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11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Karikatur von Kati Rickenbach/katirickenbach.ch Vom Gewinn der Gleichberechtigung Nicht zu Hause bleiben, sichtbar werden Seite 10/11

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Vom Gewinn der Gleichberechtigung

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2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Gottesdienste

Opfer

1./2. JuniFür die Arbeit der Kirche in den Medien

8./9. JuniPriesterseminar St. Beat Luzern

15./16. JuniFlüchlingshilfe Caritas Luzern

Samstag, 1. Juni19.00 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion

Sonntag, 2. Juni09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier09.00 Schachen Wortgottesfeier mit Kommunion10.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion10.30 Eigenthal Eucharistiefeier

Dienstag, 4. Juni09.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion

Samstag, 8. Juni19.00 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion

Sonntag, 9. Juni, Pfingsten09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier mit dem Chor Schwarzenberg09.00 Schachen Wortgottesfeier 10.15 Malters Eucharistiefeier

mit verlängertem Ausgangsspiel10.30 Eigenthal Wortgottesfeier mit Kommunion

Montag, 10. Juni, Pfingstmontag10.00 Malters CROMIN, Gottesdienst, Chortreffen und Sporttag

der Kroatenmissionen

Dienstag, 11. Juni09.15 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion

Freitag, 14. Juni09.30 Schwarzenberg Chlichenderfiir

Samstag, 15. Juni19.00 Malters Wortgottesfeier mit Kommunion

Sonntag, 16. Juni09.00 Schwarzenberg Familiengottesdienst, mit Klavier und

Geige der Musikschule Schwarzenberg 09.00 Schachen Wortgottesfeier mit Kommunion10.15 Malters Familiengottesdienst10.30 Eigenthal Wortgottesfeier mit Kommunion

Regelmässige Feiern

RosenkranzgebeteMittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle SchachenMittwoch, 19.30 Uhr,Tscholin-Kapelle MaltersDonnerstag, 15.30 Uhr, Pfarrkirche SchwarzenbergDonnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle MaltersSamstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters

Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, MaltersSonntag, jeweils 10.00 UhrDonnerstag, 13. Juni, 10.00 Uhr

Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne SchwarzenbergSamstag, 8. Juni, 17.00 Uhr

Opferergebnisse April

Fastenopfer Fr. 4356.79Christen im Hl. Land Fr. 681.10Krebsliga Zentralschweiz Fr. 2160.49MS Schweiz Fr. 280.75NJUBA Fr. 2877.05

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

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Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3

Redaktion Pfarreiblatt

[email protected] beachten:Nr. 13 (1.–31. Juli): 11. Juni

Kontakt

Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Kirchrain 2, 6102 Malters Tel. 041 497 25 23/041 497 12 [email protected]Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorge Christa Grünenfelder, Pastoralassistentin i. A.Seppi Hodel-Bucher, PastoralraumleiterGabriele Dülberg, PastoralassistentinMartin Mark, leitender PriesterUrsula Siegenthaler, Katechetin

SekretariatPaul Zehnder-DislerSonja Zemp-EmmeneggerLydia Bürge-Baumeler

Sakristan/Pfarreiheim MaltersPius Fallegger-Schnyder, Tel. 079 667 15 61, [email protected]

Sakristaninnen SchwarzenbergGertrud Husistein, 041 497 07 79Helen Bühler, 041 497 07 17Eigenthal: Priska Müller, 041 497 04 88, Monika und Bernhard Zemp, 041 497 23 80

KirchenratMalters: Reto Burkhardt, 041 497 29 20Schwarzenberg: Josef Bühler, 041 497 00 00

PfarreiratMalters: Seppi Hodel-Bucher,041 497 25 23Schwarzenberg: Claudia Köllnberger, 041 310 45 00

Jahrzeiten und Gedächtnisse

Malters

Samstag, 1. JuniJahrzeit für Martin Burri, Withentor; Niklaus und Magdalena Mühlebach- Seeberger, Stegmättli; Familie Burri- Huwiler, Holzgut; Rebecca Gloria Ha-bermacher, Widacherring 17; Theodor, Rosa und Hans Amrein, Friedligen; Hans und Berta Stadelmann-Wicki, Bodenhalde, Rosmarie Hofstetter-Sta-delmann, Ruswil; Martin Stalder-Geis-seler, Alterswohnheim Bodenmatt.Gedächtnis für Emilie Burri-Röösli, Liebetsegg.

Samstag, 8. JuniXXX. für Josef Zemp-Küng, Berghal-den.1. Jahrzeit für Martha Mühlebach- Schurtenberger, Oberrothen.1. Jahresgedächtnis für Beat Stöckli- Burri, Renggstrasse 14, Schachen.Jahrzeit für Hanny und Josef Pfyffer- Aregger und Familie, Fluesicht, Scha-chen; Marie und Josef Hunkeler-Zemp, Muoshofstrasse 24; Joseph Müller- Helfenstein, Schwarzenbergstrasse 33; Robert und Rosa Marbacher-Müh- lebach, Rümligstrasse 3, Schachen, und Josy Betschart-Mühlebach, Zug; Otto Buholzer-Richenberger, Luzern-strasse 75.Gedächtnis für Paula Jufer-Zemp, Ur-misweg 8.

Samstag, 15. JuniJahrzeit für Annemarie Zihlmann-Ei-cher, Muoshofstrasse 22; Josef Stal-der-Kaiser, Oberstegmättli 5; Maria Aregger-Amrein, Fischenbach, Neu-hus 1, Schachen; Theres Sommer-Bir-rer, Ober Luegeten 13.Gedächtnis für Lucia Mühlberger- Schwegler, Rest. Muoshof, und Tochter Michèlle; Lisel und Roman Fuchs- Reber und Lisbeth Fuchs, Halde 9.

Schwarzenberg

Sonntag, 2. JuniGedächtnis für Andreas und Agnes Kempf-Durrer, Schwandenstrasse 30.

Chronik

Getauft

Ben Nussbaumer, Sohn der Evelyne Nussbaumer und des Remo Müller

Jason Bucher, Sohn der Barbara und des Armin Bucher-Amrein

Kilian Mauro Zehnder, Sohn der Fabienne und des Elias Zehnder- Fischer

Yanik Bachmann, Sohn der Antonia und des Daniel Bachmann-Fischer

Jasmin Wespi, Tochter der Claudia und des Dominik Wespi-Bachmann

Sina Wespi, Tochter der Claudia und des Domink Wespi-Bachmann

Leon Grüter, Sohn der Michaela und des Thomas Grüter-Aschbacher

Hanna Schmidiger, Tochter der Michaela Wohlwend Schmidiger und des Lukas Schmidiger

Armon Marti, Sohn der Janina Baumann Marti und des Dominik Marti

Verstorben

Maria Fuchs-Troxler10.10.1930 – 10.05.2019Alterswohnheim Bodenmatt, Malters

Berta Burri-Becker21.01.1927 – 13.05.2019Pflegewohngruppe Sonne, Schwarzenberg, früher Bahnhofstrasse 5, Malters

Lia Brun14.05.2019Scharmoos 2, Schwarzenberg

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4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Der Versöhnungsweg in der 4. Klasse

Zerstörte Brücken wieder aufbauenDen Versöhnungsweg und das erste Versöhnungsge-spräch dürfen die Kinder von Malters, Schachen, Schwar-zenberg und vom Eigenthal in der vierten Klasse erleben. Im Religionsunterricht werden sie auf dieses besondere Ereignis vorbereitet. Wir arbeiten mit dem Versöhnungs-symbol Brücke, die verbindet und uns immer wieder zu Gott oder zueinander führt.

Die Kinder reflektieren ihr eigenes «Ich», lernen, zu ihrem Verhalten zu stehen und wenn nötig etwas zu ändern, um-zukehren, etwas wieder gut zu machen. Versöhnung hat mit Heilung, mit Gesundbleiben, mit Zufriedensein zu tun und dieses Ziel wollen wir alle, im Vertrauen auf Gott, erreichen.

Bis 2018 wurde dieses Sakrament jeweils in der Zeit Mai/Juni durchgeführt. Ab diesem Jahr finden die Versöh-nungsgespräche in der Fastenzeit, in einer Zeit der Be-sinnung, der Umkehr statt. In den Tagen vom 25. bis zum 29. März erlebten die Viertklässler den Versöhnungsweg und anschliessend ihr erstes Versöhnungsgespräch.

In einer Feier mit ihren Familien durften sie dieses beson-dere Erlebnis abschliessen. Sie stand unter dem Motto «Gott, hilf mir, zerstörte Brücken wieder aufzubauen».

Irma Ponti und Ursi Vogel, Katechetinnen

Die Kinder der vierten Klassen von Malters/Schachen (oben) und Schwarzenberg/Eigenthal (unten) haben die Versöhnungsbrücke überschritten. Fotos: ip

Anlass zur kantonalen Asylwoche

Freunde sein – Freunde bleibenDienstag, 18. Juni, 19.00 Uhr im Pfarreiheim MaltersUnter der Leitung von Peter Baumeler tauschen sich asyl-suchende Jugendliche mit einheimischen Jugendlichen aus. Nach einer Alphorneinlage können Fragen gestellt werden. Rita Carlin gibt einen Kurzinput aus der Gruppe Integra-tion und Sozialvorsteherin Christine Buob, die den Abend bereits eröffnen wird, hält ein Schlusswort. Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen.Wir laden Sie herzlich zu diesem Begegnungsanlass ein und freuen uns auf Sie!

Gemeinde Malters / Schulen Malters / Frauenverein Malters / Frauenbund Malters / Forum Malters /

Pfarreirat der katholischen Kirche Malters / Reformierte Teilkirchgemeinde Malters

Foto: Findus2000/fotolia.com

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Orgelmusik an Pfingsten

Silvia Wagner spielt Bachs Toccata in d-MollIn den Pfingstgottesdiensten erklin-gen Bearbeitungen über die Choräle «Komm, Gott, Schöpfer, Heiliger Geist», «Komm, Heiliger Geist, Herre Gott» und «Nun bitten wir den Heili-gen Geist» von Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude. Zum Auszug, der anlässlich des Orgel-jubiläums verlängert sein wird, spielt Silvia Wagner die Toccata in d-Moll (BWV 565) von Johann Sebastian Bach. Es ist eines der Werke Bachs, das weit-läufig Bekanntheit erlangt hat, auch weil es davon unzählige Bearbeitun-gen  für verschiedenste Instrumente gibt. Stilistisch ist diese Toccata in Bachs Gesamtwerk nur schwer einzuord-nen, zu gross ist die gestalterische Vielfalt. Im ersten Teil wechseln sich

einstimmige Linien, mächtige Klang-verdichtungen, schnelle Passagen und eher freie improvisatorische Teile ab. Im Mittelteil erklingt eine Fuge in gleichmässiger Sechzehntel-Bewe-gung. Sie führt in den Schlussteil, der mit seinem fünffachen Tempo- und Bewegungswechsel das knapp zehn-minütige Werk gewichtig abschliesst.

Muttertagsgottesdienst in voller Farbenpracht

Mit viel Freude und ganz schön farbig zeigten uns die Kin-der der zweiten Primarstufe, was sie an ihren Mamis (und Papis) ganz toll finden. Welche Farbtupfer bekommen die Kinder durch ihre Eltern im Alltag?Auch wenn der Alltag für Eltern manchmal schwierig ist und eher grau scheint, sind es doch solche farbigen Momente im täglichen Leben, welche durch die Kinder immer wieder neu zu entdecken und zu erleben sind. Als Dankeschön zum Muttertag wurden die Mamis und Papis mit einem Lied voll Farbe musikalisch verwöhnt. cm

Aus der Pfarrei Malters

Silvia Wagner spielt das berühmteste Orgelwerk von Johann Sebastian Bach.

Alle Geschäfte genehmigt

Die Versammlung der kath. Kirch-gemeinde Malters genehmigte alle vorgebrachten Geschäfte einstim-mig: Die Rechnung 2018 mit einer schwarzen Null, ebenso wie die Verwendung des Mini-Überschus-ses als Einlage ins Eigenkapital.Der Kirchenrat informierte über viele weitere Geschäfte. Weder das Projekt Sigristenhaus Malters noch die Wohnüberbauung Dangel-bachmatte sind derzeit spruchreif. In den Kommissionen wird aber intensiv daran gearbeitet. pz

Foto: ms

Foto: Eliah Marani

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6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Stiftung St. Johannes Schachen

Maria Gadola übernimmt das AktuariatDie Johannesstiftung in Schachen ist zuständig für Bau und Unterhalt der beiden Gebäude «Kapelle Herz Jesu» und «Kaplanei», während die Kirch-gemeinde für die Bezahlung der Dienste (Sakristan, Liturgen, Orga-nisten) besorgt ist.

Laut Stiftungsurkunde sucht sich der Stiftungsrat die Mitglieder selber. Der Leiter der Pfarrei Malters ist nach der Urkunde Präsident der Stiftung. Der Stiftungsrat kommt in der Regel im Frühling und im Herbst zusammen. Auf die Herbstversammlung 2018 hat Lisbeth Lötscher-Grüter als Aktuarin demissioniert. Während zwölf Jahren hat sie nicht nur Protokoll geführt, sondern auch alte Dokumente be-arbeitet, sortiert und geordnet. Eine intensive Zeit war die Renovation der Kapelle 2014, wo es viele schriftliche Arbeiten gab. Der Stiftungsrat dankt ganz herzlich für ihre Freiwilligen-arbeit für die Kapelle und die Kaplanei und wünscht ihr und ihrem Mann für die neue Tätigkeit als Hauswartspaar der Schulgebäude Freude und Erfül-lung. Als neue Aktuarin konnte Maria Ga-dola-Schlosser gewonnen werden. Ganz schnell hat sie sich in die Ma-terie eingearbeitet. Der Stiftungsrat dankt ihr für die Bereitschaft.

Momentan beschäftigt sich der Rat mit dem Ersetzen der alten Fenster in der Kaplanei. Weiter laufen Abklärun-gen für einen behindertengerechten Aufgang (rollstuhlgängig) zur Kapelle. In der Kapelle wurden neue Schränke eingerichtet. Auch die Ablage für die Kirchengesangbücher soll für die bes-sere Entnahme der Bücher angepasst werden. Der Weihwasserkessel musste ersetzt werden. In der Kapelle versucht der Rat, mit einer mobilen Mikrofon-

anlage die Verständlichkeit zu verbes-sern. Sorgen bereitet die Umgebung der Kapelle. Hier kommen auf der Westseite Steine anstelle der Bepflan-zung (Salz im Winter …) und auf den anderen Seiten wird Rasen angesät. Edgar Zihlmann konnte an der Kirch-gemeindeversammlung für fünf Jahre Dienst als Sakristan der Kapelle ge-

ehrt werden. Er ist mit Leib und Seele Sakristan, zusammen mit seiner Frau Claudia. Auch der Stiftungsrat dankt Edgar und Claudia ganz herzlich.

Seppi Hodel, Pastoralraumleiter und Stiftungsratspräsident

Lisbeth Lötscher-Grüter (Mitte) wird vom Stiftungsrat St. Johannes verabschiedet. Von links: Pius Tanner, Verwalter, Marlis Schütz, Finanzen, Erwin Lustenberger, Beisitzer, und Seppi Hodel, Präsident. Foto: SW

Maria Gadola, die neue Aktuarin der St.-Johannes-Stiftung. Foto: RG

Edgar Zihlmann ist seit fünf Jahren Sakristan in Schachen. Foto: pz

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Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7

Aus der Pfarrei Schwarzenberg

Chlichenderfiir, 14. Juni

Wann: Freitag, 14. JuniZeit: um 09.30 Uhr – Wo: Pfarrkirche SchwarzenbergThema: «Schenke jemandem deine Hilfe, wenn er sie braucht» Wir freuen uns!

Chlichenderfiir-Team

Familiengottesdienst am 12. Mai

«Es Truckli vou Liebi» zum Muttertag

Der Gottesdienst am Muttertag war etwas ganz Besonde-res. Unter der Leitung von Ursi Vogel und mitgestaltet von Schülern der 2. Klasse wurde der Familiengottesdienst am Beispiel von Maria und Elisabeth, ihrem «zäme unterwegs» in der Familie und ihrer Freude an den Kindern, gefeiert. Bereichert wurde dieser besondere Gottesdienst mit dem schönen Gesang von Petra Magyar.Mit dem Lied «Es Truckli vou Liebi» von den Schwiizer-goofen berührten die fünf Zweitklässler alle Gottesdienst-feiernden. Als Zeichen der Wertschätzung verteilten die Kinder zum Abschluss Rosen an die anwesenden Mütter.

Petra Magyar singt ganz alleine (rechts), und die

Zweitklasskinder singen zusammen

mit Ursi Vogel «Es Truckli vou Liebi».

«Danke» für die Begleitung auf dem Erstkommunionweg

Der Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder von Schwarzenberg am 18. Mai war eine Gelegenheit, allen Mitwirkenden, welche die Kinder durchs Jahr begleitet hatten, den Dank auszusprechen. Speziell galt der Dank von Ursi Vogel dem Pastoralraum-Priester Martin Mark sowie den Sonntigsfiir- und Brotstundenfrauen. Abgerun-det wurde der Gottesdienst durch irische Lieder, gesun-gen von Lisa Mündle.Zum Abschluss des Erstkommunionweges trafen sich die Erstkommunionkinder mit ihren Familien zu einer Teilete im Pfarreisaal. Lydia Bürge

Beim Vaterunser standen alle Kinder um den Altar.

Katechetin Ursi Vogel dankt den Sonntigsfiirfrauen.Fotos: lb

ehrt werden. Er ist mit Leib und Seele

Seppi Hodel, Pastoralraumleiter und Stiftungsratspräsident

Johannes verabschiedet.

Foto: SW

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8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Vereine melden

Malters

Kreis junger Eltern

Mittwoch, 5. JuniChindersingeKinder ab einem Jahr singen, tanzen und musizieren zusammen mit ihren Eltern oder einer anderen Begleitper-son.Im Pfarreiheim Malters, Zimmer D4 OGZeit: 09.30 bis 10.00 Uhr Singen, 10 bis 10.30 Uhr Znüni Anmeldung: nicht erforderlich Leitung: Monika Steffen, Tel. 041 497 26 21/079 568 44 81 Mitnehmen: Wolldecke, Rutschsocken und Fr. 5.– (Unkostenbeitrag)

Frauenbund Malters

Freitag, 14. JuniFriedensgebet19.00 bis 19.45 Uhr, Kirche St. Martin, ChorraumVielleicht verspürst du auch die Sehn-sucht nach einer friedlichen Welt, einem Leben in Frieden im nächsten Umkreis, aber auch Frieden zwischen den Völkern, Ethnien und Ländern. Wünschst du dir einen friedvollen Umgang mit der Natur und nicht zu-letzt mit dir selber?Leitung: Carla Wicky

Montag, 17. JuniFrühlingswanderungTreffpunkt: 07.40 Uhr Bahnhof

Rückkehr: 17.30 UhrGenussreiche Höhenwanderung von Rigi-Kaltbad bis Urmiberg. Grandio-ses Bergpanorama mit Blick auf viele Seen. Technisch leicht, Kondition mittel. Wanderzeit: ca. 4,5 Std. Verpflegung aus dem Rucksack. Anreise: mit Zug, Schiff und Bähnli, Rückreise mit Bähnli, Bus und Zug. Kosten: ca. Fr. 50.– (Halbtax-Preis). Leitung löst Gruppenbillet für alle. Wir freuen uns auf viele wanderbe-geisterte Frauen und Männer!Anmeldung (Halbtax oder GA ange-ben): bis Montag 10. Juni an Monika Seehafer, Tel. 076 415 33 70 oder [email protected]

mALTERs AKTIV

Dienstag, 4. JuniHalbtageswanderungTreffpunkt: 12.15 Uhr, Parkplatz Werkhof Gemeinde MaltersRoute: Moorbärpfad Langis Wir fahren mit Privatautos zum Glau-benberg und wandern gemütlich durch die eindrückliche Moorland-schaft. Einkehr im Rest. Schwendi Kaltbad. Leitung: Hans Ruckli

Dienstag, 11. bis Montag, 17. Juni Wanderwoche in AndeerIm Val Schons nach speziellem Programm. Leitung: Hans Ruckli

Donnerstag,13. JuniNachmittagsspaziergangTreffpunkt: 13.15 Uhr, Bahnhof Malters. Leitung: Monika Caprez

Pro Senectute Schachen

Mittwoch, 12. JuniJassen13.30 Uhr, Restaurant Rössli

Schwarzenberg

Frauengemeinschaft Schwarzenberg

Dienstag, 25. JuniKräuterführung

Wir machen eine Führung durch den Kräutergarten des Kräuterdorfes Her-giswil am Napf. Anschliessend genies-sen wir einen kleinen Apéro auf dem Kräuterhof Unter-Sack, wo sich auch eine Einkaufsmöglichkeit bietet für Kräutertees, Sirups, Kräutergeschenk-körbe, Duftkissen usw.Treffpunkt: 13.00 Uhr, Rössliparkplatz, wir füllen die AutosRückkehr: ca. 17.00 UhrTeilnehmerinnen: mind. 8 PersonenKosten: Fr. 25.–Anmeldung: bis 14. Juni bei Joëlle Carigiet, 041 280 09 02

Freitag, 28. JuniBücher-TauschbörseHast du Bücher, die du gerne gelesen hast und weiterempfehlen möchtest? Oder liest du gerne und bist auf der Suche nach neuen, packenden Ge-schichten? Gerne plaudern wir mit dir bei einem Apéro über deine Lieblings-bücher und schmökern gemeinsam in verschiedensten Werken. Die Bücher dürfen getauscht, ausgeliehen oder verschenkt werden.Ort: Schulbibliothek, SchwarzenbergZeit: 20.00 UhrUnkosten: Fr. 8.– für ApéroMitnehmen: LieblingsbücherAnmeldung: bis 17. Juni bei Esther Fluder, 041 497 25 77

Foto: www.fgnottwil.ch

Foto: www.myswitzerland.com

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Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9

Wir machen eine Führung durch den

Kräuterhof Unter-Sack, wo sich auch eine Einkaufsmöglichkeit bietet für

Hast du Bücher, die du gerne gelesen

schichten? Gerne plaudern wir mit dir

verschiedensten Werken. Die Bücher dürfen getauscht, ausgeliehen oder

«Take Five»

Matinée des Orchestervereins Malters am 16. Juni um 11.00 Uhr im Pfarreiheim Malters

Ein musikalischer Sonntagmor-gen mit fünf Solisten aus zwei Jahrhunderten.Es erwartet Sie ein unterhaltsames, frühlingshaftes Konzertprogramm mit viel Abwechslung. Der Orches-terverein Malters ist weit herum durch seine Nostalgiebälle be-kannt geworden. Dies ist der Grund, weshalb wir Ihnen an unserer Ma-tinée  einige der besonders rassi-gen Stücke aus unserem Tanzpro-gramm präsentieren. Samba, Cha- ChaCha, Rock’n’Roll – da kriegt man als ZuhörerIn so richtig Lust, gleich selber mitzutanzen.

Unsere Solisten – sowohl jene aus den Reihen des OVM wie auch die jungen Solisten aus der Talent-klasse der Musikschule Malters – setzen im Programm weitere Hö- hepunkte. Zwischen dem jüngsten und dem ältesten Solisten liegen gerade mal 40 Jahre Altersunter-schied. Wenn das nicht spannend wird zum Zuhören!

Viel Spass und gute Unterhaltung wünscht Ihnen Ihr Orchesterver-ein Malters, www.ovmalters.ch.

Eintritt: Fr. 20.–, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gratis

Sonntag, 16. Juni 2019, 11.00 Uhr Pfarreiheim kath. Kirche Malters

«Take Five»ein musikalischer Sonntagmorgen mit fünf Solisten aus zwei Jahrhunderten

Leitung und Moderation Pius Haefl iger

Matinée

Natura Malters: Das Glühwürmchen

Mittwoch, 19. Juni ab 19.00 (Bräteln) oder um 21.30 UhrNicht nur im Süden, auch in Malters wurden sie schon gesichtet – die im Dunkeln leuchtenden Glühwürm-chen. Wenn man in der Nacht unter-wegs ist, besteht die Chance, sie an naturbelassenen Wegrändern noch bestaunen zu können. Thomas Röösli ist ein erfahrener Biologe und selber fasziniert von den kleinen Tieren, die am Tag sehr versteckt leben. Er wird uns an diesem Anlass zu ziemlich spä-ter Stunde viel Interessantes über die Lebensweise und den Lebensraum von Glühwürmchen erzählen. Viel-leicht ist das Anlocken mit Leuchtfal-len erfolgreich!Wir lassen es gemütlich Nacht wer-den. Ab 19 Uhr treffen wir uns zum Bräteln.

Treffpunkt Bräteln: am Emmenufer bei der Schwelle Nähe Kindergarten Zwingstrasse. Bitte Verpflegung selber mitbringen.Treffpunkt Glühwürmchen-Anlass: 21.30 Uhr beim Kindergarten Zwing-strasse.Anmeldung: bis 12. Juni bei Marianne Tomasz, 041 497 00 42, [email protected]

Foto: bazonline.ch/PD

Mitsingen beim «Rondo Vocale» – warum nicht?

Der Chor «Rondo Vocale» lädt interessierte Sänger und Sängerinnen zu zwei unverbindlichen Proben vor den Sommerferien ein: • Dienstag, 18. Juni, 20.00 Uhr in der Pfarrkirche• Dienstag, 25. Juni, 20.00 Uhr im Pfarreiheim Auf dem Programm stehen Werke von John Rutter und Komponisten in seinem Umfeld. Ziel: Vorbereitung zur Gestaltung der Totengedenkfeier am 1. November um 15.00 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich!

Im «Rondo Vocale» – hier bei einem Ausflug – sind neue Sänger und Sänge-rinnen herzlich willkommen. Zum Beispiel bei einer Schnupperprobe.

Foto: IVM

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10 Thema

«Und werdet sichtbar …», steht auf dem Programmzettel des Frauen-streiks Luzern. Im Gespräch mit drei Frauen, die sich unterschiedlich in der Kirche engagieren, wird deutlich, wie brisant diese Sichtbarmachung gerade auch für die Kirche ist.

Kirche und Streiken – ist das ein Wi-derspruch?Regula Grünenfelder: Nein, über-haupt nicht. Unterbrechung ist nach Johann Baptist Metz die kürzeste De-fi nition von Religion. In dem Sinne ist Streiken oder etwas unterbrechen, um genau hinzuschauen, auf neue Ideen zu kommen, ein sehr religiöses, auch kirchliches Verhalten.Renata Asal-Steger: Die Frage ist: Was bedeutet Streik? Kirche sein hat etwas mit Innehalten zu tun. Und auch der Frauen*KirchenStreik ist für mich Innehalten. Sich herausnehmen aus dem Alltag, sich mit etwas intensiv beschäftigen, nachdenken. Daher ist das kein Widerspruch.Simone Marchon: Kirche heisst ja nicht konform sein. Das ist vielleicht ein Bild von Kirche. Ich habe und will ein anderes. Nur weil ich eine Vertre-terin der Kirche bin, heisst das nicht, dass ich den Leuten gefallen muss.

Wie motivieren Sie für den Streik? Zum Beispiel, wenn es schwierig ist, die private Rolle von der am Arbeits-platz zu unterscheiden, oder wenn Ängste mit im Spiel sind?Marchon: Das kann ein Problem sein. Einerseits wollen wir sichtbar werden, und andererseits macht dich das zur Angriff sfl äche. Ich kann dabei sein, weil ich weiss, dass meine Gemeinde-leitung, meine Pfarrei das unterstützt.Asal-Steger: Beide, Mann und Frau, sind Ebenbilder Gottes, sind also gleichwertig und gleichberechtigt. Nach aussen setzt sich die Kirche für Gleichwertigkeit und Gleichberech-tigung ein. Innerhalb der Kirche sind wir jedoch noch weit davon entfernt. Dass Frauen, denen die Kirche (noch) am Herzen liegt, diese innerkirchli-che Ungleichheit nicht länger akzep-tieren und einen Punkt setzen wollen, dagegen lässt sich meines Erachtens nichts einwenden.Grünenfelder: Wir hören und lesen von den Missbräuchen, und kein Bi-schof bringt es fertig, sich zu äussern, dass das mit Strukturen zu tun hat. Wir leben und arbeiten nicht in einem Montagsmodell, das ausgebessert werden kann. Hier und jetzt können

wir uns überlegen, was denn die For-derungen sind, auch auf dem Platz Luzern. Es geht einerseits darum, die Arbeitnehmenden zum Mitwirken zu motivieren. Und andererseits zu einer solidarischen Bewegung zu ermuti-gen, die sich auch mit Frauen, Homo-sexuellen, Kindern in den Kirchen des Südens verbunden weiss. Ein Streik ist kein Tag allein daheim, sondern eine öff entliche Auseinandersetzung.

Was ist Ihnen vom Frauenstreik 1991 geblieben? Sehen Sie, was sich seit-her verändert hat, im Kirchenkon-text, oder ist es Stagnation, sinnlos?Marchon: Es ist auf keinen Fall sinn-los. Das Bewusstsein hat sich verän-dert.Asal-Steger: Stagnation ist sicherlich da, aber nicht nur. Die Sensibilisie-rung für die Th ematik ist weiterhin vorhanden und in kleinen Schritten gibt es auch Veränderungen. Die zen-trale Frage ist jedoch, wann sich etwas Grundlegendes an den kirchlichen Strukturen verändert.Grünenfelder: Der Frauen*Kirchen-Streik ist ein Mosaiksteinchen. Er kann viel auslösen. Streik ist eine notwendi-ge Selbstermächtigung. Vergleichbar

mit der Gründung der FrauenKirche vor 30 Jahren. Frauen haben damals gesagt, wir brauchen jetzt Beteili-gung, wir müssen verändern. Da hat feministische Th eologie in Lu-zern begonnen. Heute können wir

sagen, dass beinahe in jeder Pfarrei jemand feministisch-theologisch ar-

beitet. Das ist doch mega. Da haben unsere Vorgängerinnen wirklich sehr viel möglich gemacht. Viel erreicht. Ich würde also sagen, wir stehen heute an einem völlig anderen Punkt. Wir sind aber auch mit einer völlig ande-ren Kirchensituation konfrontiert als noch vor 20, 30 Jahren.

Gespräch zum Frauen*KirchenStreik vom 14. bis 16. Juni

Gemeinsames Sesselrücken – jetzt!

Programm und andere Punkte zum Frauen*KirchenStreikDer Frauen*KirchenStreik ist Teil des schweizweiten Frauenstreiks vom 14. Juni bzw. eine Ausdehnung des-sen. Vom 14. bis 16. Juni fi nden verschiedene Aktionen im Raum Luzern statt. Diese und die Vorbereitungen dazu werden auf der Webseite des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF gesammelt und aufgelistet: frauenbund.ch.Machen Sie Ihre Solidarität sichtbar, auch wenn Sie nicht streiken können; zum Beispiel mit dem Tragen des pinken Punktes. Mit Buttons, Fahnen, Plakaten, T-Shirts – in Pink, Rot oder Lila! frauenstreikluzern.ch | 14juni.ch

Wäre es darum nicht gerade ein Zei-

wann muss man auch darüber reden,

Wenn wir nicht bereit sind, Konse-

verstehen wir unter Gleichstellung in

Asal-Steger:

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Thema 11

Wäre es darum nicht gerade ein Zei-chen, eine Chance für die Kirche, jetzt Ja zu sagen zum Frauenstreik? Grünenfelder: Streik ist eigentlich kein Streik, wenn der Arbeitgeber dir sagt, dass du streiken darfst. Hier müs-sen wir über Ungehorsam nachden-ken. Und über die Folgen. Irgend-wann muss man auch darüber reden, dass es Konsequenzen haben kann. Wenn wir nicht bereit sind, Konse-quenzen zu tragen, dann müssen die anderen sich nicht verändern. Was verstehen wir unter Gleichstellung in der Kirche? Ich höre oft: «Ihr habt ja die Gleichstellung. Ausser halt beim Th ema Weihe.» Du kannst Synodal-rätin sein, du kannst Macht haben.Asal-Steger: Das ist die staatskir-chenrechtliche, demokratische Struk-tur. Grünenfelder: Genau, das ist super. Und doch müssen wir über die Dis-kriminierung von Frauen sprechen, die berufen sind zur Priesterin.

Marchon: Wir müssen aber noch einen Schritt weiter gehen. In dieser Krise zu fordern, dass wir Priesterin-nen werden wollen, ist für mich zu einfach. Da wären wir nachher wie-der  gleich weit, was die Strukturen anbelangt. Es muss mehr passieren. Vielleich ist die Gleichberechtigung

einfach ein Schritt hin zu den Ver-änderungen, die grundlegender sind. Ich will nicht Priesterin werden. Ich will da nicht irgendwo alleine stehen. Das ist nicht meine Art. Ich will eine Zusammenarbeit auf gleichwertiger, gleichberechtigter Basis.Grünenfelder: Das ist wichtig. Wir wollen ja nicht einfach das Manage-

ment auswechseln. Oder ergänzen. Wir wollen in einer Krisensituation herausfi nden, wovon wir mehr, wo-von weniger brauchen, was wir weg-lassen. Das ist eine Haltung, die die-ser Top-Down-Struktur widerspricht. Am Frauenstreik 1991 gab es den Slo-gan: «Wir wollen nicht ein grösseres Stück vom Kuchen. Wir wollen die ganze Bäckerei.» Wir wollen also mit-einander schauen, welches Brot wir gemeinsam backen, das dann auch wirklich nährt.Asal-Steger: Männer und Frauen zu-sammen. Synodal. Gemeinsam. Es ist ein Prozess. Das Ergebnis ist noch of-fen, aber es muss eine Bereitschaft da sein, gemeinsam an den Tisch zu sit-zen, einander zuzuhören. Es braucht einen gemeinsamen Weg.Grünenfelder: Wir wollen am Rezept beteiligt sein.

Interview: Fleur Budry

Ganze Fassung: lukath.ch/frauenstreik

Sie wollen niemandem den Platz wegnehmen. Sie wollen in der Kirche mit-wirken, mit-gestalten, mit-entscheiden. V. l.: Regula Grünenfelder (FrauenKirche), Simone Marchon (Th eologin) und Renata Asal-Steger (Synodalrätin). Bild: fb

Wir wollen am Rezept beteiligt sein.

Regula Grünenfelder

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12 Thema

Der Luzerner Reto Stalder absolviert das Fernstudium Theologie

Weit weg und doch nahe dabeiEr kennt die Professorinnen und Professoren seines Studiengangs. Aber meist nur vom Bildschirm. Seit gut zwei Jahren absolviert Reto Stal-der das Fernstudium Th eologie an der Universität Luzern.

Reto Stalder kommt mir vor der Uni-versität Luzern entgegen, ein kühler Frühlingstag. Der 38-jährige Leiter di-gitale Kommunikation einer Versiche-rung nutzt die Mittagspause, um von seinen Erfahrungen im Fernstudium Th eologie zu erzählen. Gelegentlich komme es ihm schon eigenartig vor, in Luzern zu wohnen und auch noch auf dem Weg zur Arbeit praktisch täglich an der Universität Luzern vorbeizukommen – und doch «aus der Ferne» zu studieren. Aber ins-gesamt stimmt für den Familienvater dieses Studienformat. Die Möglich-keit, zeit- und ortsunabhängig lernen zu können, gab sogar den Ausschlag, überhaupt nochmals zu studieren.

90 Minuten in zwei StundenAn der Th eologie reizte den in Gross-wangen aufgewachsenen Luzerner der systematische Zugang zur eigenen Re-ligion. «Ich wollte von Jugend an ein bisschen mehr wissen», bekennt Reto Stalder. Auch existenzielle Erfahrun-gen und ein gewisser spiritueller Durst hätten ihn nie losgelassen. Das führte auch zum Entscheid, voll zu studieren und kein «Studium light» anzugehen. Zwar rechnet Stalder mit einer Ge-samtstudiendauer von sechs bis sieben Jahren, kommt also langsamer voran als die Präsenzstudierenden, aber er absolviert das volle Programm. Prak-tisch sehe das so aus, erklärt der Luzer-ner, dass er als Fernstudierender die Vorlesungen auf einer elektronischen Plattform besuche. Er erhalte auf dem

Computer jeweils eine Nachricht, so-bald die nächste Video-Ton-Aufnahme aufgeschaltet ist, meist einen Tag nach der Vorlesung. Zu Hause kann er diese

dann über einen klassischen Webcast hören und anschauen. Zusätzlich stünden die verwendeten Folien und Unterlagen auf der Plattform zur Ver-fügung. Ein Vorteil sei, so Stalder, dass er Passagen der Vorlesung zurückspu-len und wiederholen könne. Für eine 90-minütige Vorlesung brauche er im Schnitt 120 bis 150 Minuten, dafür habe er sie auch «richtig durchge-ackert», freut sich der Fernstudent.

Kondition und Biss nötigBei Seminaren, die stärker als Vor-lesungen von der studentischen Betei-ligung lebten, könnten sich Fernstu-dent/innen live zuschalten. Das sei natürlich nicht mehr zeitunabhängig möglich, aber immer noch ortsunab-hängig. Allerdings, räumt Reto Stalder ein, stösst hier das Fernstudium auch an seine Grenzen. Wenn ein Fernstu-dent etwa in Singapur lebe – «hat es auch schon gegeben» –, erschwere die Zeitverschiebung die Teilnahme.Ob er sich beim Fernstudium manch-mal auch einsam fühle, frage ich den Familienvater. «Nein», antwortet er. In den Prüfungswochen, die nächste jetzt im Juni, sehe er sowohl die Präsenz- als auch die anderen Fernstudent/in-nen, die dann aus dem Wallis oder auch aus Deutschland für einige Tage nach Luzern kämen. Reto Stalder packt seine Unterlagen zusammen. Die Mittags-pause geht zu Ende. Ein Fernstudium brauche schon Kondition und Biss, gibt er lächelnd zu. Er stehe oft um fünf Uhr morgens auf und arbeite dann eine Vorlesung durch. Beim Sprechen ist dem 38-Jährigen der Tatendrang und die Freude über sein Fernstudium an-zumerken. Bald ist Sommer und die nächsten Prüfungen auf dem Weg zum Bachelor rücken näher.

Andreas Wissmiller

Fernstudium Th eologieAktuell absolvieren gut 100 Studie-rende das Fernstudium Th eologie an der Universität Luzern. Sie kom-men vorwiegend aus dem deut-schen Sprachraum, einzelne aus dem übrigen Europa, Asien und den USA. Nach Auskunft der Uni-versität erzielen Fernstudierende dank hoher Motivation und teils grosser Berufserfahrung oder frü-herer Studienerfahrung sehr gute Studienerfolge.Kontakt und Information: Dr. Karin Nordström, Studienleiterin Fernstudium, Theologische Fakultät, Universität Luzern, 041 229 52 24, [email protected]; Studienbeginn jeweils im September und im Februar

Fernstudent Reto Stalder: Selten an der Uni, aber hochmotiviert. Bild: aw

verschiedene Lebensphasen, die der

Manne-Stamm von manne.ch

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Veranstaltungen 13

dann über einen klassischen Webcast hören und anschauen. Zusätzlich stünden die verwendeten Folien und

len und wiederholen könne. Für eine 90-minütige Vorlesung brauche er im

natürlich nicht mehr zeitunabhängig

dent etwa in Singapur lebe – «hat es auch schon gegeben» –, erschwere die

mal auch einsam fühle, frage ich den

im Juni, sehe er sowohl die Präsenz-

nen, die dann aus dem Wallis oder auch aus Deutschland für einige Tage nach Luzern kämen. Reto Stalder packt seine

pause geht zu Ende. Ein Fernstudium brauche schon Kondition und Biss, gibt

dem 38-Jährigen der Tatendrang und

Andreas Wissmiller

Lassen wir den Heiligen Geist sprechen

Wir erleben in diesen Tagen in der Kirche schwierige Zeiten. Sie sind auf keinen Fall die Frucht des Heiligen Geistes.

Manchmal frage ich mich: Vergessen wir den Heiligen Geist? Haben wir ihn aus unserem Glaubensleben ausgeschlossen? Mich erschüttert das Wort, das Jesus über sich selbst sagt: «Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde Glauben vorfinden?» (Lukas 18,8)

Ich bin überzeugt: Wir leisten manchmal dem Heiligen Geist Widerstand, weil wir meinen, unser eigener Atem sei vitaler und wirkungsvoller als der seine. Glücklicherweise gibt es so viele andere Situationen, in denen er kraftvoll wirkt, eben weil wir ihn in uns atmen lassen. Zum Beispiel in unseren Pfarreien, ganz besonders in diesen Tagen der ersten Kommunion und der Firmungen. In den vielen Diskus-sionen und Aktionen, in denen der Mensch im Zentrum steht, mit dem Ziel, dass er den ihm zuste-henden Platz erhält, dass er in der Kirche und in der Welt seine Würde bewahrt: Frau oder Mann, Kind oder Erwachsene, jung oder betagt. Lassen wir den Heiligen Geist sprechen! Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest.

Denis Theurillat,Weihbischof des Bistums Basel

Was mich bewegtRunder Tisch der ReligionenReligiöse Gewaltbereitschaft

Vierteljährlich triff t sich in Hochdorf der «Runde Tisch der Religionen». Im Juni geht es um die Gewaltbereitschaft in Religionen. Eingeladen zum Tisch der Religionen sind Menschen aller Glaubensrichtungen, die sich für reli-giöse und kulturelle Th emen interes-sieren und sich darüber austauschen möchten.Mo, 3.6., 20–21.30 Uhr, evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Luzernstrasse 14, 6280 Hochdorf; Kontakt: Claudia Russo Coletti, 078 803 88 52, Anke Waldek, 041 440 45 11

Treffpunkte

Katholische Behindertenseelsorge

Mitbeten, singen und tanzen

Die katholische Behindertenseelsorge lädt zu einem Gottesdienst für Men-schen mit einer Hör- und/oder Sehbe-hinderung nach Werthenstein ein. Der Gehörlosenseelsorger Pater Christian Lorenz leitet zusammen mit Pfarrei-leiterin Claudia Schneider und Behin-dertenseelsorger Bruno Hübscher die Feier. Agnes Zwyssig übersetzt in die Gebärdensprache. Nach dem Begeg-nungsgottesdienst kocht die Männer-kochgruppe von Werthenstein ein Mittagessen, das von der Jubla serviert wird. Dazu gibt es Schwyzerörgeli-musik, Mitsinglieder und Tanzmög-lichkeit. Auch Pfarreiangehörige sind dazu herzlich eingeladen, damit ein schönes Begegnungsfest entsteht. So, 23.6., 11 Uhr Gottesdienst; Anmeldung für das Mittagessen (Fr. 15.–) bis Di, 11.6. an katholische Behinderten-seelsorge, Abendweg 1, 6006 Luzern, 041 419 48 43, [email protected]

Die Behindertenseelsorge lädt nach Werthenstein ein. Bild: aw

Lebenstreppe Kloster Baldegg

Dem Leben Raum geben

Die Lebenstreppe rund um die Klos-terherberge zeigt in sieben Stationen verschiedene Lebensphasen, die der Mensch durchläuft. Die Bronzefi gu-ren helfen, dem Leben nachzuspüren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei schlechtem Wetter hel-fen Bilder der Treppe.Fr, 14.6., 13.30–ca. 14.30 Uhr, mit Sr. Katja Müller; Anmeldung bis eine Woche im Voraus, Kloster Baldegg, www.klosterherberge.ch, 041 914 18 50; weiterer Termin: Sa, 28.9.

Manne-Stamm von manne.ch

Sich einfach hinzusetzen

Lust auf Apéro und Austausch unter Männern? Setz dich einfach dazu!Fr, 14.6., 17–19 Uhr, Café Bar Piccolino (ehem. Bar Meridiani), Klosterstrasse 12, Luzern; Kosten: eigener Konsum

Kleines Kirchenjahr

Das Wort «Pfingsten»

Pfi ngsten, das dritte grosse Fest im christlichen Kalender, wird immer am fünfzigsten Tag nach Ostern gefeiert. Der Name «Pfi ngs-ten» leitet sich von dem grie-chischen Wort «pentekosté», der Fünfzigste, ab. Er entwickelte sich laut pfi ngsten-info.de über den gotischen Ausdruck «paintekuste» und das mittelhochdeutsche Wort «pfi ngesten» zur heutigen Bezeich-nung.

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14 Veranstaltungen

Treffpunkte

Treff punkt Kino

Wie das Grundrecht auf Wohnen zur Ware verkommt

Hohe Mietzinsen sind nicht nur in der Schweiz ein Problem. Überall auf der Welt schnellen sie in die Höhe und drängen Langzeitmieter aus ihren Wohnungen. Finanziert wird der Rausschmiss häufi g mit Pensionskassen-geldern und anderen Fonds, die Mietwohnungen zur Kapitalanlage ma-chen. Der fesselnde Dokumentarfi lm des schwedischen Regisseurs Fredrik Gertten untersucht, wie das globale Finanzsystem die Mietkrise befeuert und das Grundrecht auf Wohnen zum Handelsgut verkommt. Im Mittel-punkt des Films steht Lei-lani Farha, UNO-Sonder-berichterstatterin für das Recht auf angemessenes Wohnen. Sie bereist die Welt, um herauszufi nden, warum immer mehr Men-schen aus den Städten ge-pusht werden.Dokumentarfi lm «Push – für das Grundrecht auf Wohnen», Schweden 2019, 92’, Kinostart Deutschschweiz 6.6.

Für Leilani Farha (r.) von der UNO gehört Wohnen zu den Menschenrechten. Bild: pd

Wallfahrtskirche HergiswaldWas die Kirche in Riga fürdie Randständigen tut

Das Hilfswerk «Kirche in Not» lädt ein zu einer Begegnung mit Erzbischof Zbignevs Stankevics, der über sein Wirken in der lettischen Hauptstadt Riga für die Menschen am Rande der Gesellschaft berichtet.Fr, 14.6., 14.15 Uhr Rosenkranzgebet, 15.00 Uhr Eucharistiefeier; anschl. Begegnung

RomeroHaus LuzernEin Morgen in Achtsamkeit

Menschen sprechen auf Stille und Meditation an. Wenn äussere Reize wegfallen, eröff nen sich neue Räume und die Seele richtet sich auf Wesent-liches aus. Einen Vormittag lang wird dies achtsam eingeübt.Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 15.6., 07.15–12.15 Uhr, mit Frühstück, RomeroHausLuzern, Anmeldung bis Do, 13.6.an 041 280 41 26 oder [email protected]

FrauenKirche Zentralschweiz

Chill Area und Palaver am Frauenstreik-Wochenende

Die FrauenKirche lädt am Wochen-ende des Frauen*KirchenStreiks zu einem Treff punkt und Termin in Lu-zern: Die Chill Area auf dem Jesuiten-platz, gleich neben dem Streikzent-rum, ist am Frauenstreik von 11 bis 15.30 Uhr off en für alle Frauen*. «Män-ner* sind herzlich eingeladen, Kuchen zu bringen. Vielen Dank für eure Soli-darität!», heisst es auf einem Flugblatt.Am Sonntag, 16. Juni, fi ndet ab 16.16 Uhr in der Peterskapelle ein Frauen*-KirchenStreik-Palaver statt über die Er-fahrungen von Frauen mit Frauen-streik und Frauen*KirchenStreik, ihre Ziele und die Wege dahin. Danach, ab etwa 18 Uhr, Teilete. Bitte dazu Brot, Wein, Traubensaft und Becher mit-nehmen.

Radiopredigt an Pfi ngstenDer Atem Gottes erweckt zu neuem Leben

Von der alttestamentlichen Ruah und ihrem Wirken erzählt Silvia Huber in der Radiopredigt zum Pfi ngstfest. «Die Ruah ist die Geistkraft Gottes, jener Atem, der allem Leben inne ist – jene Kraft Gottes, die Totgeglaubtes zum Leben erweckt.»So, 9.6., 10 Uhr, auf SRF 2 Kultur und SRF Musikwelle sowie über radiopredigt.ch.Dort sind alle Predigten nachhörbar.

Zum dritten Mal hält Silvia Huber, katholische Seelsorgerin im Kanton Luzern, eine Radiopredigt. Bild: zvg

Forum Kirche und WirtschaftMuslime in der Schweiz

Das Forum Kirche und Wirtschaft der katholischen Kirche im Kanton Zug befasst sich in seiner nächsten Veran-staltung mit der Situation der Muslime in der Schweiz. Etwa 450 000 Musliminnen und Mus-lime leben in der Schweiz. Dank guter Integration gibt es wenig Anzeichen für Parallelgesellschaften. Und trotzdem, es gibt Konfl ikte und es stellen sich Fra-gen zum Selbstverständnis: aus der Sicht der Muslim/innen, auch aus der Sicht der Christ/innen. Es diskutieren u. a.: Amir Dziri, Direktor Schweize-risches Zentrum für Islam und Ge-sellschaft an der Universität Freiburg, Eliane Ursula Ettmüller, Islam- und Politikwissenschaftlerin Universität Heidelberg, sowie Jasmin El-Sonbati, Autorin, Gymnasiallehrerin und Akti-vistin für einen liberalen Islam.Mi, 12.6., 18.30–ca. 22 Uhr, Kloster und Gemeindesaal Kappel a. A., Info und Anmeldung bei Forum Kirche und Wirtschaft, Landhausstr. 15, 6340 Baar, 041 767 71 36www.forum-kirchewirtschaft.ch

Jungwacht Blauring Schweiz

wärtstrend, während er zuvor mit sin-

war und 2012 mit rund 28 000 Mitglie-

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Luzern – Schweiz – Welt 15

Das Forum Kirche und Wirtschaft der katholischen Kirche im Kanton Zug

lime leben in der Schweiz. Dank guter

Parallelgesellschaften. Und trotzdem,

sellschaft an der Universität Freiburg,

Politikwissenschaftlerin Universität

Katharinenkloster auf dem Sinai. Bild: 680451, pixabay.com

Aus der Kirche

Schweiz

Jungwacht Blauring Schweiz

Mitgliederzuwachs hält an

Die Attraktivität der Jubla-Scharen scheint ungebrochen. Der grösste ka-tholische Kinder- und Jugendverband Jungwacht Blauring Schweiz hat auch im vergangenen Jahr neue Mitglieder gewinnen können.2018 zählte der Verband rund 31 500 Kinder und Jugendliche. Dies seien 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr, schreibt kath.ch unter Berufung auf eine Medienmitteilung des Verban-des. Damit halte das Mitgliederwachs-tum der vergangenen Jahre an. Am stärksten falle die Zunahme bei den Leitungspersonen aus. Der Verband erlebt seit 2014 und 2015 einen Auf-wärtstrend, während er zuvor mit sin-kenden Mitgliederzahlen konfrontiert war und 2012 mit rund 28 000 Mitglie-dern einen Tiefststand erreicht hatte.

International

Katharinenkloster auf dem Sinai

Digitalisierung der kostbaren Handschriften gestartet

Die Digitalisierung erreicht das welt-bekannte Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Ein grie-chisches Expertenteam hat begon-nen, die kostbaren Handschriften des Klosters zu erfassen, wie Vatican News unter Berufung auf den Informations-dienst der Stiftung «Pro Oriente» be-richtete. Ziel ist ein digitales Archiv der rund 4500 Manuskripte, die auf Altsyrisch, Arabisch, Griechisch oder Latein, aber auch in verschiedenen orientalischen Sprachen von Äthiopisch bis Mittel-persisch verfasst sind. Fachleute rechnen damit, dass Arbei-ten mehr als zehn Jahre dauern wer-den. Vorangetrieben wird das Projekt auch von der Sorge, dass die kostba-ren Schriften aufgrund der unsicheren politischen Lage auf dem Sinai nicht dauerhaft sicher sind.

Greenfi eld-Festival Interlaken

Festivalseelsorge wieder mit «AnsprechBar» dabei

Vom 13. bis 15. Juni betreiben wieder Festivalseelsorger/innen mit off enen Ohren und Herzen auf dem Green-fi eld in Interlaken die «AnsprechBar». Das teilte Mitinitiant Viktor Diethelm von der Deutschschweizer Fachstelle für off ene kirchliche Jugendarbeit auf Anfrage mit. Die konfessionell und altersmässig gemischten Teams leis-ten dieses Jahr in der Sonderwelt des Greenfi elds sogar einen Schichtbe-trieb  rund um die Uhr, eine Folge-mass nahme aus der gelungenen Erst-durchführung 2018. Der Verein Metalchurch organisiert die «AnsprechBar». Er hatte keine Mühe, die 23 erforderlichen Seelsor-ger/innen zu fi nden, allesamt selbst schnellen Bässen und hartem Gitar-renspiel zugeneigt. Dadurch öff nen sich erfahrungsgemäss schon viele Türen für Gespräche und Diskussio-nen über existenzielle Lebensfragen. Die Organisator/innen des Festivals begrüssen das Angebot der «Ansprech-Bar».

Kloster Fahr

Silja-Walter-Weg eröffnet

Ende April hat das Kloster Fahr den Silja-Walter-Weg auf seinem Gelände eröff net. Zehn Stationen bieten mit-tels Textimpulsen Zugang zum Werk der Lyrikerin Silja Walter. Sie sind auch virtuell im Internet erlebbar. www.siljawalter.ch/gedenkjahr/virtueller-weg

So ein Witz!

Ein Physikstudent lästert im Bei-sein einer Th eologin über die geis-teswissenschaftlichen Studien-gänge Philosophie und Th eologie. Er sagt: «Philosophie, das ist wie wenn jemand in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist. Und Th eologie, das ist wie wenn jemand in ei-nem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist, und ruft: ‹Ich hab sie gefunden!›.» Darauf erwidert die Th eologin lä-chelnd: «Und Physik, das ist wie wenn jemand in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht und sie sogar fi ndet – aber verges-sen hat, warum er sie überhaupt gesucht hat.»

Die «AnsprechBar» ist rund um die Uhr, 24 Stunden, geöff net. Bild: zvg

Wallfahrtsort Medjugorje

Pilgerreisen offi ziell erlaubt

Papst Franziskus hat offi zielle Pilger-reisen zum bosnischen Marienwall-fahrtsort Medjugorje erlaubt. Bei der Erlaubnis, so Vatican News, handle es sich um einen pastoralen Entscheid aufgrund der vielen Gläubigen, nicht um eine kirchliche Anerkennung der angeblichen Marienerscheinungen.

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AZA 6102 MaltersPost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:[email protected], 041 497 25 23

ImpressumHerausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg, Kirchrain 2, 6102 MaltersRedaktion: Paul ZehnderErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali (frisch gesägte Zaunpfähle, oberhalb Trubschachen, 18. April 2019)

Zeigen die Spitzen auf mich oder richte ich sie auf andere?Was macht all das Holz da am Wegrand?Ist es ein Wink mit dem Zaunpfahl?

Aber wer winkt mir da so überdeutlich?

Und was will sie oder er mir sagen?Soll ich einen Pflock einschlagen, klar Position beziehenoder für andere einen Weg markieren? In den Boden versenkt, gut geerdet, Halt und Stütze sein?

Gedanken von Andreas Wissmiller