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1 Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012 Auf dem Weg zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Zum Beispiel: Leichte Sprache für die Stadt Wetter Dr. Frank Herrath (ESV) Annika Nietzio (ESV) Informationen zum Inklusionsprozess in der ESV unter www.esv.de , Button “Unbehindert“. Hier auch Download der Dokumentation der Veranstaltung „Ichbinwiedu“

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Auf dem Weg zur Umsetzung der

Behindertenrechtskonvention.

Zum Beispiel:

Leichte Sprache für die Stadt Wetter

Dr. Frank Herrath (ESV)Annika Nietzio (ESV)

Informationen zum Inklusionsprozess in der ESV unter www.esv.de, Button “Unbehindert“.

Hier auch Download der Dokumentation der Veranstaltung „Ichbinwiedu“

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Auftaktveranstaltung „ich bin wie du“ am 17. März 2010 Einladung der Evangelischen Stiftung

Volmarstein mehr als 400 Teilnehmende

Menschen mit und ohne Behinderung treffen sichund diskutieren:

Was bedeutet die UN-Konvention? Wie können wir die UN-Konvention in Wetter

und Umgebung umsetzen?

Fachforen zu den Themen: Schule, Arbeit, Wohnen, Jugend, Kommunikation, Erwachsenenbildung, Barrierefreiheit, Sexualität, Gewaltfreiheit usw.

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Einrichtung eines Runden Tisches Initiative von ESV, Frauenheim

Wengern, Behindertenbeirat und Stadt Wetter

50-80 Teilnehmende Trifft sich zweimal jährlich Sechs verschiedene Arbeitsgruppen

AG "Kommunikationsbarrieren wegräumen"

Welche Kommunikationsbarrieren gibt es in Wetter?

Wie kann man Informationen in Wetter barrierefrei gestalten?

Welche Akteure sollten sich an dem Prozess beteiligen?

Entwicklung eines Konzepts für ein Modellvorhaben

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Projektidee: Ein Büro für leichte Sprache

Angebote des Büros

Übersetzungen Schulungen für

Menschen, die Texte in leichte Sprache schreiben möchten

Beratung für Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen von Texten haben

Kommunikationskonzepte (z.B. für die Stadt Wetter oder für Einrichtungen der Behindertenhilfe vor Ort)

2010 2011 2012

Beispiel: Beratungen

Herr Beier bekommt einen Brief vom Amt. Der Brief sieht wichtig aus.Herr Beier versteht nicht:Was steht in dem Brief?

Herr Beier geht zur Beratung.Dort fragt er: Was steht in dem Brief?

Alle überlegen:Wie kann man den Brief besser machen.

Der nächste Brief ist gut geschrieben.Herr Beier kann den Brief verstehen.

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Beispiel: Leichte Sprache in der Zeitung (Sechsteilige Artikel-Serie in der Westfälischen Rundschau)

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Alle sollen die Zeitung lesen können.

Herr Klaus arbeitet für die Zeitung.Er möchte Texte in leichter Sprache schreiben.

Herr Klaus macht einen Kurs über leichte Sprache.Dann kann er Texte in leichter Sprache

für die Zeitung machen.

Auf jeder Seite gibt es einen Text in leichter Sprache.So können alle Menschen die Zeitung verstehen.

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Ausblick ...Der Prozess zur Umsetzung der UN-Konvention in Wetter geht

weiter:

Die Stadt Wetter entwickelt in 2012 einen kommunalen Aktionsplan mit wissenschaftlicher Beratung durch die Universität Siegen (Auftaktversanstaltung mit 6 Fachforen am 28. März 2012).

Viele Menschen in Wetter engagieren sich für Barrierefreiheit

und Inklusion. Eine Reihe von Projekten wurde initiert:

Informationen über barrierefreie Orte (Broschüren, Wheelmap)

Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderungen (Projektförderung durch Aktion Mensch)

Fördermittel für das Büro für leichte Sprache wurden beantragt (Finanzierung als Projekt des Landesaktionsplans in Aussicht gestellt)2010 2011 2012

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Leichte Sprache für die Stadt Wetter Tagung „Inklusion – konkret“ am 8. März 2012

Lehren1. Zwei Balancen anstreben: - Mit langem Atem agieren und relativ schnell Ergebnisse zu erzielen suchen - Solide planen und Gedeihräume ermöglichen

2. Die Rückbildung von Fremdbestimmungseffekten als wichtige und langwierige Aufgabe ernst nehmen und nicht unterschätzen

3. Die Fachkräfte der Behindertenhilfe mitnehmen; die Zumutungen und Anstrengungen, die die Umsetzung der Konvention erfordert, nicht kleinreden

Weitere Informationen zum Inklusionsprozess in der ESV und in Wetter: Dr. Frank Herrath über [email protected]

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