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Freitag, 14. Januar 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 8, 2. KW, 2011 Die Stiſtung mitLeiden- schaſt sammelt alte Mobilte- lefone für den guten Zweck Schildesche. Alle Jahre wieder: Auch 2010 lagen wieder viele neue Handys unter dem Weih- nachtsbaum. Und auch 2010 ver- schwinden wieder zahlreiche alte Exemplare in dunklen Schubla- den oder Kartons. Doch auch das ausgediente Handy kann noch nützlich sein – wenn es für den guten Zweck gespendet wird. » Seite 2 Weniger ADHS-Medika- mente an Grundschüler Immer seltener kommen Me- dikamente zur Behandlung von Aufmerksamkeitsstörun- gen bei Grundschülern zum Einsatz. Im Alter zwischen sechs und neun Jahren sank die Zahl der Verordnungen binnen zwei Jahren um 24 Prozent, teilte die DAK auf Basis eige- ner Daten mit. » Seite 8 Senne für alle Sinne Senner Pferde in freier Wild- bahn beobachten, eine Hei- delerche trällern hören, Bergsandglöckchen und Hei- denelken bewundern: Wer weitgehend unberührte Natur mit allen Sinnen erleben möch- te, ist in der Senne, die im Bie- lefelder Süden beginnt, richtig. Denn hier finden viele bedroh- te Tier- und Pflanzenarten ei- nen Schutzraum, der seines- gleichen sucht in Deutschland. » Seite 10 Neues Besteuerungsver- fahren in den Startlöchern Das Steuerrecht spürbar zu ver- einfachen und zugleich das Be- steuerungsverfahren weiter zu modernisieren, sind Politik- schwerpunkte dieser Legisla- turperiode. » Seite 14 n Mitte. Die größte Schlitten- sammlung Deutschlands gehört dem Bielefelder Horst-August Bollweg / Exponate aus drei Jahr- hunderten zaubern Winterstim- mung in deutsche Innenstädte. Wer hierzulande romantische Winter- stimmung zaubern will, der verlässt sich lieber auf Horst-August Boll- weg als auf den Wettergott. Dem Bielefelder gehört die größte Schlit- tensammlung in Deutschland, viel- leicht sogar in Europa. Prächti- ge Kufengleiter aus seinem Besitz schmücken in den Wintermonaten Innenstädte, Hotel-Lobbys oder Modehäuser. Für einen Werbespot wurde ein Bollweg-Schlitten vor den Fünfer-BMW gespannt. Und in einem blau-roten Modell nahm Werbeikone Verona Pooth Platz. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3 n Mitte. Die Vorbereitungen für das große Stadtjubiläum 2014 star- ten. Ein Qualitätstaxi für Bielefeld wird auf den Weg gebracht. Das Wissenschaſtsfestival GENIAL E geht in die zweite Runde. Das sind nur einige Höhepunkte im aktu- ellen Maßnahmenplan der Bie- lefeld Marketing GmbH für das Jahr 2011. „Unser Ziel als Bielefeld Marketing GmbH ist die Positio- nierung der Stadt Bielefeld mit ei- nem unverwechselbaren Profil als junge, kulturell und wirtschaſt- lich dynamische Hochschulstadt im Wettbewerb mit anderen Städ- ten“, sagt Geschäſtsführer Hans- Rudolf Holtkamp bei der Präsen- tation der Maßnahmen für 2011. „Im weitesten Sinne haben sich an dieser Zielsetzung alle Inhalte zu orientieren.“ So ist erstmalig auch das 800-jährige Jubiläum der Stadt Bielefeld Bestandteil des Maßnah- menplans. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2 AUS DEM INHALT Deutschlands größte Schlittensammlung steht in Bielefeld Ein Herz für Kufengleiter Bielefeld Marketing stellt Maßnahmenplan vor Innovative Konzepte trotzen leeren Stadtkassen Sonderseiten in dieser Ausgabe: n Bielefelder Süden ............ Seite 10-13 n Recht und Steuern ........... Seite 14-15 Ihre neue Werbeplattform: Bielefelder Wirtschaftsmagazin Tel.: 0521/52 940 99 Fax: 0521/894 90 06 anzeigen@bielefelder- wirtschaftsmagazin.de Ihre neue Werbeplattform: Bielefelder Wirtschaftsmagazin Tel.: 0521/52 940 99 Fax: 0521/894 90 06 anzeigen@ stadtzeitung-bielefeld.de n Han PASSFOTOS BEWERBUNGSFOTOS PORTRAITS IHRE URLAUBSFOTOS sofort zum mitnehmen! große Batterieauswahl/ Batterie- wechsel in Uhren SOFORT/ Druckerpatronen / Druckerpapier Wir verlängern jeden Handy-Vertrag* mit einem neuen Handy!!! * sofern ohne Subvention vom Anbieter freigegeben ist Wir verlän mit einem neue * sofern eine Subvention vom Anbieter freigegeben ist Ha Ausdruck Ihrer Fotos aus dem Foto-Handy! 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08. Bielefelder Stadtzeitung

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Ausgabe 08

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Page 1: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 14. Januar 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 8, 2. KW, 2011

Die Stiftung mitLeiden-schaft sammelt alte Mobilte-lefone für den guten Zweck Schildesche. Alle Jahre wieder: Auch 2010 lagen wieder viele neue Handys unter dem Weih-nachtsbaum. Und auch 2010 ver-schwinden wieder zahlreiche alte Exemplare in dunklen Schubla-den oder Kartons. Doch auch das ausgediente Handy kann noch nützlich sein – wenn es für den guten Zweck gespendet wird. » Seite 2

Weniger ADHS-Medika-mente an GrundschülerImmer seltener kommen Me-dikamente zur Behandlung von Aufmerksamkeitsstörun-gen bei Grundschülern zum Einsatz. Im Alter zwischen sechs und neun Jahren sank die Zahl der Verordnungen binnen zwei Jahren um 24 Prozent, teilte die DAK auf Basis eige-ner Daten mit. » Seite 8

Senne für alle SinneSenner Pferde in freier Wild-bahn beobachten, eine Hei-delerche trällern hören, Bergsandglöckchen und Hei-denelken bewundern: Wer weitgehend unberührte Natur mit allen Sinnen erleben möch-te, ist in der Senne, die im Bie-lefelder Süden beginnt, richtig. Denn hier finden viele bedroh-te Tier- und Pflanzenarten ei-nen Schutzraum, der seines-gleichen sucht in Deutschland. » Seite 10

Neues Besteuerungsver-fahren in den StartlöchernDas Steuerrecht spürbar zu ver-einfachen und zugleich das Be-steuerungsverfahren weiter zu modernisieren, sind Politik-schwerpunkte dieser Legisla-turperiode. » Seite 14

n Mitte. Die größte Schlitten-sammlung Deutschlands gehört dem Bielefelder Horst-August Bollweg / Exponate aus drei Jahr-hunderten zaubern Winterstim-mung in deutsche Innenstädte. Wer

hierzulande romantische Winter-stimmung zaubern will, der verlässt sich lieber auf Horst-August Boll-weg als auf den Wettergott. Dem Bielefelder gehört die größte Schlit-tensammlung in Deutschland, viel-

leicht sogar in Europa. Prächti-ge Kufengleiter aus seinem Besitz schmücken in den Wintermonaten Innenstädte, Hotel-Lobbys oder Modehäuser. Für einen Werbespot wurde ein Bollweg-Schlitten vor

den Fünfer-BMW gespannt. Und in einem blau-roten Modell nahm Werbeikone Verona Pooth Platz.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

n Mitte. Die Vorbereitungen für das große Stadtjubiläum 2014 star-ten. Ein Qualitätstaxi für Bielefeld wird auf den Weg gebracht. Das Wissenschaftsfestival GENIAL E geht in die zweite Runde. Das sind nur einige Höhepunkte im aktu-

ellen Maßnahmenplan der Bie-lefeld Marketing GmbH für das Jahr 2011. „Unser Ziel als Bielefeld Marketing GmbH ist die Positio-nierung der Stadt Bielefeld mit ei-nem unverwechselbaren Profil als junge, kulturell und wirtschaft-

lich dynamische Hochschulstadt im Wettbewerb mit anderen Städ-ten“, sagt Geschäftsführer Hans-Rudolf Holtkamp bei der Präsen-tation der Maßnahmen für 2011. „Im weitesten Sinne haben sich an dieser Zielsetzung alle Inhalte zu

orientieren.“ So ist erstmalig auch das 800-jährige Jubiläum der Stadt Bielefeld Bestandteil des Maßnah-menplans.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

AUS DEM INHALT

Deutschlands größte Schlittensammlung steht in Bielefeld

Ein Herz für Kufengleiter

Bielefeld Marketing stellt Maßnahmenplan vor

Innovative Konzepte trotzen leeren Stadtkassen

Sonderseiten in dieser Ausgabe:

n Bielefelder Süden ............ Seite 10-13n Recht und Steuern ........... Seite 14-15

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Seite 2 Freitag, 14. Januar 2011

Infotour für Schülerinnen und Schüler

Im Rahmen der „Woche der Studienorientierung“ findet am Dienstag, den 01.02.2011, von 9 bis 16 Uhr die FH Bielefeld-Infotour statt. Das Angebot richtet sich sowohl an Klassen der Oberstufe als auch an einzelne interessierte Schülerinnen und Schüler. Diese erhalten die Möglichkeit, die Fachbereiche Ingenieurwis-senschaften und Mathematik, Gestaltung, Sozialwesen sowie Wirtschaft und Gesundheit kennenzulernen. Per Bus fahren die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Standorte an und können sich über Studienmöglichkeiten und -bedingungen an der FH Bielefeld informieren. Zudem erhalten sie einen Ein-druck vom Studienalltag und lernen die verschiedenen Fächer und Disziplinen kennen. Mittags steht ein Besuch in der Mensa an, wo die Schülerinnen und Schüler schon einmal typische Studentenkost probieren können. Das Projekt „Woche der Studienorientierung“ wurde vom Wis-senschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Informationsveranstaltungen an den Hoch-schulen sollen bei Studieninteressierten Hürden beim Übergang zwischen Schule und Hochschule abbauen. Treffpunkt für die FH Bielefeld-Infotour ist 9 Uhr am Haupt-bahnhof Bielefeld, wo bereits der grüne Hochschultour-Bus von „Bielefeld Marketing“ auf die Studieninteressierten wartet. Einige Plätze für die Rundfahrt sind noch frei. Anmeldungen und Fragen zum Programm nimmt Karin Laube entgegen unter:[email protected] oder 0521.106-7878.

ZUMBA FITNESS® beim Sportbund

Zumba Fitness® wurde Mitte der 90er Jahre von dem Kolumbi-aner Alberto “Beto” Perez entwickelt, einem bekannten Fitness-trainer, der auch als Choreograf für internationale Superstars der Popmusik tätig ist. Angeregt durch die Musik seiner Heimat, mit der er aufwuchs – Cumbia, Salsa, Samba und Merengue – kombinierte Beto die feurigen lateinamerikanischen Rhyth-men, die ihm am besten gefielen, mit den heißen Tanzschritten - und schon war Zumba® (der spanische umgangssprachliche Ausdruck für “sich schnell bewegen und Spaß haben“) geboren. Für Zumba Fitness® muss man nicht tanzen können, sondern Spaß daran haben, sich nach Musik zu bewegen. Die heißen lateinamerikanischen und exotischen Rhythmen wirken dabei sehr motivierend. Das ZUMBA-Programm verbindet grundle-gende Elemente von Aerobic, Tanz, Intervall- und Krafttraining, um bestmögliche Ergebnisse in Bezug auf Kalorienverbrennung, Ausdauer, sowie Straffung und Formung der Figur zu erreichen! Das Wichtigste ist Spaß an der Bewegung! Es ist leicht zu ler-nen, durch die sogenannte „Easy-to-do“-Methode, d.h. „einfach nur nach- und mitmachen“. Gleichzeitig sorgen häufige Tem-powechsel und die fröhliche Atmosphäre dafür, dass es auch fortgeschritteneren Teilnehmern nicht langweilig wird!Zwei Schnupperkurse bietet der Sportbund im Top Vital, Otto-Brenner-Str. 45/Sperlingstr. im Januar an. Der erste Kurs ist am 22.01. u. 29.01.2011 jeweils von 15.30 bis 16.30 Uhr und der zweite Kurs ist ebenfalls am 22.01. u. 29.01.2011 allerdings jeweils von 17.00 bis 18.00 Uhr. Weitere Informationen unter Tel. 0521 5251510 und unter [email protected] sowie unter www.sportbund-kurse.de

Taschenlampentour im Historischen Museum

An fünf Abenden im Januar veranstaltet das Historische Museum wieder einstündige Taschenlampenführungen durch das Museumsgebäude. Die Termine sind der 14., 21. und 28. Januar, jeweils freitags um 18.30 Uhr. Am Freitag, 21. Janu-ar, findet eine zusätzliche Führung auch um 19.45 Uhr statt. Darüber hinaus gibt es eine weitere Tour am Samstag, 22. Januar, um 18.30 Uhr. Museumspädagogin Annett Barthel führt an den Abenden Kinder sowie Eltern und Großeltern in einer geheimnisvollen Entdeckungstour durch das Museum mit einem zusätzlichen Blick in die Eisenbahnausstellung. Bei der spannenden Führung sind die Objekte nur im Lichtstrahl der Taschenlampe sichtbar. Die Führungen kosten fünf Euro für Kinder und zwei Euro für Erwachsene. Anmeldungen unter 0521 / 51-3630 oder 0521 / 51-3635.

ImpressumVerleger und Herausgeber: Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) i.Gr.Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis

Jöllenbecker Straße 16533613 BielefeldTel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006E-Mail:[email protected]@stadtzeitung-bielefeld.de

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n Mitte. Die Ausgaben für die öf-fentliche Kinder- und Jugendhilfe in Westfalen sind gestiegen, zeigt eine aktuelle Erhebung des Statis-tischen Landesamtes. 2009 wur-den knapp 2,61 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung sowie für Hilfen zur Erziehung und Ein-gliederung ausgegeben. Das sind rund 220 Millionen Euro bzw. 9,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Lan-desweit wurden insgesamt rund sechs Milliarden Euro für den Be-reich aufgewendet. Grund für das

Ausgabenplus sei eine „Qualitäts-verbesserung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Betreu-ung“, so der Jugenddezernent des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, Hans Meyer. Dazu würden zusätzliche Kosten für den Ausbau der Kindertagesstätten beitragen, aber auch bessere Hilfen der Ju-gendämter. Familien würden heute früher und intensiver unter-stützt, um den Missbrauch und die Vernachlässigung von Kindern zu verhindern. «

(Fortsetzung von der Seite 1)

Oberbürgermeister Pit Clausen hat die Bielefeld Marketing ge-beten, die Vorbereitung, Koor-dination und Umsetzung der Ju-biläumsaktivitäten im Jahre 2014 zu übernehmen. Katja Pauly und Andrea Nölke werden dafür ers-te Ansprechpartner sein, genau-so wie für den NRW-Tag, der ebenfalls 2014 in Bielefeld statt-findet und ein Höhepunkt der Veranstaltungen zum 800-jähri-gen Jubiläum sein soll. Wichtige Schnittstelle zu den städtischen Ämtern wird das Presseamt der Stadt sein.Holtkamp: „Das Stadtjubiläum muss dafür genutzt werden, Bie-lefeld über innovative Themen zu profilieren und dabei Traditi-on und Moderne auf anspruchs-volle Weise zu verbinden. Lee-re Kassen dürfen dabei nicht als Entschuldigung für Konzept-losigkeit stehen.“ Deshalb wird in diesem Jahr zunächst ein ers-tes inhaltliches und organisato-

risches Konzept erstellt. Dabei sollen viele Akteure einbezogen werden, hohes bürgerschaftliches Engagement wird eine wichtige Rolle spielen. Bielefeld Marke-ting wird empfehlen, ein „Kura-torium“ zu benennen, besetzt u. a. aus Vertretern von Politik, Ver-waltung, Kultur, Vereinen und Historikern, das unter der Koor-dination von Bielefeld Marketing Projekte definiert, auswählt und unter Zugrundelegung gewisser Qualitätsstandards Ausrichtung und Inhalte des Stadtjubiläums begleitet.Die positive Wahrnehmung der Stadt zu verbessern, ist das Ziel einer Qualitätsoffensive für das Bielefelder Taxigewerbe. „Der erste Eindruck, den Besucher von der Stadt erhalten, ist prä-gend bei der Imagebildung. Taxis sind quasi eine Visitenkarte der Stadt und somit wichtige Multi-plikatoren dafür, das Profil Biele-felds intern und extern zu kom-munizieren“, sagt Holtkamp. In Kooperation mit den Bielefelder

Funk-Taxizentralen Bieta und Hansa und der IHK wollen Biele-feld Marketing und Verkehrsver-ein deshalb mit einer Qualität-soffensive für ein entsprechendes Bewusstsein sorgen und mit der Etablierung eines zertifizierten Qualitätstaxis die gegenwärtige Situation verbessern. Bielefelds Hochschulen, an ers-ter Stelle die Universität, sind seit einigen Jahren wichtige Fak-toren für eine verstärkte positi-ve Wahrnehmung Bielefelds als Hochschulstandort. Das Wissen-schaftsbüro der Bielefeld Marke-ting hat dabei gute Impulse set-zen können. Das wird auch 2011 so sein. So präsentiert sich der Hochschulstandort zur GENI-ALE 2011 für Familien aus ganz NRW und darüber hinaus. Nach dem Erfolg der ersten GENIA-LE 2008 mit mehr als 40.000 Be-suchern wird das Bielefelder Sci-ence-Festival vom 26. August bis 4. September in die zwei-te Runde gehen. Unter der Re-gie des Wissenschaftsbüros der

Bielefeld Marketing entwickeln Hochschulen, Kultur- und Bil-dungseinrichtungen spannende Formate der Wissenschaftskom-munikation und verwandeln die Stadt in der letzten Woche der Sommerferien erneut in einen großen Campus. Neben der Stärkung des Hoch-schulstandorts schreibt sich die Bielefeld Marketing auch die Profilierung des Kongressstand-orts auf ihre Fahnen. „Für Bie-lefeld und Ostwestwalen als wirtschaftsstarke Region sind Geschäfts- und Tagungsreisen-de eine wichtige Zielgruppe“, sagt Holtkamp. Mit dem Ziel, den Geschäftsreise-Tourismus zu steigern, beteiligt sich das Kongressbüro der Bielefeld Mar-keting am landesweiten Kom-petenz-Netzwerk „Business“. Dieses ist eines von fünf themati-schen Netzwerken, die der Tou-rismus NRW e. V. zur Umset-zung des Masterplans Tourismus Nordrhein-Westfalen aufgestellt hat. Die Arbeit der Kompetenz-

Netzwerke soll mittelfristig zu ei-ner Professionalisierung der Tou-rismusbranche führen. Insgesamt umfasst der Maßnahmenplan die sechs Geschäftsfelder der Biele-feld Marketing GmbH: Stadt-werbung und Kommunikation, City-Management, Veranstal-tungs-Management, Kongress-büro, Tourismus und Wissen-schaftsbüro. Maßnahmenplan und Wirtschaftsplan sind in der Gesellschafterversammlung vor-gelegt und verabschiedet. Vor-sitzender ist Dr. Dieter Brand, Vorstandsvorsitzender der Spar-kasse Bielefeld. Folgende Ge-sellschafter sind an der Bielefeld Marketing beteiligt: Bielefel-der Beteiligungs- und Vermö-gensgesellschaft mbH (51 Pro-zent), Verkehrsverein Bielefeld (20 Prozent), Pro Einzelhandel OWL GmbH (19 Prozent) und Hotel- und Gaststättenverband Ostwestfalen (10 Prozent). Der Wirtschaftsplan sieht ein ausge-glichenes Jahresergebnis für 2011 vor. «

Bielefeld Marketing stellt Maßnahmenplan vor

Innovative Konzepte trotzen leeren Stadtkassen

n Sennestadt. Der dreijährige Doggenrüde Wotan wurde kurz nach Weihnachten im Tierheim abgegeben, weil der Vermieter den Hund in einer Etagenwoh-nung nicht länger dulden wollte.Der große Rüde ist sehr men-schenfreundlich, fährt gern Auto und bleibt nach einer Eingewöh-nungszeit stundenweise allein.Besucher begrüßt er ruhig und freundlich, ohne dabei auf-dringlich zu sein. Er verträgt sich gut mit Hündinnen, aber leider meist nicht mit Rüden. Aus diesem Grund wäre es wich-tig Wotan eher in eine ruhige Wohngegend etwas außerhalb zu vermitteln, um so ständige Konfrontationen mit eventl. frei laufenden Rüden zu vermeiden.Doggenfreunde sollten natür-lich ausreichend Platz mitbrin-

gen, in eine Etagenwohnung soll der schwarze Vierbeiner mit den weißen Söckchen nicht mehr vermittelt werden.Nähere Info gibt es unter der Rufnummer 05205/98430.Das Tierheim ist von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. «

Tier der Woche

Wotan fährt gerne Auto

Kinder- und Jugendhilfe in Westfalen:

Höhere Ausgaben durch Qualitätsverbesserung

Stiftung mitLeidenschaft sammelt alte Mobiltelefone für den guten Zweck

Tausche ausrangiertes Handy gegen gutes Gefühl

n Schildesche. Alle Jahre wie-der: Auch 2010 lagen wieder vie-le neue Handys unter dem Weih-nachtsbaum. Und auch 2010 verschwinden wieder zahlrei-che alte Exemplare in dunklen Schubladen oder Kartons. Doch auch das ausgediente Handy kann noch nützlich sein – wenn es für den guten Zweck gespen-det wird. Die Stiftung mitLeidenschaft sammelt gebrauchte Handys – ganz egal, ob alt oder nicht so alt, kaputt oder funktionstüch-tig, gut erhalten oder zerkratzt. Die Geräte werden an eine Fir-ma geschickt, die sie noch mal aufpäppelt oder die wiederver-

wertbaren Metalle recycelt und den Rest umweltfreundlich ent-sorgt. Die Handybesitzer sind so nicht nur ihr altes Telefon los, haben die Umwelt geschont und das Müllaufkommen reduziert – sondern auch den guten Zweck unterstützt: Denn für jedes ein-geschickte Handy bekommt die Stiftung Geld, das dann wieder-um in Projekte für Bielefeld flie-ßen kann. Mit ihrer Arbeit unterstützt die Stiftung des Ev. Johanneswerks hilfebedürftige Menschen und fördert Projekte für Kinder, be-hinderte oder alte Menschen und für Familien, die in Armut leben

müssen. Wenn auch Sie ein altes Handy spenden möchten, kön-nen Sie es (aus Datenschutzgrün-den ohne SIM-Karte) jederzeit gerne abliefern im Torhaus des Ev. Johanneswerks oder per Post schicken an die Stiftung mitLei-denschaft, beides in der Schilde-scher Str. 101-103, 33611 Biele-feld «

Zeit für Bewegung sollte in jedem Kinderbetreuungskonzept enthal-ten sein.

AINS-Forum des Ev. Krankenhauses Bielefeld

Was lernen wir aus der „Duisburg-Katastrophe"?n Bielefeld-Bethel. Das erste offizielle Notarztsystem wurde 1957 in Köln eingerichtet. Seit-dem sind die Rettungssysteme in Deutschland kontinuierlich aus-gebaut worden. Über die Alar-mierung im Notfall hinaus sind Rettungsdienste als Vorsichts-

maßnahme inzwischen grund-sätzlich bei Großveranstaltungen präsent. Nach der Katastrophe von Duis-burg muss diskutiert werden, ob eine weiter und tiefer gehende Präsenz sinnvoll ist und ob eine eher laienhafte Organisations-

struktur weiterhin tolerabel ist. Über das Thema informiert Dr. Michael Korth am 12. Januar ab 18 Uhr im Richard-Wilmanns-Saal (Gilead I), Burgsteig 13 in Bielefeld-Bethel. Dr. Korth, Oberarzt im Ev. Krankenhaus Bielefeld ist als

leitender Notarzt seit vie-len Jahren im Bielefelder Ret-tungsdienst aktiv und Mitglied des katastrophenmedizinischen Teams der Stadt Bielefeld. Für seinen vorbildlichen Einsatz in der Notfall- und Rettungsme-dizin wurde er mit dem Bun-

desverdienstkreuz geehrt. Er war auch während der Duis-burger Love-Parade im Einsatz und wird über seine Eindrücke berichten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des AINS-Forums des Ev. Krankenhauses Bielefeld statt. «

Claudia Herrmann von der Stiftung mitLeidenschaft nimmt gern alte Handys für den guten Zweck entgegen.

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Seite 3Freitag, 14. Januar 2011

(Fortsetzung von der Seite 1)

Rund 250 Schlitten aus drei Jahrhunderten nennt Horst-Au-gust Bollweg sein Eigen. Den al-lerersten erstand er vor über 40 Jahren, als seine Sammelleiden-schaft noch ausschließlich histo-rischen Webstühlen galt. „Ich hatte in einem Antiquitätenla-den ein Auge auf ein wertvolles, 300 Jahre altes Stück geworfen. Der Händler gab sein Geschäft auf und wollte mir den Webstuhl nur dann überlassen, wenn ich auch den Schlitten erwerbe.“ Die Suche nach einem neuen Besitzer blieb ohne Erfolg. Das

Gefährt stand eine ganze Wei-le unbeachtet auf der Bollweg-schen Terrasse bis, „ja, bis mir die Augen für dieses besonde-re Stück geöffnet wurden.“ Der Kirchschlitten anno 1885 hat-te eine weitere Sammelleiden-schaft in dem heute 73-Jährigen entfacht.

Rund 250 Schlitten füllen mehrere DepotsSeither hat der Bielefelder man-ches verkannte Schmuckstück vor dem Verfall bewahrt. Selbst auf die Suche machen muss er sich dafür kaum noch. „Ständig fragt mich jemand, ob ich mal seinen

Schlitten auf dem Speicher an-schauen will“, berichtet Horst-August Bollweg, der seine Schät-ze auf mehrere Depots aufteilen muss. Das Gros lagert in einer an-gemieteten Halle. Im restaurier-ten Schaf- und Schweinestall von Gut Böckel, einem herrschaftli-chen Gut in Rödinghausen bei Bünde, hat er ein schmuckes Schlittenmuseum mit mehr als 50 ausgewählten Exponaten ein-gerichtet.Horst-August Bollweg war frü-her in der Textilbranche tätig und hat einen sicheren Blick für Sti-le, Farb- und Formengebung. „Schauen Sie sich diese Propor-

tionen und Details an“, schwärmt er und lässt seine Hand über das Holz gleiten. „Wenn man be-denkt, wie bescheiden die Mit-tel unserer Vorfahren waren – ist das nicht beeindruckend?“ Das ist es. Vor allem deshalb, weil der Bielefelder dem Betrachter mit seiner Sammlung die Augen für die gesamte Kulturgeschichte des Schlittens öffnet.

Schon die Ägypter setzten auf KufenLange bevor das Rad erfunden wurde, hat der Mensch schwere Lasten mit einer „Schleife“ trans-portiert. Dieses simple, aus zu-sammengelegten Zweigen oder einer Tierhaut konstruierte Vor-läufermodell des Schlittens fand bereits in der Steinzeit Verwen-dung. Die Ägypter benutzten mit Kufen ausgestattete Gefährte zum Transport mächtiger Stein-kolosse für den Bau der Pyrami-den. In Europa war der Schlit-ten im 19. Jahrhundert noch ein unverzichtbares Fortbewegungs-mittel für Menschen und Lasten, auf dem viele Arbeiter hilflos in den Tod rutschten. Der rustikale Hornschlitten aus dem Alpbach-tal ist einer davon: Er diente zum Transport von Heu und Holz in den Alpen. „In bestimmten Ge-genden gehörte der Schlitten zur Mitgift der Tochter“, weiß der Sammler von dieser Zeit zu be-richten.Viele von Bollwegs Stücken stam-men aus Süddeutschland, einer Region, wo der Bielefelder über 40 Jahre gelebt hat. Einige Expo-

nate sind im Originalzustand er-halten, andere wurden von qua-lifizierten Fachleuten sorgsam restauriert. Der agile Senior ist froh und dankbar, dass er über die Jahre Mitstreiter in Ostwest-falen gefunden hat, die sich genau wie er für die prächtigen Gefähr-te begeistern können. „So etwas geht nicht nur mit den Händen. Da muss auch immer das Herz mitspielen“, sagt Horst- August Bollweg und fügt hinzu: „Bei ei-ner Restaurierung kann manch-mal weniger mehr sein.“Ältestes Modell stammt von 1780Mit großem Vergnügen macht er sich daran, den Schlitten ihr ursprüngliches Gesicht zurück-zugeben. Hier ein Auskleiden mit feinem Leder und kostbarem Stoff, dort ein Ausstaffieren mit Tierfellen und Decken. Bei ei-nem Hubertus-Jagdschlitten von 1880 hat er das Hubertuskreuz auf dem Schneefang nachgear-beitet. „Diesen Farbton haben wir ganz gut hinbekommen“, sagt der Sammler zufrieden und erklärt, was die Fahrt mit die-sem Schlitten so praktisch mach-te: Eine Ablage im hinteren Teil diente dem Abtransport des er-legten Wildes.

Hegen, Pflegen, WeitergebenBollwegs ältestes Stück, ein Kin-derschlitten aus Donauwörth, Jahrgang 1780, ist ein Leichtge-wicht. Die größten Gefährte in seiner Sammlung bringen zwei bis vier Zentner auf die Waa-ge. Da gibt es den Kirchschlit-

ten aus Salzweg bei Passau, eine Konstruktion aus Holz und Ei-sen mit Lurex-Polstern und zwei Laternen für sichere Abend- und Nachtfahrten. Oder den Fürs-tenschlitten „Alexandra“, des-sen Lakaiensitz den Ansprü-chen der Herrschaften um 1875 geschuldet war. Im leichteren Stuhlschlitten, einem „Sessel auf dünnen Kufen“, trugen die vornehmen Damen der Gesell-schaft auch die neueste Mode zur Schau.So unterschiedlich die Schlit-tentypen, so unterschiedlich auch ihre Herkunft. Ein Wehr-machtsschlitten mit Zugholz und Munitionskiste wurde im Russlandfeldzug eingesetzt. Der Rennschlitten von 1870 mit furchteinflößendem Adlerauf-druck sauste über die Münchner Theresienwiese, der „Rennwolf“ über die schwedische Tundra.Kinder, die heute noch mit dem Davoser Rodel die Hügel hinab-

sausen, schwärmen für die be-zaubernden Puppenschlitten aus dem 19. und 20. Jahrhun-dert. Das Herz des Sammlers ge-hört einem Ziegen-Schlitten von 1895. „Die Ziege war die Kuh des kleinen Mannes“, erklärt er und zeigt, wie die lebhaften Haustie-re damals vor das kuriose Gefährt gespannt wurden.Horst-August Bollwegs Devise lautet: „Hegen, Pflegen, Wei-tergeben“. Als Privateigentum betrachtet er seine Schlitten-Schätze nicht. „Ich bin dankbar, wenn ich dieses Kulturgut er-halten und interessierten Men-schen ein Stückchen Vergangen-heit näher bringen kann“, sagt er mit Nachdruck. Wichtig ist ihm, das Verständnis für unse-re Vorfahren zu wecken. In die-sem Winter kommt er seinem Ziel wieder ein Stückchen nä-her: Die Innenstädte mit Boll-wegschen Schlitten sprechen eine deutliche Sprache. «

Deutschlands größte Schlittensammlung steht in Bielefeld

Ein Herz für Kufengleiter

Im ehemaligen Schweinestall von Gut Böckel in Rödinghausen bei Herford sind mehr als 50 ausgewählte Schlitten von Horst-August Boll-weg ausgestellt. Gut Böckel, der Ort, an dem Rainer Marie Rilke dich-tete, Martin Heidegger philosophierte und Bundespräsident Theodor Heuss die Gutsherrin Hertha Koenig besuchte, ist heute als „Kunst und Kultur Gut“ im Besitz von Ernst und Karen Leffers.

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Rund 250 Schlitten aus drei Jahrhunderten nennt Horst-August Bollweg sein Eigen. Längst muss er seine Schätze auf mehrere Depots aufteilen. Die Schwergewichte sind in einer angemieteten Halle untergebracht.

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Seite 4 Freitag, 14. Januar 2011

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Deutsche Bank Bielefeld engagierte sich für den guten Zweck:

Kinderhospiz statt Kundengeschenkn Bielefeld-Bethel. Die Deut-sche Bank Bielefeld hat 2500 Euro für das Kinderhospiz der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gespendet. Das Unterneh-men verzichtete auf Weihnachts-geschenke für die Kunden und spendete stattdessen die Summe für das Kinderprojekt. Der Ge-schäftsleiter der Deutschen Bank Bielefeld, Dr. Bernd-Christian Balz, überreichte der zukünftigen Leiterin des Kinderhospizes, Ul-

rike Lübbert, den symbolischen Scheck. Das Kinderhospiz liege ihm auch persönlich am Herzen, betonte Dr. Balz bei der Überga-be. Als Vater von drei Kindern wisse er, wie wichtig Gesund-heit sei. Im Kinderhospiz, das voraus-sichtlich Anfang 2012 bezugsfer-tig ist, werden Kinder mit einer schweren, oft lebensverkürzen-den Erkrankung und deren Fa-milien aufgenommen. Ziel ist

es, den Eltern und Geschwistern eine Auszeit zu ermöglichen, während das kranke Kind um-fassend versorgt wird. So können sie neue Kraft tanken, um in der stark belasteten Lebenssituation weiterhin zu bestehen. Das Kin-derhospiz kostet rund 4,9 Mil-lionen Euro. Auch nach der In-betriebnahme ist es auf Spenden angewiesen, um den Gästen die Unterstützung zukommen lassen zu können, die sie brauchen. «

ABACUS – Nachhilfeinstitut

Startsignal oder Schwarzer Freitag?n Mitte. Manchem wird mul-mig beim Gedanken an die Zeugnisausgabe am Freitag, den 11.02.2011. Das Zwischenzeug-nis ist, wie der Name schon sagt, eine Bilanz zwischen den Verset-zungen. Idealerweise ist es weder ein un-interessantes Blatt Papier, noch der Anlass für dramatische Auf-tritte oder Gesten sondern viel-mehr der richtige Zeitpunkt, um ruhig und besonnen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wer bereits schlechte Noten hat, kann jetzt die Chance zu ei-ner Verbesserung in Ruhe nut-zen. Für alle, die sich nicht sicher sind, ob Ihr Wissen nicht viel-leicht doch auf Sand gebaut ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Konsolidierung gekom-men. Denn „Angstpartien“ för-dern das Lernen nicht. Wer wa-

ckelig steht und mit (Nach)Hilfe bis zum letzten Moment wartet, hat bis dahin viel Nerven ver-schlissen. In der Ruhe liegt be-kanntlich die Kraft und auch die Stressfreiheit. Mit Einzelnachhilfe zu Hause bietet das ABACUS - Nachhilfe-institut allen Verbesserungswilli-gen eine hervorragende Chance. In einem Vorgespräch, ebenfalls im Hause des Schülers, werden gemeinsam Aufgaben und Mög-lichkeiten festgestellt. Danach er-teilt ein speziell für dieses Kind ausgesuchter Nachhilfelehrer den Unterricht. Klaus Lenhardt, Institutsleiter des ABACUS – Nachhilfeinstitutes, zum Thema Einzelnachhilfe zu Hause: „Da-durch, dass wir den Nachhilfeleh-rer passend zum Kind aussuchen, erzielen wir neben der richtigen fachlichen Qualifikation auch

ein hohes Maß an persönlicher Übereinstimmung. Neben der stimmigen persönlichen Che-mie und der guten Qualifikation trägt auch der Einzelunterricht in vertrauter, häuslicher Umge-bung stark zum Erfolg bei.“ Die sehr guten Erfolge des ABACUS – Nachhilfeinstitutes in verhält-nismäßig kurzer Zeit sprechen für die Effizienz dieser Vorge-hensweise. „Durch die Einzel-nachhilfe zu Hause sind Kind und Eltern auch von Fahrtzeiten und -wegen befreit. Zudem kön-nen die Eltern jederzeit mit dem Nachhilfelehrer sprechen und an den Erfolgen ihres Kindes An-teil nehmen“ ergänzt Klaus Len-hardt. Interessierte Eltern er-halten von Herrn Lenhardt und Herrn Kempf und seinen Mitar-beitern unter Telefon (0521) 104 191 weitere Informationen. «

Dienstleister im Zusammenschluss:

Kontakte knüpfen im KompetenzNetz Bielefeld

n Bielefeld. 20 mittelständische Unternehmen haben sich zusam-mengeschlossen, um gemeinsame Geschäftsbeziehungen und den fachlichen Austausch zu pflegen. Expansion ist vorprogrammiert.Das KompetenzNetz ist eine Vereinigung mittelständischer Dienstleister aus Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe. Ob es um Unternehmens-, Steuer- oder Rechtsberatung geht, ob um Immobilien, Arbeitskräfte oder

den neuen Web-Auftritt - die-se Dienstleister können fast alles liefern, was ein mittelständisches Unternehmen braucht. Beratung wird hier groß ge-schrieben, ob ein Kompetenz-Netzler alleine berät oder meh-rere sich in einem Projekt für einen Kunden zusammenfinden. Zum Beispiel: Der Personalbe-rater im Netzwerk beschafft für einen Kunden einen Geschäfts-führer-Nachfolger, der stellt sein

Marketing auf neue Füße, der Coach trainiert die frisch einge-stellte Vertriebsmannschaft so er-folgreich, dass neue Investments angegangen werden können, wo-für man wieder Kapital beschaf-fen muss ... Diese Reihe ließe sich noch fortführen – oder in kleinen Teilabschnitten nach und nach realisieren, was beim Kompe-tenzNetz dann der Fall ist.Spannend ist die Netzwerk-Ar-beit allemal, ob in den monatli-

chen Meetings aktuelle Projekte der Mitglieder präsentiert oder neue Partner interviewt werden, ob Veranstaltungen vorberei-tet werden oder einfach Know-how ausgetauscht wird. Der Ton ist dabei freundschaftlich, offen, kommunikativ, manchmal auch kritisch-konstruktiv.Wer also gerne netzwerken und Kontakte für neue Geschäfte auf-bauen möchte, ist hier richtig. Wer als Kunde einmal ausprobieren möchte, wie erfolgreich eine Be-ratung von einem der Netzwerker sein kann, der sollte sich direkt an eine der Firmen wenden oder an den 1. Vorsitzenden, Herrn Thors-ten Grabbe. Unter www.kompe-tenz-netz.net kann man sich vorab informieren - hier gibt es auch den neuen Imagefilm über das Netz-werk zu sehen. Interessenten wen-den sich bitte an Thorsten Grabbe, 1. Vorsitzender KompetenzNetz e.V., c/o more!! communications Werbeagentur GmbH, Detmol-der Straße 12, 33604 Bielefeld, Tel. 0521–92455-0, Fax 0521–92455-55, E-Mail: [email protected]. Mehr über die einzel-nen Netzwerk-Leistungen unter www.kompetenz-netz.net. «

Marketingpreis des Handelsblattes für b.i.b.-Studierende

Zweiter Platz für „Novi“

n Atomenergie-Ausstieg, Klima-wandel, CO2-Ausstoß, steigen-de Gaspreise oder Spekulationen auf dem Ölmarkt – der richti-ge Umgang mit Energie ist in al-ler Munde. Das Handelsblatt und das Institut für Ökonomische Bil-

dung wollten das Thema in die Schulen tragen und gleichzeitig die Medienkompetenz der jun-gen Menschen fördern. Im Wett-bewerb „Ökonomie mit Energie“ waren die Teilnehmer aufgerufen, verständlich darzustellen, wie der

Preis für Energie entsteht. Vier Studenten vom Medienbereich des b.i.b. International College haben sich mit „Novi“ in die Her-zen der Jury gespielt. Ihnen gelang der zweite Platz mit ihrem „In-novogie-Projekt“; ein Film, der

sich an Kinder ab 10 Jahren rich-tet. Das Stoffmaskottchen „Novi“ zeigt am Beispiel von Biogas, wie Preisbildung funktioniert. Ein professionell umgesetzter, didak-tisch anspruchsvoller und kreativ aufwändig produzierter Beitrag, lobte die Jury. Die b.i.b.ler freu-en sich über eine viertägige Reise nach Brüssel und ein 1.500 €-Bü-chergutschein für die Schule.

Tag der offenen TürAm Samstag, 15. Januar 2011, öff-net das b.i.b. International College in Bielefeld, Meisenstraße 92, die Pforten für die Öffentlichkeit. Von 10 bis 15 Uhr erwartet die Besu-cher ein buntes Programm aus In-formation und Unterhaltung. Ab-solventen berichten über ihr Leben nach dem b.i.b., man kann den Unterricht live erleben und Tipps & Tricks rund um das Thema Be-werbung runden den Tag ab.Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Nutzen Sie die Gelegenheit, das b.i.b. mit der gesamten Angebots-palette von Informatik über Wirt-schaft und Medien bis hin zum Ba-chelor kennen zu lernen. «

Gesund abnehmen und Straßenkindern in Ghana helfen

myline-Pfundsengel in Bielefeld n „Gib Deine Pfunde für die Pfun-de eines anderen“ ist das Motto der myline®-Pfundsengel. Das neue Jahr hat begonnen und mit ihm haben wieder vie-le Deutsche den guten Vorsatz gefasst, abzunehmen. Damit es nicht nur beim guten Vor-satz bleibt, hilft das erfolgrei-che myline®-Konzept allen, die ihr Gewicht reduzieren wollen und sorgt spielend dafür, dass die Pfunde purzeln. Und da-mit nicht genug, wer an einem der myline®-Kurse teilnimmt tut dabei auch noch etwas Gu-tes. Denn seit Jahresbeginn hat Deutschlands erfahrenster Ab-nehm-Coach sein Programm

um ein Benefiz-Projekt erwei-tert, für die Schauspieler Til Schweiger die Schirmherrschaft übernommen hat. Während weltweit jeder siebte Mensch hungert, leiden in der Bundes-republik 57 Prozent der Frau-en und 62 Prozent der Männer an Übergewicht. Ein Ungleich-gewicht, dass das den myline®-Gründer Alexander Dillmann aufgefordert hat, zu handeln und mit dem neuen Benefiz Pro-jekt „myline®-Pfundsengel“ die Welt wieder ein wenig ins Gleichgewicht zu bringen. Zu-sammen mit einer der größten Hilfsorganisationen, der Deut-schen Welthungerhilfe, hilft my-

line® das Elend auf den Straßen von Ghana zu bekämpfen.Und so funktioniert es: Im acht-wöchigen myline®-Kurs ler-nen die Teilnehmer eine leichte, schnelle und gesunde Ernäh-rungsweise. Zusätzlich zeigen ihnen die myline®-Trainer im Fitnessclub, wie man richtig und effektiv trainiert, um abzu-nehmen und die Figur zu straf-fen. Während bei den Kursteil-nehmern die Pfunde schmelzen, sollen sie bei hungernden Kin-dern in Ghana wachsen. Denn: 5 Euro* der Kursgebühr gehen an das Projektes der Welthun-gerhilfe, das „Kinder-Paradise in Ghana“. Diese Einrichtung

kümmert sich um Straßenkin-der, von denen es in der ghane-sischen Hauptstadt Accra rund 30.000 gibt. Nach der erfolgrei-chen Premiere des Benefiz-Pro-jektes myline®-Pfundsengel An-fang des Jahres, unterstützt jetzt auch der Vita Park die myline®-Pfundsengel. Ab 17.01.2011 star-tet dort der erste von 4 myline®-Pfundsengel-Kursen allein im Januar 2011. Ein myline®-Pfundsengel zu werden ist leicht. Wer gesund abnehmen will und seine Figur auch langfristig halten möchte, kann unter der Telefonnummer 0521 31155 gleich einen Termin vereinbaren. «

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Profis rund um Nachhilfe: Institutsleiter Lehnhardt und H. Kempf.

Der Geschäftsleiter der Deutschen Bank, Dr. Bernd-Christian Balz überreichte Ulrike Lübbert, zukünf-tigen Leiterin des Kinderhospitzes, den symbolischen Scheck.

Vier Studenten des b.i.b. International Coledge gewannen den zweiten Platz mit ihrem „Innovogie-Projekt“.

Das KonpetenzNetz ist eine Vereinigung mittelständischer Dienstleister aus OWL und Bielefeld.

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Seite 6 Freitag, 14. Januar 2011

n Freitag, 14. Januar 2011

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungser-öffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

20.00 Peace in the Storm – Weihnachtskonzert „Gospel Unlimited“ in der Alttädter Nikolaikirche

20.00 Claire mann & Aaron Jones treffen Deitsch-Celtic Music Festival in der Neuen Schmiede

20.30 Börner Blues Band im Bielefelder Jazzclub e.V.

Theater

20.00 „Annamateur und Aus-sensaiter“ – Musikkabarrett in der Neuen Schmiede

20.00 „Dave Davis“ in der Oetkerhalle

20.00 „Der Tartuffe“ im Thea-terhaus Feilenstraße

20.00 „Woyzeck“ im Stadt-theater

Kinder

16.00 „Die kleine Wolke Möh“ im Zentrum Bielefelder Pup-penspiele

Sonstiges

18.00 Kulinarischer Spazier-gang-Durch die Altstadt im Alten Rathaus

n Samstag, 15. Januar 2011

Ausstellungen

Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Theater

15.00 Theaterwerkstatt! Abo Exklusiv im Stadttheater

19.30 „8 Väter“ im TAM ZWEI

19.30 „Anna Karenina“ im TAM FOYER

19.30 „Das Herz eines

Boxers“ im Kleinen Theater Bielefeld

n Sonntag, 16. Januar 2011

Ausstellungen

Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Theater

15, 19.30 „Harry und Sally“ im TAM FOYER

19.30 „8 Väter“ im TAM ZWEI

19.30 „Il Barbiere di Siviglia“ im Stadttheater (Premiere)

JOJA WENDT

Im Zeichen der Lyra - Eine musikalische Geschichte

Sie gilt als die Urmutter aller Saiteninstrumente, sie ist die Namensgeberin eines Sternbilds, aus den zu ihren Klängen gesungenen Versen wurde später die „Lyrik“ - und auch das Pedalsystem eines Konzert-flügels ist nach ihr benannt: Die Lyra ist ein Symbol für die Musik und ihre lange Geschichte, und damit für Joja Wendt ein perfektes Sinnbild seines neuen Projekts. Er wagt sich erstmals an die Vertonung einer Geschichte: Im Zeichen der Lyra - Eine musikalische Geschichte ist eine Parabel aus der Welt der Musik.Ein Kind verliert die Lust am Klavierspiel, noch bevor sie überhaupt richtig entfacht wurde: Das ständige Notenpauken, die immer gleichen Übungen! Als es dem Großvater sein Leid klagt, antwortet er dem gebannt lauschenden Kind mit einer Geschichte: Er erzählt von der Orgel, der Königin der Instrumente, die in ihrem alten, versteinerten Turm residiert und über die anderen Instrumente herrscht. Sie ist eine gestrenge Hüterin der Regeln, Rangordnungen und bibelgleichen Partituren, musikalische Freiheit gilt ihr als Blasphemie.

Do., 19. Mai 2011, 20 Uhr, Bielefeld Ringlok-schuppen

Herbert Knebel überzeugt mit neuem Soloprogramm

Parodie mit subtiler Schläue

Mitte. Sex im Alter, Knatsch im Treppenhaus, Ram-bazamba beim Seniorentanz. Herbert Knebel steppt auf jedem Parkett – nun auch mit seinem dritten, komplett neuen Solo-Programm „Ich glaub, ich geh kaputt...!“. Vordergründig parodiert er ja den durch-schnittlichen Pilsverkoster von der Trinkhalle. Nur mit einem wesentlichen Unterschied: Knebel erzählt mit so subtiler Schläue, dass man den tieferen Sinn zu-erst gar nicht mitbekommt – und dann umso befreiter auflacht.

Was modern ist, außergewöhnlich oder gar unfassbar, bringt er mit Hintersinn zurück auf den Boden der Tatsachen. Knebel verknüpft seine Geschichten ganz locker zu einem Gesamtbild der Ruhrstadt und ihrer Bewohner, einfacher Leute, deren Gewitztheit man besser nicht unterschätzen sollte. Und das schon seit 20 Jahren. Wenn Herbert Knebel also nun persön-lich sagt: „Ich glaub, ich geh kaputt...!“, dann kann man nicht widerstehen, da geht man einfach mit. Am Sonntag, 20. Februar, wird Herbert Knebel solo in der Oetkerhalle Bielefeld auftreten. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Veranstaltungen vom Freitag, 14. Januar bis Donnerstag, 20. Januar

APASSIONATA mit magischen Begegnungen zwischen Mensch und Pferd

„Im Licht der Sterne“

Bielefeld-Mitte. Endlich ist APASSIONATA wieder auf Tour: Mit Standing Ovations und frenetischem Applaus wurde jetzt die neue Show „Im Licht der Sterne“ von tausenden Zuschauern gefeiert. Wie in den letzten Jahren verzaubert Apassionata das Publikum mit magischen Begegnungen zwischen Mensch und Pferd! „Im Licht der Sterne“ erzählt in über 30 europäischen Städten die spannende Geschichte von Hauptdarstellerin Leyla. Als sie sich beim Anblick einer Sternschnuppe etwas wün-schen will, stürzt diese auf die Erde und zerfällt zu Sternenstaub. Leyla sammelt ihn auf und füllt ihn in ihren Glückbringer. Sie möchte mit dem Sternenstaub alle Menschen glücklich machen. Doch sie wird an ihrem Plan gehindert: Eine dunkle Gestalt entwendet Leyla ihren Glücksbringer. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Reiter Pedro macht sie sich auf Weg den Sternenstaub zurückzuerobern. Eine aben-teuerliche Reise beginnt.Untermalt wird die preisgekrönte Pferdeshow mit dem Gesang der wunderbaren „Voice of Apassionata „ Arndis Halla. Isländische Volkslieder, Opernmelodien und mitreißende Cross-Klassik-Songs machen die Show zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Die Show wird am Samstag, 30. April, 15 und 20 Uhr sowie am Sonntag, 1. Mai, 14 Uhr, in der Bielefelder Seidensticker Halle zu Gast sein. Karten gibt es auf der Internetseite www.apassionata.de oder unter der Ticket-Hotline 01805 - 88 55 08.

Rainald Grebe & Das Orchester der Versöhnung

Mitte. Jahrelang sang er allein am Klavier. Dann tourte er im Trio mit der Kapelle der Versöhnung. Jetzt kommt Rainald Grebe mit Orchester!„Ich will kein normales Orchester, wo ich vorne im Rampenlicht stehe und hinten dudelt die Belegschaft die Soße dazu. Jeder einzelne ist wichtig. Und unberechen-bar. Der Bassist spielt auch Alphorn. Der Drummer rezitiert aus dem Alten Testa-ment. Der DJ kann eh alle ersetzen, weil er das ganze Orchester im Laptop hat.“Er sang Lieder über Brandenburg und Thüringen, den Prenzlauer Berg und den Präsidenten. Jetzt singt er mit seinem Musikzirkus über das Leben in der Berliner Bananenrepublik.Hymnen für die Heimat, die Liebe und das Leben. Attacke und Rückzug. Privat und Politik. Pathos und Quatsch. Rainald Grebe ist Theater und Comedy, Zirkus und Popkonzert. Mit dabei sind seine alten Mitstreiter Martin Brauer (Schlagzeug) und Marcus Baumgart (Gitarre) von der Kapelle der Versöhnung, dazu stoßen Buddy Casino (Orgel), Serge Radke (Bass/ Balalaika/ Helikon) und Dj Smoking Joe sowie ein Streichquartett.

Do., 10.02.2011, 20 Uhr, Bielefeld Rudolf-Oetker-Halle

Page 7: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 7Freitag, 14. Januar 2011

Repertoire von Schubert bis ChopinMeisterpianist Vadim Palmov gastiert in der Oetkerhalle

Mitte. Am morgigen Samstag, 15. Januar, findet in der Rudolf-Oetker-Halle, kleiner Saal, ein Klavierabend mit dem russischen Meisterpianisten Vadim Palmov statt. Der Künstler hat Wer-ke von Schubert, Chopin, Liszt und Schumann angekündigt. Palmov zählt zu den renommier-ten Pianisten Russlands und gilt als herausragender Interpret und Kenner der romantischen Musik. Er studierte bei Nathan Perelman in St. Petersburg und ist seither durch zahlreiche Auftritte in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion als auch im westlichen Ausland be-kannt geworden. Legendär sind seine Auftritte im Duo mit dem russischen Komponisten und Schostakowitsch-Schüler Vadim Bibergan. Seit Jahren spielt er auch Duos mit seinem Sohn Igor Palmov. In 2001 wurde das Pianoduo V & I Palmov Preisträger bei dem Wolfgang Jacobi Internationalen Wettbewerb in München. Als Solist konzertierte Palmov mit führenden Sinfo-nieorchestern Russlands. Vadim Palmov ist auch bekannt durch seine Interpretationen der Klaviermusik des 20. Jahr-hunderts. Mehrere seine Konzertprogramme sind ausschließlich dem Schaffen eines jeweili-gen Komponisten gewidmet: Prokofjew, Schostakowitsch, Strawinsky. Vadim Palmov spielte als erster viele bisher unbekannte Werke von Slonimsky, Hovhanness, Siegmeister (USA), Buchholz (BRD), Rouland (Holland) sowie Werke der Petersburger Komponisten Desjatnikow, Below, Saposhnikow, Kornakow, Bibergan, Krassawin, Newolowitsch und Grinblatt.

PHANTOM DER OPER

Der Musical-Erfolg nach dem Roman-Bestseller von Gaston Leroux, Musik: Köthe & Heck, Dirigent Peter Moss (BBC)Mit großem Orchester & Weltstar DEBORAH SASSON

Zum 100sten Geburtstag von Gaston Lerouxs Phantom der Oper hat Tourneeveranstalter World Wide Events das International bekannte Musik-Produzententeam Gerd Köthe & Roland Heck gewinnen kön-nen, um neue Musik und neue Texte für dieses bedeutende Ereig-nis zu komponieren! Dass dies nicht nur ein Genuss für die Ohren sondern auch für die Augen wird, dafür sorgt ein neu entwickeltes

Bühnenbild. „Wir haben diesmal noch mehr Wert auf die Optik gelegt. So werden wir eine Unterwasserlandschaft präsentieren, die Maßstäbe für die Qualität einer Musical-Tournee setzt“, kündigt Deborah Sasson an. Die Sopranistin ist nicht nur eine der Hauptdar-stellerinnen, sondern beim Veranstalter World Wide Events DL auch für das künstlerische Gesamtarrangement der Produktionen verant-wortlich. Außerdem wurde das Orchester vergrößert, um Fans der klassischen Musik noch mehr entgegen zu kommen. „Wir zeigen eine hochwertige Produktion, die sich deutlich abhebt von manch ande-ren Darbietungen“, so Deborah Sasson. Tickets sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter: 01805 - 560 550 (0,14€/Min. aus dem dt. Festnetz; max. 0,42€/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz) & im Internet unter: www.karten-online.de

Sa., 05.02.2011, 20 Uhr, Gütersloh Stadthalle

Kinder

11, 16.00 „Die Bremer Stadt-musikanten“ für Kinder ab 5 Jahren im Zentrum Bielefel-der Puppenspiele

11-12.15 „namu Sonntagskin-der entdecken Tiere der Dauer-ausstellung“ im namu Museum

n Montag, 17. Januar 2011

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

20.00 35 Jahre Hochschul-orchester-Benefizkonzert im Audimax der Universität

20.00 4. Philharmonisches Kammerkonzert in der Rudolf-Oetker-Halle

Theater

14.00 Von höflichen Drachen und hübschen Prinzessinnen –Im Museum Wäschefabrik

n Dienstag, 18. Januar 2011

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke präsentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Konzerte

20.30 „unscheinBar“ mit Li-quid jazz im Bunker Ulmen-wall

Theater

20.00 Urban Priol in der Stadthalle

n Mittwoch, 19. Januar 2011

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressio-nismus“ in der Kunsthalle

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„175 Jahre Deutsche Bah-

nen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

Konzerte

20.00 Ludwig Güttler in der Oetkerhalle

20.00 Nightwash – Stand Up Comedy im Zweischlingen

20.30 Die Familie Popolski im Ringlokschuppen

20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall

Theater

20.00 „Absurdesque“ im The-aterlabor

20.00 „Woyzeck“ im Stadt-theater

n Donnerstag, 20. Januar 2011

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia

live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungser-öffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

19.00 Smart Stage Künstler- und Veranstalter Treff

Theater

11.00 Let´s talk about sex – Aufklärungsstück im TAM Foyer

Veranstaltungen vom Freitag, 14. Januar bis Donnerstag, 20. Januar

Donnerstag 27. Januar 2011, 20.00 UhrFreitag 28. Januar 2011, 20.00 Uhr

Otto’s ElevenAbendprogramm D 2010, 95 Min., FSK: ohne Altersbeschrän-kung

Otto, Pit, Mike, Oskar und Artur sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Die fünf leben zusammen auf der kleinen Insel Spiegeleiland. Um ihre finan-zielle Situation zu verbessern, drehen sie ein Werbevideo fürs Internet, das den Tourismus auf ihrem Eiland ankurbeln soll.

Angelockt wird aber nur der arglistige Casinobesitzer und Kunst-sammler Jean Du Merzac, der Otto ein wertvolles Gemälde klaut. Um es zurückzuholen, hecken Ottos Freunde mit einigen Verbünde-ten einen tollkühnen Plan aus. Darsteller: Otto Waalkes, Mirco Nontschew, Rick Kavanian, Sky du Mont

Donnerstag 3. Februar 2011, 20.00 Uhr Freitag 4. Februar 2011, 20.00 Uhr

So spielt das LebenAbendprogramm USA 2010, 114 Min., FSK: ohne Altersbe-schränkung

Holly, Betreiberin eines hippen Catering-Service, und Greg, erfolgreicher Regisseur von Sportsendungen, haben nicht viel gemein, außer der gemein-samen Patentochter Sophie, die beide vergöttern. Abgesehen davon haben sie für einander nur Abneigung übrig. Doch dann müssen sie sich plötzlich zusammenraufen, da sie die al-

leinige Verantwortung für Sophie übernehmen müssen. Neben den persönlichen Unstimmigkeiten tragen auch die jeweiligen vollen Terminkalender und der berufliche Ehrgeiz nicht unbedingt zur Har-monie bei. Doch das Leben unter einem Dach führt das ungleiche Duo erzwungenermaßen zusammen.Darsteller: Katherine Heigl, Josh Duhamel, Josh Lucas, AlexisClagett

(in der Aula der Realschule)

Telefon: 0521 – 44 24 89 email: [email protected]

Homepage: www.brackwede.de/melodie = Überlänge � 5,00

Donnerstag 4. November 2010, 20.00 Uhr Das Konzert Freitag 5. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F/Bel/It 2009, 122 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Der Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters verliert unter Breschnev seinen Job, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht entlassen will. Nun arbeitet er als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Dort lässt er eines Abends ein Fax mit der Einladung des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem Orchester in alter Besetzung unter falschem Namen im Théâtre du Châtelet zu spielen. Bereits die Fahrt nach Paris wird zu einem Desaster, doch das Konzert allem Unbill zum Trotz ein Erfolg. Darsteller: Alexei Guskow, Dmitri Nasarow, Mélanie Laurent

Donnerstag 11. November 2010, 20.00 Uhr Verrückt nach Dir Freitag 12. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2010, 103 Min., FSK: ab 6 Jahren Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden: Die beiden Singles Erin und Garrett genießen ihre begrenzte gemeinsame Zeit in vollen Zügen, schließlich müssen sie schon bald wieder ihren Jobs nachgehen. Erin in San Francisco und Garrett in New York. Doch aus dem charmanten Rendevous, den vielen Gemeinsamkeiten und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr. Bis die beiden feststellen, dass ihre Liebe auch über die Ferne hinweg und trotz des gut gemeinten Abratens ihres Umfelds bestehen will. Darsteller: Drew Barrymore, Justin Long, Charlie Day

Donnerstag 18. November 2010, 20.00 Uhr Briefe an Julia Freitag 19. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2009, 106 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Die Britin Claire verbrachte vor 50 Jahren ihre Ferien in Italien und hinterlegte wie viele andere verliebte junge Touristinnen vor und nach ihr einen Brief an die Heldin aus Shakespeares berühmtem Stück, Julia, in Verona. Die junge Sophie findet Claires Brief, als sie ihren Verlobten auf einer Geschäftsreise begleitet. Sie ist fasziniert von dem Brief, beantwortet ihn und hofft, die alte Dame dazu zu bewegen, ihre Jugendliebe von damals zu suchen. Claire kommt tatsächlich nach Italien - zusammen mit ihrem Enkel. Darsteller: Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave, García Bernal

Donnerstag 25. November 2010, 20.00 Uhr Micmacs – Uns gehört Paris ! Freitag 26. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F 2009, 104 Min., FSK: ab 12 Jahren Durch eine Landmine verliert der kleine Bazil seinen Vater und auch die Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet. Der Junge landet im Heim. 20 Jahre später trifft ihn als Videoverkäufer eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf. Als Wohnungsloser wird er von einer Gruppe von Außenseitern aufgenommen, die zu einer Ersatzfamilie für ihn wird. Als Bazil zufällig auf die Waffenkonzerne stößt, die für den Tod seines Vaters und seine Kugel im Kopf verantwortlich sind, schmiedet er mit seinen neuen Freunden einen Plan, die konkurrierenden Waffenhändler gegeneinander auszuspielen. Darsteller: Dany Boon, Julie Ferrier, André Dussollier

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Page 8: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 8 Freitag, 14. Januar 2011

Geschlechterkampf an Waschmaschine und Staubsauger

Männer glänzen im Haushalt durch vornehme Zurückhaltung

n Wenn es um die Aufgaben-verteilung im Haushalt geht, scheinen die Deutschen immer noch eher die „klassischen“ Rollenklischees zu leben, wie aktuelle Umfragen des Haus-geräteherstellers Electrolux nahelegen.* Denn Frauen ver-bringen im Schnitt rund dop-pelt so viel Zeit mit der Hausar-beit wie die Männer. Während letztere täglich durchschnitt-

lich 34 Minuten in den Haus-halt investieren, sind es bei den Damen jeden Tag rund 62 Mi-nuten für Waschen, Bügeln, Putzen und Co.

Hausarbeit wird oft zum ZankapfelDa verwundert es nicht, dass es öfter mal kracht beim The-ma Hausarbeit. In über 50 Pro-zent der deutschen Haushalte

mit zwei oder mehr Bewoh-nern gibt es mindestens ein-mal im Monat Streit, wenn der Abwasch in der Küche wartet oder sich die Schmutzwäsche stapelt. Am häufigsten zoffen sich Schüler und Studenten - 75 Prozent von ihnen machen die Hausarbeit zum Streitthema.Einig sind sich die Befragten zumindest bei einem: Musik macht die Hausarbeit leichter.

Radio oder Musik gehören für rund 60 Prozent dazu, wenn die lästigen Pflichten rufen. Quer durch die Altersgrup-pen, bringt Rock bei rund 30 Prozent der Musikfans den Be-sen zum Grooven, 25 Prozent lassen sich von eingängigen Popsounds in Stimmung brin-gen. Hinter diesen beiden Mu-sikrichtungen folgt auf Platz 3 der Putz-Charts bei den Älte-ren ab 40 der Schlager, bei den Jüngeren unter 40 sind es Punk und Hip-Hop.

Musik ja, Haushaltshilfe neinUngeliebt oder nicht, dass eine Putzhilfe die Hausarbeit über-nimmt, können sich nur die wenigsten der Befragungsteil-nehmer vorstellen: rund 82 Prozent hatten nie die Unter-stützung einer professionellen Haushaltshilfe und planen dies auch für die Zukunft nicht. Ak-tuell beschäftigen nur rund acht Prozent eine „Perle“. Dazu ge-hören an erster Stelle Besser-verdienende, gefolgt von Se-nioren und erstaunlicherweise von Studenten und Schülern.*Die Innofact AG hat im Auf-trag von Electrolux Deutsch-land im April, Oktober und November 2010 bevölke-rungsrepräsentative Befragun-gen durchgeführt. www.news-room.electrolux.com/de/ «

Wer ist dran mit Putzen und Saugen? An der Hausarbeit entzünden sich nach einer aktuellen Electrolux-Umfrage oftmls Streitereien. Foto: djd/Electrolux

n Es sind Sommerferien, die erste zaghafte Liebe bahnt sich an und es gibt ein neues Banden-Hauptquartier in der Halle eines ehemaligen Berg-werks. Das Leben der Vorstadtkroko-dile könnte kaum schöner sein, wären da nicht die seltsamen Zwischenfäl-len in der Firma von Ollis und Ma-rias Eltern. Nun steht die Firma kurz vor der Pleite und den Eltern drohen der Verlust des Arbeitsplatzes und der Wohnung. Das würde auch das Aus der „Vorstadtkrokodile“ bedeuten: Wenn Olli und Maria in eine andere Stadt ziehen müssen, gibt es auch für Han-nes, Kai, Jorgo, Frank und Peter keine Bande mehr.

Klar, dass die Vorstadtkrokodile alles daran setzen, die merkwürdigen Vor-kommnisse aufzudecken: Mit wag-halsigen Verfolgungsjagden, riskan-ten Beschattungsaktionen undnotfalls auch mit einer Stylingberatung von Kais nerviger Cousine Jenny, um den Undercovereinsatz im coolsten Club der Stadt durchzuführen. Mit Vollkaracho und der nötigen Ruhrgebiets-Bodenhaftung rasen die Vorstadtkrokodile – vorzugsweise auf dem Fahrrad oder im getunten Roll-stuhl – durch das nächste Abenteuer!orstadtkrokodile 2 basiert auf Figuren und Motiven des Romans „Vorstadt-krokodile“ von Max von der Grün. «

FILMTIPP

Vorstadtkrokodile 2 - Das Abenteuer geht weiterSpielfilm, 90 Minuten, FSK ab 6, empfohlen ab 8 Jahre FBW-Prädikat besonders wertvoll, ab 21.1.2011 im Kino

• Familie

Ärzte verschreiben weniger ADHS-Medikamente an Grundschüler

Zahl der Rezepte für jüngere Kinder rückläufig n Immer seltener kommen Me-dikamente zur Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen bei Grundschülern zum Einsatz. Im Alter zwischen sechs und neun Jahren sank die Zahl der Verord-nungen binnen zwei Jahren um 24 Prozent, teilte die DAK auf Basis eigener Daten mit.Über alle Altersklassen hinweg habe es einen moderaten Anstieg von vier Prozent gegeben. Unter-sucht wurden bei der DAK die Verordnungsdaten für die Wirk-stoffe Methylphenidat und Ato-moxetin der Jahre 2007 bis 2009. „Mediziner und Eltern sind an-scheinend zögerlicher geworden, Kinder auf stimulierende Me-dikamente einzustellen“, sagt DAK-Apothekerin Dr. Stefanie

Schellhammer. „Dazu hat sicher-lich auch die zunehmende Auf-klärung über Nebenwirkungen beigetragen.“ Inzwischen habe auch die beschränkte Zulassung für methylphenidathaltige Arz-neimittel Wirkung gezeigt, die seit Sommer 2009 gilt.

Diagnose ADHS nur noch vom SpezialistenMedikamente gegen die Auf-merksamkeitsdefizithyperaktivi-tätsstörung (ADHS) – häufig als „Zappelphillip-Syndrom“ be-zeichnet – können ausschließ-lich für Kinder und Jugendliche von 6 bis einschließlich 17 Jahren vom Arzt verschrieben werden. Damit dies künftig noch geziel-ter geschieht, hat der Gemeinsa-

me Bundesausschuss (G-BA) jetzt weitere Regeln zur Verordnungs-fähigkeit bekannt gegeben. Die Diagnose muss künftig umfassen-der als bisher gestellt werden. Au-ßerdem soll dies Spezialisten für

Verhaltensstörungen vorbehalten sein. Zudem müsse die Therapie regelmäßig unterbrochen wer-den, um Auswirkungen auf das Befinden des Kindes beurteilen zu können. Im Zusammenhang mit ADHS-Medikamenten werden immer wieder Nebenwirkun-gen wie Appetitlosigkeit, Wachs-tumsstörungen und Herz-Kreis-lauf-Beschwerden genannt. Über die Langzeitfolgen gibt es noch keine umfassenden Erkenntnisse. Jungen sind viermal häufiger be-troffen als Mädchen.Insgesamt wurden bei der DAK im Jahr 2009 knapp 130.000 Re-zepte für ADHS-Medikamente ausgestellt, rund 30.000 davon gingen an die Altersgruppe der 6 bis 9-Jährigen. «

Gesamtzahl der Verkehrstoten rückläufig:

Mehr Kinder sterben im Straßenverkehr

n Seit Jahren ist die Gesamtzahl der Verkehrstoten in Deutschland rückläufig. Diese erfreuliche Un-fallstatistik täuscht allerdings da-rüber hinweg, dass die deutschen Verkehrswege für Kinder nach wie vor brandgefährlich sind. Nun hat das Statistische Bundes-amt (Destatis) auf Grundlage der bisherigen Unfalldaten eine ers-te Schätzung über die Verkehrs-toten des laufenden Jahres ver-öffentlicht. Das erschreckende Ergebnis: Die Zahl der Unfallto-ten unter 14 Jahren steigt massiv.Zwar setzt sich der positive Trend von insgesamt weniger Verkehrs-toten fort, jedoch gibt es eine Gruppe, die nicht von diesem Ge-samttrend profitieren kann: die Kinder unter 14 Jahren. In dieser Altersgruppe waren im Untersu-chungszeitraum über ein Drittel (34 Prozent) mehr tödlich verun-glückte Unfallopfer zu beklagen als 2009. Wo Autofahrer von den immer besseren Sicherungssyste-men in ihren modernen Fahrzeu-gen profitieren, bleiben Kinder auf der Straße weitgehend unge-schützt, wenn sie mit dem Fahr-rad oder zu Fuß am Verkehr teil-nehmen. So starben dieses Jahr von Januar bis August schon 82 unter 14-Jährige auf deutschen Straßen. Das sind 21 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Verkehrssicherheit gerade im Winter ein ThemaBesonders gefährdet sind Kinder im Winter. Die Straßen sind glatt und der morgendliche Schulweg, sowie der abendliche Weg nach Hause von Sportverein, Nach-hilfe oder Musikunterricht fin-den im Dunkeln statt. Das birgt Risiken. Mangelnde Sicht ist eine

der Hauptursachen für Verkehrs-unfälle mit Kindern, so eine Er-kenntnis der Deutschen Gesetz-lichen Unfallversicherung. Wenn die Tage kürzer werden, sollten Kraftfahrer deshalb ganz beson-ders auf die Kleinen achten.Ständige Gefahren für Kinder im Straßenverkehr verschärfen sich im Winter: „Gerade wenn es dunkler ist, können Kinder Geschwindigkeiten nur schwer einschätzen“, sagt ADAC-Ver-kehrspädagogin Beate Pappritz. Die Wahrnehmungsfähigkeiten von Heranwachsenden hängen stark vom Alter ab. Das Sicht-feld von Kindern ist vor allem im Vorschulalter noch tunnelförmig eingeschränkt.Auf der anderen Seite ist es die schlechte Sicht für Autofahrer, die die Kleinen in Gefahr bringt: „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ fordert deshalb die Deutsche Verkehrswacht (DVW) vor al-lem für die dunklen Jahreszei-ten. Hier sind die Eltern gefor-dert, auf auffällige Kleidung bei ihrem Nachwuchs zu achten. Anoraks, Jacken und Ranzen sollten mit Reflektoren versehen und möglichst hell sein: „Es geht darum, die Kinder zum Strahlen zu bringen“, sagt ADAC-Päda-gogin Pappritz.

Verkehrssicherheit kann man trainierenAuf dem Schulweg denken je-doch gerade die Jüngsten nicht in erster Linie an ihre Sicherheit. Verkehrspädagogen mahnen des-halb, diesen täglichen Weg gut zu üben. ADAC-Mitarbeite-rin Pappritz rät zu wiederholtem Schulwegtraining - und auch zur Kontrolle: „Einige Wochen nach

Schulbeginn sollten Eltern ihren Nachwuchs ruhig heimlich ver-folgen, um das Verkehrsverhalten zu beobachten.“ Ebenso wie der Schulweg sollten auch alle ande-ren Wege, die Kinder regelmäßig gehen oder fahren müssen, trai-niert werden.Zur Routenwahl gilt der allge-meine Tipp: Der kürzeste Weg ist nicht automatisch der sicherste, sondern der mit möglichst weni-gen Straßenüberquerungen. Wo sich diese nicht vermeiden lassen, sollten sie mit Ampeln und Zeb-rastreifen ausgestattet sein. Auch der festgetretene Schnee auf den Gehwegen mahnt zu besonderer Vorsicht. Die DVW empfiehlt festes Schuhwerk für rutschige Wege.„Bei Schmuddelwetter neigen Eltern dazu, ihre Kinder zur Schule zu fahren“, stellt Pappritz fest. Doch dies ist nicht unbe-dingt ungefährlicher, wie das Statistische Bundesamt ermit-telt hat: Besonders morgens zu Schulbeginn zwischen acht und neun Uhr würden Kinder im Al-ter zwischen sechs und zehn Jah-ren in Unfälle verwickelt - und zwar als Mitfahrer im Pkw. Be-sonders gefährlich für Leib und Leben der Kinder sind diese Un-fälle deshalb, weil viele Eltern aus Bequemlichkeit auf dem kurzen Schulweg auf die ordnungsge-mäße Sicherung verzichten. Die Regeln sind eindeutig, mahnt an dieser Stelle ADAC-Exper-tin Pappritz: „Bis zum Alter von zwölf Jahren oder einer Körper-größe von 1,50 Meter müssen Kinder in einen Kindersitz.“

Auch Städte und Gemein-den können zu mehr Ver-kehrssicherheit beitragenUm Kinder besser zu schützen, sind allerdings nicht nur die El-tern in der Pflicht. Auch Städte und Gemeinden könnten einiges tun. Unfallvorbeugende Wir-kung hätten beispielsweise so-genannte Dialog-Displays. Da-rauf weist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungs-wirtschaft (GDV) hin. Vorzugs-weise in der Nähe von Schulen und Kindergärten informieren sie am Straßenrand Autofah-rer nicht nur über deren aktuel-le Geschwindigkeit. Sie zeigen auch lachende Kindergesichter und loben mit einem grün un-terlegten „Danke!“, wenn sich der Fahrer ans Tempolimit hält. Falls nicht, erscheint ein „Lang-sam!“ in Rot. «

Anmeldeschluss am 16. Januar anmelden

Kinderuni 2011n Bielefeld-Schildesche. Wa-rum leuchten Atome und was ist überhaupt ein Atom? Warum treffen Menschen Entscheidun-gen und was passiert dabei in den Menschen? Antworten auf diese und viele weitere spannende Fra-gen beantworten Wissenschaftler bei der Kinder-Uni 2011 an der Universität Bielefeld, die dieses Jahr im Februar und März wieder ihre Türen für kleine Studenten und Studentinnen öffnet. Bereits zum achten Mal können alle in-teressierten Kinder der dritten bis sechsten Klasse im Rahmen der Kinder-Uni 2011 wie richtige Studenten Uni-Luft schnuppern. Professoren und Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche der Universität gestalten spannen-de Vorlesungen, die den teilneh-menden Kindern auf interaktive

und kindgerechte Weise zeigen, was „forschen“ bedeutet: Näm-lich die richtigen Fragen zu stel-len und selbst zu beantworten. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele interessante Themen aus den Bereichen Mathematik, Phy-sik, Theologie und Psychologie.Die Kinder-Uni-Vorlesungen finden immer freitags nachmit-tags am 11., 18. und 25. Februar statt. Als Reaktion auf die stei-gende Nachfrage in der Alters-klasse der Dritt- und Viertklässler wird 2011 erstmals ein weiterer Vorlesungsdurchgang am 11., 18. und 25. März für diese Al-tersgruppe angeboten. Dadurch werden 400 zusätzliche Plätze ge-schaffen. Anmeldungen werden ab sofort über ein Online-An-meldeformular auf der Kinder-Uni-Internetseite entgegenge-

nommen: www.uni-bielefeld.de/kinder-uni. Anmeldeschluss ist der 16. Januar. Anfang Febru-ar werden die Plätze dann in ei-nem Losverfahren vergeben, da-mit alle interessierten Kinder die gleiche Chance auf einen Platz haben.Wie in den letzten Jahren ist es auch diesmal wieder möglich, sich zu zweit anzumelden, so dass Freunde und Geschwister, wenn sie in der Verlosung gezo-gen werden, immer beide einen Platz bekommen. Zusätzlich ist eine Anmeldung per Postkarte möglich: Einfach Namen, Adres-se, Telefonnummer und Klasse an das Kinder-Uni-Team schicken: Kinder-Uni Bielefeld, Univer-sitätsstraße 25, 33615 Bielefeld. Die Teilnahme an der Kinder-Uni ist kostenlos. «

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Seite 10 Freitag, 14. Januar 2011

Bielefelder Süden

Mit unseren Publikationen „Stadtzeitung Bielefeld“ und „Bielefelder Wirtschaftsmagazin“ bedienen wir derzeit den Bielefelder Markt.Neben der bislang durchgeführten professionellen Fremdverteilung suchen wir für den weiteren Ausbau unserer eigenen Verteilung noch

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Darüber hinaus haben wir ein eigenes starkes Verteilerteam, das wir ständig erweitern.

Was auch immer Sie in Bielefeld verteilen möchten (Werbebeilagen, Zeitungen, Prospekte usw.), wir sind der richtige Ansprechpartner für Sie! Durch unsere flexibel eingesetzten eigenen Verteiler

sind wir in der Lage auch spezielle Aufträge exakt und zuverlässig durchzuführen, beispielsweise die Verteilung nur in bestimmten Straßen und PLZ Gebieten und andere Sonderwünsche.

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Wir wachsen – seien Sie mit dabei!

Jobangebot

Kulturlandschaft Senne für alle SinneBiologische Station Senne e. V. und Stadtwerke Bielefeld fördern sanften Tourismus in der bundesweit einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft Senne

n Senner Pferde in freier Wild-bahn beobachten, eine Heide-lerche trällern hören, Bergsand-glöckchen und Heidenelken bewundern: Wer weitgehend un-berührte Natur mit allen Sinnen erleben möchte, ist in der Sen-ne, die im Bielefelder Süden be-ginnt, richtig. Denn hier finden viele bedrohte Tier- und Pflan-zenarten einen Schutzraum, der seinesgleichen sucht in Deutsch-land. „Ihre Entstehungsgeschich-te und heutige Form machen die Senne einmalig“, erklärt Pe-ter Rüther, Geschäftsführer der Biologischen Station Senne e. V. „Typisch sind die sehr alten und nährstoffarmen Sande.“Die einzigartige Natur- und Kul-turlandschaft erstreckt sich über

350 Quadratkilometer zwi-schen Bielefeld und Paderborn. Ein naturbelassenes Gelände mit 15 Naturschutzgebieten, das Ei-niges zu bieten hat. Denn auch kulturhistorisch betrachtet ist die Senne mit dem angrenzen-den Teutoburger Wald eine äu-ßerst reichhaltige Landschaft. Archäologische Lehrpfade, Erd-hügelgräber und die 1.000-jäh-rige Eiche im Holter Wald sind nicht nur für Schülergruppen spannend.Damit Besucher und Touristen die Orientierung und Übersicht nicht verlieren, hat die Biologi-sche Station gemeinsam mit der Stiftung für Umwelt und Sport der Stadtwerke Bielefeld das Senne-Portal eingerichtet. „Die

Senne ist nur noch einen Klick entfernt“, scherzt Peter Rüther und ergänzt: „Auf den interak-tiven Routenplaner sind wir sehr stolz. Ich kenne keine andere Re-gion, für die Vergleichbares ange-boten wird.“

Individuelle Touren planenWanderer und Entdecker können sich mit dem Routenplaner indi-viduelle Touren zusammenstel-len. „Egal, ob einwöchige Rad-wanderung oder zweistündiger Wochenendspaziergang – das Portal bietet wertvolle Tipps und Hinweise“, so Kerstin Wolffgardt von der Stiftung für Umwelt und Sport der Stadtwerke Bielefeld. „Neben Informationen über die Senne und ihre Entstehungsge-

schichte finden kleine und große Entdecker Wissenswertes über die Tiere und Pflanzen der Sen-ne. Im Informationsbereich sind über 600 Einträge hinterlegt.“ Diplombiologe Peter Rüther fügt hinzu: „Das Senne-Portal ist für uns eine Möglichkeit, die Besu-cher so zu leiten, dass sie voll auf ihre Kosten kommen, aber den-noch besonders schützenswerte Gebiete nicht betreten.“ Dabei helfen auch die ehrenamtlichen Natur- und Landschaftsführer, die von der Biologischen Station ausgebildet werden.Die Stiftung für Umwelt und Sport der Stadtwerke Bielefeld wurde 1998 gegründet und setzt sich unter anderem für Projekte und Initiativen in Bielefeld ein, die zum Umweltschutz beitra-gen. So unterstützte sie 2003 und 2004 die Umgestaltung von drei Bielefelder Schulgeländen. „Die Schülerinnen und Schüler waren von dem Projekt begeistert. Sie halfen mit, aus Asphalthöfen klei-ne, grüne Oasen zu machen“, er-zählt Kerstin Wolffgardt.Für das Senne-Portal engagiert sich die Stadtwerke-Stiftung aus drei Gründen: „Wir möchten die Bielefelderinnen und Bielefelder für den Umweltschutz sensibi-lisieren und uns auch aktiv am Naturschutz beteiligen“, erklärt Kerstin Wolffgardt. „Mit dem Senne-Portal schaffen wir eine Brücke zwischen Wasserwirt-schaft und ökologischen Anlie-

gen. Denn der Schutz der emp-findlichen Sennelandschaft ist für die Qualität des Grundwas-sers wichtig.“

Wasserqualität erhaltenDie Senne ist das Hauptgewin-nungsgebiet der Stadtwerke Bie-lefeld. Hier betreibt das Unter-nehmen 14 Wasserwerke, deren Fördermenge 85 Prozent des Bedarfs in Bielefeld deckt. „Das Wasser hat eine hervorragende Qualität“, freut sich Diplomgeo-loge Olaf Kulaczewski, Leiter der Wassergewinnung. „Der Senne-sand ist ein toller Grundwasser-leiter. Nur eine intakte Natur garantiert intaktes Grundwas-ser. Wir wollen möglichst natür-liches Wasser haben und arbeiten daher eng mit der Biologischen Station Senne zusammen.“ Das betrifft insbesondere die Forst-wirtschaft, da die oberen Boden-schichten großen Einfluss auf die Qualität des Grundwassers ha-ben. „Monokulturen sind nega-tiv für das Wasser, daher pflanzen wir jedes Jahr rund 5.000 neue Bäume, um wieder Mischwälder zu entwickeln.“Die Senne hat ihr heutiges Ge-sicht in verschiedenen Kaltzeiten der Erdgeschichte und in der jetzi-gen Warmzeit erhalten. Eis, Was-ser und Wind waren die maßgebli-chen Kräfte, welche die Landschaft formten. Alles begann vor etwa 200.000 Jahren, als das Schmelz-wasser eines Gletschers südwest-

lich des Teutoburger Waldes in das Gebiet der heutigen Senne abfloss. Dort wurde es vor einem zweiten Gletscher aufgestaut und lager-te große Mengen des mitgeführ-ten Sandes ab. So entstanden Sand-schichten, die stellenweise über 60 Meter mächtig sind.

Seltene Senner Pferde fördernDie Biologische Station Senne e. V. wurde 1992 gegründet und tritt für den Schutz, die Erhaltung und Entwicklung der Senneland-schaft ein. In vielen Projekten ar-beiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter an der Verwirkli-chung der Vereinsziele. Schu-

len können beispielsweise Paten-schaften für Naturschutzgebiete übernehmen.1999 hat die Biologische Station ein Beweidungsprojekt mit Sen-ner Pferden initiiert. Ziel ist es, die sechs Tiere zur Landschaftspflege zu nutzen und zugleich eine vom Aussterben bedrohte Pferderas-se zu fördern. „Die Senner Pfer-de sind durch ihre Geschichte eng mit der Sennelandschaft verbun-den“, weiß Peter Rüther. „Sie haben maßgeblich zur Ausprä-gung sennetypischer Landschaft-selemente beigetragen. Durch das Projekt sind sie nun nach vielen Jahrzehnten wieder in ihre alte Heimat zurückgekehrt.“ «

Die Senner Pferde gelten als älteste Pferderasse Deutschlands. In der Senne leben derzeit sechs Tiere. Bun-desweit gibt es nur noch rund 40 Senner Pferde. Foto: Biologische Station Senne

Engagieren sich für die Senne: Diplombiologe Peter Rüther (l.), Ge-schäftsführer der Biologischen Station Senne e. V., Kerstin Wolffgardt, Stiftung für Umwelt und Sport der Stadtwerke Bielefeld GmbH, und Olaf Kulaczewski, Leiter der Wassergewinnung bei der Stadtwerke Bielefeld GmbH. Foto: Sandra Sanchez

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Seite 11Freitag, 14. Januar 2011

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Das coole Vergnügen

n Eislaufen ist eine der ältesten Sportarten der Welt, die im Nor-den Europas schon vor 5000 Jah-ren zur Fortbewegung auf vereis-ten Seen und Flüssen betrieben wurde. In unseren Breiten bedarf es schon künstlicher Eisbahnen, um dem „coolen Vergnügen” in der Wintersaison regelmäßig nachgehen zu können. In Bielefeld zieht die Oetker-Eis-bahn jeweils von Oktober bis Ap-ril junge und jung gebliebene Eis-sportfreunde in ihren Bann. Die überdachte Eisfläche ermöglicht Wetter unabhängiges Eislaufver-

gnügen. Eine besondere Attrak-tion ist die Eisdisco, die jeden Mittwochabend vor allem ju-gendliche Schlittschuhläufer mit heißen Rhythmen aufs Eis lockt. Ebenso beliebt sind die Oldie-abende der Eisdisco (s. Öffnungs-zeiten und http://www.eisdisco-bielefeld.de Ein Schlittschuhverleih gehört selbstverständlich ebenfalls zum Angebot der Oetker-Eisbahn. Zum Aufwärmen oder auch zum Abkühlen zwischendurch sorgt ein Kiosk für heiße und kalte Ge-tränke. «

Luftsportzentrum Oerlinghausen

Einfach mal abheben

n Der Flugplatz Oerlinghausen wird betrieben von der Flugplatz-gemeinschaft e.V. Oerlinghau-sen, kurz: FGOe, dem Zusam-menschluss der 14 am Flugplatz Oerlinghausen Luftsport betrei-benden, eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Ver-einen. Die FGOe besteht seit 1952, in den Mitgliedsvereinen

betreiben ca. 1000 Mitglieder Luftsport. Es sind mehr als 100 Segelflugzeuge in Oerlinghausen stationiert. Die Vereine sind in der gesam-ten Region Ostwestfalen-Lippe beheimatet, beispielsweise Oer-linghausen, Detmold, Bielefeld, Herford, Gütersloh, Bad Sal-zuflen, Beckum-Oelde-Ahlen,

Wiedenbrück, Rheda, Halle/Westf., Enger. Der Flugplatz Oerlinghau-sen wurde in der Luftfahrtkon-zeption des Landes NRW als „Schwerpunktflugplatz für den Segelflug“ festgeschrieben, er ist „Landesleistungsstützpunkt für die Sportart Segelflug“ und über den Verein „Segelflugschu-

le“, der als internationale Luft-sportschule Aus- und Weiter-bildung in festen Lehrgängen durchführt, Landesleistungszen-trum mit Bundesnutzung für den Luftsport. Am Flugplatz Oerlinghausen werden wohl weltweit die meis-ten Starts- und Landungen mit Segelflugzeugen durchgeführt, insgesamt zählen wir ca. 50.000 Flugbewegungen im Jahr. Ge-startet wird in der Flugsaison (März bis Oktober) auf fünf se-paraten Windenschleppstellen, dazu kommen Segelflugstarts im Flugzeugschlepp. Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge, Drachen, Gleitschirme, Modelflugzeuge

und Heißluftballone tragen zum Erreichen der o.a. Bewegungs-zahlen bei, einige leichte Motor-flugzeuge sind ebenfalls hier zu Hause. Die Fläche des als Flug-platz genutzten Geländes beträgt ca. 650.000 Quadratmeter, sie ist Eigentum der Flugplatzgemein-schaft e.V. Als Flugbetriebsflä-chen nutzen wir ca. 80.000 Qua-dratmeter. Der Flugplatz Oerlinghausen ist beliebtes Ausflugsziel in der Re-gion. Es können Rundflüge in den verschiedenen Luftsportarten durchgeführt werden. Eine Gast-stätte sorgt für die Bewirtung der Gäste, ausreichende Parkfläche ist ebenfalls vorhanden. «

„Nightwash“ gastiert am 19. Januar im Zweischlingen

Kultige Comedy der Extraklassen Nightwash ist Kult. Nightwash ist super. Nightwash kommt ei-gentlich aus einem Waschsalon, macht aber manchmal auch Aus-flüge. Und eben auch regelmäßig ins Zweischlingen! Ein Modera-tor, drei Comedians und los geht eine rasante Achterbahnfahrt durch alles was man sich im Co-medybereich vorstellen oder auch nicht vorstellen kann. Und nie ist man sich so ganz sicher, wer dies-mal auf der Bühne steht. Überra-schungen sind da programmiert. Immer wieder neu, immer span-nend und oft ausverkauft. Auch

dieses Mal gibt es nur noch we-nige Restkarten an der Abend-kasse ab 19 Uhr. Das Comedy-programm macht am Mittwoch, den 19. Januar 2011 um 20 Uhr im Zweischlingen Halt.Diesmal mit dem Moderator Robbi Pawlik als Bademeis-ter Rudi Schaluppke. Als die-ser erzählt er bissige Geschich-ten von seinem Arbeitsplatz, in dem der Fußpilz, beißender Chlorgeruch und - vor Allem - er selbst regiert. Wenn Rudi am Beckenrand steht, ertrinken die Frauen absichtlich, um von ihm

Mund-zu-Mund-beatmet zu werden. Ebenfalls mit von der Partie ist Marek Fis. Der ost-polnische Holzfällersohn Ma-rek Fis ist ein geborener Versa-ger. Trotzdem begeistert er seit jeher mit einem außergewöhn-lichen Humor, der durch Schär-fe und Würze besticht und je-den Zuschauer zum Lachen und Staunen bringt. Marek spielt mit dem Publikum, bezieht die Menschen in sein Realitypro-gramm mit ein und plaudert aus seinem Leben mit Rosetta, den Schwierigkeiten in Polen und dem neuen Leben in Deutsch-land. Als weiterer Comedian steht Jens Heinrich Claassen an diesem Abend auf der Bühne. Schwer war´s! Lange hat´s ge-dauert! Aber schlussendlich hat Jens Heinrich Claassen doch endlich die Frau für sein Leben gefunden. Und jetzt ist es soweit: Es wird geheiratet! So war es zumindest geplant... Am Hochzeitstag steht ein schwer aufgeregter Jens Hein-rich vor der Kirche und war-tet auf seine Braut. Und wartet. Und wartet! Während sich die Gäste schon über das Buffet her-machen - es gibt schließlich was umsonst - macht sich der verlas-sene Bräutigam Gedanken über seine Beziehung. Der Letzte im Bunde ist Kristian Kokol. Er ist kein Komiker, sondern eine reale Kunstfigur. Frühe ärztliche Un-tersuchungen ergaben ein zu gro-ßes Maß an Phantasie, so dass er ein zusätzliches Jahr im Kinder-garten verbringen musste. Das wohl einschneidendste Ereig-nis erfolgte, als der Kindergarten neues Spielzeug geliefert bekom-men hat und Kristian von einem Augenarzt Termin, mit frisch ge-öffneten Pupillen des Vermessens wegen, dieses Spielzeug einfach nicht erkennen konnte. Seit dem spielt Kristian Kokol mit seinen Gedanken. «

Nightwash diesmal mit dem Moderator Robbi Pawlik als Bademeis-ter Rudi Schaluppke.

DLRG Brackwede 2500 Stunden ehrenamtliche Arbeit

n Im Jahr 1980 wurde die Orts-gruppe Brackwede e.V. gegrün-det. Derzeit zählt die Ortsgrup-pe rund 560 Mitglieder, davon sind 85% (rund 470 Mitglieder) Kinder und Jugendliche bis ein-schließlich 26 Jahren. Dies bedeu-tet einen leichten Rückgang im Vergleich zum letzten Jahr. Die Zahl der aktiven Mitglieder liegt jedoch beständig bei 48 Personen. Zwei Jahre nach der Gründung, also 1982, wurde eine aktive Kin-der- und Jugendarbeit aufgebaut. Die Jugend verwaltet sich selbst-ständig mit einem eigenen Ju-

gendausschuss und bietet derzeit bis zu 10 Aktionen für Kinder und Jugendliche pro Jahr an. Um das breite Programm an Ausbildungen und Kursen ab-zudecken leisten rund 45 aktive Mitarbeiter ehrenamtlich jedes Jahr über 2500 Stunden in der Schwimm-, Rettungsschwimm- und Erste-Hilfe-Ausbildung, sowie in der Jugend- und Vor-standsarbeit. Alle Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und bilden sich weiter, so dass eine qualitativ hohe Ausbildung ge-boten werden kann. «

Page 12: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 12 Freitag, 14. Januar 2011

Bielefelder SüdenBegegnungzentrum AWO-Forum Reichowplatz

Treffpunkt der Generationen

n Das Begegnungs- und Ser-vicezentrum in Sennestadt ist ein moderner Treffpunkt der Gene-rationen und bietet ein brei-tes Leistungsspektrum. In en-ger Kooperation mit dem AWO Ortsverein Sennestadt und der Unterstützung von vielen ehren-amtlichen Helferinnen und Hel-fern kann ein vielfältiges und ab-wechslungsreiches Programm für die Besucher bereitgestellt wer-den. Das AWO-Forum wurde im September 2006 eröffnet und er-freut sich eines regen Zulaufs. Es hat sechs Tage pro Woche ge-öffnet, es gibt eine Vielzahl fes-ter und offener Angebote. Die Gruppen werden überwiegend ehrenamtlich von engagierten Menschen begleitet. Ungeach-tet von Einzelveranstaltungen, hat das Zentrum ca. 200 Besu-cher pro Woche. Für Viele ist es ein Ort der menschlichen Be-gegnung, dessen Angebote sie sich aus ihrem Alltag nicht mehr wegdenken können. Anregung, Unterstützung, Zugewandtheit und Freundlichkeit, Austausch, Bildung, Gesundheitsprophyla-xe – all das ist hier zu finden und trägt dazu bei, das Leben der Be-sucher zu bereichern.Die Begegnungsstätte bietet vie-le Möglichkeiten: drei Senioren-clubs und der Spieletreff sind immer offen für neue Gruppen-mitglieder, das Marktklön-Früh-stück Mittwochmorgens findet parallel zum Wochenmarkt statt und bietet ein Frühstücksbuffet,

dass für einen geringen Beitrag in Anspruch genommen werden kann, ein weiteres geselliges An-gebot ist das Kaffeekännchen am Samstagnachmittag 15 -17 Uhr.Dienstags von 9.30 -12 Uhr tref-fen sich unter Anleitung von Frau Hubrich Strickbegeisterte, die neue Techniken ausprobieren möchten. Themen werden An-fang des Jahres gemeinschaftlich festgelegt.Am Freitag, den 14.1.2011 star-ten die beiden Kurse im Gedächt-nistraining wieder. Der erste läuft von 9.30 – 10.30 Uhr, der zwei-te von 10.45 bis 11.45 Uhr. Bei-de Kurse werden von Herrn Schmidt, ausgebildeter und er-fahrener Gedächtnistrainer ge-leitet. Auf abwechslungsreiche Art und Weise wird mit geziel-ten Übungen vor allem das Kurz-zeitgedächtnis geschult, aber auch Finger- und Koordinati-onsübungen werden angeboten. Über acht Wochen erstreckt sich der Kurs Progressive Muskelent-spannung unter Leitung der Entspannungspädagogin Fr. de Leon. Durch gezieltes An- und Entspannen verschiedener Mus-kelgruppen wird in relativ kur-zer Zeit die Wirksamkeit spür-bar. Neuer Start ist für Anfang Februar geplant.Der Kurs Seniorengymnastik unter fachlicher Leitung von Fr. Sellke trifft sich immer montags. Auch hier gibt es zwei Grup-pen. Die erste trifft sich von 9.00 – 10.00, die zweite von 10.15 – 11.15 Uhr.

Jeden Donnerstag findet im AWO Forum am Reichow-platz ein dreistündiger Betreu-ungsnachmittag mit regelmä-ßigem Programm statt. In dem Gruppenkonzept, das spezi-ell auf die Bedürfnisse demenz-kranker Menschen abgestimmt ist, sind z. B. gemeinsames Kaf-feetrinken, Spaziergänge, Gym-nastik und Singen enthalten. Die Gäste werden durch quali-fizierte Ehrenamtliche betreut, die Gruppenleitung obliegt ei-ner Fachkraft. Die Veranstaltung wird von den Pflegekassen aner-kannt, sodass Teilnehmern mit einer Pflegestufe keine Kosten entstehen. Um den Besuchern in

ihrer besonderen Situation sensi-bel begegnen zu können, wird auf eine kleine Gruppengröße geach-tet. Ein unverbindlicher Probe-termin kann bei Frau Ritz unter Tel.: 05205/236271 vereinbart werden.An jedem letzten Donnerstag im Monat wird ein Gesprächskreis für pflegende Angehörigen ange-boten. Ein Austausch in „kleiner Runde“ über die eigene Situati-on, die Erfahrungen der Ande-ren und konkrete Informationen rund um das Thema „Pflege“ sind Bestandteile des Gesprächs-kreises für pflegende Angehörige.Jeden 1. und 3. Do. im Monat trifft sich von 18.30 – 20.00 h die Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs im AWO-Forum. Die Gruppe ist offen für weitere in-teressierte/betroffene Frauen.Neben diesen festen Angeboten gibt es im Laufe des Jahres im-mer wieder auch Einzelveran-staltungen und begrenzte Pro-jekte. Aktuell trifft sich eine feste Gruppe wöchentlich im Rah-men des Kulturbauhaus „Malerei und Zeichnung“ um gemeinsam Kunst zu erleben und sich in ver-schiedenen Techniken selbst aus-zuprobieren. Abschluss wird eine kleine Ausstellung im März sein.Geplant sind u.a. eine Fortbil-dungsreihe zum Thema De-menz und ein Frauen-Netzwerk für Frauen mit inländischen und ausländischen Wurzeln.Menschen, die ein Sinn geben-des ehrenamtliches Betätigungs-feld suchen und Menschen die an näheren Informationen inte-ressiert sind,können sich gerne an Fr. Ritz Te..: 05205/236 271 wenden. «

AOK Neujahrs-Eisdisko feierte einen Riesenerfolgn Am vergangenen Freitag den 7. Januar 2011 fand auf der Oetker-Eisbahn die 1. Eisdisco des neu-en Jahres statt. Von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr präsentierte das ZE-PHYRUS-Discoteam die aktu-ellsten Dancefloor-Hits, ange-sagte Fetenhits der 80er und 90er und jede Menge Musikwünsche der Besucher. Bereits zum fünften Mal mach-ten die Jungs vom ZEPHY-RUS-Discoteam aus Oerling-hausen der kalten Januarnacht Feuer: An den CD-Turntables sorgten DJ Nils Schueler und DJ Stefan Seidel für den richtigen Mix. Lightjockeys Jan Schma-le und Julian Bergmeier sorgten

für Licht und Videos. Eine 4x3 Meter Videowand holte die Stars direkt in die Brackweder Eisare-na. Die musikalische Reise geht also von Flashdance und Thriller, über Nena und Madonna bis zu David Guetta, Pink, Lady Gaga und Pittbull. Das Profiteam ist zwölf Mo-nate im Jahr damit beschäftigt, durch die Republik zu reisen und unzählige Parties mit der richtigen Musik zu versorgen. Das Sommerhighlight 2009 war eine Party mit 7000 jungen Besuchern in Fulda, doch auch Aachen, Emden und Gelsen-kirchen waren wieder erfolg-reiche Tourneestationen. Umso

mehr freut sich das Team im-mer wieder auf die Oetker-Eis-bahn. Jeden Mittwoch ist dort im Winter Discotime, doch das absolute Highlight ist immer die Neujahrsdisco mit der AOK.Für Michael Hilbert von der AOK war das genau die richti-ge Veranstaltung, die er suchte: „Wir hatten eine schöne Party, winterliches Wetter und eine tolle Atmosphäre. Für uns war die Neujahrsdisco die ideale Veranstaltung, um junge Men-schen für Bewegung und Spaß am Sport zu begeistern“. Wie in jedem Jahr gab es auch wieder eine Verlosung mit vielen tollen Preisen. «

Mein Papa sitzt im KnastStraffälligenhilfe in Bielefeld: Wie das Projekt „Freiräume“ die Beziehung von Inhaftierten zu ihren Kindern stärktn Helles Kinderlachen schallt durch die Gänge der Justizvoll-zugsanstalt Bielefeld-Brackwede I. Die neun Mädchen und Jun-gen, die hier durch die kahlen Flure stürmen, haben keine Au-gen für uniformierte Beamte und schwere Zellentüren. In ihnen überwiegt die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit ihren Vätern. Auf gemeinschaftliches Spielen, Basteln und Erzählen – und viel-leicht auch auf eine vorsichtige Umarmung. In Bielefeld unter-stützt der Ev. Gemeindedienst

im Ev. Johanneswerk Familien von Inhaftierten und Haftent-lassenen. Das Angebot „Freiräu-me“ füllt eine Beratungslücke: In Deutschland stehen viele Kinder von Straffälligen ganz allein da.Kaum ein Schulkind gibt selbst-bewusst zu: „Mein Papa sitzt im Knast“. „Ihre Situation gleicht einem Tanz auf rohen Eiern“, weiß Melanie Mohme vom Ev. Gemeindedienst im Ev. Johan-neswerk in Bielefeld. „Erst weiß einer der Lehrer Bescheid, dann eine Freundin und bald vielleicht schon die ganze Schule.“ Vie-le dieser Kinder erfahren Dis-kriminierungen und Stigmati-sierungen und verlieren völlig den sozialen Halt. Ihr Rückzug in sich selbst kann traumatische Ausmaße annehmen. „Ich nen-ne das ein Bauchweh-Geheim-nis“, sagt Melanie Mohme. „Das Kind weiß weder so ganz genau was eine Straftat ist, noch wie es die Reaktion der Umwelt auf seinen geliebten Vater einord-nen soll.“

In Bielefeld geht es ums KindProfessionelle Unterstützung für betroffene Mädchen und Jun-gen gibt es kaum. Das Angebot, das die Sozialpädagogin Mela-nie Mohme und ihre Kollegen im Oktober 2007 in Bielefeld gestartet haben, ist das erste sei-ner Art in Ostwestfalen und eines von wenigen in Deutschland. Der starke Fokus auf die Psyche des Kindes ist gar eine Bielefelder Be-sonderheit. „Dabei haben gerade die Kleinen einen Anspruch auf eine altersgerechte Vermittlung der Wahrheit“, bekräftigt Mela-nie Mohme. „Anders können sie die massiven Veränderungen, die sie durchmachen müssen, nicht in ihre Lebenswelt integrieren.“In den meisten Fällen haben selbst die Eltern große Schwierigkei-ten, mit der einschneidenden und dramatischen Situation einer In-haftierung umzugehen. In vielen Familien wird der Grund für die Abwesenheit des Elternteils ver-schwiegen oder geleugnet. „Das

ist die Fabrik, in der Papa arbei-tet“, gibt Mohmes Kollege Tho-mas Wendland wider, was eine Familie ihrem fünfjährigen Sohn lange Zeit über das Gefängnis er-zählt hat. „Da sind Verwicklun-gen und Misstrauen program-miert. Denn der zehnjährige Bruder des Kleinen wusste sehr genau, dass sein Papa in Wahrheit hinter Gittern sitzt.“Sicherheit wird groß geschriebenDas von der Aktion Mensch teilfinanzierte Projekt Freiräu-me läuft zunächst drei Jahre und

wird in Kooperation mit den Jus-tizvollzugsanstalten in Bielefeld durchgeführt. Für den Einstieg wählten die Verantwortlichen mit der JVA Bielefeld-Brackwe-de I eine Anstalt des geschlosse-nen Vollzugs. „Die Einschrän-kungen für die Familien sind hier am größten“, begründet Mela-nie Mohme diese Entscheidung. „Viele Beziehungen halten den enormen psychischen Belas-tungen einer Inhaftierung nicht stand. Wenn die Frau den Kon-takt zu ihrem Partner abbricht, wird oft auch das Kind von ihm ferngehalten – und allein darf es den Vater nicht besuchen.“Weil die Mehrzahl der rund 2.500 Haftplätze im Großraum Biele-feld mit Männern besetzt ist, star-tete Freiräume mit acht Vätern. Ihre Auswahl war anspruchsvoll und zeitintensiv. „Ganz wichtig war uns, dass die Männer Moti-vation mitbringen und es noch Familienstrukturen gibt, auf de-nen wir aufbauen können“, be-tont Thomas Wendland. „Es geht nicht darum, eine extra Besuchs-zeit abzugreifen. Hier geht es ein-zig und allein darum, die Bezie-hung zum Kind zu stabilisieren.“ Fest steht auch: Sicherheit und Ordnung in der JVA dürfen durch Freiräume nicht gefährdet werden. Körperliche Übergriffe oder Geiselnahmen will in Bie-lefeld keiner riskieren.

Waffelbacken hinter GitternDas Gruppenangebot der Eltern-Kind-Gruppe findet einmal im Monat in den Räumen der Jus-tizvollzugsanstalt statt. Betreut von Melanie Mohme, Thomas Wendland und einem Justizbe-amten verbringen die acht In-haftierten und ihre neun Kinder zwei Stunden in entspannter At-mosphäre. Liebevoll haben die Männer den sonst so nüchternen Raum im Vorfeld umgestaltet, Gesellschaftsspiele, Basteluten-silien und Kissen in den Ecken verteilt oder einen Waffelteig angerührt. „Nach einer Begrü-ßungsrunde im Stuhlkreis und einem gemeinsamen Spiel ist Zeit

für die individuelle Begegnung von Vater und Kind“, erklärt Thomas Wendland den Ablauf. Nach einer gemeinschaftlichen Aktion wie dem Waffelbacken heißt es Abschiednehmen.Alle 14 Tage ist in der JVA Bie-lefeld-Brackwede I „Väter-Tag“. Dann werden die letzten Treffen mit den Kindern aufgearbeitet und der nächste Nachmittag ge-plant. Geburtstage wollen vorbe-reitet und Weihnachtsgeschenke gebastelt werden. „Da sitzen har-te Männer beisammen und kle-

ben Strasssteinchen“, berichtet Thomas Wendland mit einem Lächeln. „Klar ist: Freiräume ist eine Resozialisierungsmaßnah-me im besten Sinne.“

Reden heißt BefreiungDie Mädchen und Jungen ma-chen in der Kindergruppe im Ev. Gemeindedienst die erleichtern-de Erfahrung, „dass alle Bescheid wissen“. „Für sie ist es wichtig, frei reden zu können“, weiß Me-lanie Mohme. „Wir helfen ihnen, mit ihrem Vater, ihrer Mutter, aber auch mit sich selbst ins Rei-ne zu kommen und ihre Erfah-rungen als Teil ihres Lebens an-zunehmen. Dieser Prozess kann sehr schmerzhaft sein. Aber er wird die Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung nachhaltig stärken.“Zur Zielgruppe von Freiräume zählen nicht nur Kinder und Ju-gendliche von Inhaftierten und Haftentlassenen. Auch Part-ner, andere Familienmitglieder und weitere Personen, die mit der Zielgruppe in Kontakt ste-hen, können in Bielefeld kosten-los eine Einzel- oder Gruppenbe-ratung in Anspruch nehmen. In Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in Schulen und Kon-firmandengruppen informieren Melanie Mohme und Thomas Wendland über die Auswirkun-gen von Straffälligkeit auf betrof-fene Familien.„Freiräume ist eine gelungene Ausweitung unseres Angebots im Bereich Straffälligenhilfe“, ist Thomas Wendland überzeugt. Schon seit fünf Jahren betreut er in der ambulanten Beratungsstel-le des Ev. Gemeindedienstes von Haft bedrohte Menschen, Inhaf-tierte, Haftentlassene und deren Angehörige. Freiräume sei „ein besonderer Lichtblick“ seiner Ar-beit, weil das Projekt Erfahrun-gen „ganz nah an den Familien“ ermögliche. „Drei Sitzungen hat es gebraucht, bis ein Mädchen vorsichtig nach der Hand seines Vaters gegriffen hat. Es macht einen sehr glücklich, dem Kind diesen Weg geebnet zu haben.“ «

Projekt Freiräume des Evangelischen Gemeindedienstes in der JVA, Brackwede I.

Gemeinsame Mahlzeiten bieten Möglichkeiten für geseliges Beisammensein.

Page 13: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 13Freitag, 14. Januar 2011

Bielefelder Süden

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Baumbestand aufgrund der Wetterverhältnisse angegriffen

Friedhöfe im Süden weiter gesperrtn Auch in der zweiten Januarwo-che müssen der Sennefriedhof, der Waldfriedhof Sennestadt sowie der Alte Friedhof in Sennestadt auf-grund zahlreicher gebrochener Äste für den Publikumsverkehr gesperrt bleiben. Eine aktuelle Be-standsaufnahme hat ergeben, dass auf dem Sennefriedhof zwischen 1.400 und 1.800 Bäume sowie auf dem Waldfriedhof in Sennestadt rund 150 Bäume in Mitleiden-schaft gezogen wurden. Sie müs-sen baumpflegerisch behandelt oder gegebenenfalls gefällt werden.Während der Sperrungen der vergangenen Tage wurden an den Hauptwegen die größten

Gefahrenstellen beseitigt. Die Friedhofsverwaltung erwartet, dass Bereiche, die bis jetzt auf-grund der Schneemassen nicht zugänglich waren, mit einsetzen-dem Tauwetter wieder angefah-ren werden können. Ab nächster Woche sollen deshalb drei Kolon-nen mit Hubsteigern zum Einsatz kommen. Unterstützung erfährt die Friedhofsverwaltung dabei von der Baumpflegekolonne der Grünunterhaltung des Umwelt-betriebes. Da sich die Baumpfle-gemaßnahmen über einen län-geren Zeitraum ziehen, werden vorhandene Gefahrenbereiche nach Öffnung der Friedhöfe

mit Flatterband gekennzeichnet. Die Friedhofsverwaltung betont noch einmal, dass das Betre-ten der Friedhöfe zum momen-tanen Zeitpunkt lebensgefähr-lich ist. In den Kronen hängende Äste können jederzeit herabstür-zen. Schilder und Absperrun-gen sollten deshalb unbedingt beachtet werden. Bestattungen werden dennoch weiterhin vor-genommen. In Kooperation mit den jeweiligen Bestattern wer-den Trauergemeinden an verein-barten Treffpunkten von Mitar-beitern der Friedhofsverwaltung abgeholt und auf gesicherten We-gen zur Grabstätte geleitet.«

Kinderhospiz Bethel in Bethel

Das Leben behüten

n Lissi guckt mit großen braunen Augen in die Welt. Im Schatten der Bäume liegt sie in ihrem Kin-derwagen, den ihre Mama sanft schaukelt. Sie summt ein Lied für ihre kleine Tochter. Bruder Ale-xander erobert den Kletterturm auf dem Spielplatz. Doch auch an diesem sonnigen Tag lastet eine Dunkelheit auf der Familie. Im Kinderwagen liegt ein sonderba-rer Kasten. Auf einem Monitor erscheinen Zacken und Kurven, es blinkt und piepst. Mit dem Gerät wird Lissi überwacht. Ist ihre Atmung in Ordnung? Ihre Herzfrequenz? Stimmt die Sau-erstoffsättigung? Regelmäßig braucht das zarte Mädchen Me-dikamente. Häufig muss sie be-atmet werden. Viel zu früh kam Lissi auf die Welt. Ihre Eltern le-ben nun mit der Angst, dass sie auch viel zu früh wieder gehen muss. „Die Ärzte wissen nicht, wie sich Elisabeth entwickeln wird. Ich warte jeden Tag dar-auf, dass es unserer Kleinen bes-ser geht“, sagt ihr Vater. Seine Frau weicht nicht von Lissis Sei-te. Selbst wenn nachts ein Pflege-dienst über das Kind wacht, steht sie auf, wenn ihre Tochter weint. Dringend müsste die Familie aus-spannen und Kraft schöpfen.Mit einem kranken Kind leidet die ganze Familie. Eltern widmen ihm all ihre Energie, Geschwis-ter kommen oft zu kurz. Für die-se Familien soll mit dem Kinder-hospiz Bethel ein Platz geschaffen werden, der den Familien Kraft gibt – einen Platz, an dem sie sich aufgehoben und entlastet füh-len. Im Haus entstehen für die

kleinen Gäste fröhlich gestaltete Zimmer. Eltern und Geschwister werden in einem eigenen Trakt wohnen. Gemeinschaftszimmer und Spielflächen schaffen Raum zum Miteinanderleben. Weil in Deutschland nach Aussage des Deutschen Kinderhospizvereins mehr als 22.000 Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit leben. Und weil es bundesweit nur acht geeignete Einrichtun-gen gibt. Mit dem Bau des Kin-derhospizes Bethel soll diese Lü-cke kleiner gemacht werden. Das Haus wird insgesamt über zehn Plätze verfügen. Davon sind zwei auf die speziellen Bedürfnisse von dauerbeatmeten Kindern zuge-schnitten, die rund um die Uhr

auf intensive und technisch an-spruchsvolle Betreuung ange-wiesen sind.Der Bedarf an diesen Plätzen ist hoch, denn zu oft bleiben Kin-der zur Sicherstellung der Versor-gung in einer Klinik, obwohl sie aus medizinischer Sicht in ihren Familien betreut werden könn-ten. Die ambulante Schmerzver-sorgung und gelegentliche Auf-

enthalte im Hospiz bringen hier ein Stück Lebensqualität für alle Beteiligten. Und darum geht es. Neben dem Pflege- und Betreu-ungsbereich wird es auch einen eigenen Wohntrakt für die El-tern und Geschwister geben. So können die Familien gemeinsam in Bethel zu Gast sein, ihren Zu-sammenhalt stärken, Energie auf-tanken und sich mit anderen Be-troffenenaustauschen. Diese Zeit hilft den Angehörigen, das kranke Kind auf dem oftmals langen Weg bis zum endgültigen Abschied zu begleiten. Dabei bleibt niemand allein. Ein qualifiziertes und ein-fühlsames Team steht für die beste Betreuung – auch in psychosozia-ler und seelsorgerischer Hinsicht.

Einmalig in Deutschland ist die enge Anbindung an eine Kin-derklinik. Damit ist die optima-le palliativ-medizinische Versor-gung der Kinder garantiert. Ein mobiler Kinderhospiz-Dienst be-treut die kleinen Patienten und ihre Angehörigen auch zu Hause. Ende 2011 sollen die ersten Gäs-te in das Kinderhospiz Bethel ein-ziehen.«

Senne für alle Sinne

Einzigartige Heidelandschaft n Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Landschaft zwischen Bie-lefeld und Paderborn noch über-all von Heide geprägt. Heute sind die Restbestände, die aber im-merhin noch rund 5.000 Hektar ausmachen, im wesentlichen auf den Truppenübungsplatz Senne beschränkt. In einigen angren-zenden Naturschutzgebieten, wie der „Moosheide“ und dem „Augustdorfer Dünenfeld“, fin-den sich noch kleine Vorkom-men. Die Senne ist der letzte Standort in Nordrhein-Westfa-len, wo die alte westfälische Hei-delandschaft noch großflächig vorhanden ist.Die Heidelandschaft der Senne ist keine Naturlandschaft, son-dern eine durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaft. Sie entstand als Folge einer bestän-digen Übernutzung der Flächen. War der Wald nicht ohnehin schon gerodet worden, so lichte-te er sich nach und nach durch die Beweidung auf, die keine Natur-verjüngung hochkommen ließ. Laubstreu und Humus wurden zur Düngung auf die kargen Fel-der gebracht. Der offene Boden wurde durch Auswaschungen immer nährstoffärmer. Schließ-lich blieben nur noch Gebüsch und Heide übrig. Durch die in der Senne übliche Plaggenent-nahme wurden dem Boden be-ständig Nährstoffe entzogen.Bei dem Wort Heidelandschaft denkt man zuerst an die Besen-heide, die vor allem im Sommer weite Bereiche durch ihre auffäl-lige violette Blütenfarbe prägt. Weniger bekannt, aber genau-so charakteristisch für Heideflä-

chen, sind der Haar-Ginster, das Berg-Sandglöckchen und die Heide-Nelke.Offene Sandstellen, die früher als Folge des Plaggenhiebs zum Bild der Heidelandschaft gehör-ten, werden im Lauf der Zeit vom Heidekraut und anderen Pionier-pflanzen besiedelt. Zu nennen wären hier die bläulich überlau-fenen Horste des Silbergrases, die wie eine Nähmaschinen-Naht wirkenden Ausläufer der Sand-Segge, aber auch die unschein-baren Arten Frühlings-Spörgel und Bauernsenf.Die Heidelandschaft der Sen-ne ist Lebensraum einer Vielzahl

stark spezialisierter Tierarten. Das trocken-warme Kleinklima, die lockeren, offenen Böden, die geringe Nutzungsintensität und teilweise auch die Abgeschieden-heit und Ruhe der Bereiche be-günstigen diese Artenfülle.Heidelerche, Baumpieper und Goldammer sind als Boden-brüter auf strukturreiche Hei-deflächen angewiesen. Zaun-eidechsen legen ihre Eier in vegetationsfreien Sandstellen ab. Die Artenvielfalt der Insek-

ten ist überwältigend. Viele Ar-ten sind an das Heidekraut und seine Begleiter als Nahrungs-pflanzen gebunden. Eine Rei-he von einzeln lebenden Bie-nen und Grabwespen graben ihre Nester in offene Sandstel-len. Sand-Laufkäfer jagen hier ihre Beute. Feldgrillen leben in selbstgegrabenen Sandröhren. Besonders artenreich sind ne-ben den Insekten auch die Spin-nen in der Heidelandschaft der Senne vertreten. «

Eine Heidefläche im Naturschutzgebiet Moosheide. Die Landschaft wird von Dünen, wasserführenden Kastentälern und Trockentälern geprägt. In der Moosheide gibt es mehr als 450 Pflanzenarten, von denen etwa 60 auf der Roten Liste stehen, wie beispielsweise Arnoseris minima (Lämmersalat).

Dr. Klaus Hillringhaus jetzt im Johanneswerk

Nachfolger für Pastor Gräfe

n Der Nachfolger für den zum Ende des Jahres 2010 in den Ru-hestand gehenden Leiter des Pastoralen Dienstes, Rolf Grä-fe, steht fest: Zum 1. Januar 2011 wird Pastor Dr. Klaus Hillring-haus (Foto links) als neuer Leiter des umstrukturierten, ehemali-gen Bereichs „Pastoraler Dienst“ im Johanneswerk beginnen. Zu seinen Aufgaben gehören künf-tig die Leitung der Stabsabteilung Theologie und Diakonie des Pas-toralen Dienstes und der Hospiz-Arbeit im Ev. Johanneswerk. Zentral für seine Arbeit ist es, im Blick zu behalten, dass die diako-nische Dimension in allen Berei-chen, Planungen und Konzep-tionen des Ev. Johanneswerks Berücksichtigung findet. So sol-len beispielsweise in allen Ein-richtungen pastorale Angebo-te wie Gottesdienste, Andachten und Seelsorge stattfinden. Hillringhaus ist verheiratet und 54 Jahre alt. Derzeit ist er als Ge-schäftsführer der Evangelischen Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde und als Pastor der Di-akonischen Gemeinschaft Naza-reth in den von Bodelschwingh-schen Stiftungen Bethel mit der theologischen Verantwortung diakonischer Arbeit, der Leitung eines Instituts für Aus-, Fort- und

Weiterbildung im Diakonat so-wie mit pastoralen Aufgaben vor Ort und überregional betraut. „Kirche und Diakonie sind zwar institutionell unterschiedlich ge-ordnet, gehören aber wesensmä-ßig zusammen. Ich freue mich auf die reizvolle Aufgabe, diese Ver-bindung in den Hilfefeldern zum Ausdruck zu bringen und zu ei-ner diakonischen Kultur beizu-tragen“, sagt der Theologe. Nach dem Studium der Ev. Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und an der Universität Heidelberg wirk-te er als Vikar und Pfarrer in der Ev. Kirche im Rheinland, an-schließend am Evangelischen Ju-gend- und Missions-Seminar für Gemeindepädagogik in Bad Sal-zuflen. Zusätzliche Qualifika-tionen erwarb er sich unter an-derem durch eine theologische Dissertation über die Rechtfer-tigungslehre Martin Kählers in theologiegeschichtlicher Pers-pektive und den erfolgreichen Abschluss des Master-Studien-ganges Diakonie-Management am Kompetenzzentrum Diako-niewissenschaft der Kirchlichen Hochschule Bethel. Bis zum Amtsantritt von Hillring-haus leitet Pastor Gräfe den Pasto-ralen Dienst weiter – auch wenn er offiziell in den Ruhestand ver-abschiedet wurde. „Ich wünsche Herrn Hillringhaus für seine Auf-gaben Gottes Segen“, sagt Gräfe, der seinen Nachfolger gerne noch einarbeiten und nach Bedarf bei seiner Arbeit in der ersten Zeit un-terstützen möchte. «

Gemeinsame Zeit hilft den Angehörigen das kranke Kind bis zum endgültigen Abschied zu begleiten.

So soll es Ende 2011 aussehen.

Page 14: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 14 Freitag, 14. Januar 2011

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Bekämpfung von und Steuerhinterziehung

Selbstanzeigen Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Bekämpfung von und Steuerhinterziehung (Schwarzgeldbekämpfungsge-setz) beschlossen.

Das Bundesministerium der Fi-nanzen erklärt hierzu: „Mit dem Gesetzentwurf soll zum ei-nen der Missbrauch des Instituts der strafbefreienden Selbstanzei-ge als Instrument einer Steuer-hinterziehungsstrategie ausge-schlossen und zum anderen der Wirtschaftsstandort Deutsch-land wirksamer vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung geschützt werden.“

Der Gesetzentwurf enthält fol-gende Maßnahmen:

- Bei einer Selbstanzeige tritt Straffreiheit künftig nur noch dann ein, wenn die Besteue-rungsgrundlagen aller in Frage kommenden Steuerarten voll-ständig und zutreffend nacher-klärt werden.- Die Ausschlussgründe für den Eintritt der Straffreiheit werden verschärft. Der Zeitpunkt, ab dem eine strafbefreiende Selbst-anzeige nicht mehr möglich ist, wird vorverlegt. Bisher sind Selbstanzeigen u. a. dann nicht mehr möglich, wenn ein Amts-träger der Finanzbehörde zur steuerlichen Prüfung erscheint. Künftig genügt bereits die Be-kanntgabe der Prüfungsanord-nung.- Aus Vertrauensschutzgründen werden mittels einer Anwen-

dungs- und Übergangsregelung alle bereits abgegebenen Teil-selbstanzeigen noch in dem er-klärten Umfang zur Straffreiheit führen.- Marktmanipulation, Insider-handel und Produktpiraterie werden Vortaten des Geldwä-schestraftatbestandes. Dazu sind Änderungen im Strafgesetzbuch vorgesehen.

Das Gesetz soll grundsätzlich am Tag nach der Verkündung in Kraft treten. Es ist nicht zustim-mungspflichtig.Empfehlung der Redaktion: Alle Steuersünder sollten mit Ihrem Steuerberater sprechen, ob eine Selbstanzeige nach den alten Regeln nicht zeitnah abgegeben werden sollte. «

Neues Besteuerungsverfahren

Steuervereinfachung in den Startlöchernn Das Steuerrecht spürbar zu ver-einfachen und zugleich das Be-steuerungsverfahren weiter zu modernisieren sowie von unnö-tiger Bürokratie zu befreien, sind wesentliche Politikschwerpunk-te dieser Legislaturperiode. Der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und FDP hat sich in seiner Sitzung am 9. Dezember 2010 auf ein Paket aus rund 40 Vereinfa-chungsmaßnahmen verständigt.Das Bundesministerium der Fi-nanzen hat jetzt einen Referen-tenentwurf vorgelegt, mit dem der Beschluss des Koalitionsaus-schusses umgesetzt werden soll. Die geplanten Neuregelungen zielen darauf, Steuerbürger und Verwaltung von Erklärungs-, Prüf- und Verwaltungsaufwand zu entlasten. Das Besteuerungs-verfahren wird für alle Beteilig-

ten einfacher, transparenter und nachvollziehbarer, steuerbüro-kratischer Aufwand wird zu-rückgeführt. Steuerpflichtige profitieren von zum Teil deut-lich gestrafften und somit über-sichtlicheren Erklärungsvordru-cken sowie von der Reduzierung bis hin zum kompletten Wegfall heute notwendiger „Belegesam-melei“. Aber auch die Finanzver-waltung gewinnt, weil schwieri-ge und zeitaufwändige Prüffelder zukünftig entfallen und Verfah-rensabläufe einfacher und weni-ger arbeitsintensiv werden.Die geplanten gesetzlichen Neu-regelungen werden von einer Rei-he von Maßnahmen auf Ebene der Steuerverwaltung flankiert, die die Bürgerinnen und Bürger bei der Erfüllung ihrer Erklärungspflich-ten unterstützen. Dazu gehören

die Einführung einer elektroni-schen vorausgefüllten Steuererklä-rung bei der Einkommensteuer als freiwillig nutzbares Serviceange-bot und die schrittweise Einfüh-rung der papierlosen Kommuni-kation mit den Finanzämtern.Der Referentenentwurf für ein Steuer vereinfachungsgesetz 2011 wurde am 20. Dezember 2010 an die im Gesetzgebungs-verfahren zu beteiligenden Stel-len (Ressorts, Länder, Verbän-de) versandt. Diese können jetzt zu den geplanten Neuregelungen Stellung nehmen.Eine Beschlussfassung der Bun-desregierung ist für Februar 2011 vorgesehen. Das parlamentarische Verfahren schließt sich daran an.Unsere Redaktion hält Sie als Le-ser diesbezüglich auf dem laufen-den. «

Schulgeldzahlungen können als Sonderausgaben geltend gemacht werden

Kosten für die Privatschule von der Steuer absetzen?n Wer für sein Kind Schulgeld oder Gebühren an eine private Schule zahlt, kann diese nun bes-ser und in erweitertem Rahmen von der Steuer absetzen:Ab dem Veranlagungszeitraum 2008 ist die Art der Schule (z. B. ob es sich um eine Ersatz- oder Ergänzungsschule handelt) für die steuerliche Berücksichtigung von Schulgeldzahlungen nicht mehr von Bedeutung. Vielmehr kommt es nunmehr allein auf den erreichten oder beabsichtigten Abschluss an. Das gilt für inlän-dische Schulen und solche, die in anderen Mitgliedstaaten der Eu-ropäischen Union (EU) bzw. im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) liegen. Gleiches gilt für Deutsche Schulen im Ausland, auch wenn sie nicht in der EU bzw. im EWR belegen sind.Führt eine in der EU bzw. im EWR gelegene Privatschule oder eine deutsche Schule im Ausland zu einem in Deutschland aner-kannten Schul-, Jahrgangs- oder Berufsabschluss oder bereitet sie hierauf vor, können Eltern den Sonderausgabenabzug für Schul-geldzahlungen nutzen.

Für welche inländischen Schulen gilt die neue Re-gelung insbesondere?

- allgemein bildende und berufs-bildende Ersatzschulen (einschl. Grundschulen)- allgemein bildende Ergän-zungsschulen (einschl. Grund-schulen)- berufsbildende Ergänzungs-

schulen einschließlich der Schu-len des Gesundheitswesens- Einrichtungen, die auf einen Beruf oder einen allgemein bil-denden Abschluss vorbereiten

Zu den Einrichtungen, die auf einen Schul-, Jahrgangs- oder Berufsabschluss vorbereiten, ge-hören solche, die nach einem staatlich vorgegebenen, geneh-migten oder beaufsichtigten Lehrplan ausbilden. Das kön-nen auch Volkshochschulen sein. Wichtig ist, dass Ziele und Inhal-te der Kurse mit den Anforde-rungen der jeweiligen Prüfungs-ordnung übereinstimmen.Besuche von Nachhilfeeinrich-tungen, Musikschulen, Sport-vereinen, Ferienkursen (z. B. Feriensprachkursen) und Ähn-lichem sind nicht einbezogen.

Auch Studiengebühren können nicht geltend gemacht werden.Ob eine Einrichtung die schul-rechtlichen Kriterien erfüllt, das entscheiden nicht die Finanz-ämter, sondern die zuständigen inländischen Landesministeri-en (z.B. Schul- oder Kultusmi-nisterium), die Kultusminister-konferenz der Länder oder die zuständige inländische Zeugni-sanerkennungsstelle.

Wie viel kann bei der Steu-ererklärung geltend ge-macht werden?

Der Höchstbetrag beläuft sich je Elternpaar für jedes Kind, für das ein Anspruch auf Freibeträge für Kinder oder auf Kindergeld be-steht, auf 5.000 Euro. Dies gilt auch bei einem Elternpaar, das

nicht zusammen zur Einkom-mensteuer veranlagt wird (z.B. bei einem zwar miteinander ver-heirateten, aber getrennt leben-den Elternpaar oder bei einem nicht bzw. nicht mehr miteinan-der verheirateten Elternpaar).Die Schulgeldzahlungen sind in diesem Fall grundsätzlich bei dem Elternteil zu berücksichti-gen, der sie getragen hat. Haben beide Elternteile entsprechende Aufwendungen getragen, sind sie bei jedem Elternteil bis zu einem Höchstbetrag von 2.500 Euro zu berücksichtigen, es sei denn, die Eltern beantragen einvernehm-lich eine andere Aufteilung.Das kann der Fall sein, wenn ein Elternteil seinen anteiligen Höchstbetrag von 2.500 Euro überschreitet und der andere we-niger bezahlt. «

Gutes tun mit Loriot-Marken

n In der Serie „Für die Wohl-fahrtspflege“ gibt das Bundesmi-nisterium der Finanzen auch im Jahr 2011 vier Sonderbriefmarken mit einem zusätzlichen Centbe-trag heraus. Mit den Erlösen wer-den wie in den Vorjahren die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zu-

sammengeschlossenen Verbände unterstützt. Das Pluszeichen hebt den guten Zweck hervor, der mit dem Kauf der Wohlfahrtsmar-ken verbunden ist. Die Heraus-gabe der Briefmarken drückt die gesellschaftliche Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements in unserem Land auf ganz spezifi-

sche Weise aus. Die Wohlfahrts-marken des Jahres 2011 zeigen Motive aus bekannten Zeichen-trickfilmen von Loriot.Dass und warum man schon beim ersten flüchtigen Anschau-en schmunzeln muss, erklärte sich (und uns) der Schriftsteller Patrick Süskind einmal im Vor-

wort für einen Loriot-Band mit folgenden treffenden Worten: „Loriots Kunst hat etwas Beglei-tendes und in ihrer unbedingten Komik Erleichterndes. Gleich-viel, ob der Welt zugewandt oder abgewandt, versucht sie, uns vor den Zumutungen des Lebens in Schutz zu nehmen. Sie stellt sich zwischen uns und die Welt. Sie schafft Distanz.Scheinbar leichter Hand, in Wahrheit aber in verzweifelter An strengung gewinnt Loriot der Welt das Komische ab und be-weist damit sich und uns, dass sie vielleicht nicht vollkommen sinnlos ist. Insofern hat seine ko-mische Kunst eben doch einen Zweck, der über sie selbst hinaus-weist: Sie ist in der Tat tröstlich.“Die Sonderbriefmarken wurden von dem Grafiker Prof. Hans Günter Schmitz aus Wuppertal entworfen. Sie sind seit dem 3. Ja-nuar 2011 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.«

Land fördert Arbeitslosenzentren wieder

Fünf Millionen Euro pro Jahrn Das Land Nordrhein-Westfa-len fördert seit Januar 2011 wie-der Arbeitslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren. Insge-samt 145 Einrichtungen haben jetzt eine Förderzusage erhalten.Arbeitslosenberatungsstellen infor-mieren über Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, be-raten zu wirtschaftlichen und psy-chosozialen Problemen und bieten

Hilfestellung bei rechtlichen Fragen an. Sie eröffnen Wege zu weiteren Hilfeangeboten und stellen die da-für notwendigen Kontakte her. Ar-beitslosenzentren bieten mit ihrem niedrigschwelligen Angebot vor al-lem soziale Kontakte und öffnen Türen zu weiterführenden Bera-tungsangeboten.Die Beratungsstellen und Zen-tren wenden sich insbesonde-

re an langzeitarbeitslose Men-schen, die Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) beziehen. Darü-ber hinaus sind sie offen für Be-zieher von Arbeitslosengeld I, für ältere Erwerbslose, von Arbeits-losigkeit bedrohte Menschen, Berufsrückkehrende und soge-nannte „Aufstocker“ (Bezieher aufstockender Leistungen nach dem SGB II).

Grundsätzlich wird jetzt in jeder kreisfreien Stadt und jedem Kreis mindestens eine Arbeitslosenbera-tungsstelle und ein Arbeitslosen-zentrum gefördert werden. Die Einstellung der Landesförderung durch die Vorgängerregierung im Jahr 2008 hatte dazu geführt, dass in vielen Kommunen die Bera-tungsangebote eingeschränkt oder ganz eingestellt wurden. «

Page 15: 08. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 15Freitag, 14. Januar 2011

Recht & Steuern

Kristina Schröder fordert familienfreundlichere Arbeitszeiten

Familienbewusste Arbeitszeitenn Bundesfamilienministerin be-sucht IHK Ostwestfalen und wirbt für Initiative „Familienbe-wusste Arbeitszeiten“Die Bundesministerin für Fa-milie, Senioren, Frauen und Ju-gend, Kristina Schröder, besuch-te am Montag, den 10.01.2011 die IHK Ostwestfalen. Im Ge-spräch mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Wirt-schaft warb die Ministerin dort vor allem für flexiblere Arbeits-zeiten. Der Besuch ist Teil einer bundesweiten Veranstaltungsrei-he; nächster Termin ist am kom-menden Freitag (14. Januar 2011) bei der IHK in Erfurt.„Der Wunsch nach mehr Zeit für Familie steht bei berufstäti-gen Eltern weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste“, sagt Bundesfamilienministerin Kris-tina Schröder. „Gleichzeitig sind die Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels darauf ange-wiesen, sich mit flexiblen Ar-beitszeitmodellen als attrakti-ve Arbeitgeber zu positionieren. Ich möchte mit Verantwortlichen in den Betrieben, Verbänden und Kammern darüber ins Gespräch kommen, wie wir die Arbeits-zeiten so gestalten können, dass Menschen sowohl Leistung in ihrem Beruf bringen können als auch Zeit für Verantwortung in der Familie haben. Dazu brau-chen wir innovative und flexible Arbeitszeitmodelle, zum Beispiel

mehr vollzeitnahe Teilzeit-Ar-beitsplätze mit 30 bis 35 Stun-den Wochenarbeitszeit.“Vor diesem Hintergrund wirbt Kristina Schröder für die Initia-tive „Familienbewusste Arbeits-zeiten“ - einer gemeinsamen Aktion des Bundesfamilienmi-nisteriums und des Deutschen Industrie- und Handelskam-mertages (DIHK). Ein Ziel ist es, mehr vollzeitnahe Teilzeitstellen für Mütter und Väter zu schaffen. In die Initiative fließen Erfahrun-gen der mehr als 3.000 Arbeit-geber des Unternehmensnetz-

werks „Erfolgsfaktor Familie“ ein. Das Netzwerk ist die größ-te Plattform für Arbeitgeber in Deutschland, die sich zu einer fa-milienbewussten Personalpolitik bekennen. Das serviceorientier-te Netzwerkbüro berät und un-terstützt gerade kleine und mitt-lere Betriebe bei der praktischen Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen und bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit anderen Firmen zu kooperieren und das eigene Engagement stär-ker in den öffentlichen Blick zu rücken. «

Bundesfamilienministerium legt Folgeprogramm für Mehrgenerationenhäuser auf

Erfolgreiche Orte der Begegnung

n Mehrgenerationenhäuser sollen Knotenpunkte für bürgerschaftli-ches Engagement werden / Folge-programm wird 2011 ausgeschrie-ben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Ju-gend setzt auch in Zukunft auf die Erfahrung und Kompetenz aller Engagierten in den Mehrgenerati-onenhäusern. Vor allem die neuen Themen „Alter und Pflege“ sowie „Integration und Bildung“ sollen das Profil der Mehrgenerationen-häuser schärfen. Die aktuelle För-derperiode war von vorneherein auf fünf Jahre angelegt und läuft für die ersten Häuser Ende 2011 aus.„Die engagierte und erfolgreiche Arbeit der Ehrenamtlichen in den Mehrgenerationenhäusern muss weitergehen“, erklärt die Bun-desministerin für Familie, Seni-oren, Frauen und Jugend, Kris-tina Schröder. „Das Konzept hat sich bewährt - jetzt werden wir es in die Zukunft tragen.“

Pflege und Integration Schwerpunkte des neuen FörderprogrammsDas Folgeprogramm wird im Jahr 2011 öffentlich ausgeschrieben. Auch in Zukunft wird der gene-rationenübergreifende Ansatz die Arbeit der Häuser prägen. Uner-lässlich ist außerdem die Unter-stützung der Kommunen. Diese ist ein entscheidender Indikator dafür, ob und wie die Mehrgene-rationenhäuser im kommunalen Angebot verankert sind. Daher sollen die Kommunen eine stär-kere Rolle als bisher übernehmen, auch in Form einer Beteiligung an der Finanzierung. Folgende in-haltliche Schwerpunkte möchte

das Bundesfamilienministerium mit dem Folgeprogramm setzen:

Alter und Pflege- Etablierung von Unterstüt-zungs- und Beratungsangebo-ten für ältere Menschen, Pflege-bedürftige und Demenzkranke und ihre Angehörigen- Vermittlung und Bereitstellung niedrigschwelliger Angebote bis hin zu pflegeergänzenden Hilfen- Systematischer Auf- und Aus-bau von Kooperationen mit Pfle-geberatungsstellen und Pflege-stützpunkten

Integration und Bildung- Etablierung integrationsför-dernder Angebote in möglichst vielen Häusern- Auf- und Ausbau der Angebote im Bereich Betreuung und Un-terstützung von Kindern und Ju-gendlichen

Haushaltsnahe Dienstleistungen- Nachhaltige Festigung der Mehrgenerationenhäuser als die Dienstleistungsdrehscheiben in der jeweiligen Standortkommu-nen- Abbau von Hemmschwellen gegen und Werbung für haus-haltsnahe Dienstleistungen vor allem in Bezug auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Familie und Pflege

Freiwilliges Engagement- Etablierung von Mehrgenera-tionenhäusern als Knotenpunk-te des Bundesfreiwilligendiens-tes und des bürgerschaftlichen Engagements in den Kommunen- Stärkere Vernetzung mit Ein-richtungen und Initiativen - wie Freiwilligenagenturen, Senio-renbüros oder Jugendmigrati-onsdiensten

Die bundesweit rund 500 Ein-richtungen geben Raum für ge-meinsame Aktivitäten, bieten Angebote zur Kinderbetreuung und zur Betreuung älterer Men-schen und schaffen so ein neu-es nachbarschaftliches Mitein-ander. Bundesweit unterstützen mehr als 16.000 Freiwillige die Arbeit in den Häusern, mehr als 60 Prozent der Aktiven in den MGH sind freiwillig Engagier-te. Mehrgenerationenhäuser ko-operieren vielfach erfolgreich mit lokalen Partnern: insgesamt brachten sie es 2009 auf mehr als 23.000 Kooperationspartner - im Durchschnitt 46 Allianzen pro Haus. Unternehmen und Wirt-schaftsverbände bilden mit einem knappen Viertel die größte Grup-pe der Projektpartner.„Mehrgenerationenhäuser sind eine ganz wichtige Anlaufstelle für Alt und Jung. Zuverlässig und für alle Altersgruppen mobilisieren und organisieren sie Zeit für Ver-antwortung außerhalb der Fami-lie“, sagt Bundesfamilienministe-rin Kristina Schröder. „Mit ihren vielen freiwillig Engagierten un-terstützen die Häuser berufstäti-ge Eltern genau so wie Menschen, die Angehörige pflegen. Gleich-zeitig geben sie wichtige Impulse für gesellschaftliches Engagement. Dieses Engagement möchte ich er-halten und auf eine tragfähige Basis für die Zukunft stellen.“Im Januar sollen dazu Gesprä-che mit Ländern und Kommu-nen stattfinden. In diesen soll ge-meinsam festgelegt werden, wie die Mehrgenerationenhäuser - auch über das Folgeprogramm hinaus - nachhaltig etabliert und dauerhaft in lokale Infrastruktu-ren eingegliedert werden können.Informationen zum laufenden Ak-tionsprogramm Mehrgeneratio-nenhäuser finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de. «

Neues Förderprogramm

ERP-Wirtschaftsplan 2011n Der ERP-Wirtschaftsplan 2011 ermöglicht ein Fördervolu-men für die deutsche Wirtschaft von rund 4 Mrd. Euro. Schwer-punkte der ERP-Finanzierungs-hilfen in 2011 sind:- die Förderung von Existenz-gründungen und Wachstumsfi-nanzierungen,- der Aufbau und die Modernisie-rung bestehender Unternehmen im Osten und in regionalen För-dergebieten im Westen,- die Innovationsförderung,- die Förderung von Umwelt-schutzinvestitionen,- die Förderung von Beteili-gungskapital.

Im Wirtschaftsplan 2011 sind für die Förderung von Investitionen in den neuen Bundes ländern weiterhin besondere Förderprä-ferenzen vorgesehen, z.B. höhere Zinsverbilligung, längere Lauf-zeiten und höhere Mitfinanzie-rungsanteile.Mit dem Programm „ERP-Ka-pital für Gründung“ wird Hil-fe für Gründung/Nachfolge und erstes Wachstum gegeben. Es handelt sich um Nachrangkapi-tal mit Eigenkapital ersetzendem Charakter, das den Spielraum für zusätzlich erforderliche Kredite verbessert.Das „ERP-Regionalprogramm“

wird weiterhin vor allem als ein günstiges Kreditangebot für die Investitionsfinanzierung in den neuen Ländern zur Verfügung stehen.In der Unterstützung der Beteili-gungskapitalfinanzierung soll ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung von Beteiligungska-pital bei jungen technologieori-entierten Unternehmen liegen.Mit dem Innovationsprogramm werden die betrieblichen Auf-wendungen für Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren bis hin zur Markt-reife weiterhin nachhaltig unter-stützt.

Betrieblicher Umweltschutz kann im ERP-Umwelt- und Energie-effizienzprogramm gefördert wer-den. Der ERP-Wirtschaftsplan 2011 leistet damit weiterhin ei-nen wichtigen Beitrag zur Stär-kung der Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Un-ternehmen und der Freien Beru-fe und trägt zur Schaffung neuer und zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei.Bei einem Finanzierungsinteres-se Ihres Vorhabens über das ERP Programm sprechen Sie bitte mit einem Steuerberater, qualifizier-ten Unternehmensberater oder mit Ihrer Hausbank. «

Für Menschen verschiedener Altersgruppen bietet ein Mehrgenerationenhaus Raum, sich ungezwungen zu begegnen und gegenseitig von den Kompetenzen des jeweils anderen zu profitieren.

Gegenseitiger Austausch von Jung und Alt und Unterstützung von Familien wird neu gelebt.

Steuererklärungsfristen für das Jahr 2010

Finanzämter warten bis Ende Main Mit Ländererlass vom 03.01.2011 hat das Bundesfinanzministerium (BMF) die Steuererklärungsfristen für das Kalenderjahr 2010 bekannt gegeben. Die Steuererklärungen zur Einkommensteuer, Körper-schaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer sowie zu gesonder-ten und einheitlichen Feststellun-gen für das Kalenderjahr 2010 sind grundsätzlich bis zum 31.05.2011 bei den Finanzämtern abzuge-ben. Bei Land- und Forstwirten verlängert sich die Abgabefrist bis zum Ablauf des dritten Monats nach Ende des Wirtschaftsjahres

2010/2011. Bei Anfertigung der Steuererklärungen durch Ange-hörige der steuerberatenden Be-rufe verlängert sich die Abgabe-frist bis zum 31.12.2011.Bei Land- und Forstwirten gilt in diesem Fall eine Frist bis zum 31.03.2012. Bei begründeten Einzelanträgen können die Ab-gabefristen bis zum 29.02.2012 bzw. bei Land- und Forstwir-ten bis zum 31.05.2012 verlän-gert werden.Hinweis: Bei der Einkommen-steuer muss eine Steuererklärung innerhalb der genannten Fris-

ten nur dann abgegeben werden, wenn eine Pflichtveranlagung nach § 46 Einkommensteuerge-setz vorliegt. Sind bei Arbeitneh-mern mit Lohnsteuerabzug die Voraussetzungen für eine Pflicht-veranlagung nicht erfüllt, so wird eine Veranlagung nur auf Antrag des Steuerpflichtigen durchge-führt. In diesen Fällen gelten die o.g. Abgabefristen nicht, vielmehr bestimmt sich der Zeitraum für die Abgabe der Steuererklärung hier nach der normalen Festset-zungsverjährung von grundsätz-lich vier Jahren. «

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