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Hochschule München Bauproduktionsplanung, steuerung Fakultät 02 Bauingenieurwesen Terminplanung Stand: 12.04.2012 Seite 3 von 23 Prof. K. Bisani 2. EINFÜHRUNG IN MS-PROJECT 2.1. Grundlagen der Programmbedienung Dieses Kapitel gibt eine kurze Einführung in die Arbeit mit der Terminplanungssoftware MSProject (Version 2010). Dieses Programm wurde aus folgenden Gründen ausgewählt: geringer Anschaffungspreis (ca. 1.000.€), deshalb auch für kleinere Bauunternehmungen und Ingenieurbüros interessant weite Verbreitung Oberfläche ähnlich den bekannten Microsoft OfficeProgrammen Verfasser arbeitet selbst damit Um die Funktionsweise des Programms kennen zu lernen, wird im Folgenden ein Terminplan für ein kleines Projekt erstellt. Bitte führen Sie dazu alle Eingaben und Einstellungen aus, die in Zeilen mit diesem Zeichen ()erklärt werden. 2.1.1. Anlegen eines neuen Projektes Registerblatt „Projekt“, Menüpunkt „Projektinformationen AnfangsterminMo. 03.12.12 KalenderStandard Registerblatt „Aufgabe“, Menüpunkt „Modus Wählen Sie die Option „Neu erstellte Vorgänge – Automatisch planen“ aus Diese Auswahl entscheidet darüber, ob die Terminplanungssoftware die Projektdauer anhand der von Ihnen eingegebenen Vorgänge und deren Dauer automatisch berechnet. Nur so werden auch spätere Änderungen innerhalb Ihres Terminplans wirksam und die Projektdauer zutreffend ausgegeben. 2.1.2. Bildschirmansicht Registerblatt „Ansicht“, Gruppe „Vorgangsansichten“, Standardauswahl „GanttDiagramm linke Bildschirmseite: Vorgangstabelle: Eingabe, Bearbeitung, Verwaltung der einzelnen Vorgänge rechte Bildschirmseite: Balkendiagramm: Darstellung der Vorgänge auf der Zeitachse Durch Verschieben des Trennbalkens zwischen beiden Bildschirmseiten können Spalten der Tabelle sichtbar gemacht oder ausgeblendet werden. 2.1.3. Projekt speichern Registerblatt „Datei“, „Speichern unter Eingabe des Dateinamen „Übung Terminplanung – Familienname – JJ.MM.TT

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  Hochschule München  Bauproduktionsplanung, ‐steuerung   Fakultät 02 ‐ Bauingenieurwesen  Terminplanung 

Stand: 12.04.2012  Seite 3 von 23  Prof. K. Bisani 

2. EINFÜHRUNG IN MS-PROJECT

2.1. Grundlagen der Programmbedienung

Dieses Kapitel gibt eine kurze Einführung in die Arbeit mit der Terminplanungssoftware MS‐Project (Version 2010). Dieses Programm wurde aus folgenden Gründen ausgewählt: 

geringer Anschaffungspreis (ca. 1.000.‐ €), deshalb auch für kleinere Bauunternehmungen und Ingenieurbüros interessant 

weite Verbreitung 

Oberfläche ähnlich den bekannten Microsoft Office‐Programmen 

Verfasser arbeitet selbst damit 

Um die Funktionsweise des Programms kennen zu  lernen, wird  im Folgenden ein Terminplan für ein kleines Projekt erstellt. Bitte führen Sie dazu alle Eingaben und Einstellungen aus, die in Zeilen mit diesem Zeichen ()erklärt werden. 

2.1.1. Anlegen eines neuen Projektes

  Registerblatt „Projekt“, Menüpunkt „Projektinformationen“ 

 

  „Anfangstermin“  Mo. 03.12.12 

  „Kalender“  Standard 

  Registerblatt „Aufgabe“, Menüpunkt „Modus“ 

  Wählen Sie die Option „Neu erstellte Vorgänge – Automatisch planen“ aus   

Diese Auswahl entscheidet darüber, ob die Terminplanungssoftware die Projektdauer anhand der von Ihnen eingegebenen Vorgänge und deren Dauer automatisch berechnet. Nur so werden auch spätere  Änderungen  innerhalb  Ihres  Terminplans  wirksam  und  die  Projektdauer  zutreffend ausgegeben. 

2.1.2. Bildschirmansicht

  Registerblatt „Ansicht“, Gruppe „Vorgangsansichten“, Standardauswahl „Gantt‐Diagramm“ 

linke Bildschirmseite:  Vorgangstabelle: Eingabe, Bearbeitung, Verwaltung der einzelnen Vorgänge 

rechte Bildschirmseite:  Balkendiagramm: Darstellung der Vorgänge auf der Zeitachse 

Durch  Verschieben  des  Trennbalkens  zwischen  beiden  Bildschirmseiten  können  Spalten  der Tabelle sichtbar gemacht oder ausgeblendet werden. 

2.1.3. Projekt speichern

  Registerblatt „Datei“, „Speichern unter“ 

  Eingabe des Dateinamen  „Übung Terminplanung – Familienname – JJ.MM.TT“ 

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Datum wichtig, damit Bearbeitungsstand immer erkennbar. Durch diese Schreibweise des Datums werden die Dateien chronologisch sortiert. 

Regelmäßiges  Speichern  wichtig,  um  Datenverlust  bei  ungeplantem  Programmabbruch  oder Stromausfall zu vermeiden. 

2.1.4. Texte und Zahlenwerte eingeben

  Markieren der gewünschten Zelle in der Tabelle durch Mausklick oder mit Cursortasten 

  Eintrag eines Textes oder Zahlenwertes 

  Bestätigung mit Eingabetaste  

  Geben Sie in der Spalte „Vorgangsname“ die folgenden Vorgänge ein: 

Baubeginn 

Bauende 

Baustelleneinrichtung 

Rohbau 

Haustechnik 

Dach 

Richtfest 

Ausbau 

Außenanlagen 

2.1.5. Vorgänge verschieben

  Zeile markieren 

  Zeile links mit Cursor (vier Richtungspfeile) fassen 

  mit gedrückter Maustaste in neue Lage verschieben, Maustaste loslassen 

  Verschieben Sie den Vorgang „Haustechnik“ hinter „Richtfest“ 

2.1.6. Vorgänge entfernen

  Zeile oder Zelle markieren und mit „Entf“‐Taste bestätigen 

  Entfernen Sie den Vorgang „Außenanlagen“ 

2.1.7. Vorgänge einfügen

  Zeile oder Zelle markieren, vor die der neue Vorgang eingefügt werden soll und mit „Einfg“‐Taste bestätigen 

  Fügen Sie die folgenden Vorgänge ein: 

vor Baubeginn  „Termine, Vetragstermine“ 

nach Baustelleneinrichtung  „Baugrube“ 

nach Rohbau  „EG Decke“, „EG Decke begehbar“, „EG Decke aushärten (Winter)“ 

nach Richtfest  „Richtspruch“ 

nach Ausbau  „Estrich herstellen“, „Estrich Belagreife (Fliesen)“ 

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2.1.8. Spalte einfügen

  Spaltenkopf der Spalte markieren, vor der die neue Spalte eingefügt werden soll 

  „Einfg“‐Taste drücken 

  Feldname aus der Liste auswählen 

  Fügen  Sie  eine  Spalte  zur Mengeneingabe  zwischen  „Vorgangsname“  und  „Dauer“  ein.  Ein Feld mit dem Namen „Mengen“  ist  in MS‐Project nicht vorgesehen. Wählen Sie deshalb das Feld „Text 1“ aus. Geben Sie dann folgende Mengen ein: 

Baugrube   500 m³ 

Decke   200 m² 

Estrich herstellen   800 m² 

2.1.9. Spalte entfernen

  Spaltenkopf der Spalte markieren, die entfernt werden soll 

  „Entf“‐Taste drücken, die Spalte verschwindet (die eigegebenen Daten bleiben erhalten) 

  Entfernen Sie die Spalte „Text 1“. Fügen Sie danach eine neue Spalte wie oben beschrieben ein  und wählen  als  Feld wiederum  „Text1“  aus: Die  zuvor  eingegebenen Daten  erscheinen wieder. 

2.1.10. Tabelle bearbeiten

Spaltenbreite verändern  Spaltentrennlinie im Spaltenkopf mit Mauszeiger fassen und verschieben 

Spaltenbreite optimieren  Doppelklick mit Mauszeiger auf Spaltentrennlinie im Spaltenkopf 

Spaltentitel ändern  mit rechter Maustaste in Spaltenkopf klicken, aus dem Kontextmenu Punkt „Feldeinstellungen“ auswählen 

 

  Geben Sie als Spaltentitel für das Feld „Text1“ in „Mengen“ ein. 

2.2. Projekteröffnung und grundlegende Bearbeitung

2.2.1. Kalenderoptionen für das Projekt ändern

  Registerblatt „Datei“, Menüpunkt „Optionen“ 

  Auswahl „Terminplan“ 

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Stand: 12.04.2012  Seite 6 von 23  Prof. K. Bisani 

 

  In der Regel sind hier keine Änderungen erforderlich 

2.2.2. Projektkalender ändern und festlegen

  Registerblatt „Projekt“, Menüpunkt „Arbeitszeit ändern“  

  Menüpunkt „Optionen...“ führt zur unter 2.2.1 beschriebenen Auswahl der Kalenderoptionen 

 

  Menüpunkt „Neuen Kalender erstellen...“ 

 

  Mit Auswahl „Neuen Basiskalender erstellen“ wird ein neuer Kalender auf den Grundlagen der unter  „Kalenderoptionen“  (siehe  2.2.1)  vorgenommenen  Einstellungen  angelegt  und  kann weiter bearbeitet werden. 

  Mit Auswahl „Kopie erstellen von Kalender:“ wird ein bereits vorhandener, modifizierter Ka‐lender ausgewählt und der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt. 

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Stand: 12.04.2012  Seite 7 von 23  Prof. K. Bisani 

  Aktivieren  Sie den Punkt  „Kopie  erstellen  von Kalender:“, Eingabe des Projektnamens  (hier: „Terminplan‐Name‐JJ.MM.TT“, Bestätigung mit „OK“. 

2.2.3. Projektkalender bearbeiten

  Arbeitsstunden  i.a.  nicht  verändern.  Für  den  Steuerungsterminplan  reicht  als  kleinste Planungseinheit  i.d.R. der Tag oder Bruchteile davon  (halber oder  viertel Tag). Die Planung bleibt dadurch übersichtlicher und der erforderliche Zeitaufwand hält sich in Grenzen. 

  Modifizierung des ausgewählten Kalenders durch Einarbeitung der arbeitsfreien Tage. Dazu Aktivierung der entsprechenden Tage und Eintrag eines Namens  in der darunter  stehenden Tabelle. 

Eingabe der arbeitsfreien Tage für den Rest von 2012 und für 2013: 

  Markieren  sie  im  Kalender  folgende  Tage  und  Zeiträume  und  tragen  danach  jeweils  den entsprechenden Hinweis in die Tabelle ein. Zuletzt beenden Sie die Eingabe mit „OK“. 

24.12. 2012 bis 06.01. 2013  Weihnachten, Silvester 

29.03. 2013 bis 01.04. 2013  Ostern 

01.05. 2013  Tag der Arbeit 

09.05. 2013  Christi Himmelfahrt 

10.05. 2013  Brückentag 

20.05. 2013  Pfingstmontag 

 

  Weisen Sie dem Vorgang „Rohbau“  in der Spalte „Dauer“ 30 Tage  (30 t) zu. Beobachten Sie den Kalender im Balkenplan: Die arbeitsfreie Zeit über Weihnachten wird nicht berücksichtigt. 

2.2.4. Formatierung der Zeitskala

  Doppelklick in den Bereich der Zeitskala am oberen Rand des Balkendiagramms 

  Registerkarte „Arbeitsfreie Zeit“, Formatierungsoptionen Darstellung: 

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Stand: 12.04.2012  Seite 8 von 23  Prof. K. Bisani 

„Hinter den Vorgangsbalken“  Ein Vorgangsbalken, der über einen  arbeitsfreien  Tag oder ein Wochenende hinausgeht, wird durchlaufend im Vordergrund der arbeitsfreien Zeit dargestellt. 

„Vor dem Vorgangsbalken“  Ein Vorgangsbalken, der über einen  arbeitsfreien  Tag oder ein Wochenende hinausgeht, wird bei arbeitsfrei‐en Zeiten unterbrochen dargestellt.   bevorzugte Einstellung 

„Nicht darstellen“  Arbeitsfreie  Zeiten  werden  nicht  besonders  hervor‐gehoben. 

  Wählen  Sie  die  Einstellung  „Vor  dem Vorgangsbalken“. Ändern  Sie  die  Farbe  in  einen  auf‐fälligen Ton (z.B. rosa) und wählen Sie den Projektkalender „Terminplan‐Name‐JJ.MM.TT“ aus. Beenden Sie die Eingaben mit OK. 

 

  Doppelklick in den Bereich der Zeitskala am oberen Rand des Balkendiagramms 

  Registerkarten „Obere Leiste“, „Mittlere Leiste“ und „Untere Leiste“: 

„Obere Leiste“ nur aktiv, wenn bei Zeitskalaoptionen „Drei Leisten  (Oben, Mitte, Unten)“ ausgewählt ist 

Jeweils Formatierung von Einheiten, Beschriftung, Teilung und Ausrichtung 

Durch Eingabe eines Prozentwerts  in der Auswahl  „Größe“  kann die Zeitachse gestaucht oder gestreckt werden (z.B. für Ausdruck). 

  Wählen Sie „Zwei Leisten (Mitte, Unten)“: 

Mittlere Leiste   Einheit:  Wochen,  Beschriftung:  KW 1...,  Teilung:  1, Ausrichtung: zentriert 

Untere Leiste   Einheit:  Tage,  Beschriftung: Mo,  Di, Mi...,  Teilung:  1, Ausrichtung: zentriert 

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Stand: 12.04.2012  Seite 9 von 23  Prof. K. Bisani 

 

  Beenden Sie die Eingaben mit „OK“ und beobachten wieder den Vorgang „Rohbau“ im Balken‐plan:  Die  arbeitsfreie  Zeit  über  Weihnachten  wird  dargestellt,  rechnerisch  aber  nicht berücksichtigt (das Ende des Vorgangs ändert sich nicht). 

2.2.5. Projektkalender als Berechnungsgrundlage definieren

  Registerblatt „Projekt“, Menüpunkt „Projektinformationen“ 

  „Kalender“  Terminplan‐Name‐JJ.MM.TT 

 

Von dieser Einstellung hängt ab, mit welchem Kalender das Projekt berechnet wird. Eine  falsche Kalendereinstellung an dieser Stelle  führt zu einem  falschen Endtermin, da bei der Berechnung nicht die richtige Anzahl von arbeitsfreien Tagen berücksichtigt wird. 

2.2.6. Vorgangsdauern, Meilensteine

MS‐Project weist jedem neu eingegebenen Vorgang zunächst die Dauer von 1 Tag zu. Diese kann durch Klicken auf die Pfeiltasten des rechts eingeblendeten Feldes erhöht oder reduziert werden. 

Daneben ist auch eine manuelle Eingabe möglich: 

Dauer  Einheit  Eingabebeispiel 

Minuten  min  50min 

  fmin  50fmin (arbeitsfreie Zeiten werden ignoriert) 

Stunden  h  12h 

  fh  12fh (arbeitsfreie Zeiten werden ignoriert) 

Tage  t  7t 

  ft  7ft (arbeitsfreie Zeiten werden ignoriert) 

Wochen  w  6w 

  fw  6fw (arbeitsfreie Zeiten werden ignoriert) 

Monate  m  2m 

  fm  2fm (arbeitsfreie Zeiten werden ignoriert) 

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Durch die Eingabe der Zeitdauer 0 wird aus einem Vorgang automatisch ein Meilenstein erzeugt. 

  Geben  Sie  zu  den  Vorgängen  folgende  Zeitdauern  ein  und  beobachten  Sie  jeweils  die Auswirkungen auf den Balkenplan: 

Baubeginn  0  t 

Bauende  0  t 

Baustelleneinrichtung  4  w 

Baugrube  12  h 

EG Decke  5  t 

EG Decke begehbar  12  fh 

EG Decke aushärten (Winter)  10  ft 

Richtspruch  50  min 

Dach  5  t 

Haustechnik  2  m 

Estrich herstellen  1  w 

Estrich Belagreife (Fliesen)  5  fw 

2.2.7. Vorgänge gliedern

  Löschen  Sie  die  Vorgänge  zwischen  „Rohbau“  und  „Dach“  und  fügen  sie  folgende  neue Vorgänge ein: 

unter Baugrube: 

Baugelände freimachen  2  Tage 

Baugrube ausheben  1  Tag 

Baugrube verfüllen  3  Tage 

unter Rohbau: 

Kellergeschoss 

Fundamente  2  Tage 

KG Wände  3  Tage 

Bodenplatte  3  Tage 

KG Innenwände  4  Tage 

KG Decke  3  Tage 

Erdgeschoss 

EG Wände  5  Tage 

EG Decke  5  Tage 

1. Obergeschoss 

OG Wände  5  Tage 

OG Decke  5  Tage 

Dachgeschoss 

DG Wände  5  Tage 

2.2.8. Vorgänge höher bzw. tiefer stufen

  Markieren der entsprechenden Vorgänge in der Tabelle 

  Registerblatt „Aufgabe“, Schaltflächen   höher, bzw. tiefer stufen 

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  alternativ  Mauszeiger  in  den  linken  Teil  des  Feldes  eines  Vorgangsnamens  führen,  bis Doppelpfeil erscheint. Bei gedrückter linker Maustaste ziehen: 

nach rechts  stuft den Vorgang tiefer 

nach links  stuft den Vorgang höher 

  Stufen Sie folgende Vorgänge unter den Vorgang „Baugrube“: 

Baugelände freimachen 

Baugrube ausheben 

Baugrube verfüllen 

Der Vorgang „Baugrube“ wird dadurch zum Sammelvorgang. 

  Wiederholen  Sie  das  Gleiche  für  den  Rohbau.  Erzeugen  Sie  dort  eine  weitere  Gliede‐rungsebene,  indem  Sie  den  Rohbau  weiter  in  Keller‐,  Erd‐,  Ober‐  und  Dachgeschoss strukturieren.  Stufen  Sie  außerdem  den  „Richtspruch“  unter  „Richtfest“  sowie  „Estrich herstellen“ und „Estrich Belagreife (Fliesen)“ unter „Ausbau“ ein. 

  Zum  Ein‐  oder Ausblenden  der  Teilvorgänge  die Gliederungssymbole  „+“  oder  „‐“  vor  dem entsprechenden Sammelvorgang klicken. 

2.2.9. Vorgänge verknüpfen

In Kapitel 1 wurden die verschiedenen Verknüpfungen ausführlich beschrieben: 

EA   (Ende ‐ Anfang)  Normalfolge  Anfang des Nachfolgers abhängig von Ende des Vorgängers 

AA   (Anfang ‐ Anfang)  Anfangsfolge  Anfang des Nachfolgers abhängig vom Anfang des Vorgängers 

EE   (Ende ‐ Ende)  Endfolge  Ende des Nachfolgers abhängig vom Ende des Vorgängers 

AE   (Anfang ‐ Ende)  Sprungfolge  Ende des Nachfolgers abhängig vom Anfang des Vorgängers 

Durch  Eingabe  von  Zeitdauern  oder  Prozentzahlen  können  zeitliche  Abstände  oder  Über‐schneidungen zwischen den Vorgängen definiert werden. 

Beispiele: 

Beginn Fliesenarbeiten 5 Wochen nach Herstellung des Estrichs (Belagreife) (EA) 

Beginn Schalarbeiten Decke, wenn 60% der Wände des Geschosses hergestellt sind (EA) 

Beginn Ankerarbeiten 5 Tage nach dem Beginn der Aushubarbeiten (AA) 

Fertigstellung der Außenanlagen 5 Tage vor Abschluss des Innenausbaus (EE) 

Verknüpfungen von Vorgängen festlegen 

  Markieren 

Vorgänge,  die  verknüpft werden  sollen,  in  der Vorgangstabelle markieren  (falls  die Vor‐gänge nicht direkt untereinander stehen: den zweiten mit Hilfe der „Strg“‐Taste) 

Drücken des Kettensymbols    im Registerblatt „Aufgabe“, alternativ Tastenkombination „Strg + F2“ 

  Ziehen mit der Maus 

Mauszeiger über Vorgang im Balkenplan führen, Zeiger nimmt Form eine Pfeils in alle vier Richtungen an 

linke Maustaste klicken und gedrückt halten 

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Ziehen des Mauszeigers  zum Vorgang, mit dem die Verknüpfung hergestellt werden  soll Zeiger verändert seine Form zum Kettensymbol und eine dehnbare Verbindungslinie wird eingeblendet 

Mauszeiger über den Nachfolger‐Vorgang ziehen und linke Maustaste loslassen 

  manuelle Eingabe in Vorgangstabelle 

in der Vorgangszeile des Nachfolgers  in der Spalte „Vorgänger“ die entsprechende Num‐mer eintragen oder 

in der Vorgangszeile des Vorgängers  in der Spalte „Nachfolger“ die entsprechende Num‐mer eintragen 

Art der Verknüpfung definieren 

  Verknüpfen Sie die Vorgänge „Baugelände freimachen“ und „Baugrube ausheben“ 

Standardmäßig  stellt MS‐Project Normalfolgen  (Ende  ‐ Anfang‐Verknüpfungen)  her. Die Art  der Verknüpfung kann jeweils nachträglich geändert werden: 

  Doppelklick auf Verbindungspfeil 

Doppelklick auf Verbindungspfeil, Dialogfeld „Anordnungsbeziehung“ erscheint 

  Typ der Anordnungsbeziehung im Auswahlfeld ändern 

ggf. Zeitabstand positiv oder negativ (als Zahl oder in Prozent) eingeben 

Eingabe mit „OK“ oder Eingabetaste  beenden 

  Doppelklick auf Nachfolger 

Doppelklick auf Vorgangsnamen des Nachfolgers  in der Tabelle, Dialogfeld „Informationen zum Vorgang“ erscheint 

 

Registerblatt „Vorgänger“ auswählen 

Eintrag der gewünschten Vorgänger, Anordnungsbeziehungen und  zeitlichen Abstände  in das Listenfeld 

Eingabe mit „OK“ oder Eingabetaste  beenden 

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  manuelle Eingabe in Vorgangstabelle 

in der Vorgangszeile des Nachfolgers  in der Spalte „Vorgänger“ die entsprechende Num‐mer und Art der Verknüpfung eintragen (z.B. „6AA“) oder 

in der Vorgangszeile des Vorgängers  in der Spalte „Nachfolger“ die entsprechende Num‐mer und Art der Verknüpfung eintragen 

Verknüpfung entfernen 

  Markieren 

verknüpfte  Vorgänge  in  der  Vorgangstabelle markieren  (falls  die  Vorgänge  nicht  direkt untereinander stehen: den zweiten mit Hilfe der „Strg“‐Taste) 

Drücken des gesprengten Kettensymbols   im Registerblatt „Aufgabe“ 

  Doppelklick auf Verbindungspfeil 

Doppelklick auf Verbindungspfeil, Dialogfeld „Anordnungsbeziehung“ erscheint 

Schaltfläche „Löschen“ betätigen 

  Geben Sie folgende Verknüpfungen ein: 

Beginn „Baugelände freimachen“ 10 AT nach Beginn „Baustelleneinrichtung“  AA  +10t 

Beginn „Baugrube ausheben“ 3 AT vor Ende von „Baustelleneinrichtung“  EA   ‐3t 

Beginn „Fundamente“ nach Ende von „Baugrube ausheben“  EA   +0t 

Beginn „KG Wände“ nach Ende von „Fundamente“  EA  +0t 

Beginn „Bodenplatte“ 4 KT nach Ende von „Fundamente“  EA  +4ft 

Beginn „KG Decke“ nach Ende von „Bodenplatte“  EA  +0t 

Beginn „KG Innenwände“ 2 AT nach Ende von „KG Decke“  EA  +2t 

Beginn „EG Wände“ 4 KT nach Ende von „KG Decke“  EA  +4ft 

Beginn „Baugrube verfüllen“ mit Beginn „EG Wände“  AA  +0t 

Beginn der weiteren Decken jeweils sofort nach Fertigstellung der erforderlichen Wände 

Beginn der weiteren Wände jeweils sofort nach Fertigstellung der erforderlichen Decke 

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2.3. Formatierung und Ausdruck

2.3.1. Formatierung Vorgangstabelle

  Registerblatt „Format“, Gruppe „Format“, Menüpunkt „Textarten“ 

 

  Ändern Sie folgende Textarten: 

„Sammelvorgänge“  Schriftgrad 12, fett, Farbe blau 

„Zeilen‐ und Spaltentitel“  Schriftgrad 10, fett 

„Mittlere Zeitskalenleiste“  Schriftgrad 10, fett 

2.3.2. Formatierung Balkendiagramm

Grundeinstellung für Balkendarstellung 

  Registerblatt „Format“, Gruppe „Format“, Menüpunkt „Layout“ 

 

 

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Balkenarten für Vorgangskategorien formatieren 

  Registerblatt „Format“, Gruppe „Balkenarten“, Menüpunkt „Format“, Auswahl „Balkenarten“ 

 

  Ändern Sie folgende Balkenarten: 

„Vorgang“  links mit Zeilennummer (Nr.) 

„Meilenstein“  Form  und  links  mit  Zeilennummer  (Nr.),  rechts  mit Datum (Anfang) 

„Sammelvorgang“  Form und innen mit Vorgangsbezeichnung (Name) 

Diese  allgemeinen  Einstellungen wirken  sich  nicht  auf  Vorgänge  aus,  die  individuell  formatiert wurden. 

Balken individuell formatieren 

  Doppelklick auf Balken im Balkendiagramm 

 

  Ändern Sie folgende Balken: 

Betonbauteile  grün 

Mauerwerk  rot 

Bodenplatte, Decken  horizontale Schraffur 

Wände  vertikale Schraffur 

2.3.3. Darstellung Gitternetzlinien

  Registerblatt „Format“, Gruppe „Format“, Menüpunkt „Gitternetzlinien“ 

Diagrammzeilen  horizontale Unterteilung Balkendiagramm 

Mittlere Leistenspalte  vertikale Unterteilung Balkendiagramm (hier: Wochen) 

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Untere Leistenspalte  vertikale Unterteilung Balkendiagramm (hier: Tage) 

Tabellenzeilen  horizontale Unterteilung Vorgangstabelle 

Tabellenspalten  vertikale Unterteilung Vorgangstabelle 

 

  Ändern Sie folgende Gitternetzlinien: 

Diagrammzeilen  punktiert, schwarz 

Mittlere Leistenspalte  durchgezogen, schwarz 

Untere Leistenspalte  punktiert, schwarz 

Tabellenzeilen  durchgezogen, schwarz 

Tabellenspalten  durchgezogen, schwarz 

2.3.4. Seite einrichten

  Registerblatt „Datei“, Menüpunkt „Drucken“, Auswahl „Seite einrichten“ 

 

  Registerblatt „Seite“ 

Ausrichtung  Hoch‐ oder Querfomat 

Skalierung  Verkleinern/Vergrößern, an Seitenanzahl anpassen 

  Registerblatt „Kopfzeile“ 

Links  z.B. Firmenname 

Zentriert  z.B. Projektname 

Rechts  z.B. Bearbeiter, Bearbeitungsstand 

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Bei großen Terminplänen, die zur Ablage gefaltet werden müssen,  ist es sinnvoll, zumindest den Projektnamen und  einen Hinweis  auf den Planstand  auch  rechts unten  in die  Fußzeile aufzunehmen.  Diese  liegt  i.d.R.  nach  dem  Falten  obenauf  und  die  Informationen  bleiben sichtbar. 

  Registerblatt „Legende“ 

gewünschte Einstellungen vornehmen bzw. Legende ausblenden 

  Registerblatt „Ansicht“ 

Einstellung von z.B. Wiederholungsspalten für jede Seite 

2.3.5. Terminplan drucken

  Registerblatt „Datei“, Menüpunkt „Drucken“ 

  Drucker auswählen 

  Einstellung der Seitengröße 

2.4. Spezielle Vorgangsarten

2.4.1. periodische Vorgänge

  Registerblatt „Aufgabe“, Gruppe „Einfügen“, Menüpunkt „Vorgang“ 

  „Wiederkehrende Aufgaben...“ auswählen 

  Dialogfeld „Informationen zum periodischen Vorgang“ erscheint 

 

  Fügen Sie vor „Baustelleneinrichtung“ einen periodischen Vorgang ein: 

Vorgangsname  Jour Fixe 

Dauer  0,5t 

Auftreten  Wöchentlich, Dienstag 

Zeitraum  Anfang 03.12.12, Ende wie berechnet 

Kalender  Terminplan‐Name‐JJ.MM.TT 

  Blenden Sie die Teilvorgänge des periodischen Vorgangs „Jour Fixe“ ein. 

Wenn die Teilvorgänge ausgeblendet werden, erscheint nicht der Summenbalken vom Start des ersten bis  zum Ende des  letzten Vorgangs,  sonder die Teilvorgänge werden  zusammengefahren und  in einer einzigen Zeile des Sammelvorgangs nebeneinander dargestellt. Das gleiche Ergebnis kann man mit einem Gantt‐Balkenrollup erzeugen. 

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Stand: 12.04.2012  Seite 18 von 23  Prof. K. Bisani 

2.4.2. Gantt-Balkenrollup

Einstellungen beim Sammelvorgang (Summenbalken) 

  rechter Mausklick auf Vorgang im Balkendiagramm 

  Auswahl „Informationen...“, Dialogfeld „Informationen zum Sammelvorgang“ erscheint 

 

  Registerkarte „Allgemein“ 

  „Balken ausblenden“ und „Rollup“ aktivieren 

Einstellungen bei den Teilvorgängen 

  rechter Mausklick auf Vorgang im Balkendiagramm 

  Auswahl „Informationen...“, Dialogfeld „Informationen zum Vorgang“ erscheint 

 

  Registerkarte „Allgemein“ 

  „Rollup“ aktivieren 

Wenn nun die Teilvorgänge ausgeblendet werden, erscheint nicht der Summenbalken vom Start des  ersten  bis  zum  Ende  des  letzten  Vorgangs,  sonder  die  Teilvorgänge  werden  zusammen‐gefahren und in einer einzigen Zeile des Sammelvorgangs nebeneinander dargestellt. 

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Stand: 12.04.2012  Seite 19 von 23  Prof. K. Bisani 

2.5. Beispiel Reihenhaussiedlung

  Löschen Sie alle Vorgänge ab „Rohbau“ und geben Sie folgende Vorgangsliste ein: 

Hausgruppe 1 

KG  10  Tage 

EG / Wände  5  Tage 

EG / Decke  5  Tage 

OG1 / Wände  5  Tage 

OG1 / Decke  5  Tage 

DG  5  Tage 

  Formatieren Sie die Balken: 

KG  grün, kariert 

EG und OG1 / Wände  rot, vertikal schraffiert 

EG und OG1/ Decke  grün, horizontal schraffiert 

DG  blau, vertikal schraffiert 

  Verknüpfen Sie die einzelnen Vorgänge als Normalfolge (EA +0t) 

  Blenden  Sie den  Sammelbalken  „Hausgruppe 1“  aus und  stellen die Einzelbalken  im Gantt‐Balkenrollup dar 

  Formatieren Sie die Einzelbalken im Rollup wie oben angegeben. 

 

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2.6. Ressourcenplanung

2.6.1. Ressourcentabelle erzeugen

  Registerblatt „Ressource“, Menüpunkt „Ressource: Tabelle“ 

Man unterscheidet die Ressourcen Arbeit und Material: 

Arbeit  Personen  oder  Sachmittel,  die  nach  zeitlichem  Auf‐wand eingesetzt werden. 

Material  Verbrauchsmaterialien, Hilfsmittel und Lagerbestände, die für den Vorgang notwendig sind. 

  Tragen Sie folgende Ressourcen in die Tabelle ein: 

Ressourcenname  Art  Max.  Standardsatz 

Bauarbeiter  Arbeit  2.500%  30 €/Std 

Wandschalung  Arbeit  10.000%  5 €/Mon. 

Deckenschalung  Arbeit  16.000%  5 €/Mon. 

Stahl  Material     

Beton  Material     

Nachdem  Sie  die  Ressourcen  in  die  Tabelle  eingetragen  haben,  gibt  es  verschiedene Möglich‐keiten, diese einem Vorgang zuzuweisen. 

2.6.2. Ressourcen zuordnen

  Registerblatt „Aufgabe“, Menüpunkt „Gantt‐Diagramm“ 

Zuordnung über Schaltfläche 

  rechter Mausklick auf Vorgangsnamen in Tabelle 

  Auswahl „Ressourcen zuweisen...“, Dialogfeld „Ressourcen zuordnen“ erscheint 

  Eingabe der entsprechenden Werte in der Zeile „Einh.“, beenden mit „Schließen“ 

 

  Ordnen Sie dem Vorgang „KG“ folgende Ressourcen zu: 

Bauarbeiter  600  % 

Beton  120  m³ 

Deckenschalung  16.000  % 

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Stahl  9  to 

Wandschalung  9.000  % 

Zuordnung über Dialogfenster Informationen zum Vorgang 

  rechter Mausklick auf Vorgang im Balkendiagramm 

  Auswahl „Informationen...“, Dialogfeld „Informationen zum Vorgang“ erscheint 

 

  Registerkarte „Ressourcen“ 

  Auswahl der Ressourcen im Ausklappmenü 

  Eingabe der entsprechenden Werte in der Zeile „Einheiten“, beenden mit „OK“ 

  Ordnen Sie den Vorgängen folgende Ressourcen zu: 

Vorgang  Bauarbeiter  Wandsch.  Deckensch.  Stahl  Beton 

KG  600% 9.000% 16.000% 9,0 to  120 m³

EG / Wände  800% 9.000% 1,5 to  27 m³

EG / Decke  400% 16.000% 2,0 to  30 m³

OG1 / Wände  800% 9.000% 1,5 to  27 m³

OG1 / Decke  400% 16.000% 2,0 to  30 m³

DG  500% 9.000% 1,5 to  27 m³

  Nach Eingabe sämtlicher Ressourcen kopieren sie die Hausgruppe 1 sechsmal, korrigieren Sie die  Namen  und  verknüpfen  jeweils  die  Kellergeschosse  der  Hausgruppen  in  Normalfolge miteinander. 

 

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2.6.3. Ressourcenansicht

  Registerblatt „Ansicht“, Gruppe „Ressourcenansichten“ Menüpunkt „Andere Ansichten“ 

  Auswahl „Ressource: Grafik“ 

  Stellen Sie die Zeitskala wie folgt ein: 

Zwei Leisten (Mitte, Unten) 

Mittlere Leiste  Einheiten: Monate, Beschriftung: Januar 2009,    Teilung: 1 

Untere Leiste  Einheit: Wochen, Beschriftung KW 1,    Teilung: 1, Größe: 100% 

  Verschieben Sie den Bereich im rechten Bildschirmausschnitt zum Jahresanfang 2013. 

  Im  linken  Bildschirmausschnitt  können  Sie  mit  den  /‐Tasten  zwischen  den  einzelnen Ressourcen wechseln. 

 

2.7. Darstellungsformen

2.7.1. Kalender

  Registerblatt „Ansicht“, Gruppe „Vorgangsansichten“ Menüpunkt „Kalender“ 

 

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2.7.2. Netzplan

  Registerblatt „Ansicht“, Gruppe „Vorgangsansichten“ Menüpunkt „Netzplandiagramm“ 

 

2.7.3. Balkenplan Überwachung

  Registerblatt „Projekt“, Gruppe „Zeitplan“ Menüpunkt „Basisplan festlegen“ 

  Speichern Sie den Terminplan als „Basisplan 1“ 

  Registerblatt „Datei“, Gruppe „Vorgangsansichten“ Menüpunkt „Gantt‐Diagramm“ 

  Auswahl „Gantt‐Diagramm: Überwachung“ 

  Fügen Sie zwei neue Spalten ein: „Aktuelle Dauer“ und „Aktueller Anfang“ 

  Geben Sie folgende Abweichungen vom geplanten Soll ein: 

Hausgruppe 1 KG  Anfang 1 Woche später, Dauer 12 Tage 

Hausgruppe 1 EG / Wände  Anfang verschiebt sich über Verknüpfung,    Dauer 8 Tage 

Beobachten Sie, was passiert.