21
Anmeldung und Informationen: www.immobiliengespraeche.ch NETWORKING. Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken. SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 199_ 10. Jahrgang / 4. Mai 2015 EDITORIAL Schweizer Investoren unter sich Schweizer Immobilien erfreuen sich bei Investoren seit geraumer Zeit wachsender Beliebtheit – mit den bekannten Folgen für Preis- und Renditeniveau. Immobilieninvestitionen für ausländische Inves- toren böten sich an – doch wie Wüest & Partner feststellt, hielten sich die Zu- und Abgänge von ausländischen Kapital im Wesentlichen zuletzt die Waage. Auch die Statistik der Schweizerischen Nationalbank zeigt, dass ausländische Direktinves- titionen in die Schweiz nur sehr selektiv stattfin- den. Was mit Blick auf die seit 2010 zunehmende Stärkung des Frankens nicht erstaunt: Seither hat die Neigung ausländischer Investoren, hiesige Immobilien zu kaufen und zu halten gemäss Wüest & Part- ner kontinuierlich abgenommen. Zwar sind die Mieterträge durch die Wäh- rungseffekte gestiegen, aber ebenso die Kaufpreise, insbesondere für Investoren aus dem Euroraum. Selbst bei einer Währungsabsicherung haben Schweizer Liegenschaften für sie an Attraktivität verloren und inzwischen bildet auch der Franken eine zusätzliche Markteintrittshürde. Umgekehrt bietet sich für bereits in der Schweiz investierte ausländische Akteu- re jetzt eine sehr günstige Gelegenheit für Desinvestitionen. Bei den geplanten Verkäufen der einen oder anderen Liegenschaft dürften Schweizer Investoren wohl unter sich bleiben – dies, obwohl es bei Gewerbeimmobilien (bislang noch) keine Gesetze zum Ausschluss der ausländischen Konkurrenz gibt. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 Büroimmobilienmarkt: Keine Trendwende in Sicht 5 Nachricht: CCB/Schweizer Banklizenz 6 Cradle-to-Cradle: Markt kommt in Bewegung 9 Nachrichten: Erste Baubewilligung für Greencity 10 JLL-Büroimmobilienuhr Europa 14 Trends: Fondsinvestoren gehen mehr ins Risiko 14 Nachrichten: Greenman/Edeka 15 Immobiliennebenwerte 17 Marktkommentar 17 Nachrichten: Conzzeta/Plazza AG 18 Immobilienfonds/-Aktien 20 Standortentwicklung: Zürich/«The Circle» 21 Nachrichten: Zürich/Maaghof 21 Impressum

199. Immobilienbrief

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: 199. Immobilienbrief

NETWORKING.Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Anmeldung und Informationen:

www.immobiliengespraeche.ch

NETWORKING.Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Anmeldung und Informationen:

www.immobiliengespraeche.ch

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 199_ 10. Jahrgang / 4. Mai 2015

EDITORIAL

Schweizer Investoren unter sichSchweizer Immobilien erfreuen sich bei Investoren seit geraumer Zeit wachsender Beliebtheit – mit den bekannten Folgen für Preis- und Renditeniveau. Immobilieninvestitionen für ausländische Inves-toren böten sich an – doch wie Wüest & Partner feststellt, hielten sich die Zu- und Abgänge von ausländischen Kapital im Wesentlichen zuletzt die Waage. Auch die Statistik der Schweizerischen Nationalbank zeigt, dass ausländische Direktinves-titionen in die Schweiz nur sehr selektiv stattfin-den. Was mit Blick auf die seit 2010 zunehmende

Stärkung des Frankens nicht erstaunt: Seither hat die Neigung ausländischer Investoren, hiesige Immobilien zu kaufen und zu halten gemäss Wüest & Part-ner kontinuierlich abgenommen. Zwar sind die Mieterträge durch die Wäh-rungseffekte gestiegen, aber ebenso die Kaufpreise, insbesondere für Investoren aus dem Euroraum. Selbst bei einer Währungsabsicherung haben Schweizer Liegenschaften für sie an Attraktivität verloren und inzwischen bildet auch der Franken eine zusätzliche Markteintrittshürde.Umgekehrt bietet sich für bereits in der Schweiz investierte ausländische Akteu-re jetzt eine sehr günstige Gelegenheit für Desinvestitionen. Bei den geplanten Verkäufen der einen oder anderen Liegenschaft dürften Schweizer Investoren wohl unter sich bleiben – dies, obwohl es bei Gewerbeimmobilien (bislang noch) keine Gesetze zum Ausschluss der ausländischen Konkurrenz gibt.

Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

INHALT

2 Büroimmobilienmarkt: Keine Trendwende in Sicht

5 Nachricht: CCB/Schweizer Banklizenz

6 Cradle-to-Cradle: Markt kommt in Bewegung

9 Nachrichten: Erste Baubewilligung für Greencity

10 JLL-Büroimmobilienuhr Europa

14 Trends: Fondsinvestoren gehen mehr ins Risiko

14 Nachrichten: Greenman/Edeka

15 Immobiliennebenwerte

17 Marktkommentar

17 Nachrichten: Conzzeta/Plazza AG

18 Immobilienfonds/-Aktien

20 Standortentwicklung: Zürich/«The Circle»

21 Nachrichten: Zürich/Maaghof

21 Impressum

Page 2: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 2

AM BÜROFLÄCHENMARKT ZEICH-NET SICH VORERST NOCH KEI-NE MARKTENTSPANNUNG AB. ALLERDINGS MACHEN DIE RE-SEARCHER VON WÜEST & PARN-TER EINEN «LICHTSTREIFEN AM HORIZONT» AUS: DAS ABNEH-MENDE VOLUMEN AN BAUBEWIL-LIGUNGEN.

BW/PD. Das Umfeld des Büroflä-chenmarkts ist weiterhin schwierig. Nach den jüngsten Kapriolen an der

Wechselkursfront dürfte es noch schwieriger werden, freie Büroflä-chen zu vermieten, stellt Wüest und Partner in der jüngsten Ausgabe des ImmoMonitoring fest. Auch wenn die erwartete konjunkturelle Ab-schwächung erst mit einer Zeitverzö-gerung von neun und mehr Monaten bei der tatsächlichen Nachfrage nach Büroflächen sichtbar werde, dürfte sie doch bereits in der heutigen Ent-scheidungsfindung der potenziellen Mieter eine Rolle spielen, erwarten

die Researcher des Zürcher Bera-tungsunternehmens. Bis Anfang 2016 werde sich kaum eine Marktentspan-nung abzeichnen können.

NACHFRAGE HÄLT SICH IN GRENZEN

Ein Blick auf die Wirtschaftsentwick-lung der Schweiz in den letzten zehn Jahren erlaubt Rückschlüsse darauf, wie sich die Nachfrage nach Büroflä-chen weiter gestalten wird. Gemäss

BÜROIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ

Vorerst keine Trendwende

Könnte frische Impluse brauchen: Die Flächennachfrage nach Büroflächen in der Schweiz.

Page 3: 199. Immobilienbrief

Seite 3 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Wüest & Partner ist die Zahl der Be-schäftigten in der Schweiz zwischen 2004 und 2014 um 0,56 Millionen Personen gestiegen; rund 85 Prozent dieses Wachstums entfiel auf den drit-ten Sektor, gleichzeitig legte auch das Bruttoinlandsprodukt stattlich zu. «Die Schweizer Wirtschaft hat in den letzten Jahren spürbar expandiert», sagt Patrick Schnorf, Partner bei Wüest & Partner. «Es wird aber auch deutlich, dass die Wertschöpfung pro Arbeitsstelle nur schwach zugelegt hat – um 0.9 Prozent pro Jahr.» Da-her sei das Wirtschaftswachstum nur in begrenztem Mass auf ein Mengen-wachstum zurückzuführen.Für den Büroflächenmarkt habe dies zur Folge, dass zwar grundsätzlich mehr Fläche nachgefragt wurde, die Nachfrage allerdings durch die Neu-bautätigkeit der vergangenen >>>

Ertragsausfall: rund eine Milliarde FrankenAktuell sind gemäss ImmoMonitoring rund 3,6 Millionen Quadratmeter Büroflä-chen in der Schweiz zur Vermietung ausgeschrieben – diese angebotenen Flä-chen stehen heute bereits leer, oder es steht ein Auszug des Mieters bevor. Aus dieser Flächenzahl lasse sich eine schweizweite Angebotsquote in Höhe von 6,8 Prozent ableiten, stellen die W&P-Researcher fest. «Werden die angebotenen Büroflächen den mittleren Marktmieten der Gemeinden gegenübergestellt, in denen sie liegen, lässt sich der Ertragsausfall abschätzen», sagt W&P-Partner Patick Schnorf. «Dieser beträgt heute knapp eine Milliarde Franken.»Es zeige sich für die vergangenen Jahre, dass der mittlere «Leerstandspreis» um 21,7 Prozent zugenommen hat – von 230 auf 280 Franken pro Quadratmeter und Jahr. «Und das, obwohl die mittleren Marktmieten nur um 16 Prozent gestiegen sind», so Schnorf. Die Ursache für diese Divergenz liege in den veränderten La-gequalitäten der leer stehenden Büroflächen: «Sie befinden sich heute an besse-ren Makro- und Mikrolagen, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war.»Die mit Abstand stärkste Zunahme konstatieren die Wüest-&-Partner-Experten für die Büromarktregion Genf. Während 2004 der Ertragsausfall rund 100 Milli-onen Franken betragen habe, seien es 2014 rund 344 Millionen Franken. «Da-mit gehen heute rund 34 Prozent der gesamten Ertragsausfälle auf das Konto dieser Region», so Schnorf. Deutlich geringer stiegen die Ertragsausfälle in den Regionen Basel, Bern und Zürich an. Zwar habe sich auch hier die Zahl der an-gebotenen Flächen mehrheitlich erhöht, aber in keiner dieser Regionen würden heute so viele Flächen an verhältnismässig guten Lagen mit entsprechend hohen Preisen angeboten wie in der Region Genf.

ANZEIGE

Priora AG | www.priora.ch

Basel, Bern, Chur, Genf, St. Gallen, Zug/Luzern, Zürich, Zürich-Flughafen

Ihre Immobiliengesellschaftfür wertreichen Lebensraum.Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft mit integralem Dienstleistungs-angebot. Als Kompetenzzentrum und Gesamtdienstleisterin vereint die Priora Gruppe Erfahrung, Know-how und Synergien zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie über deren ganzen Lebenszyklus.

Page 4: 199. Immobilienbrief

60. Immobiliengespräch

Smart City: «Neue Entwick-lungskonzepte für Städte?»Donnerstag, 4. Juni 2015, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich

Anmeldung und Informationen unter www.immobiliengespraeche.ch

www.immobiliengespraeche.ch

Location-Partner:Academic Partner:Gold-Sponsor: Online-Partner:Gold-Sponsor:

Was bedeutet dieser Begriff? Wie wird eine Stadt diesbezüglich beurteilt? Wie sehen sich Städte selbst in diesem Themenkomplex? Welche Herausforderungen können daraus für die Immobilienwirtschaft antizipiert werden? Diese und weitere Fragen werden an dem Anlass behandelt. Moderation: Prof. Dr. John Davidson, Hochschule LuzernReferenten: Thomas Sevcik, Arthesia

Robert Horbaty, Enco Energie-Consulting Prof. Dr. Angelus Eisinger, Regionalplanung Zürich und Umgebung RZU Regula Küng, Stadtentwicklung Basel-Stadt

In Zusammenarbeit mit Urban Land Institute (ULI)

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Page 5: 199. Immobilienbrief

Seite 5 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Jahre mehr als gedeckt werden konnte. «Aber die Wertschöpfungs-kraft der Beschäftigten und damit die Zahlungskraft der Unternehmen haben sich in dieser Zeit nur margi-nal erhöht», so Schnorf. «Dadurch kommt es zu einem Druck auf die Kosten, und so bewegen sich denn die teuerungsbereinigten Büromiet-preise heute in etwa auf demselben Niveau wie vor einer Dekade.»Ein Blick auf die Branchenentwick-lung zeige zudem, dass das Beschäf-tigtenwachstum – auch wenn es zu 85 Prozent im tertiären Sektor stattge-funden hat – nicht zwingend zu be-deutenden Nachfrageimpulsen nach mietbaren Büroflächen führe, sagt Schnorf und verweist auf die stark gestiegene Zahl von Angestellten im wachsenden Gesundheitssektor und damit in Spezialimmobilien. Auch die spürbare Zunahme der Be-schäftigen in der öffentlichen Ver-waltung habe nicht zwangsläufig

mehr Bedarf an mietbaren Flächen zur Folge, da die öffentliche Hand vor allem in ihren eigenen Immobi-lien tätig sei. «Das Wachstum führt denn auch eher zu einer intensiven Bautätigkeit, etwa zum Neu- und Umbau durch die öffentliche Hand und allenfalls zu einem temporären Bedarf nach Mietflächen – Stichwort Rochadeflächen», so Schnorf. Für einen «Lichtstreifen am Hori-zont» sorge allerdings das abnehmen-de Volumen der Baubewilligungen: Mittelfristig werde sich so das An-gebot an neu erstellten Büroflächen reduzieren – wodurch sich auch die Mietpreise stabilisieren dürften. Für das laufende Jahr rechnet Wüest & Partner allerdings mit einer Fort-schreibung der bisherigen Marktten-denzen. Sprich: Mit einer weiteren Erhöhung des ausgeschriebenen An-gebots und mit sinkenden Mietprei-sen. Der Prognosewert für 2015 liegt bei minus 2,0 Prozent. •

>>>

60. Immobiliengespräch

Smart City: «Neue Entwick-lungskonzepte für Städte?»Donnerstag, 4. Juni 2015, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich

Anmeldung und Informationen unter www.immobiliengespraeche.ch

www.immobiliengespraeche.ch

Location-Partner:Academic Partner:Gold-Sponsor: Online-Partner:Gold-Sponsor:

Was bedeutet dieser Begriff? Wie wird eine Stadt diesbezüglich beurteilt? Wie sehen sich Städte selbst in diesem Themenkomplex? Welche Herausforderungen können daraus für die Immobilienwirtschaft antizipiert werden? Diese und weitere Fragen werden an dem Anlass behandelt. Moderation: Prof. Dr. John Davidson, Hochschule LuzernReferenten: Thomas Sevcik, Arthesia

Robert Horbaty, Enco Energie-Consulting Prof. Dr. Angelus Eisinger, Regionalplanung Zürich und Umgebung RZU Regula Küng, Stadtentwicklung Basel-Stadt

In Zusammenarbeit mit Urban Land Institute (ULI)

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

NACHRICHTEN

BANKEN CCB BEANTRAGT LIZENZ IN DER SCHWEIZ

Für Nachfrage nach Büroflächen in der Schweiz könnten ausländi-sche Banken sorgen. Wie Reuters berichtet, will die China Construc-tion Bank (CCB) 2015 Niederlas-sungen in acht Ländern aufbauen, u.a. in der Schweiz. Die Finma hat Ende April bestätigt, dass CCB im April eine Banklizenz beantragt hat. China versuche, seine Wäh-rung stärker bei internationalen Investoren zu etablieren und zu einer globalen Reservewährung zu machen. heisst es. Die Schweiz bemühe sich, chinesische Banken anzuziehen, um zu einem Zentrum für den grenzüberschreitenden Handel mit der chinesischen Wäh-rung Renminbi zu werden.

ANZEIGE

Page 6: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 6

DIE MENSCHHEIT WÄCHST, MIT IHR DIE GEBAUTE UMWELT. ÖKOEFFIZIENZDENKEN ALLEIN LIEFERT KEINE LÖSUNGEN FÜR ROHSTOFFKNAPPHEIT UND MÜLLPROBLEMATIK – EHER SCHON DER ANSATZ, BEI DER HERSTELLUNG VON PRODUK-TEN AUF DIE VOLLSTÄNDIGE WIEDERVERWERTBARKEIT VON ROHSTOFFEN ZU SORGEN. DAS ZWEITE CRADLE-TO-CRADLE-FORUM VON DREES & SOMMER ZEIGT: IN DEN MARKT IST BEWE-GUNG GEKOMMEN.

BW/PD. Von einem Dornröschen-schlaf kann nicht mehr die Rede sein, vielmehr ist die Bau- und Immobili-enbranche – zumindest in Deutsch-land –  hellwach und setzt Cradle to Cradle in ersten Projekten in die Tat um. Dies wurde beim zweiten Cradle-to-Cradle-Forum von Drees & Som-mer im April deutlich: Im Stuttgarter Schloss Solitude diskutierten Bau-herren, Investoren, Projektentwick-ler, Finanzierer und Architekten über den Zukunftsweg der Branche und stellten ihre Entwicklungen den über 100 Gästen vor.

Das Prinzip Cradle-to-Cradle –  zu deutsch: von der Wiege zur Wiege – beruht auf der Idee, verwendete Rohstoffe immer wieder in der glei-chen Güte neu einzusetzen. Alle Produkte sollen so entwickelt wer-den, dass sie für die Umwelt und die Gesellschaft nützlich sind. War-um neue Ansätze insbesondere in der Bauwirtschaft erforderlich sind, wird schon mit Blick auf das weiter-hin rasante Bevölkerungswachstum weltweit ersichtlich. Die Mensch-heit wächst, und mit ihr die gebaute Umwelt. Allein die globale Mittel-

NACHHALTIGES BAUEN

«Fünf C2C-Elemente in jedes Haus»

C2C-gerecht gebaut: BMW Forschungs- und Innovationszentrum, Müchen

Page 7: 199. Immobilienbrief

Seite 7 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

ANZEIGE

2015Forum

Switzerland

Shopping Center

PATRONAT

VERANSTALTER

Shopping Center Forum (Switzer land) GmbHSCForum

A MEMBER OF

Swiss Council ofShopping Centers

8. Schweizer Shopping Center Forum & Swiss Council CongressRadisson Blu Hotel, Zurich AirportDonnerstag, 7. Mai 2015

Teilnehmer erhalten kostenlos das neue Gfk - Shopping Center

Buch im Wert von CHF 580.-

LEADING SHOPPING CENTERS Der einzige Schweizer Fachkongress für die Shopping Center Industrie und für Professionals der Einzelhandels-immobilienbranche.

Online-Registration unter www.sc-forum.ch

Sponsoring Partners

multimedia communications

Platin SponsorGold-Sponsor Multimedia PartnerSilver Sponsor Bronze SponsorsHauptsponsor

Frühbucherrabatt bis am

27. Februar 2015:

Registrationwww.sc-forum.ch

schicht wird sich Schätzungen zu-folge bis 2030 auf fünf Milliarden Menschen verdoppeln –  und sie alle brauchen Rohstoffe. «Cradle to Cr-adle kommt unausweichlich», ist sich Dr. Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer AG, sicher. «Nach dem C2C-Prinzip gestaltete Immobilien decken die neuen Wertebedürfnisse der Gesellschaft ab, sie bieten mehr Gesundheit, grössere konstruktive Flexibilität, einen hohen Beitrag für die Gesellschaft und eine rentable Wertsicherheit – bei Gebäuden der nächsten Generation gibt es sogar ein Wertsteigerungspotenzial von bis zu zehn Prozent.»

URBAN FARMERS – DER SALAT FÜTTERT DEN FISCH

Wie die C2C-Idee Realität wer-den kann, hierfür gibt es zahlreiche verschiedene Ansätze. Ein Ge-schäftsmodell ganz im Sinne einer verschwendungsfreien Kreislaufwirt-schaft haben die Urban Farmers aus Zürich entwickelt. Auf Brachflächen und Dächern betreiben sie Fischzucht und Gewächshäuser. «Unser Konzept gründet auf einer natürlichen Sym-biose von Pflanzen und Fischen. Im Kreislauf reinigen die Pflanzen das Wasser und liefern Nährstoffe für die Fische. Letztlich landet beides frisch

auf den Tellern», erklärt Tom Zoell-ner, Director Business Development des Start-up-Unternehmens Urban Farmers Zürich, das System. Ein 1.000 Quadratmeter Gewächshaus mit 50 Kubikmetern Wasser produziert jährlich drei bis fünf Tonnen Fisch, 20 Tonnen Gemüse und ernährt 340 Personen mit Fisch, 250 Personen mit Gemüse – frei von Rückständen und Schadstoffen. Diese lokale Nahrungs-mittelproduktion macht Schule: Nach dem Pilotprojekt im Basler Dreispitz wird derzeit eine Dachfarm in Den Haag entwickelt. Mit einem IRR (In-ternal Rate of Return) von 6,7 Pro-zent verzeichnen die urbanen >>>

Page 8: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 8

ANZEIGE

The 11th Annual

DEUTSCHEGRI2015 FRANKFURT

6-7 MAY

visit website for all attendees

The Highest Quality Networking in German Real Estate

PA R T I C I PA N T S I N C LU D E : D I S C U S S I O N TO P I C S :

Michael AbelPrincipalTPG CAPITAL

Anne BraunMD - EuropeDREAM GLOBAL ADVISORS GERMANY

Hauke BredeCRO & Member of the Executive CommitteeALLIANZ REAL ESTATE

Jenny HammarlundInvestment ProfessionalVARDE PARTNERS

Henrie KötterCIO & Managing DirectorECE PROJEKT MANAGEMENT

Christoph SchumacherManagement BoardUNION INVESTMENT

Ronny Gotthardt • +44 20 7121 5081 | [email protected] www.globalrealestate.org/Deutsche2015

Core+, Manage-to-Core, Value ad: Alternative investments = greater returns?

Retail properties: Which fare better and which worse in next 10 years?

Senior Debt: What strategies to stop compressing margins?

Risks in German Real Estate: Underestimated, unpredictable or under control?

Redeveloping / Repositioning: Which concepts create value?

Alternative financing: Add-on or key to functioning debt markets?

Financing and Capital Markets: Are bonds replacing bank lending?

Office: Still better value in B and C cities?

Residential transactions: A, B, C in Germany or further afield?

Deutsche2015_MIPIM_Feb09.indd 1 09/02/2015 17:26:59

>>> Bauern auch einen erhebli-chen wirtschaftlichen Erfolg.

RAG UND BMW SETZEN AUF C2C

Das UNESCO-Welterbe Zeche Zoll-verein ist bekannt als ein Ort der Ar-chitektur, der Kultur und der Krea-tivwirtschaft. Grund genug für RAG Montan Immobilien, ihren neuen Campus dort nach C2C-Kriterien zu bauen. «Unser Campus wird ein Roh-stofflager. Wir wissen von Anfang an genau, was wo verbaut werden wird. Das Gebäude wird auch ein Kraft-werk, mit dem Ziel ‚Energie Plus‘. Und es wird ein Lebensraum mit gesunden, ästhetischen Stoffen und Materialien», so Prof. Dr. Hans-Peter Noll, CEO RAG Montan Immobili-en. Das Unternehmen versteht sich

als Impulsgeber: Flächenrecycling sei der erste Schritt zu nachhaltigem Handeln. Auch BMW setzt auf C2C. «95 Pro-zent der in einem BMW i3 verbau-ten Materialien sind rezyklierbar», erklärt Manfred Pernitsch, Leiter Planungssteuerung und Beratung, Architektur und Bauprojekte BMW Group. Was mit dem i3 bei Automo-bilen begann, wird auch bei konzern-eigenen Immobilien umgesetzt, etwa beim Ausbau des Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) in Mün-chen. Hier wird eine innovations-fördernde Arbeitsumgebung kreiert, welche die Mitarbeiter und ihre Be-dürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Der Fokus liegt auf einer gesunden Arbeitsumgebung, die nicht zur Be-lastung für künftige Generationen wird. Pernitsch ist sich sicher, dass

sich dies auch auf die Produkte po-sitiv auswirken wird: «Im Produkt sieht man, in welcher Umgebung es entwickelt wurde.»

PRODUKTHERSTELLER DENKEN UM

«Derwird auf Hochtouren an den unterschiedlichsten C2C-Produkten gearbeitet», sagt Valentin Brenner, Leiter des Expertenteams Cradle to Cradle bei Drees & Sommer. Kon-krete C2C-Bauprodukte gibt es in der Zwischenzeit einige, wurde bei der Veranstaltung klar. Schüco In-ternational KG hat sich gemeinsam mit Drees & Sommer und EPEA auf den Weg gemacht, die weltweit ersten Cradle-to-Cradle-zertifizierten Fens-ter und Fassaden zu entwickeln. Stoll Giroflex ist ein Pionier rezyklier-

Page 9: 199. Immobilienbrief

Seite 9 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NACHRICHTEN

ZÜRICH: GRÜNES LICHT FÜR GREENCITY

Die Greencity, ein Projekt von Losinger Marazzi, ist einen gros-sen Schritt weiter gekommen: Der Rückbau der alten Gebäude auf der ehemaligen Industriebrache Sihl-Manegg in Zürich Süd ist ab-geschlossen und seit Ende April sind auch die Baubewilligungen für 230 Genossenschaftswohnungen rechtskräftig. Die Aushubarbeiten und Altlastensanierung des Erd-reichs werden in Kürze beginnen, teilt Losinger Marazzi AG mit. In der ersten Bauetappe werden drei Wohngebäude unter Trägerschaft dreier Genossenschaften und ei-ner Stiftung realisiert. Insgesamt soll das Quartier einmal acht Woh-nungsbauten (85.400 qm Gesamt-nutzfläche) für insgesamt 740 Woh-nungen, ein Schulgebäude (6.000 qm GNF) sowie drei Bürogebäude inklusive Hotel und zahlreichen Verkaufsflächen (71.000 qm GNF) umfassen. Eine entscheidende Rol-le bei der Projektentwicklung und -umsetzung spielt das Konzept der 2.000-Watt-Gesellschaft: Greencity wird das erste Quartier in Zürich sein, das sich komplett nach den Prinzipien dieses energiepolitischen Modells richtet. Auch hinsichtlich der sozialen Durchmischung und der Mobilität ist Greencity den Prinzipien der Nachhaltigkeit ver-pflichtet. Deshalb erhielt Greencity im Herbst 2012 schweizweit das ers-te 2.000-Watt-Areal-Zertifikat vom Trägerverein Energiestadt. (bw)

baren Designs. Bereits 1992 brachte das Unternehmen die erste vollstän-dig kreislauffähige Stuhl-Serie auf den Markt. Heute ist ein Grossteil der Produktpalette nach den C2C-Prinzipien konstruiert und zertifi-ziert. Strähle Raum-Systeme, bekannt für hochflexible Trennwand-, Raum-in-Raum- und Akustiksysteme, setzt auf Cradle to Cradle. Derzeit berei-tet das Unternehmen mit Drees & Sommer und EPEA das erste flexible C2C-Trennwandsystem für den deut-schen Markt vor. Werner & Mertz setzt Massstäbe für professionelle Gebäudereinigung. Mit der Produkt-linie Green Care Professional bietet das Unternehmen erstmals ein Rei-nigungsmittel an, dessen Inhaltsstof-fe vollständig für den biologischen Kreislauf konzipiert und nützlich für Mensch und Natur sind. Dieses Engagement wurde jüngst mit dem C2C-Zertifikat in Gold belegt. Mit dem Produkt «BioFoam» hat Synbra

den weltweit ersten Hartschaum aus nachwachsenden Rohstoffen auf den Markt gebracht. Der Cradle-to-Cr-adle-zertifizierte Dämmstoff ist bau-physikalisch mit EPS vergleichbar, je-doch zu 100 Prozent im biologischen Kreislauf rezyklierbar.

DIE ENTWICKLUNG MUSS FAHRT AUFNEHMEN

«Dank der Umweltdiskussion hat sich in den letzten Jahrzehnten viel verändert. Nur: Ökoeffizienzdenken alleine liefert uns keine Lösungen für Rohstoffknappheit und Müllproble-matik», resümiert Prof. Dr. Michael Braungart; der Entwickler des Crad-le-to-Cradle-Prinzips strebt danach, die Innovationen im Bereich C2C zu beschleunigen. Seine Aufforderung an die Experten, um an Geschwin-digkeit zu gewinnen: «Bauen Sie in jedes Ihrer Gebäude ab sofort min-destens fünf C2C-Elemente ein.» •

Dr. Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer AG, begrüsst die über 100 Gäste im Schloss Solitude

Die Realisierung der Greencity beginnt mit genossenschaftlichem Wohnungsbau

Page 10: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 10

DAS ERSTE QUARTAL 2015 ZEIG-TE SOLIDE VERMIETUNGSVOLU-MINA, DENNOCH WURDE DAS ERGEBNIS DES VORJAHRESVER-GLEICHSZEITRAUMS NICHT GANZ ERREICHT. DIES SEI VOR ALLEM DEN SCHWÄCHEREN AKTIVI-TÄTEN IN PARIS UND MOSKAU GESCHULDET, STELLT JLL FEST.

PD/BW. Viele europäische Büronut-zermärkte verzeichneten in den ers-ten drei Monaten des Jahres eine zu-nehmende Dynamik und knüpften an ihre sich verbessernde Performance vor allem im letzten Quartal des Vor-jahres an. Wie JLL berichtet, zeigten die ersten drei Monate solide Vermie-tungsvolumina, doch sei das Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres

aufgrund der inzwischen schwäche-ren Aktivitäten in den beiden gros-sen Märkten Paris und Moskau nicht ganz erreicht worden. «Neben den jüngsten positiven Nachrichten aus der Eurozone mit dem voraussicht-lich im ersten Quartal stärksten BIP-Wachstum seit Beginn der aktuellen Konjunkturerholung gibt es bei den Fundamentaldaten auf den Immobi-lienmärkten ermutigende Zeichen», sagt Lee Elliott, Head of EMEA Re-search bei JLL.

NUR DREI MÄRKTE MIT MIETPREISWACHSTUM

Von den 24 Index-Städten* notierten in den ersten drei Monaten 2015 im Vergleich zum Vorquartal nur drei

ein Wachstum der Bürospitzenmie-ten (gegenüber sieben in Q4 2014). Leicht zugelegt haben die Spitzen-mieten in Madrid (+1,0%) und Barce-lona (+1,4%), wo sich die Büromärkte weiter erholen und das Angebot an erstklassigen Flächen enger wird. London verzeichnete zum zweiten Mal in Folge das höchste Mietpreis-wachstum in Europa. Mit 2,2 Prozent fiel es etwas niedriger aus als drei Monate zuvor. In 18 Städten stagnier-te das Wachstum, rückläufig war es in drei. Insgesamt führten diese Ent-wicklungen zu einem leichten Rück-gang des gewichteten europäischen Mietpreisindex von JLL* um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, dem ersten Quartalsrückgang seit Herbst 2013. Über das Jahr gerechnet

BÜROIMMOBILIENMÄRKTE EUROPA

Verhaltener Start ins Jahr

Page 11: 199. Immobilienbrief

Seite 11 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

blieb das Wachstum mit 0,3 Prozent noch im positiven Bereich. Fast aus-schliesslich beeinflusst wurde dieser Verlauf von den Rückgängen in Mos-kau und Paris. In den CBD-Lagen der französischen Hauptstadt sind die Spitzenmieten gegenüber dem voran-gegangenen Quartal um 2,7 Prozent gesunken auf 60,40 Euro/qm/Mo-nat. «Viele Unternehmen sind auch weiter äusserst kostensensibel, haben weder die Möglichkeit, noch sind sie gewillt, die relativ hohen Mieten in zentralen Lagen zu bezahlen – auch nicht für die allerbesten Lagen», stellt Elliot fest. In Russland sorgten die politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen auch auf dem Büroim-mobilienmarkt für verhaltene Nut-zeraktivitäten: «Moskaus Spitzenmie-ten mussten einen weiteren Rückgang zwischen Januar und Ende März um 6,7 Prozent (auf 65,18 Euro/qm/Mo-nat) hinnehmen.»

DIE MEISTEN MÄRKTE MIT UMSATZPLUS

Trotz des Index-Rückgangs im 1. Quartal befinden sich auf der JLL-Im-mobilienuhr von insgesamt 37 Märk-ten 17 zwischen 6 und 12 Uhr, also im Quadranten «Beschleunigtes und Verlangsamtes Mietpreiswachstum». Die Höhe des Mietpreiswachstums könnte Elliot zufolge zwar abnehmen,

einen Rückgang der Mietpreise hält er in den meisten Märkten für nicht wahrscheinlich. St. Petersburg bleibt die einzige Stadt (Q4 2014: 3) im Quadranten «Beschleunigter Miet-preisrückgang», Tendenz gleichblei-bend aufgrund der etwa im Vergleich zu Moskau geringen Nachfrage. Für Moskau und Helsinki erwartet JLL zwar noch Mietpreisrückgänge, doch die Geschwindigkeit dieses Prozesses nehme ab. «Aggregiert dürfte das eu-ropäische Mietpreiswachstum in den kommenden neun Monaten wieder zulegen», meint Elliot. Dafür spre-chen aus seiner Sich bei sich weiter verbessernden wirtschaftlichen Rah-menbedingungen ein zunehmender Angebotsengpass in einigen Märk-ten, die Erholung u.a. der Märkte in Spanien, Italien und Portugal sowie eine starke Performance der meisten

britischen Städte und deutschen Im-mobilienhochburgen. Der europaweit aggregierte Umsatz für Büroflächen lag gemäss JLL mit knapp 2,3 Mio. qm leicht unter dem Volumen des 1. Quartals 2014 (-3%), auch der Fünfjahresschnitt der ersten Quartale ist um fast sieben Prozent unterschritten. Während in 14 von 24 untersuchten Märkten die starke Nachfrage zum Jahresende 2014 auch in den ersten drei Monaten des neu-en Jahres für deren Umsatzzuwächse sorgten, schwächelten vor allem zwei der vier grössten europäischen Büro-märkte (Paris und Moskau). Insgesamt konnte deren Umsatzrück-gang nicht ganz ausgeglichen werden. Paris, mit 52,5 Millionen Quadrat-meter Europas grösster Büroflächen-markt, musste im Jahresvergleich Einbussen von 27 Prozent

EUROPÄISCHER SPITZENMIETPREISINDEX

ANZEIGE

Mehr über Macher, Märkte und Investitionen im neuen IMMOBILIEN Business.

Die aktuelle Ausgabe jetztam Kiosk oder im Abo.www.immobilienbusiness.ch

SHOPPING CENTER

Handel allein genügt nicht

>>>Q

UE

LLE

: JL

L, A

PR

IL 2

015

Page 12: 199. Immobilienbrief

Die 100 Köpfe der SchweizerImmobilienwirtschaft 2015.

www.immobilienbusiness.ch/100K

Nominieren Sie Ihren Favoriten In «Who is who» vom Juli/August zeigen wir die 100 Köpfe der Schweizer Immobilien-wirtschaft, die 2014/15 der Schweizer Immobilien- und Baubranche Glanz und Leben verliehen haben.

Page 13: 199. Immobilienbrief

Seite 13 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

hinnehmen (auf 373.000 qm in Q 1 2015). Die in Frankreich mit + 0,4 Prozent schwache Wirtschafts-leistung 2014 wirkte sich weiter auf das Vertrauen aus und hemmte das Wachstum der Nutzermärkte. Das dürfte sich bei sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingun-gen im Verlauf des Jahres ändern. Zweistellig (- 17%) bewegte sich der prozentuale Umsatzrückgang auch in Moskau. Elliot zufolge zeigten so-wohl die Aktien- und Kreditmärkte als auch die lokale Währung im 1. Quartal 2015 zwar eine Erholung, die Sorge um den konjunkturellen und politischen Hintergrund aber bleibe und beeinträchtige die Aktivi-täten auch auf dem Bürovermietungs-markt. «Ohne den Rückgang in der franzö-sischen und russischen Hauptstadt legte das Vermietungsvolumen im üb-rigen Europa um rund sieben Prozent zu, der Jahresauftakt in den meisten Märkten war also durchaus solide», so Elliot.

LEERSTANDSQUOTE RÜCKLÄUFIG

So habe sich die optimistische Stim-mung etwa auf dem Londoner Bü-roflächenmarkt in einem weiteren Ein-Jahresplus von neun Prozent nie-dergeschlagen, der Umsatz (238.000 qm) bewege sich damit deutlich über dem Zehnjahresschnitt der ersten Quartale. Höher notiert gemäss JLL das Umsatzplus in zehn Märkten: Rot-terdam (+72%), Amsterdam (+62%), Warschau (+48 %) Madrid (+31 %), Mailand (+30%), Budapest (+18%) Barcelona (+16 %). In Deutschland habe die Konjunktur an Fahrt ge-wonnen mit einer sehr günstigen Si-tuation am Arbeitsmarkt im Gefolge. Vier der fünf grössten Märkte (Ber-lin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München) verzeichneten gemäss JLL Zuwachsraten zwischen fünf und

knapp 20 Prozent; nur Frankfurt musste einen Rückgang um knapp sechs Prozent hinnehmen. «Euro-paweit wird sich in den kommenden Quartalen die Nachfrage der Nutzer vor allem nach modernen, flexibel gestaltbaren und infrastrukturell gut angebundenen Flächen weiter verstärken», meint Elliot. Die aggre-gierte gesamteuropäische Leerstands-quote für 24 Märkte sei in den ersten drei Monaten 2015 gegenüber dem Vorquartal leicht um 20 bps auf 9,5 Prozent zurückgegangen, der ers-te Rückgang seit zwei Jahren. «Der Fünf-Jahresschnitt liegt bei zehn Prozent. Deutlich weniger Fertigstel-lungen und die soliden Vermietungs-ergebnisse in den meisten Märkten machen es möglich», so Elliot.

FLÄCHEN IN SPITZENLAGEN WERDEN KNAPP

Die westeuropäischen Märkte zeig-ten mit 8,8 Prozent erstmals seit Mitte 2009 sogar einen Wert unter der Neun-Prozent-Marke. Von den 24 Index-Städten notierten 16 im 1.

Quartal einen Rückgang der Leer-standsquote, angeführt von Dublin (-126 bps auf 10,5 %), Madrid (-99 bps auf 11,1%) und Budapest (-50bps auf 15,7%). Die stärksten Anstie-ge waren in Prag (+130bps auf 16,6 %), Amsterdam (+58bps auf 16,3%) und Moskau (+ 44bps auf 17,0%) zu verzeichnen. Die niedrigsten Leer-standsquoten wurden Ende März in Luxemburg (4,4 %) London (4,8 %) und Lyon (6,0%) registriert. In den deutschen Immobilienhochburgen hat der Leerstand insgesamt einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die Quo-ten reichen von 6,5 Prozent in Mün-chen bis knapp über zehn Prozent in Düsseldorf und Frankfurt. Europaweit belief sich das Büro-Fertigstellungsvolumen im 1. Quartal 2015 gemäss JLL auf insgesamt rund 603.000 Quadratmeter, entsprechend einem Rückgang im Jahresvergleich von 35 Prozent gegenüber und fast der Hälfte des 10-Jahres-Durchschnitts. «Bis Ende des Jahres werden die Fer-tigstellungen allerdings wieder deut-lich zunehmen und könnten auf 4,9 Mio. Quadratmeter anwachsen, dem höchsten Volumen seit 2010», schätzt Elliot. «Allerdings dürften die neuen, qualitativ hochwertigen Flächen, die in den Spitzenlagen einiger Schlüssel-märkten wie London oder München immer knapper werden, von den Nut-zern schnell absorbiert werden. Der Mangel an qualitativ hochwertigem Angebot sorgt für einen Wettbewerb um Spitzenflächen und befeuert ein weiteres Mietpreiswachstum.» •

* Der Index umfasst die Städte Ams-terdam, Barcelona, Berlin, Brüssel, Budapest, Den Haag, Dublin, Düssel-dorf, Edinburgh, Frankfurt, Hamburg, London, Luxemburg, Lyon, Madrid, Mailand, Moskau, München, Paris, Prag, Rotterdam, Stockholm, Utrecht und Warschau.

>>> SPITZENMIETPREIS Q1 2015 (EUR/M2/JAHR)

QU

ELL

E:

JLL,

AP

RIL

20

15

Page 14: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 14

DER START BEI DER NEUAUFLA-GE VON IMMOBILIENFONDS FIEL IN DEN ERSTEN DREI MONATEN DES JAHRES VERHALTEN AUS, BERICHTET SWISSLAKE CAPITAL. GLEICHWOHL BRACHTE DAS ERSTE QUARTAL DAS STÄRKSTE PLATZIERUNGSERGEBNIS IN-NERHALB DER LETZTEN ZWÖLF MONATE.

PD/BW. Mit weltweit 57 Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von insgesamt 31,5 Milliarden Euro wur-den im ersten Quartal 2015 deutlich weniger Fonds neu aufgelegt als im Vorjahresvergleichszeitraum: Gemäss Analyse der Swisslake Capital AG be-trägt der Rückgang 41,2 Prozent in Bezug auf die Anzahl der Fonds und 35,3 Prozent in Bezug auf das Ziel-Ei-genkapitalvolumen. «Das Ziel-Eigen-kapitalvolumen ist zudem durch die Auflage von zwei neuen Megafonds mit einem aggregierten Ziel-Eigenkapitalvolumen von 12 Milliar-den Euro geprägt», berichtet Bernd Köhler, CEO des in Pfäffikon/Zürich

ansässigen Unternehmens. Inklusive der Megafonds sei das durchschnittli-che Fondsvolumen von 502 Millionen im ersten Quartal 2014 auf auf 553 Millionen Euro in 2015 gestiegen. «Exklusive dieser Fonds ergibt sich jedoch nur noch ein Durchschnitts-wert von 342 Millionen Euroo», so Köhler.

GLOBALE MEGAFONDS AM GEFRAGTESTEN

Im Vergleich zu den stark rückläu-figen Auflagezahlen scheinen sich die Platzierungsergebnisse jedoch deutlich besser entwickelt zu haben. Gemäss Swisslake konnten im ersten Quartal 2015 insgesamt 30 Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 30,6 Milliarden Euro endplatziert werden. «Aber auch die Platzierungsergebnis-se werden verwässert, da sie ebenfalls zwei Megafonds mit einem Volumen von insgesamt zirka 20 Milliarden Euro beinhalten –  dies entspricht in etwa zwei Drittel des gesamten Platzierungsergebnisses», so Köhler.

Demnach setzen Investoren wie auch in den vergangenen Quartalen ver-mehrt auf Grösse. Die Platzierung von mittleren und kleineren Fonds gestaltet sich Köhler zufolge weiter-hin schwierig, was in Kombination mit den deutlich erhöhten regulatori-schen Anforderungen, zu einer Kon-solidierung bei der Anzahl an Fonds-anbietern führe. Bei der geographischen Allokation der im ersten Quartal 2015 neu auf-gelegten Fonds liegen die globalen Megafonds vorne und machen mit nur drei neuen Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 14,2 Milliarden einen Anteil von 45,0 Prozent am gesamten Ziel-Eigenka-pitalvolumen aus. An zweiter Stelle liegen zum ersten Mal seit langer Zeit die Europafonds. Mit 15 Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 7,8 Milliarden Euro machten sie ge-mäss Swisslake 24,6 Prozent in Bezug auf das zu platzierende Eigenkapital aus. Deutlich rückläufig entwickel-ten sich die nordamerikanischen Fonds, deren Anteil sich nach einem

IMMOBILIENFONDS GLOBAL

Fondsinvestoren gehen mehr ins Risiko

FONDS UND PLATZIERTES EIGENKAPITAL

QU

ELL

E:

SW

ISS

LA

KE

Page 15: 199. Immobilienbrief

Seite 15 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

starken Vorjahr auf 21,4 Prozent im ersten Quartal 2015 reduzierte (2014: 40,2%). Asiatische Fonds – Swisslake zählt im ersten Quartal elf neue Fonds mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 2,9 Milliarden Euro – verharrten mit einem Anteil von 9,1 Prozent in etwa auf dem Niveau des Jahres 2014. «Durch die Dominanz der globalen Fonds ergibt sich insgesamt im ersten Quartal noch kein einheitliches Bild und führt zu Verzerrungen», merkt Köhler an. Doch geht er davon aus, dass sich mit den Halbjahresergeb-nissen auch bei der geographischen Allokation deutlichere Trends ablei-ten lassen werden.

ANTEIL DER CORE-FONDS DEUTLICH GESUNKEN

In Bezug auf die Risikoallokation des ersten Quartals 2015 zeigt sich ein klarer Trend hin zu mehr Risiko. So machen opportunistische Fonds im ersten Quartal einen Anteil von 56,3 Prozent und Value-Add-Fonds einen Anteil von 33,4 Prozent des Angebo-tes aus. Diese Entwicklung hat Köhler zufolge mehrere Gründe. Zum einen steige das Vertrauen der Investoren und Fondsmanagementgesellschaften in die Immobilienmärkte und führe zu mehr Optimismus. Hinzu komme, dass in Anbetracht der Renditekom-pressionen insbesondere bei Core-Immobilien die Renditen für diese Risikokategorie immer weiter sinken und Investoren in Anbetracht der ei-genen Renditeansprüche zwangsläu-fig höhere Risiken in Kauf nehmen müssten. Im Vergleich zu Auflagejah-ren vor der Finanzkrise zeigten die aktuellen Fondsangebote jedoch ein deutlich besser adjustiertes Risiko-Rendite-Profil. Indikatoren hierfür macht Köhler unter anderem in den Mitbestimmungsrechten der Investo-ren, im niedrigeren Fremdfinanzie-rungshebel, im geringeren Anteil der

spekulativen Entwicklungen sowie in der insgesamt konservativeren Ein-schätzung von Marktentwicklungen aus. Dennoch überrasche ihn der insgesamt starke Rückgang bei den Corefonds zum Jahresauftakt: De-ren Marktanteil ist im Vergleich zum Vorjahr von 20,6 Prozent auf 10,3 Prozent im ersten Quartal 2015 ge-sunken. «Auch wenn das erste Quartal auf-grund der noch geringen Fondsan-zahl zu Verzerrungen in der Analyse führen kann, ist dennoch für das Ge-samtjahr von einem schwächeren Auf-lageverhalten auszugehen», so Köhlers Einschätzung. «Die Konsolidierung bei den Fondsangeboten hält weiter an und immer mehr Fondsanbieter konzentrieren sich auf die Realisie-rung von Clubdeals oder betreuen in-stitutionelle Investoren in Form von Separate Accounts.» Sein Fazit: Die Konsolidierung wirke sich nicht auf das gesamthaft verwaltete Vermögen, sondern tendenziell eher auf das Anla-gevehikel Immobilienfonds aus. •

NACHRICHTEN

GREENMAN PORTFOLIODEAL IN DEUTSCHLAND

Die irische Immobilieninvest-mentgesellschaft Greenman In-vestments mit Sitz in Dublin, Luxemburg und Berlin hat in Deutschland im Rahmen einer Portfoliotransaktion 29 Einzel-handelsimmobilien mit einem Volumen von rund 95 Mio. Euro erworben. Verkäufer war der Le-bensmitteleinzelhändler Edeka, der die Objekte nach dem Verkauf als Mieter weiter nutzen wird. Es handelt sich dabei um Fach-marktzentren und Supermärkte in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Nord-rhein-Westfalen. Bei der Portfo-liotransaktion war die in Berlin ansässige Rechts- und Steuerbe-ratungskanzlei Bottermann Khor-rami LLP beratend für Greenman tätig. «Die grosse Anzahl an Ob-jekten und die gemischte Ankaufs-struktur aus Asset- und Sharedeals erforderte umfangreiche Verhand-lungen», berichtet Dr. Esfandi-ar Khorrami, Rechtsanwalt und Partner bei Bottermann Khorra-mi LLP. Greenman Investments, 2005 von John Wilkinson und Wil-liam Conolly-Carew gegründet, legt Fondsprodukte über luxem-burgische SICAV-Strukturen für irische Investoren aus dem Private Wealth Bereich sowie für europäi-sche institutionelle Investoren auf. Der Fokus liegt auf Fachmarkt-zentren in Deutschland mit nam-haften Lebensmitteleinzelhänd-lern als Ankermieter. Derzeit wird deutschlandweit ein Portfolio im Wert von circa 250 Mio. Euro (48 Fachmarktzentren, Gesamtmiet-fläche: 170.900 qm) verwaltet. Ge-plant ist, das gemanagte Portfolio bis Dezember 2015 auf über 500 Mio. Euro zu erhöhen.

Swisslake Datenbank

Swisslake, 2004 gegründet und in Pfäffikon/Zürich beheimatet, ist ein 100prozentig unabhängiger Invest-mentberater und Assetmanager, der auf direkte und indirekte Immobili-enanlagen weltweit spezialisiert ist. Herzstück des Unternehmens ist die Swisslake Datenbank. Diese umfasst zum Stichtag 31. März 2015 laut Un-ternehmensangaben 4.062 Fonds, die von insgesamt 1.600 Fondsmana-gern verwaltet werden. Die Swisslake Datenbank zählt sich zu den grössten Datenbanken für Real Estate Private Equity Investitionen weltweit.

Page 16: 199. Immobilienbrief

Damit haben Sie nicht gerechnet.

www.immobilienbusiness.ch/abo

Für nur CHF 150.– erhalten Sie ein Jahresabonnement für zehn Ausgaben der Immobilienzeitschrift IMMOBILIEN Business (CHF 140.–) plus einen Ein-tritt an die Schweizer Immobiliengespräche 2015 (CHF 110.–).Jetzt profitieren und CHF 100.– sparen.Angebot gilt nur für Neuabonnenten.

IMMOBILIEN BusinessDas Leitmedium aus der Schweizer Immobilienbranche

Page 17: 199. Immobilienbrief

Seite 17 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Damit haben Sie nicht gerechnet.

www.immobilienbusiness.ch/abo

Für nur CHF 150.– erhalten Sie ein Jahresabonnement für zehn Ausgaben der Immobilienzeitschrift IMMOBILIEN Business (CHF 140.–) plus einen Ein-tritt an die Schweizer Immobiliengespräche 2015 (CHF 110.–).Jetzt profitieren und CHF 100.– sparen.Angebot gilt nur für Neuabonnenten.

IMMOBILIEN BusinessDas Leitmedium aus der Schweizer Immobilienbranche

WÄHREND SICH BEI DEN KO-TIERTEN SCHWEIZER IMMOBILI-ENAKTIEN DER BEGINN EINER ABWÄRTSPHASE ABZUZEICHNEN SCHEINT, ERFREUEN SICH DIE KOTIERTEN IMMOBILIENFONDS WEITERHIN EINER REGEN NACH-FRAGE.

TM. Die kotieren Immobilienaktien haben mit dem Kursrückgang zum Monatsende auch gleich die Unter-stützungslinie, die sich zuvor mehr-fach gegen fallende Kurse stemmte, durchbrochen. Aus technischer Sicht könnte dieses Ereignis als der Beginn einer Abwärtsphase gewertet werden. Somit bleibt nach den Kursgewin-nen zum Monatsbeginn nur noch ein leichtes Plus von 0,07 Prozent übrig. Im laufenden Jahr notiert der REAL Index dennoch um 10,98 Prozent hö-her als im Vorjahr.Gegenüber den Schweizerischen Im-mobilienaktien haben die im europä-ischen EPRA Index zusammengefass-ten Immobiliengesellschaften jedoch an Quote verloren: Der EPRA-Index verliert im April rund 2,4 Prozent und liegt auf das Jahr gesehen noch mit 15,65 Prozent im Plus. Damit verklei-nert sich die Differenz zwischen den beiden Indices wieder um 6,7 Prozent-punkte –zu Beginn des Monats hatte dieser Wert bei über zehn Punkten gelegen. SWIIT-INDEX WIEDER IM AUFWÄRTSTREND Die kotierten Immobilienfonds ha-ben einen turbulenten Handelsmonat hinter sich. Nach einem kurzen aber deutlichen Kursanstieg Mitte April folgte unmittelbar die Gegenbewe-

gung. Während dieser Gegenreaktion verlor der SWIIT-Index über 4,8 Pro-zent an Wert. Ausgelöst wurde die-ser Kursstutz wahrscheinlich durch die Neugewichtungen im Index, die durch die laufenden Emissionen von UBS Swissreal, Foncipars und Immo Helvetic fällig wurden und an denen sich indexnahe Investoren orientieren.Zum Monatsabschluss konnten sich die Immobilienfonds jedoch wie-der erholen und den April sogar mit einem Plus von 1,05 Prozent ab-schliessen. Die Wertzunahme für das Jahr beziffert sich auf 9,3 Prozent. Obwohl der konstante Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen etwas aus dem Rhythmus gekommen ist, zeigt ein Jahresvergleich der Umsätze, dass die kotierten Immobilienfonds sich weiterhin einer grossen Nachfra-ge erfreuen. So konnten im aktuellen Jahr Monat für Monat höhere Umsät-ze als im Vormonat erzielt werden. Aber auch der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die Umsätze teils deutlich gestiegen sind. •

Thomas Marti, Swiss Finance

& Property

NACHRICHTEN

CONZZETA: PLAZZA AG IN DEN STARTLÖCHERN

Die Conzzeta AG will ihren Ge-schäftsbereich Immobilien ab-spalten und in die neu zu grün-dende Plazza AG einbringen. Gleichzeitig sollen die Aktien der Conzzeta im Verhältnis 1 zu 4 gesplittet werden, teilt der Mischkonzern mit. Geplant sei weiter, nach der Abspaltung die Namenaktien A der Plazza an der SIX Exchange zu kotieren; ers-ter Handelstag der Namenaktien A könnte der 26. Juni 2015 sein. Weiter heisst es, dass die Namen-aktien B auf der ausserbörslichen Handelsplattform der Zürcher Kantonalbank gehandelt werden sollen.Der Conzzeta-Verwaltungsrat will der ausserordentlichen Gene-ralversammlung, die am 22. Juni dieses Jahres stattfinden soll, vor-schlagen, dass jeder Aktionär un-entgeltlich pro bisherige Aktie je vier gesplittete Conzzeta-Aktien sowie je vier neue Aktien der Plaz-za erhalten soll. Die Aktienzutei-lung soll jeweils innerhalb der gleichen Kategorie (Namenaktien A und Namenaktien B) erfolgen. Das Aktienkapital der Plazza AG soll 1,035 Millionen CHF betra-gen; im gleichen Umfang soll das Aktienkapital der Conzzeta AG herabgesetzt werden.Im heutigen Geschäftsbereich Plazza Immobilien sind alle nicht-betrieblichen Liegenschaften der Conzzeta zusammengefasst. Der Marktwert des Portfolios lag Ende vergangenen Jahres nach Unternehmensangaben bei rund 460 Millionen CHF, ohne Berück-sichtigung der darauf gebildeten Rückstellungen für latente Steu-ern von rund 70 Millionen CHF. Wie die Cozzeta AG weiter mit-teilt, soll die Plazza AG im Zuge der Abspaltung zusätzlich mit Barmitteln von netto 100 Millio-nen CHF ausgestattet werden.

MARKTKOMMENTAR

Gemischtes Bild

Page 18: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 18

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR 59,500.00 59,500.00 53100 2.00 59,500.00 2

50 140241 N AGRUNA AG 3,250.00 3,600.00 3150 5.00 3,600.00 10

1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 1,425.00 1,500.00 1500 9.00 1,575.00 7

0.2 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 280.00 300.00 300 50.00 310.00 10

50 155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN 1,255.00 1,255.00 1290 1.00 1,950.00 59

137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG, D IEPOLDSAU 278.00 300.00 290 100.00 320.00 50

10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG, B IEL 134.50 149.90 149.5 100.00 150.00 200

25 363758 I F TB HOLD ING SA , BR ISSAGO 615 18.00 700.00 14

500 191008 N IM MGES V I A M AL A , THUSIS 7050 2.00 8,300.00 5

400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA , BARBENGO 1,800.00 1,900.00 1830 10.00 2,100.00 10

200 11502954 N KONKORDIA AG N 3,110.00 3,700.00 3600 1.00 0.00 0

50 154260 N LÖWENGARTEN AG 165 10.00 0.00 0

10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 655 20.00 1,050.00 20

500 3264862 N PFENNINGER & C IE AG, WÄDENSWIL 0 0.00 4,100.00 1

1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 0.00 0.00 0

600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG, UNTER ÄGER I 3000 3.00 4,250.00 3

870 228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG, RHEINFELDEN 2,600.00 2,600.00 2310 1.00 2,800.00 1

800 231303 I S I A - HAUS AG, ZÜR ICH 4,300.00 4,350.00 4250 5.00 4,350.00 15

5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 6.50 8.20 6.25 3,192.00 0.00 0

1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 8,000.00 8,000.00 7600 3.00 0.00 0

100 253801 N T ERSA AG 11,500.00 11,500.00 11600 1.00 12,500.00 1

1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG, WÄDENSWIL 16,000.00 16,000.00 15000 1.00 0.00 0

2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 125.00 142.00 138 100.00 144.90 77

100 635836 N ZÜRCHER FRE IL AGER AG, ZÜR ICH 5,975.00 6,200.00 5850 5.00 6,180.00 4

Immobilien-Finanzmärkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 30. APRIL 2015

DEVELOPMENT

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: +41 (0) 43 455 80 00 oder www.aquatikon.net

INSPIRED BY WATER.Wasser intelligent genutzt. Das Bürohaus AQUATIKON im Glattpark, Zürich-Opfi kon.• Angenehmes Raumklima und schweizweit beste Energiebilanz dank Salinen-Kühlung• Flexible Raumaufteilung und Mieteinheiten ab 250 m2 bis 16.000 m2

• Perfekte Verkehrsanbindung dank idealer Lage zwischen Stadtzentrum und Flughafen• Erfüllt die 2000-Watt-Anforderungen und erzielt Minergie-P-Eco

sowie die LEED Platin Zertifi zierung

ANZEIGE

Page 19: 199. Immobilienbrief

Seite 19 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIENFONDS 2. MAI 2015

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.15 BÖRSEN- KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %MÄRZ

883,756 A L LRE A L HOLD ING 118.50 134.00 4.11% 13.08% 1.75% 4.42% 133.00 150.20 1,388,619,709

1,820,611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 35.05 33.50 3.88% - 4.42% 10.48% 3.77% 31.30 33.50 147,727,463

20,185,305 DUAL RE A L ESTATE INV 34.95 30.25 4.46% -13.45% 24.74% 0.76% 24.25 28.50 71,087,500

255,740 ESPACE RE A L ESTATE 153.35 149.50 3.01% -2.51% 10.74% 0.15% 134.00 148.90 256,069,730

4,582,551 FUNDA MENTA RE A L N 12.90 13.45 2.98% 4.26% 6.95% 0.86% 12.60 13.50 152,712,820

1,731,394 INTERSHOP 256.60 400.00 5.02% 55.88% 17.98% 2.19% 358.00 410.00 528,000,000

1,110,887 MOBIMO 188.80 208.50 4.57% 10.43% 9.44% 5.16% 190.00 224.80 1,295,823,956

21,218,624 NOVAVEST 35.06 34.00 0.00% -3.02% 3.03% 2.64% 32.00 33.45 47,124,612

1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 81.30 87.00 3.75% 7.01% 5.19% 8.56% 79.40 96.25 3,511,645,735

803,838 SWISS PR IME S I T E 66.30 82.00 4.52% 23.68% 17.40% 9.44% 71.50 87.75 4,987,289,364

261,948 WARTECK INVEST 1450.00 1995.00 3.52% 37.59% 10.28% 0.94% 1810.00 2075.00 254,781,450

2,183,118 ZÜBL IN IM MOBIL IEN HOLD ING 1.60 1.13 0.00% -29.38% -11.02% 4.03% 1.02 1.29 51,291,389

1,480,521 ZUG ESTATES 1337.00 1430.00 1.29% 6.96% 16.44% 1.57% 1231.00 1426.00 337,983,360

Ø Ø RE AL Ø TOTAL

3 .74% 8.16% 10.98% 7.14% 13,030,157,086

IMMOBILIENAKTIEN 2. MAI 2015

WWW.MVINVEST.CHTEL. NR. 043/499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.15 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %MÄRZ

2,672,561 BONHOTE IM MOBIL IER 110.60 147.00 2.12% 32.91% 10.53% 1.47% 129.60 147.80 795,964,575

844,303 CS 1A IM MO PK 1134.00 1560.00 3.38% 37.57% 14.71% NICHT KOTIERT 1360.00 1500.00 4,411,492,800

10,077,844 CS REF GREEN 102.45 131.50 2.60% 28.36% 13.84% 1.93% 117.80 133.00 789,000,000

11,876,805 CS REF HOSP I TA L I T Y 96.15 100.00 2.51% 4.00% 4.59% 2.21% 96.00 102.70 900,000,000

276,935 CS REF INTERSWISS 177.80 230.00 3.70% 29.36% 11.60% 1.60% 205.00 230.90 1,734,760,510

3,106,932 CS REF L IV INGPLUS 97.60 136.00 2.36% 39.34% 1.68% 2.30% 135.00 150.30 2,618,000,000

4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS 114.85 152.00 2.77% 32.35% 9.85% 1.75% 139.00 157.90 1,295,769,600

1,291,370 CS REF S I AT 129.30 201.00 2.71% 55.45% 11.05% 1.54% 177.40 203.90 2,546,840,649

12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 103.00 127.00 2.43% 23.30% 12.49% 2.11% 112.50 126.50 754,380,000

1,458,671 F IR 118.75 183.50 2.15% 54.53% 10.88% 0.98% 162.10 184.90 1,180,718,639

977,876 IM MOFONDS 296.00 440.00 3.12% 48.65% 5.39% 1.54% 412.50 459.75 1,416,322,600

278,226 L A FONCIERE 635.00 1085.00 1.91% 70.87% 14.21% 1.25% 925.50 1050.00 1,345,551,900

277,010 IM MO HELVE T IC 160.00 219.00 2.97% 36.88% 11.31% 1.80% 206.50 243.10 788,400,000

3,499,521 PATR IMONIUM SRE FUND 117.20 150.00 2.31% 27.99% 7.14% 1.52% 138.00 157.50 457,807,350

3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 123.60 150.00 4.08% 21.36% 2.04% 2.08% 144.00 152.20 724,304,550

3,941,501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 115.80 140.00 2.80% 20.90% 1.30% 1.34% 135.30 158.00 536,426,520

278,545 SOLVA LOR "61" 173.00 255.00 1.98% 47.40% 7.37% 2.60% 234.00 263.75 1,005,682,260

725,141 SCHRODER IM MOPLUS 944.00 1295.00 2.57% 37.18% 12.22% 1.30% 1138.00 1295.00 1,243,200,000

3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 94.40 127.00 2.60% 34.53% 3.34% 2.20% 120.50 134.90 1,339,156,072

2,616,884 SWISS INVEST RE IF 116.80 176.00 2.62% 50.68% 12.10% 2.43% 154.00 174.00 853,002,656

1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 50.20 74.00 2.74% 47.41% 7.87% 1.71% 67.35 75.90 2,464,435,912

2,646,536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 12.53 17.20 2.36% 37.27% 1.78% 2.79% 16.10 17.75 570,862,548

1,442,085 UBS L EM AN RES. FONCIPARS 65.65 86.50 2.84% 31.76% 3.92% 1.77% 89.65 98.95 887,588,870

1,442,087 UBS SWISS MIXED S IM A 78.40 113.00 2.88% 44.13% 12.32% 1.90% 103.00 117.40 7,367,239,756

1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE A L 58.25 71.50 3.71% 22.75% 6.34% 2.30% 70.40 79.05 1,338,554,146

Ø Ø SW I T T Ø TOTAL

2 .73% 37.02% 9.30% 1.64% 39,365,461,912

Page 20: 199. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /8_2015 / Seite 20

SECHS JAHRE HABEN DIE VOR-BEREITUNGEN GEDAUERT; JETZT WIRD DIE VISION REALITÄT: ENDE APRIL FIEL AM FLUGHA-FEN ZÜRICH DER SYMBOLISCHE STARTSCHUSS FÜR DAS MEGA-PROJEKT «THE CIRCLE».

BW/PD. Was lange währt, wird doch noch gut: Allen Unkenrufen zum Trotz rückt die Realisierungsphase für «The Circle» näher. Sechs Jah-re haben die Vorbereitungen in den Bereichen Projektentwicklung, Ver-marktung, Investorensuche und Pla-nung für das Megaprojekt gedauert

–  jetzt erfolgte der offizielle Spaten-stich für «The Circle»: Am 28. April 2015 fiel im Beisein von Regierungs-rat Ernst Stocker und dem Stadtpräsi-denten von Kloten, René Huber sowie Vertretern der Flughafen Zürich AG, dem Co-Investor Swiss Life AG, der bereits feststehenden Mieter und des Planungs- und Realisierungsteams um Riken Yamamoto und der HRS Real Estate AG der symbolische Startschuss für die Bauarbeiten von «The Circle». Die Vorbereitungs- und Tiefbauar-beiten für das Projekt, das einmal 161.500 Quadratmeter Nutzfläche

bieten soll, begannen bereits am 5. Januar 2015; aktuell präsentiert sich das Baufeld fast komplett leerge-räumt. Die Aushubarbeiten sollen im Herbst starten, erste Gebäude sollen schon zu Beginn des kommen-den Jahres sichtbar werden. Die erste Etappe von «The Circle» wird vor-aussichtlich Ende 2018 fertiggestellt, die zweite 2019. Das Bauareal am Flughafen Zürich wird in dieser Zeit eine der grössten Baustellen der Schweiz. Trotzdem werden während der Bauzeit die Ein-schränkungen für die Flughafenbe-nützer kaum oder nur temporär spür-

STANDORTENTWICKLUNG/PROJEKTENTWICKLUNG

Spatenstich für «The Circle»

Megaprojekt am Flughafen Zürich: «The Circle»

Page 21: 199. Immobilienbrief

Seite 21 /8_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

bar sein, teilt die Flugharen Zürich AG mit. «The Circle» soll als Dienstleistungs-zentrum eine eigene Destination am Flughafen Zürich werden. In Gehdi-stanz zu den Terminals entsteht ein neuer, architektonisch prägnanter Gebäudekomplex mit vielfältigem Innenleben – «ein Ort für Business und Lifestyle mit der Atmosphäre eines internationalen Geschäftsvier-tels», wie es in der Medienmitteilung des Flughafens heisst. Mit Leben füllen sollen «The Circle» unter an-derem zwei Hotels, ein Convention Center, ein medizinisches Zentrum des Universitätsspitals Zürich sowie Geschäfte, Restaurants und Angebo-te aus den Bereichen Kunst, Kultur, Unterhaltung und Bildung. Das Investitionsvolumen für das Grossprojekt wird auf rund eine Milliarde Franken veranschlagt. Die Flughafen Zürich AG und die Swiss Life AG bilden eine Miteigentümer-

gemeinschaft, woran die Flughafen Zürich AG mit 51 Prozent und die Swiss Life AG mit 49 Prozent betei-ligt sind. (bw). •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 8/2015 / 10. Jahrgang / 199. Ausgabe.

Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleitungKaren Heidl, Bereichsleiterin VerlagRobert Vego, Verlagsleiter Massimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

FO

TO

S:

PD

NACHRICHTEN

ZÜRICHMAAGHOF FERTIG- GESTELLT

Nach rund dreijähriger Bauzeit hat Steiner AG als Totalunterneh-mer die Überbauung Maaghof in Zürich-West offiziell an die Swiss Prime Site übergeben. überge-ben. Die L-förmige Liegenschaft umfasst 220 Wohnungen und 2.200 Quadratmeter Dienstleis-tungsfläche sowie einen grossen parkähnlichen Innenhof. Die 83 Eigentumswohnungen (2,5 – 5,5 Zimmer) und 137 Mietwohnun-gen (1,5 – 4,5 Zimmer) sind ge-mäss Angaben der SPS bis auf wenige Einheiten verkauft oder vermietet. Den Vermarktungs-erfolg führt die Gesellschaft auf die Qualität des Angebots, die marktgerechte Preisgestaltung sowie auf die Attraktivität des Standorts zurück. Das Maag-Are-al grenzt direkt an den Bahnhof Hardbrücke, einen der am stärks-ten frequentierten Bahnhöfe der Schweiz. Gemäss Peter Lehmann, CIO der Swiss Prime Site AG, lag das Investitionsvolumen für das Wohnprojekt bei 140 Millionen Franken.

Der Maaghof in Zürich-West

«The Circle»: Architektonisch prägnanter Komplex mit vielfältigem Innenleben