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2 Unterkünfte - 1 Konzept Schule in Asyl- und Flüchtlingsunterkünften TISG

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2 Unterkünfte - 1 Konzept

Schule in Asyl- und Flüchtlingsunterkünften TISG

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• Abgewiesene Asylbewerber

• Nothilfe• Familien und Frauen• 2 Wochen bis 1.5 Jahre• Bereits 1-4 Jahre in CH

• Aufgenommene Flüchtlinge

• Sozialhilfe• Familien, Frauen, Männer (60% weiblich)

• 6 bis 9 Monate• Direkt aus Lager Beirut

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• Kinder aus kantonalen Zentren mit minimalsten Deutschkenntnissen

• Kinder mit 1-2 Jahren öffentlicher Volksschule

• Schüler direkt aus dem Ausland ohne Schweizer Schulbildung

• Kinder mit oder ohne Schulvergangenheit

• Teilweise seit 3 Jahren nicht mehr in der Schule

• Meist keine oder wenig Fremdsprachenkenntnisse

• Arabisch sprechend

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Schulkonzept Seeben

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Schulkonzept Seeben

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Schulkonzept Seeben

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Gleiches Konzept …. aber angepasst

• Deutsch steht nicht im Vordergrund

• Wenig Spezialpädagogik• In der Regel gesund• Vorbereiten auf das Leben

in der Heimat oder irgendwo• Keine

Integrationsmassnahmen für Erwachsene

• Deutsch als Hauptzielsetzung

• Heilpädagogen, Psychotherapie

• z. T. Körperlich stark angeschlagen

• Vorbereiten auf das Leben in der Schweiz

• Erwachsenenschule Deutsch

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Gleiches Konzept …. aber angepasst

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• z. T. geringes Interesse der Eltern an der Schule, aus welchen Gründen auch immer

• Grosse bis sehr grosse Erziehungsdefizite, aus welchen Gründen auch immer

• z. T. mehrfach aus der Geborgenheit und Freundeskreisen herausgerissen

• Neblige oder keine Zukunftsperspektiven• Auf der Suche nach Hilfe und Geborgenheit• Traumatisierte und psychisch angeschlagene Eltern mit den z. T.

gleichen Problemen wie die eigenen Kinder

Gleiches Konzept …. gemeinsam ist

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• «…..die Kinder müssen in ihrem Fortkommen gefördert werden.»• «…..die Kinder müssen auf ein selbständiges Erwachsenenleben vorbereitet werden.»

• Selbstverständlich Schule• Klare Tagesstruktur • Feste Essenszeiten mit ausgewogener gesunder Ernährung• Genügend Schlaf• Grundlegende Körperhygiene• Anleitung zu sinnvoller Freizeitgestaltung• Eingeschränkter Medienkonsum• Schutz vor Gewalt• Auch Eltern werden angeleitet

Gleiches Konzept …. Internatsschule

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Internatsschule Seeben

Prof. Dr. Jürgen Oelkers:

„….Asylsuchende in der zweiten Unterbringungsphase in hoher Unsicherheit leben und ständig damit rechnen müssen, dass sie die Schweiz zu verlassen haben, muss für die Kinder gesorgt werden. Die Unsicherheit zieht sich oft über Monate wenn nicht Jahre hin, in dieser Zeit können die Kinder nicht einfach sich selbst überlassen werden. Daher ist eine entscheidende Frage, wie für sie Bildungsangebote bereitgestellt werden können, die sie auch wirklich nutzen.„(Gutachten Prof. Dr. Oelkers GU Seeben 2014, Seite 11)

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Internatsschule Seeben

 

„Die Gruppenunterkunft Seeben ist eine Art Modellversuch zur Klärung dieser Frage. Es liegen dort inzwischen positive Erfahrungen vor, wie Kinder auch dann noch eine Schule besuchen und Bildungschancen nutzen können, wenn ihre Eltern sich in einer prekären Situation befinden. Die Gruppenunterkunft Seeben löst dieses schwierige Problem auf eine Weise, die den Kindern nützt und den Erwachsenen nicht schadet“(Gutachten Prof. Dr. Oelkers GU Seeben 2014, Seite 11)

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Internatsschule Seeben 

„…. Aus den genannten Gründen empfehle ich die Weiterführung der Gruppenunterkunft Seeben und ihres pädagogischen Konzepts. „

(Gutachten Prof. Dr. Oelkers GU Seeben 2014, Seite 12)

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FazitGruppenunterkunft mit Internatsschule• Vorintegration in einer Gruppenunterkunft mit individuellem Übertritt

in die relative Selbständigkeit in einer Gemeinde macht Sinn

• Internatsbetrieb als Erziehungs- und Starthilfe erleichtert die Integration

• Vor allem diese Kinder brauchen nicht nur Schule, sondern dringend Struktur, Sicherheit und Geborgenheit

• Es braucht entsprechendes erfahrenes Personal

• Nicht zuletzt und doch zuletzt: Entlastung der Gemeinden und Schulen durch zentrale erste Integrationsleistungen

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