtour endet wieder auf dem Bahnhofsplatz.

Birgit Klose

Datum: Sonntag,7.SeptemberTreffpunkt:10UhrOrt: BahnhofsplatzDauer: ca.5Stunden

Mit freundlicher Unterstützung / in Zusammenarbeit:

Bremen - Waller Ring 141 (neben Walle-Center) Tel. (0421) 61 15 56, Fax 61 40 27,

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Z E G

Mit Radzur Arbeit 2008Eine Initiative von ADFC und

Vor- und Nachname:

Mail:

PLZ/Ort:

Straße/Hausnummer:

Bitte melden Sie sich unverbindlich an: per Telefon (0421) 70 11 79, Fax: 70 11 59, oder per E-Mail: [email protected]

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Ehrenamtliches Handeln prägt ganz wesentlich den ADFC. Die Aktiven bringen mit ihrem freiwilligen Enga-gement auch ihre Lebenserfahrungen und vielfältigen beruflichen, sozialen und anderen Kompetenzen in die eh-renamtliche Arbeit ein. Diese Vielfalt ermöglicht hochwertige Ergebnisse, eröffnet Spielräume für Kreativität, sorgt für Lebendigkeit und verhindert Erstarrung. Das Prinzip Ehrenamtlich-

keit ist somit eine wichtige Quelle der Bereitschaft zur Mitgestaltung in un-serer Gesellschaft. Die positiven Wir-kungen dieser vielgestaltigen Arbeit sind nicht zu übersehen: Der ADFC genießt ein hohes Ansehen, wird als kompetenter Partner und Sprachrohr der Radfahrenden gehört und akzep-tiert. Seine Dienstleistungen werden geschätzt. Das ehrenamtliche Mo-ment ist deshalb für den ADFC ein

hohes Gut und bedarf der Pflege und Förderung.

Der ADFC braucht ehrenamtliche und hauptberufliche Arbeit. Nur in dieser Verbindung kann die Kontinuität gesi-chert und eine Form von Professionali-tät entwickelt werden, die sich hinter der kommerziellen nicht zu verstecken braucht. ■

pedal Nr. 4• 2008

Was macht den ADFC so attrak-tiv für ehrenamtliche Mitar-

beit? Während allgemein über nach-lassendes Bürgerengagement geklagt wird, arbeiten beispielsweise beim ADFC Bremen mehr als 130 Menschen freiwillig und unbezahlt in ihrer Frei-zeit. Dabei spenden sie unterschied-lich viel Zeit: Die Spanne reicht von einmal im Jahr bis regelmäßig zwei-mal in der Woche.

Warumtunsiedas? Sind es Offenheit, Toleranz und der Spielraum, um sich auszuprobieren? Sind es die vielfältigen Themen und das Wissen, da bin ich nicht angebun-

den, da kann ich immer wieder neu entscheiden, was ich machen will und was nicht? Sind es die attraktiven Wei-terbildungsangebote, die Feste, die lo-ckere Atmosphäre und die intensive Arbeit? Oder die vielen netten Men-schen, die einem sonst nie begegnen würden?

Wersindsie?Dieser pedal-Schwerpunkt zeigt das vielseitige ehrenamtliche Engage-ment im ADFC:

Sechs Aktive stellen sich vor. Einer von ihnen ist der ADFC-Bundesvorsitzen-de und Bremer Karsten Hübener. In

einem Gastbeitrag schreibt er über seinen Weg bis an die ADFC-Spitze, sei-ne Motivation und über den „langen Atem“. Die Bedeutung der Ehrenamt-lichkeit für den ADFC betont der stell-vertretende Landesvorsitzende Hans-Joachim Reimann in seinem Kommen-tar. Die vorgestellten sechs Arbeits-kreise sind die Kompetenzzentren des ADFC für seine wichtigen Themen. Den professionellen Blick auf das The-ma Ehrenamtlichkeit hat Birgitt Pfeif-fer, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen. Sie äußert sich in einem In-terview über Chancen und Probleme ehrenamtlichen Engagements. ■

Wer den ADFC stark macht

12

Wie es mir gefällt

Foto: Hannah Grundey

Hans-Joachim Reimann

SCHWERPUNKT AKT IV IM ADFC

WerhältdasFahrradinEhren:DievielenaktivenMenschenimADFC

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pedal Nr. 4 • 2008

13SCHWERPUNKT AKT IV IM ADFC

Es gibt nichts Gutes – außer, man tut es!

Dieser Anspruch, ein Stück die Welt zu ver-bessern, ist sicher für viele Aktive ein wich-tiges Motiv. Und wa-rum ausgerechnet im ADFC?

Für mich verknüpft dieser Verband in nahezu ein-zigartiger Weise das An-genehme mit dem Nütz-lichen: Fahrradfahren fand ich schon lange außer-ordentlich praktisch und wohltuend, in Freizeit und Urlaub ebenso wie bei den täglichen Wegen. Auch wenn das Fahrrad nicht allein die Welt wird retten können, es ist eine eben-so einfache wie wirksame Lösung vieler Probleme. Zumal das hiesige Verkehrssystem für mich ei-ne besonders deutliche Ausprägung fehlender Nachhaltigkeit ist.

Deshalb also bin ich vor etwa 20 Jah-ren in den ADFC eingetreten und im Arbeitskreis Verkehrsplanung ak-tiv geworden. Die weiteren Schritte meiner „ADFC-Karriere“: Sprecher des Arbeitskreises, Beisitzer im Lan-desvorstand, Landesvorsitzender, Schatzmeister im Bundesvorstand und nun … Bundesvorsitzender – al-les rein ehrenamtlich.

Einmal aktiv im ADFC - auf immer dabei? Eine solche lebenslängliche Bindung an einen Verein ist immer weniger üblich. Es ist ja auch das gu-te Recht der Ehrenamtlichen, sich so viel und so lange einzubringen, wie es Spaß macht.

Die Koordinierung der Aktivenarbeit, die sich auf bestimmte Projekte oder Aktionen beschränkt, ist dann oft die Aufgabe hauptamtlicher Mitarbeiter-

Innen, ohne die ein so großer und bedeutender Verband wie der ADFC nicht mehr auskommen könnte.

Aber ich hielte es nicht für gut, wenn der ADFC komplett von Hauptamt-lichen geführt würde und die Ehren-amtlichen nur untergeordnete Funk-tionen hätten. Der ADFC braucht zum Beispiel ehrenamtliche Vorstände – und das setzt eine gewisse Kontinu-ität voraus. Das heißt nicht, arbeiten bis zum Umfallen - Vorstände können und sollen ja delegieren, Arbeit wei-terreichen. Und das kann auch viel Spaß machen: Die Entwicklung des Verbandes mitgestalten, Schritt für Schritt Erfolge erzielen. Das Sahne-häubchen dabei: interessante Men-schen kennen lernen, denen man sonst nie begegnen würde. Dazu möchte ich Mut machen!

Karsten Hübener,ADFC-Bundesvorsitzender aus Bremen

Interessante Menschen kennen lernen

Jakob Köhler, Student, (23)

„Ich habe beim ADFC mein Freiwil-liges Ökologisches Jahr gemacht. Meine Aufgaben waren sehr viel-seitig, sie reichten von der Orga-nisation von Veranstaltungen bis zur Programmierung der ADFC-Homepage. Das Jahr hat meine persönliche Entwicklung posi-tiv beeinflusst, ich studiere jetzt Stadt- und Regionalplanung.“

Sandra Conrad-Juhls, Freizeitwissenschaftlerin (33)

„Für meine Arbeit in der Bremer Tourismuszentrale wollte ich mehr über Radtourismus lernen. So bin ich zum ADFC gekommen. Und im Arbeitskreis Marketing (heute „Brennpunkt“) konnte ich mein Wissen mit einbringen. Nächstes Jahr kommt auch mein Sohn im Anhänger mit, dann wer-de ich Eltern-Kind-Radtouren an-bieten.“Foto: Karsten Klama

Foto: Jan Blicke

Foto: Hannah Grundey

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14SCHWERPUNKT AKT IV IM ADFC

FrauPfeiffer,beiallenBerichtenüberPolitikverdrossenheitundeineIndivi-dualisierungderGesellschaft:verliertdasEhrenamtseineBedeutung?Nein, ganz im Gegenteil. Unsere Erfah-rungen zeigen einen stetigen Anstieg freiwilligen Engagements. Wir gehen davon aus, dass sich zwischen 20 und 30 Prozent der Bremer in verschie-denen Formen engagieren. Ganz be-sonders aktiv sind dabei zwei Gruppen: Ältere Menschen und Jugendliche.

Wasistdenndaransoattraktiv,dieFreizeitmitArbeitzuverbringen?Häufig ist es der Wunsch, die Gesell-schaft im Kleinen mitzugestalten. Auch soziale Kontakte spielen eine große Rolle, gerade bei Älteren. Für sie kann Freiwilligenarbeit eine neue Auf-gabe im Leben bedeuten. Jugendliche oder jüngere Menschen nutzen Frei-willigenarbeit um sich auszuprobieren und etwas „fürs Leben“ zu lernen.

Wennichmichengagierenwill:wassollteichbeachten?Man sollte sich wirklich klar darüber werden, was man will. Wie viel Zeit will ich investieren, in welchem Be-reich will ich arbeiten und wie lange

soll mein Engagement dauern. Sind diese Fragen geklärt, lassen sich Ent-täuschungen vermeiden. Auch Dinge wie Versicherungen, Fortbildungen und die Erstattung von Kosten sollten angesprochen werden.

Problemelassensichaberwohlnieganzausschließen?Das stimmt, leider. Unsere Qualifizie-rungsangebote sollen Vereine und Or-ganisationen für die Freiwilligenarbeit sensibilisieren. Wenn sie sich nicht nur als Profiteure sehen, sondern auf die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen ein-gehen, dann haben beide Seiten et-was davon. Klare Verantwortungsbe-reiche und Ansprechpartner helfen Probleme zu vermeiden.

Jan Brüning

Bernd Fröhlich, Informatiker (42)

„Noch als Student habe ich die Mitradelzentrale mit aufgebaut. Jetzt, mit Beruf und Familie, trete ich etwas kürzer. Dafür nimmt nun die ganze Familie am Leben im ADFC teil: Bei den Fahrradrallyes organisieren wir Aktionsstände.“

Seit1995bringtdieFreiwilligen-Agentur Bremen EhrenamtlicheundverschiedeneOrganisationenzusammen.Freiwilligen-AgenturBremenDammweg 18 - 2028211 Bremen(0421) 34 20 80 (09:00 - 13:00 Uhr)www.freiwilligen-agentur-bremen.de

Birgitt Pfeiffer, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen, über Chancen und Probleme ehrenamtlichen Engagements.

Werner Polansky, Rentner (67)

„Ich leite vor allem Radtouren von über 80 Kilometern für Leu-te mit guter Kondition. Außerdem schreibe ich gerne. Deswegen ma-che ich für den ADFC Bremerha-ven die Pressearbeit und verfasse Artikel fürs pedal.“

Interview

Foto: Hannah Grundey

Foto: ADFC Bremerhaven

Foto: Freiwilligen-Agentur

„…stetiger Anstieg freiwilligen Engagements!“

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15SCHWERPUNKT AKT IV IM ADFC

Die häufigste - wenn auch nicht die einzige - Form sich im ADFC zu en-gagieren ist der Arbeitskreis. Neben ihrer Beschäftigung mit den jewei-ligen Themen planen hier die Aktiven außerdem ihre Weiterbildung und feiern Erfolge. Sie tagen ein oder zwei Mal monatlich oder nach Bedarf. In Bremen gibt es Arbeitskreise zu folgenden Themen:

Gisela Scharfbier (72)

„Den ersten Kontakt zum ADFC hatte ich ausgerechnet beim Joggen. Als Fahrradfreak habe ich dann bei Technikkursen mitgehol-fen. Jetzt berate ich die Kunden im radort bremen und lasse sie an meinen Reiseerlebnissen teil-haben. Das macht mir Spaß. Und wenn ich mit dem Computer nicht zurechtkomme, helfen mir meine netten Kolleginnen. Ich fühl’ mich sauwohl beim ADFC!“

WergerneineinemArbeitskreisdes ADFC Bremen mitarbeitenmöchte,kannsichgerneanSigrunBösemannwenden.

Telefon (0421) 70 11 [email protected] www.adfc-bremen.de > Wir über uns > Arbeitskreise

KontaktzudenADFCGliederungeninBremen-Nord,BremerhavenoderNiedersachsen:siehe Seite 21

Texte: Brigitte Breyling, Jan Brüning, Hans-Joachim Reimann ■

ADFC-Arbeitskreise:

Die LobbyarbeiterInnen. Sie wollen Bremen für Rad fahrende Menschen attrak-tiver machen. Sie nehmen Stellung zu geplanten Baumaßnahmen, versuchen günstige Ampelschaltungen durchzusetzen, praktikable Baustellenregelungen zu entwickeln und vieles mehr. Dabei pflegen sie Kontakte mit anderen Ver-bänden, Parteien, Behörden, Beiräten, der Polizei und vielen engagierten Bür-gerInnen – innerhalb und außerhalb des ADFC.

Verkehr

Foto: Hannah Grundey

Engagement – Service – Kontakte

Brennpunkt

Die Action-Abteilung. Kopfsteinpflaster, Geduld fordernde Ampeln, zu schmale Radwege… - welcher Radfahrer ärgert sich nicht täglich darüber? Der Arbeits-kreis Brennpunkt macht auf solche Ärgernisse durch gezielte Aktionen vor Ort aufmerksam – gemeinsam mit dem Arbeitskreis Verkehr.

Mitgliederwerbung

Die Werber. Unter dem Motto „Viele bewirken viel“ wollen sie den ADFC als Lobby der RadfahrerInnen stärken. Denn ein mitgliederstarker Verein kann der Politik und Verwaltung gegenüber mit mehr Gewicht auftreten und wirkungs-voller agieren. Die Arbeitskreismitglieder sind auf ADFC-Veranstaltungen und anderen Events aktiv.

Radtouren

Die Touren-Guides. Sie planen und leiten die Radtouren, werten sie aus und beratschlagen, wie das Tourenangebot attraktiv gestaltet werden kann. Au-ßerdem bilden sie sich in verkehrs- und versicherungsrechtlichen sowie tech-nischen Fragen fort.

Kinder

Die Nachwuchsförderer. Sie wollen, dass Kinder und Familien Spaß am Rad-fahren haben. Sie organisieren zum Beispiel Familienrallyes und Abenteuer-Radtouren. Außerdem informieren und beraten sie Eltern und LehrerInnen zur Mobilität mit Kind und Rad.

radort bremen - Team

Die Ratgeber. Sie sind der Erstkontakt für viele Menschen, die sich an den ADFC wenden. Sie sorgen dafür, dass Ratsuchende und Kunden bekommen, was sie brauchen: den Insidertipp für die Tour, die passende Karte für den nächsten Urlaub, die Verbindung zur kompetenten Ansprechpartnerin und einen Platz fürs Fahrrad in der Radstation.

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PLUS MINUS

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16VERKEHR

EinseitigkeinDurchkommen

Bremen-Buntentor. Der Kirchweg ist eine wichtige Route im Neustäd-ter Radverkehrsnetz. Das Teilstück zwischen Hardenberg- und Kornstra-ße ist auch für Radfahrende immer noch Einbahnstraße. Weil Autofahrer gern die Kornstraße als Schleichweg zur Umfahrung von Staus auf der Neuenlander Straße nutzten, war der

Verkehr dort ziemlich stark. Das soll-te sich nach Fertigstellung der A 281 geändert haben, sodass Radverkehr in beiden Richtungen möglich sein müsste. Das Amt für Straßen und Ver-kehr hatte zugesagt dieses zu prüfen. Wie lange müssen Radfahrende noch auf eine direkte legale Verbindung in Richtung Buntentor/Deichschart warten?

SicherüberdieSchiene

Bremen-Nord. Am Bahnhof Klinikum Bremen-Nord/Beckedorf der neuen Bahnstrecke Farge-Vegesack gibt es einen neuen Bahnübergang. Dieser wurde erfreulicher Weise mit einer Schranke versehen, die nur dann im Wege steht, wenn ein Zug kommt.

Auf sonst übliche Drängelgitter wur-de verzichtet.Eine kleine Slalomfahrt ist dennoch erforderlich: Da das Gefälle auf der gegenüber liegenden Seite nicht aus-reichend ausgeglichen wurde, ist für Radfahrende eine enge Kurve west-lich der Station geblieben.

PLUS

MINUS

Machen S ie den ADFC stark!

SounterstützenSieuns:■ miteinerGeldspende■ miteinerZeitspende, indemSiesichimADFCengagieren■ indemSieADFC-Mitgliedwerden– damitstärkenSiedieLobbyfürsRadfahrenIhre Geldspende können Sie bei der Steuer absetzen. Bei Beträgen über 100 Euro stellen wir Ihnen gern eine Spendenbescheinigung aus. Sonst genügt der Einzahlungsbeleg.

Spendenkonto:ADFCLandesverbandBremenKonto-Nr. 104 8859SparkasseBremen,BLZ290 501 01Rufen Sie an oder besuchen Sie uns im radort bremen in der Radstation, Bahnhofsplatz 14 a, Telefon (0421) 70 11 79.

Mehr Informationen über den ADFC und zur Mitgliedschaft finden Sie unter www.adfc-bremen.de.

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PLUS MINUS

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17VERKEHR

Schieben auf Weser-Radweg?

Bremen-Woltmershausen. Immer wie-der muss der ADFC Verkehrsregelungen anprangern, die es geradezu heraus-fordern, ignoriert zu werden. Wer sich dem Pusdorfer Markt aus Richtung der Kleingärten nähert oder im Zuge des

Weser-Radweges unterwegs ist, darf den asphaltierten Weg gemeinsam mit den Fußgängern benutzen. Dort, wo er sich zum Marktplatz weitet, soll nun ge-schoben werden. Selbst die Verwaltung fand, das gehe wohl etwas zu weit. Aber geändert hat sie‘s noch immer nicht.

MINUS

Wurzelbrücken

Bremen-Schwachhausen.Ein neuer Radweg an al-

ten Bäumen schafft Probleme. Ent-weder die Wurzeln schaden dem Rad-weg. Oder umgekehrt. Oder beides. So genannte „Wurzelbrücken“, sind nicht ganz billig, verhelfen aber zur

friedlichen Koexistenz. Schade nur, dass an der Schwachhauser Heer-straße vor der Graf-Moltke-Straße die Radweg- und die Wurzelbrücken unterschiedlich breit sind. Zwei von ihnen haben die volle Radwegbreite, drei leider nicht. Daneben liegt Schot-ter im „Baumbeet“, der mit jedem Re-gen weniger wird.

Radfahrendiskret

Bremen-Osterholz-Tenever. Dass die Radfahrer immer so überraschend auf-tauchen liegt oft einfach daran, dass sie versteckt werden. Überall dort, wo Kraftfahrzeuge häufiger einen Radweg kreuzen, sollte der Radweg rechtzeitig und gut sichtbar an die

Fahrbahn gerückt werden - sagen die Fachleute. Das sollte auch in Bre-men bei Neu- und Umbau praktiziert werden. Im Zuge der neuen Hans- Bredow-Straße haben die Verkehrs-planer für Radfahrende wieder nur eine trügerische Sicherheit geschaf-fen, denn der Radweg verläuft hinter dem Baumstreifen.

Eingeebnet

Bremen-Findorff/Walle. Derbe Kan-ten an den Bremer Radwegauffahr-ten stoßen Radfahrern immer wieder übel auf. Eine angenehme Irritation lösen nun provisorische Verbesserun-gen mit so genanntem Kaltasphalt oder durch Abfräsen aus. Das Amt

für Straßen und Verkehr hatte einen ADFC-Vorschlag aufgegriffen und diese Verfahren an mehreren Stellen im Bremer Westen kurzfristig gete-stet. Und siehe da: Der vertraute Stoß beim Übersetzen auf den Radweg - er bleibt plötzlich aus. Fabelhaft!

MINUS

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Bei gutem Wetter und in noch bes-serer Stimmung hatten 140 Men-

schen im Alter von 13 bis 78 Jahren ein Fahrraderlebnis der besonderen Art. Die 215 km Tour ins holländische Stads-kanaal fand am Himmelfahrtswochen-ende statt und wurde in drei Tagesetap-pen auf abwechslungsreichen Routen zurückgelegt. Ein geselliger Abend mit den holländischen Freunden und eine geführte Radtour am nächsten Morgen warteten auf die RadlerInnen bevor es am Sonntagnachmittag mit Bussen wieder nach Hause ging.

Besondere Anerkennung verdient neben der gelungenen Organisation durch die Gemeinde Lilienthal, dass der Rücktransport der Räder in Spezialan-hängern erfolgte. Hilfe bei den wenigen kleineren Fahrradpannen leistete das Lilienthaler Fahrradgeschäft und ADFC-Fördermitglied „Fahr zu Rolf“.

Martin Enderle

Das soll es schon gegeben haben: Ein Verletzter liegt am Boden und

die Umstehenden fragen sich betreten: “Wie war das noch mit der stabilen Sei-tenlage?“ Wer so etwas nicht erleben möchte, besucht beizeiten einen Erste-Hilfe-Kurs, um sein Wissen aufzufri-schen. Das taten die ADFC-Tourenleiter im Februar dieses Jahres. Denn sie müs-sen für den Ernstfall gerüstet sein und schnell reagieren können.

Der DRK-Trainer Hermann Spang ver-stand es, das ernste Thema abwechs-lungsreich zu behandeln: mit Theorie und praktischen Übungen, Beispielen aus der Praxis und eigenen Eindrük-ken. „Es war interessant und wir hatten

sogar unseren Spaß dabei“, meint ein Teilnehmer, „gut dass der Kreisverband das angeschoben hat!“

Der Kurs fand mit zehn TeilnehmerIn-nen in Zusammenarbeit mit dem DRK Osterholz statt. Dank für die Unter- stützung geht an die Volksbank Oster-holz eG und die Apotheke am Bahnhof in Osterholz.

Lars Grundmann

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ADFC-Fördermitglieder OHZ Teil 2: Flying Dutchman

18ADFC KRE ISVERBAND OSTERHOLZ

Erste-Hilfe-Wissen wieder belebt

Tour der Partner von Lilienthal nach Stadskanaal

Seit nunmehr zehn Jahren wird in Vollersode Service, Verkauf und

Reparatur von Fahrrädern aller Art angeboten. Angefangen hatten Frank Pietermann und Mario Brünjes mit dem Bau von Individualfahrrädern. Dieses gelang so gut, dass Ende 1997

der „Flying Dutchman Fahrrad Service“ entstand. Seitdem werden auch Fahr-räder, Ersatzteile und Zubehör verkauft. Angeboten werden Kinder-, City-, Trek-kingräder aber auch Mountainbikes, Rennräder und Elektrofahrräder der Marken Bergamont, Conway, Hartje und Contoura. Die Räder können Probe ge-fahren werden, aber auch Ausleihe von Fahrrädern ist beim „Flying Dutchman“ möglich. In der Reparatur-Werkstatt können Räder nach den Wünschen der Kunden umgebaut werden. Außerdem werden Fahrräder nach ADFC-Standard codiert. Frank Pietermann, Rennrad-fahrer im „Radteam Wallhöfen“ und Alltagsradler, ist zuständig für Verkauf und Reparatur. Sein in Bad Homburg

lebender Teilhaber Mario Brünjes, kümmert sich um Kaufmännisches und Vertragsangelegenheiten. Geöff-net ist das Geschäft im wöchentlichen Wechsel vormittags bzw. nachmittags und nach Vereinbarung.

FlyingDutchmanFahrradservice In der Heide 827729 VollersodeTelefon: (04793) 953421E-Mail: [email protected] Internet: www.flying-dutchman-fahrrad.de

Claus Neubauer

Foto: Martin Enderle

Foto: Lars Grundmann

Foto: Claus Neubauer

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Auch in den Nachbargemeinden Ol-denburgs ist die Fahrradnovelle

von 1997 immer noch nicht vollständig umgesetzt. Insbesondere gibt es noch zu viele benutzungspflichtige Radwe-ge, obwohl diese nicht den Kriterien entsprechen. Anders als im Stadtgebiet traut man sich in Hatten, Bad Zwischenahn und Wardenburg anscheinend immer noch nicht, Radfahrerinnen und Radfah-rer auch auf mäßig befahrenen Stra-ßen fahren zu lassen. Stattdessen ver-bannt man sie auf ungeeignete, weil zu schmale und verwinkelte Rad- und Fuß-wegkombinationen, wie dem Sommer-

weg in Sandkrug/Streekermoor. Der ADFC will jetzt verstärkt auf die zuständigen Straßenverkehrsbehör-den einwirken, um die Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht dort zu er-reichen, wo es nach Wortlaut und Geist der Fahrradnovelle geboten ist. Hierzu wurde bereits eine Liste von Radwegen erstellt, die die Kriterien für die Benutzungspflicht nicht erfüllen. Sie ist mit Sicherheit noch unvollstän-dig. Daher können weitere Vorschläge (gerne mit Bild) beim Kreisverband per Post oder per E-Mail an [email protected] eingereicht werden.

Fehlerhafte Radwege auch im Oldenburger Umland

Es war ganz anders

„Vorgesternstadt Oldenburg – Stadt der Autos 2008“

Die Stadt Oldenburg konnte sich mit dem Motto „Übermorgenstadt Ol-

denburg“ als „Stadt der Wissenschaft 2009“ qualifizieren – als „Vorgestern-stadt“ präsentiert sie sich jedoch in der Verkehrsplanung. Obwohl wegen stän-dig steigender Benzinpreise von einem Rückgang des Autoverkehrs auszuge-

hen ist, scheint die Stadtverwaltung sich an der „autogerechten Stadt“ der 70er-Jahre zu orientieren.Zum Beispiel werden beim Umbau des Hei-ligengeistwalls für das Anlegen von Parkplät-zen Grünanlagen geop-fert und der gemeinsa-me Geh- und Radweg

auf der Nordseite in einen reinen Rad-weg umgewandelt – Fußgänger sollen woanders laufen. Ob sie das tun? In der Moslestraße vor dem R+V-Gebäude lässt sich das Gegenteil beobachten.Außerdem werden die Radwege auf der Südseite des Heiligengeistwalls und an-der Lappan-Kreuzung nur mit der Min-

destbreite von 1,60 Meter statt mit der empfohlenen Breite von 2,00 Meter an-gelegt. Es wird gerade mal der Vorschrift Genüge getan, anstatt sich am tatsäch-lichen Radverkehrsaufkommen zu orien-tieren und mit Zuwächsen zu rechnen.Mit dem Umbau der Alexanderstraße begibt sich die Stadt auf den verkehrs-planerischen Stand der 1870er-Jah-re. Dort wird nun trotz wiederholten ADFC-Protestes wieder Klinkerpflaster für Radwege verwendet. Dieses gilt schon lange nicht mehr als Standard und wird von Verkehrsplanern als gefährlich eingestuft, weil es bei Nässe rutschig wird. Der ADFC fragt: Ist diese Tatsache noch nicht bei den Verantwortlichen in Oldenburg angekommen oder wird sie nur ignoriert?

Um die Freigabe von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrich-

tung ging es in der vorherigen pedal-

Ausgabe auf der Oldenburg-Seite. Fälsch-licher Weise wurde dort behauptet, der ADFC habe der Stadt Einbahnstraße für

Einbahnstraße „abtrotzen“ müssen. Tat-sächlich zeigte die Stadt bei den Einbahn-straßen ungewöhnliche Initiative.

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Texte: Gernot Lucks

19ADFC KRE ISVERBAND OLDENBURG

RadwegAlexanderstraße-Klinkerpflasteraufewig?

Lutz Aderhold, 1.Vorsitzender, GernotLucks, 2. Vorsitzender und BernhardNiemeyer, Beisitzer im ADFC-Kreis-vorstand,schraubenanderRadwege-benutzungspflicht.

Foto: Gernot Lucks

Foto: ADFC-Oldenburg

Page 20: 2008 pedal Nr. 4

Bremerhaven. Der ADFC Bremerha-ven ist auch in den Monaten August bis Dezember aktiv. Neben den Fei-erabendtouren werden acht große Tagestouren angeboten. Außerdem startet im August eine fünftägige Tour mit sechzehn TeilnehmerInnen ins Oldenburger Münsterland.ADFC-Infostände sind von den gro-ßen Veranstaltungen nicht mehr

wegzudenken. Ob Stadtteilfeste, Bauernmarkt im Fischereihafen oder Butjermarkt am 31. August – der ADFC ist dabei. Beim Butjer-

markt wird wieder ein bewachter Fahrradparkplatz auf einem Schul-hof eingerichtet. Im vergangenen Jahr waren die Plätze sehr begehrt, sodass die ADFC-Ordner den gan-zen Tag über mächtig zu tun hatten. Davon profitierte auch die Spenden-dose. Bei der Gesundheitswoche im September in der Stadthalle ist der ADFC ebenfalls präsent.

Zu Beginn der dunklen Jahreszeit werden wieder Beleuchtungs-Checks angeboten. Zwei Termine stehen schon fest: Sonntag, 7. Sep-

tember und Sonntag, 12. Oktober, anlässlich des Käsemarktes und Erntedankfestes im Schaufen-ster Fischereihafen. Weitere Be-leuchtungs-Check-Aktionen sind geplant.

OhneEhrenamtlerkeinADFCinBremerhavenJa, und wer macht das alles? Die ge-samte Arbeit im ADFC-Kreisverband Bremerhaven wird ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Aktiven geleistet. In ihrer Freizeit entwickeln sie mit viel Engagement die Ideen für Aktionen und sorgen für deren Umsetzung. Sie planen und organi-sieren alles und freuen sich gemein-sam über die Erfolge. Natürlich gibt es immer mehr zu tun, als zu bewäl-tigen ist und deswegen würden sich alle über eine Verstärkung freuen. Dann könnten die Bremerhavener noch viel mehr auf die Beine stellen. Solange es die Ehrenamtlichen gibt, lebt der ADFC Bremerhaven.

Kontakt: ADFC-Kreisverband BremerhavenKnut MüllerTelefon und Fax: (04740) 13 63 (siehe auch Seite 21)

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ADFC BREMERHAVEN

Bremerhaven. An der Elbestraße (Nord-Süd-Verkehrsachse) ist ein neues Einkaufszentrum eröffnet

worden. Die Ein- und Ausfahrt zu den Parkplätzen kreuzt dabei einen in beiden Richtungen stark befah-renen Radweg. Das führt immer wieder zu Behinderungen und Ge-fährdung der Radfahrenden.Fahrzeuge, die von der neuen Links-abbiegerspur auf den Parkplatz wollen, haben oft Mühe, eine Lücke zwischen den entgegenkommen-den Fahrzeugen abzupassen, um dann schnell auf den Parkplatz zu preschen. Reine Glücksache, wenn

gerade dann kein Radler auf dem Radweg daherkommt.Außerdem pflegen die Autos beim Ausfahren oftmals auf dem Rad-weg in Warteposition zu stehen, um sich dann in den fließenden Verkehr einzufädeln. Das zwingt die Radfahrenden zum Absteigen. Mehr als ärgerlich ist diese Park-platzzufahrt für Radfahrende - sie ist höchst gefährlich!

Texte: Werner Polansky

20

ADFC mit buntem Programm bis Jahresende

Radfahrer stören Parkplatzeinfahrt

KnutMüllerprüftdieEinschübeandenRad-Wegweisern.AuchdasgehörtzudenAufgabendesADFCBremerhaven-inZusammenarbeitmitderStadtverwaltung.

Foto: ADFC Bremerhaven

Foto: ADFC Bremerhaven

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pedal Nr. 4 • 2008

ADFC-Kontakt:

21ADFC KOMPAKT

ADFC-Arbeitskreise, Aktiventreffs, Offene Treffen von Kreisverbands-, Stadtteil- und Ortsgruppen, Radfahrerstammtisch, Liegeradklönschnack, Neuentreff: Termine und Orte sind jeweils über die Kontaktadressen oder die Web-Seiten zu erfahren.

ADFC-Landesverband BremenGeschäftsstelle: Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen (0421) 70 11 79, Fax 70 11 59, [email protected] www.adfc-bremen.de

radort bremen - der ADFC-Infoservice in der Radstation(0421) 794 795 11, [email protected], www.radort-bremen.de montags bis freitags 10 - 18 Uhr, samstags 10 - 14 Uhr

ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord in der Radstation Vegesack, dienstags 17 - 18 Uhrc/o Klaus Wilske, (0421) 6 58 63 55 [email protected]

ADFC-Kreisverband Bremerhavenc/o Knut Müller, Alte Deichstraße 5927612 Loxstedt-Ueterlande, Telefon und Fax: (04740) 13 63

ADFC-Infoladen Bremerhavenim Eine Welt-Zentrum, Lange Straße 131, 27580 BremerhavenTelefon während der Öffnungszeiten samstags 10 - 12 Uhr: (0471) 5 01 00 94

ADFC-Landesverband NiedersachsenPostfach 352, 30003 Hannover Leonhardtstraße 6, 30175 Hannover (0511) 28 25 57, Fax (0511) 2 83 65 61 [email protected], www.adfc-niedersachsen.de

ADFC-BundesverbandPostfach 10 77 47, 28077 Bremen Grünenstraße 120, 28199 Bremen (0421) 3 46 29 - 0, Fax 3 46 29 - 50 [email protected], www.ADFC.de

ADFC-Kreisverband Osterholzc/o Stephan Koch, Auf dem Kamp 23 E 28865 Lilienthal (04298) 46 70 66, [email protected] www.adfc-osterholz.de

ADFC-Kreisverband und Infoladen Oldenburg / Oldenburger Landim Umwelthaus im PFL Peterstraße 3, 26121 Oldenburg (0441) 137 81, Fax (0441) 248 93 30 [email protected], www.adfc-oldenburg.de donnerstags 18 - 20 Uhr bis 22. Dezember samstags 10 - 12 Uhr bis 30. Oktober

Zupedal3/2008–Titelbild

Wo Radfahrer KEINEN Vorrang genießen!Kompliment für das Titelbild des letzten pedal. Es ist fotografisch gelungen und sehr symbolträchtig. Was aber nicht zu dem Bild passt ist die Titelzeile „Wo Radfahrer Vorrang genießen“. Bei DER Beschilderung genießen Radfahrer KEINEN Vorrang. Den genießen die Fußgänger. Radfahrer dürfen sich streng ge-nommen lediglich mit Schrittgeschwindig-

keit auf der Piste bewegen. Vorrang hätten sie nur auf einem entsprechend ausgeschilderten Radweg (Zeichen „Gebot für Radfahrer“). Eine entsprechende Beschilderung wäre auf der „Erdbeerbrücke“ auch während der Bauarbei-ten sicher möglich gewesen.

DieterKönig,Bremen(leicht gekürzt)

LESERBRIEF

Was aber, wenn das Rad mal streikt oder ein neues fällig ist? Dafür gibt es links und rechts der Weser den 1-2-3RAD-Fahrradhandel und -Service mit Mei-

sterwerkstatt. Hier gibt es Premium-Markenfahrräder von GAZELLE, VSF-Fahrradmanufaktur, Rabeneick, GT und Orbea, außerdem Wunschräder nach Maß, sowie Fahrradteile, Zubehör und Navigationsgeräte. Sonderräder, wie E-Bikes, Lastenräder und Therapieräder sowie Gebrauchträder.Bei 1-2-3RAD erworbene Neuräder können kostenlos codiert werden. Die 1. Inspektion wird kostenlos durchge-führt. Außerdem gibt’s 150 Leihräder, auch

Kinderräder, -anhänger und -sitze so-wie Tandems sowie Rikschafahrten und Bollerwagenverleih - auf Wunsch mit Glühwein und Musikanlage.

1-2-3RAD in der RadstationBahnhofsplatz 14a Tel. (0421) 169 01 00 www.1-2-3rad.de

1-2-3RAD Neustadt Buntentorsteinweg 270 Tel. (0421) 578 65 81 www.1-2-3rad.de

Fördermitglieder stellen sich vor: 1-2-3RAD

Foto: Hannah Grundey

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pedal Nr.4• 2008

ADFC-Fördermitglieder...inBremen1-2-3RadinderRadstation Bahnhofsplatz 14a, 28195 Bremen, (0421) 178 33 611-2-3RadamZweiradeck Buntentorsteinweg 270, 28201 Bremen, (0421) 5 78 65 8128Zoll-DerFahrradladen Lesumer Heerstraße 78, 28717 Bremen, (0421) 6 20 88 62Blaukopp-U.Kasten Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, (0421) 21 62 66Fahrrad-StudioBüsselmann Karl-Marx-Straße 168 C, 28279 Bremen, (0421) 83 25 84Dalladas,Räderu.Service Friedrich-Ebert-Straße 142, 28201 Bremen, (0421) 5 57 86 99Zweirad-FachmarktDutschke Waller Ring 141, 28219 Bremen, (0421) 61 15 56Dr.med.MichaelEberhardt www.praxis-fuer-seelische-gesundheit.de, (0421) 347 94 42Fahrrad-Express-Gertzen&Peukert Bohnenstraße 7, 28203 Bremen, (0421) 70 70 27FahrradstationNeustadt Lahnstraße 33 (Delmestraße), 28199 Bremen, (0421) 30 21 14FREY-RAD Am Schwarzen Meer 143, 28205 Bremen, (0421) 4 94 07 71GaststätteDammsiel Niederblockland 32, 28357 Bremen, (0421) 64 07 33´Heidi´ Humboldtstraße 136, 28203 Bremen, (0421) 7 28 05ZweiradmarktHuchting Kirchhuchtinger Landstr. 36, 28259 Bremen, (0421) 5799293Zweirad-CenterH.-P.JakstGmbH Davoser Straße 67 - 69, 28325 Bremen, (0421) 40 45 55DieJugendHerbergen(DJH)GmbH Woltmershauser Allee 8, 28199 Bremen, Tel. (04 21) 598 30 -0FahrradhausMeyer Mühlenstraße 78, 28779 Bremen, (0421) 60 15 06www.nordwesten.net Metropolregion Bremen-Oldenburg, Amtshof 3, 28857 Syke (04242) 976 40 80QuoVadisGmbH Bürgermeister-Smidt-Straße 43, 28195 Bremen, (0421) 1 47 78rabbitBMXbremen Auf dem hohen Ufer 86, 28759 a, (0421) 62 75 70radschlagFahrradhandelGmbH Humboldtstraße 16, 28203 Bremen, (0421) 70 41 05Dr.AndreasReich-Rechtsanwalt Hollerallee 67, 28209 Bremen, (0421) 34 50 91SpeicheFahrradhandels-GmbH Fehrfeld 62 / Vor dem Steintor, 28203 Bremen, (0421) 70 03 31UnterwegsTrekkingundmehrGmbH Domshof 14 - 15, 28195 Bremen, (0421) 3 36 55 23VeloSport-IhrRadsporthaus Martinistraße 30 - 32, 28195 Bremen, (0421) 1 82 60MaxWeigl,Inh.OlafOtto Holsteiner Straße 123, 28219 Bremen, (0421) 381215KorporativeMitglieder:Landesinnungd.Zweiradmechanikerhandwerks Ansgaritorstr. 24, 28195 Bremen, (0421) 30500-620VerkehrsvereinBremen/BTZ Findorffstraße 105, 28215 Bremen, (0421) 3 08 00 - 0

...imLandkreisOsterholzFahrradladenWorpswede Findorffstraße 28, 27726 Worpswede, (04792) 23 23Fahr-zu-Rolf-GmbH Hauptstraße 42, 28865 Lilienthal, (04298) 69 96 53FlyingDutchmanFahrradservice In der Heide 8, 27729 Vollersode, (04793) 95 34 21 HeikoWellbrock Bahnhofstraße 80, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 5 76 68

...inOldenburgdefietsenmakers Ziegelhofstr. 14, 26121 Oldenburg, (0441) 85 080 FahrradzentrumOldenburg(Fahrradstationen) Willy-Brandt-Platz 1, 26123 Oldenburg, (0441) 21 882-40 RückenwindReisenGmbH Am Patentbusch 14, 26125 Oldenburg, (0441) 48 59 70 DieSpeicheGmbH Donnerschweer Str. 53, 26123 Oldenburg, (0441) 84 123KorporativeMitglieder:Touristik-PaletteHudee.V. Parkstrasse 106, 27798 Hude, (04408) 80 90 950

22ADFC KOMPAKT

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