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Unternehmensbewertung nach IDW ES 1 neu*

Dr. Rainer Jäger

Mainz4. Juli 2005

*connectedthinking

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Agenda

2. Die Problematik des IDW S 1 alte Fassung

1. Unternehmensbewertung nach IDW S 1

3. Besteuerung der Anteilseigner als zentrales Problem

5. Aufgabe der Vollausschüttungshypothese

4. Kapitalmarktimplikationen und Kapitalmarktdaten

6. Zusammenfassung

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PartUnternehmensbewertung nach IDW S1

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• Bewertung aufgrund gesetzlicher Regelungen (IDW S1, Tz. 9): Aktienrecht (§§ 304, 305 AktG und § 327 AKtG), Verschmelzungen, Auf- und Abspaltungen gemäß UmwG (Bewertungsbericht), Squeeze Out, Ergebnisabführungsverträge

• Bewertungen auf vertraglicher Grundlage (Tz. 10): Eintritt und Austritt von Gesellschaftern aus einer Personengesellschaft, Auseinandersetzungsgutachten, Erbauseinandersetzungen, Abfindungsfälle im Familienrecht, Schiedsverträge, Schiedsklauseln

• Bewertungen aufgrund unternehmerischer Initiative (Tz. 11):Kauf oder Verkauf von Unternehmen, Fusionen, Zuführung von Eigen- oder Fremdkapital, Sacheinlagen (einschließlich des ganzen Gesellschaftsvermögens)

Bewertungsanlässe nach IDW S1

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Page 5Bewertungsrelevante Themen bei transaktions-orientierten Unternehmenswertfestsetzungen

Target Identifikation

Due Diligence, Pre-Deal PPA,

Multiplikatorenanalyseund –bewertung

Bewertung im Sinne desWertpapierübernahmeG

Werttreiberanalyseauf Basis extern

verfügbarer Information

Multiplikatorenanalyseund –bewertung

DCF Analyse

Outside-inTarget-Bewertung

Kaufpreis- bzw. Unterneh-menswertfestsetzung

IDW S1 Gutachten

Kaufpreisallokation Impairment Test

Target Analyse Transaktions-durchführung Post-Transaktion

Reorganisation:Beherrschungsvertrag

Squeeze OutEingliederung

Kaufpreisvorstellung

Wertindikation

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PartDie Problematik desIDW S1 alte Fassung

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• Zunehmende Forderung nach Berücksichtigung kapitalmarktorientierter Einflussfaktoren, vor allem bei Spruchstellenverfahren

• Bessere Absicherung der Validität empirischer Kapitalmarktdaten

• Erfahrungen mit den unternehmenswertrelevanten Änderungen des deutschen Steuerrechts (Halbeinkünfteverfahren)

• Überleitbarkeit der Werte zu Beteiligungsbewertungen nach IDW RS 10 (Beteiligungsbewertung)

Notwendigkeit der Weiterentwicklung des IDW S1 alt Die Problematik im Überblick

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Handelsblatt vom 24.6.2004 zum Thema Celanese ...

Notwendigkeit der Weiterentwicklung des IDW S1 altEin Blick in die Presse und die Praxis

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Notwendigkeit der Weiterentwicklung des IDW S1 altDie zentralen Probleme des IDW Standards alte Fassung

• Auslegung der Alternativanlage nach Tz. 99 des IDW S 1 (a.F.): Die finanziellen Überschüsse (Zähler) sind mit einer Alternativinvestition (Nenner) zu vergleichen. „Dabei wird bei der Ermittlung eines objektivierten Unternehmenswertes in der Regel auf eine risikofreie Anlage am Kapitalmarkt abgestellt“.

• Vollausschüttungshypothese nach Tz. 44 des IDW S 1 (a.F.): Grundätzlich ist bei der Ermittlung des Unternehmenswerts von der Vollausschüttung derjenigen Überschüsse auszugehen, die nach Berücksichtigung des unveränderten Unternehmenskonzeptes und rechtlicher Restriktionen zur Ausschüttung zur Verfügung stehen.

• Konsequenz: Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren wurden zentrale Grundsätze der Unternehmensbewertung theoretisch nicht vollständig abgebildet. Praktisch ergeben sich hierdurch vergleichsweise hohe Unternehmenswerte.

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• Weiterentwicklung der Grundsätze zur Durchführung von Unternehmens-bewertungen obliegt dem Arbeitskreis Unternehmensbewertungen (AKU)

• Theoretische Grundlagen

• Kapitalisierung auf Basis des CAPM mit deutscher Einkommensteuer• Festlegung der Risikoprämie von Aktien• Vollausschüttungshypothese

• Diskussion der Auswirkungen der vorgesehenen Änderungen

• Entstehung des Entwurfs einer Neufassung (IDW ES 1 n.F.)

• Diskussion auf den Arbeitstagungen des IDW in Baden-Baden• Beauftragung einer Arbeitsgruppe• Diskussion mit Wissenschaftlern und Bewertungsspezialisten• Verabschiedung des Entwurfs durch den Hauptfachausschuss• Veröffentlichung am 30. Dezember 2004

Notwendigkeit der Weiterentwicklung des IDW S1 altArbeitskreis Unternehmensbewertung

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Notwendigkeit der Weiterentwicklung des IDW S1 altDie Neuerungen des IDW StandardsZentrale Aspekte nach der Pressemitteilung 11/04 des IDW :

• Neuorientierung bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinsfußes: Die Ableitung des KZF aus der Rendite eines festverzinslichen Wertpapiers soll künftig durch eine Anlehnung an am Kapitalmarkt ermittelte Aktienrenditen ersetzt werden. Aus dem Äquivalenzgrundsatz begründet wird künftig die Alternativanlage in Aktien statt in festverzinsliche Wertpapiere als relevant erachtet. Entsprechend wird auch das Halbeinkünfteverfahren für die Besteuerung des Kapitalisierungszinsfußes (Nenners) unterstellt.

• Abkehr von der Vollausschüttungshypothese: Mit Einführung des Halbeinkünfteverfahrens ist die unterstellte Vollausschüttung der Gewinne häufig steuerlich nicht vorteilhaft. Realitätskonform sollen realistische Annahmen zum wahrscheinlichen Ausschüttungsverhalten getroffen werden (Planphase I: Unternehmenskonzept; Planphase II: Ausrichtung der Ausschüttung an der Alternativanlage).

• Ergebnis: Die Berücksichtigung dieser Ergebnisse in der Neufassung des IDW S 1 wird in der Tendenz zur Ermittlung geringerer Unternehmenswerte führen als in der alten Fassung.

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PartBesteuerung der Anteilseignerals zentrales Problem

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• Zentraler Bewertungsgrundsatz: „Bewerten heißt vergleichen“

• Relativitätsprinzip: „Grenzpreise/Unternehmenswerte werden nur richtig ermittelt, wenn die Alternative zutreffend gewählt wurde“ (Moxter, A.: Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung, 1983, S. 11)

• Alternativenvergleich: Erfordert den Rückgriff auf die nächstbeste, nicht realisierte Mittelanlage der gleichen Risikoklasse

• Bewertungs- und Vergleichsobjekt: Die Abbildung des Bewertungs-objektes erfolgt durch den Zahlungsstrom im Zähler und die Abbildung des Vergleichsobjektes durch dessen Verzinsung im Nenner

• Äquivalenzgrundsätze: Regeln im Barwertkalkül das Verhältnis zwi-schen der Behandlung von Zahlungsströmen (Cash flow im Zähler) und der Abzinsung dieser Zahlungsströme (Kapitalisierungssatz im Nenner)

Äquivalenzgrundsätze I - Grundüberlegungen

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• Äquivalenzgrundsätze: Betreffen unter anderem die Ebenen Risiko, Besteuerung, Ausschüttungsverhalten

• Risikoäquivalenz: Der Kapitalisierungszinsfuß repräsentiert eine risikoäquivalente Alternativanlage in Unternehmensanteile und ist künftig ausgehend von der Rendite von Unternehmensanteilen zu ermitteln

• Steueräquivalenz: Berücksichtigung der Besteuerung bei der Ermittlung des Risikozuschlages im Bewertungskalkül auf Basis von Nachsteuerrenditen und konsistenter Ansatz der Steuern im Bewertungskalkül in Zähler und Nenner

• Ausschüttungsäquivalenz: Berücksichtigung eines realitätsnahen Ausschüttungsverhaltens anstelle der Vollausschüttungshypothese

Äquivalenzgrundsätze II – Weiterentwicklungsbereiche

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• Zuflussprinzip: Berücksichtigung der Besteuerung der Anteilseigner ist ein zentrales Merkmal des IDW S1 (Nettozufluss nach Tz. 4)

• Typisierungserfordernis: Unterstellung einer Steuerbelastung in Höhe von 35% auf der Basis von statistischen Untersuchungen (Tz. 54 IDW S1 n.F.)

• Die Typisierungen für die Besteuerungsfolgen sind gemäß der Alternativan-lage (KZF auf Nennerebene) in Unternehmensanteile zu treffen (Tz. 102).

• Bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinsfußes sind die persönlichen Ertragsteuern künftig konsistent und analog zum Zähler des Bewertungskalküls gemäß dem Halbeinkünfteverfahren anzusetzen.

• Wegen der unterschiedlichen Besteuerungsfolgen für Dividenden und Kursrenditen ist anstelle der Vollausschüttungshypothese künftig eine realitätsnähere Ausschüttungsannahme zu treffen.

Steueräquivalenz – Zuflussprinzip und Halbeinkünfteverfahren

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Steueräquivalenz – Einkommensteuerberücksichtigungmit und ohne das Halbeinkünfteverfahren

Unternehmenswertohne persönliche Steuerbelastung:

UnternehmenswertAlternativanlage nach 35,0 % ESt

(S1 alte Fassung):Unternehmenswert

Alternativanlage nach 17,5 % ESt

(S1 neue Fassung):

€ 000.1% 10,0€ 100

€ 269.1% 6,5€ 82,5

% 3,5-% 10,0€ 17,5-€ 100

€ 000.1% 8,25€ 82,5

% 1,75-% 10,0€ 17,5-€ 100

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PartKapitalmarktimplikationen und neuere Kapitalmarktdaten

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• Die äquivalente Alternativinvestition am Kapitalmarkt sind nicht Anleihen (Staatsanleihen quasi ohne Risiko), sondern Unternehmensanteile.

• Die Rendite aus der Anlage in Unternehmensanteile besteht regelmäßig aus grundsätzlich steuerfreien Kursrenditen und steuerpflichtigen Dividendenrenditen.

• Die unterschiedliche steuerliche Behandlung von Kurs- und Dividendenrenditen muss auch im Kapitalisierungszins berücksichtigt werden.

• Dies kann z.B. erfolgen auf Basis der Renditegleichung des Capital Asset Pricing Models mit Steuerberücksichtigung (Tax-CAPM nach Brennan).

Risikoäquivalenz – Kapitalisierungszinsfuß

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= Alternativrendite der Vergleichsinvestition j nach Steuern

= Rendite des risikofreien (festverzinslichen) Wertpapiers vor Steuern

= Rendite des (Aktien)Marktportfolios vor Steuern

= Betafaktor der (risikoäquivalenten) Vergleichsinvestition

= persönlicher Einkommensteuersatz

Vom Standard-CAPM zum Tax-CAPM I

Die Standard-Formel des CAPM (IDW S 1 a.F.) und das Problem der pauschalen Besteuerung

Drukarczyk, J.: Die undifferenzierte Kürzung von Basiszins und Risikozuschlag um den Einkommensteuersatz dürfte nicht generell richtig sein (Unternehmensbewertung, 2003, S. 305)

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= Alternativrendite der Vergleichsinvestition j nach Steuern

= persönlicher Einkommensteuersatz

= Rendite des risikofreien (festverzinslichen) Wertpapiers vor Steuern

= Rendite des (Aktien)Marktportfolios nach Steuern

= Betafaktor der (risikoäquivalenten) Vergleichsinvestition

= (unversteuerte) Kursgewinnrendite des Marktportfolios

= Dividendenrendite (zurzeit hälftige Belastung mit Einkommensteuer) des Marktportfolios

Vom Standard-CAPM zum Tax-CAPM II

Die erweiterte Formel des Tax-CAPM (IDW ES 1 n.F.)

Wagner, W. u.a.: Weiterentwicklung der Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen (IDW S 1), WPg 2004, S. 893

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Wagner W. u.a., Weiterentwicklung der Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen (IDW S 1), WPg 2004, S. 893

Vom Standard-CAPM zum Tax-CAPM III

Zur Differenzierung von Kursrendite und Dividendenrendite im Tax-CAPM (IDW ES 1 n.F.)

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Vom CAPM zum Tax-CAPM IV

HalbeMarktrisikoprämie Steuern

Dividenden

nachSteuern

BasiszinssatzKursgewinnesteuerfrei

Risiko (Volatilität der Rendite)

Bas

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• Zentrale Bestandteile des Kapitalisierungszinssatzes nach dem CAPM:

• Basiszinssatz – Festlegung mittels quasi risikoloser Staatsanleihen

• Künftig Prognose ausgehend von möglichst langfristiger Prognose am (Anleihen-) Kapitalmarkt (Laufzeitäquivalenz)

• Ausgangsgröße Anleihen mit ursprünglich 30 Jahren Laufzeit plus Prognose der Anschlussverzinsung (nach Ablauf von 30 Jahren)

• Anhand der Zinsstrukturkurve bzw.• mittels Durchschnittswerte der Vergangenheit

• Ergebnis - Basiszinssatz: AKU–Empfehlung ab 31.12.2004/1.1.2005: 5,0 %

Risikoäquivalenz – Kapitalisierungszinsfuß I

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Risikoäquivalenz – Kapitalisierungszinsfuß IIAbleitung des Basiszinssatzes

Anleihen mit einer Ursprungslaufzeit von 30 Jahren: ca. 4,6 % (Stand 31.12.2004) plus Anschlussverzinsung anhand der aktuellen Zinsstrukturkurven ergebenrund 5,0 %:

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Alternativrendite aus Unternehmensanteilen – Aktienportfoliorendite als Ausgangsgröße unter Zugrundelegung eines Anlagezeitraumes von 1955 – 2003 nach Prof. Stehle

C-DAX Portfoliorendite nach ESt von 35% (arithmetisches Mittel) 11,2%REXP Portfoliorendite nach ESt von 35% (arithmetisches Mittel) 4,5%Risikoprämie 6,7%C-DAX Portfoliorendite vor ESt (arithmetisches Mittel) 12,4%REXP Portfoliorendite vor ESt (arithmetisches Mittel) 6,9%Risikoprämie 5,5%DAX Portfoliorendite nach ESt von 35% (arithmetisches Mittel) 11,5%REXP Portfoliorendite nach ESt von 35% (arithmetisches Mittel) 4,5%Risikoprämie 7,0%DAX Portfoliorendite vor ESt (arithmetisches Mittel) 13,0%REXP Portfoliorendite vor ESt (arithmetisches Mittel) 6,9%Risikoprämie 6,0%

Risikoäquivalenz – Kapitalisierungszinsfuß III

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• Marktrisikoprämie als zweite Ebene des Kapitalisierungszinssatzes: • 6,7% empirischer langfristiger Vergangenheitswert laut

Forschungsergebnissen Prof. Stehle

• Marktrisikoprämie nach Steuern ist im Zeitverlauf grundsätzlich konstant

• AKU-Empfehlung: 5,5% (IDW S1 a.F.: 4 – 6%) niedrigere Risikoprämie u.a. wegen effizienteren Kapitalmärkten:

• bessere Diversifizierungsmöglichkeiten• zukünftig geringere Kursschwankungen• Ergebnis Marktrisikoprämie: Mit 5,5% ergibt sich eine

gegenüber der Vergangenheit um 0,5 -1,5 %-Punkte geringere Prämie

Risikoäquivalenz – Kapitalisierungszinsfuß IV

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Komponenten des Kapitalisierungszinssatzes Risikofreier Zins 5,00%- Einkommensteuer auf risikofreien Zins (35%) -1,75%= 1. Komponente - Steueradjustierter Basiszinssatz 3,25% Marktrisikoprämie nach Steuern 5,50%x Beta-Faktor (z.B.) 1,0= 2. Komponente - Steueradjustierter Risikozuschlag 5,50%

Kapitalisierungszinssatz nach Einkommensteuer (1+2) 8,75%

Risikoäquivalenz – Ableitung des Zinsfußes

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Risikoäquivalenz: Bemessung Kapitalisierungszinsfuß nach S 1 alt und neu im Vergleich

Vorher= IDW S 1 altIDW ES 1 Delta

6,83%8,75%Kapitalisierungszinssatz nach Einkommensteuer (1+2)5,50%

1,05,50%3,25%

-1,75%5,00%

3,25%= 2. Komponente - Steueradjustierter Risikozuschlag

3,58%= 1. Komponente - Steueradjustierter Basiszinssatz

5,50% Risikofreier Zins-1,93%- Einkommensteuer auf risikofreien Zins (35%)

5,00%

Marktrisikoprämie nach Steuern (Tax-CAPM)

1,0

x Beta-Faktor (z.B.)

Komponenten des Kapitalisierungszinssatzes

Marktrisikoprämie vor Steuern (Standard-CAPM) - Einkommensteuer auf Risikoprämie (35%) -1,75%X Beta-Faktor (z.B.)

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PartAufgabe der Vollausschüttungshypothese

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• Vollausschüttungshypothese nach der Tz. 44 des IDW S 1 (Alte Fassung): „Grundsätzlich ist bei der Ermittlung des Unternehmenswerts von der Vollausschüttung derjenigen Überschüsse auszugehen, die nach Berücksichtigung des unveränderten Unternehmenskonzeptes und rechtlicher Restriktionen zur Ausschüttung zur Verfügung stehen.“

• Die Vollausschüttungshypothese ist nicht realitätskonform und nach den bislang angewandten Bewertungsgrundsätzen im Regelfall wertmindernd.

• Künftig erfolgt nach IDW ES 1 n.F. eine Berücksichtigung des Ausschüt-tungsverhaltens, d.h. für die Modellierung der Thesaurierung gilt:

• Planungsphase I –Detailplanung: Prognose auf Basis des bestehenden Unternehmenskonzeptes, der Vergangenheit und der Alternativinvestition

• Planungsphase II - Ewige Rente: Prognose zur Thesaurierung erfolgt äquivalent zur Alternativinvestition, d.h. Gruppe vergleichbarer Unternehmen (40-60% im Regelfall)

Ausschüttungsäquivalenz I

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• Im Bewertungskalkül wirken sich künftig Wertbeiträge aus Thesaurierungen aus:

• Für die Planungsphase I durch Berücksichtigung

• Entweder: Der unmittelbaren Finanz- und Ergebnisbeiträge aus geplanten Thesaurierungen laut Unternehmens-/Finanzierungsplanung

• Oder: der Erträge aus Thesaurierungen durch deren Anlage zum Wiederanlagezins (Kapitalisierungszinsfuß vor Unternehmens- und persönlichen Ertragsteuern)

• Für die ewige Rente (Phase II) Ansatz des Wertbeitrages aus Thesaurierungen (nach Unternehmenssteuern und ohne Berücksichtigung der Einkommensteuer

• Empirie des Ausschüttungsverhaltens: DAX 48,2%; M-DAX 51,2%

Ausschüttungsäquivalenz II

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Ausschüttungsquote(= 4,3% Dividendenrendite / 9,5% Kapitalisierungszins vor Einkommensteuer)

45%

nachrichtlichKapitalisierungszinssatz nach Einkommensteuer 8,75%

Dividendenrendite der Alternativanlage 4,30%= 3. Komponente - ESt auf Dividendenrendite (17,5%) 0,75%

Kapitalisierungszinssatz vor Einkommensteuer (1+2+3) 9,50%

Risikoäquivalenz III - Zinsfuß und Ausschüttungsquote

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PartZusammenfassung und Fazit

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• Unternehmensbewertungen in vielen Fällen werden durch den IDW Standard 1 (IDW S1) zur Unternehmensbewertung zentral geprägt

• Hierzu zählen insbesondere auch vertragsorientierte Unternehmensbe-wertungsanlässe, etwa im Rahmen des Aktienrechts (§§ 304, 305 AktG)

• Die Überarbeitung des IDW S1 a.F. wurde erforderlich wegen der beschränkten Umsetzung der Äquivalenzgrundsätze und der empirisch beobachtbaren Kapitalmarktdaten

• Die Neuerungen des IDW S1 n.F. betreffen vorwiegend

• die Annahme einer alternativen Verzinsung in Unternehmenstiteln,• die Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens in Zähler und Nenner,• die Berücksichtigung empirisch nachgewiesener Kapitalmarktdaten• den Ersatz der Vollausschüttungshypothese

Zusammenfassung und Fazit I

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• Durch die Berücksichtigung des Halbeinkünfteverfahrens im Nenner ergibt sich (cet. par.) ein vergleichsweise höherer Kapitalisierungszinssatz

• Konsistente Umsetzung der Theorie in der Bewertungspraxis durch konkrete Empfehlungen des IDW zu Ausgangsgrößen wie z.B.

• Neuere Annahmen zu Basiszins (momentane Empfehlung 5,0%) • Marktrenditen (ca. 5,5%)• Fundamentaldaten begründen (cet. par.) absinken des KZF

• Ausschüttungsannahmen in Anlehnung an die Unternehmensplanung unter Berücksichtigung vergleichbarer Unternehmen (z.B. Dax 48,2%)

• Gesamtergebnis: Die Berücksichtigung dieser Ergebnisse in der Neufassung des IDW S 1 wird in der Tendenz zur Ermittlung geringerer Unternehmenswerte führen als in der alten Fassung (vgl. Pressemit-teilung 11/04 des IDW)

Zusammenfassung und Fazit II

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Page 37PricewaterhouseCoopers –Internationaler Unternehmensverbund

Leistungsspektrum Globale Präsenz in 139 Ländern . . . Branchengruppen

. . . mit rund 125.000 Mitarbeitern

Assurance

Advisory

Tax

Asien / Pazifik25.000 Mitarbeiter

Europa, Mittlerer Osten, Afrika

60.000 Mitarbeiter

Süd- und Zentralamerika

10.000 Mitarbeiter

Nordamerika30.000 Mitarbeiter

Financial Services

Energy

Technology, Information Communications &

Entertainment

Public Services

Chemicals & Pharma

Transportation & Logistics & Tourism

Consumer &Industrial Products

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Page 38PwC Advisory im Überblick

PricewaterhouseCoopers berät und unterstützt Großunternehmen, mittel-ständische Unternehmen und die Öffentliche Hand bei der Umsetzung ihrer strategischen Vorhaben in den Bereichen

Akquisition und Finanzierung von Unternehmen,

Integration von Akquisitionen in den Unternehmensverbund,

Verbesserung von Geschäftsprozessen Verbesserung von Management- und

Kontrollsystemen, Restrukturierung und Bewältigung von

Krisen.

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TransactionsValuation & StrategyBesonders im Rahmen von Transaktionen sind Unternehmensbewertungen, Strategieentwicklungen, Kaufpreisallokationen, Shareholder-Value Analysen, Impairment Tests und die Bewertung immaterieller Vermögenswerte oder die Vorbereitung von Börsengängen nachgefragt.

Mergers & AcquisitionsZum Core Business bei Transaktionen gehört M&A Lead Advice. Unsere Produktpalette reicht hierbei von der Beratung bei Käufen und Verkäufen von Unternehmen, Unternehmensteilen & Fusionen, über Buy-Outs bis hin zu Joint Ventures und strategischen Allianzen.

FinanzierungsberatungHier stehen besonders Beratungsleistungen für die Öffentliche Hand und den Mittelstand im Vordergrund. Für die Öffentliche Hand evaluieren wir Projekt- und Unternehmenskonzepte sowohl bei einzelnen Projekten als auch im Rahmen der umfassenden Betreuung ganzer Förderprogramme. So bilden wir die Schnittstelle zur privaten Wirtschaft und übernehmen die Prozesssteuerung. Wir entwickeln Modellrechnungen und beraten mittelständische Unternehmen bei der strategischen Weiterentwicklung ihrer Finanzierung (Basel II, Rating, Fremd-/Eigenkapital).

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Performance Improvement

Effizienz, schnelle Abläufe und Kostenoptimierung helfen unseren Mandanten, auf ihren Märkten wettbewerbsfähig zu sein. Deshalb beraten und unterstützen wir in Fragen der nachhaltigen Verbesserung von IT-, Finanzsystemen oder der kompletten Organisationsstruktur genauso wie bei der Überprüfung von Kernprozessen oder Einzelprojekten.

Unsere Mandantenlösungen umfassen die Themen• Effektivität des Finanz- und Rechnungswesens• Geschäftsprozessoptimierung• Governance, Risk & Compliance• Effektivität der IT• Projekt- und Change-Management

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Crisis Management

Dispute Analysis & InvestigationsInsbesondere in Krisenfällen bedarf der Mandant unserer Objektivität und gutachterlichen Stellungnahme. Betriebswirtschaftliche Beratung bei gerichtlichen und außergerichtlichen Auseinandersetzungen sowie Aufklärung und Krisenmanagement bei wirtschaftskriminellen Handlungen sowie Prävention von Wirtschaftskriminalität sind dabei wesentliche Beratungsfelder.

Business Recovery ServicesKritische Situationen können Chancen beinhalten. Unser Ziel ist es zum Nutzen aller Stakeholder darüber Klarheit zu schaffen und eine positive Wendung zu erzielen. So bietet unsere Restrukturierungsberatung Unternehmen, Gesellschaftern, Banken und anderen Interessensgruppen ein Komplettangebot zur Beurteilung und Bewältigung von Unternehmenskrisen, angefangen bei der Entwicklung von Sanierungskonzepten bis zur Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen durch Turnaround Management.

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Umfassende Branchenexpertise bieten wir insbesondere für:

Die ImmobilienwirtschaftFür den Immobiliensektor haben wir die Dienstleistungspalette marktbezogen gebündelt: Zu unseren Kernkompetenzen gehören Immobilienbewertung & Immobilienmanagement, Bewertungssysteme, Capital Markets- und Transaction Support sowie Baumanagement und Baurevision. Die Öffentliche HandAls einen der größten Mandanten betreuen wir in besonderem Maße die Öffentliche Hand: Wir beraten bei Projektfinanzierungen und Privatisierungen im In- und Ausland. Zu unseren Kernkompetenzen zählen: Betreuung von Bürgschaftsprogrammen, Public Private Partnership, Public Management Consulting, Beteiligungsmanagement & -controlling sowie Fördermittelmanagement. Kommunale BetriebeHier sind wir spezialisiert auf die Geschäftszweige, die der Liberalisierung und Regulierung unterliegen: Neben umfassenden Lösungen für energiewirtschaftliche, verkehrswirtschaftliche, entsorgungs- und wasserwirtschaftliche Fragestellungen bieten wir dem Management eine fundierte Strategie- und Organisationsberatung an.

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Ansprechpartner bei PwC

PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Rainer JägerWirtschaftsprüferAdvisory, Senior ManagerTelefon:069 - 9585 - 5703E-Mail: [email protected]

Martin ScholichWirtschaftsprüfer, SteuerberaterGeschäftsbereichsleiter Advisory, VorstandsmitgliedTelefon:069 - 9585 - 5600E-Mail: [email protected]

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Einstiegsprogramm Deal Services

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Die Eckdaten des Programms

• Starttermin: 01.10.2005

• Laufzeit: 12 Monate mit unbefristetem Vertrag

• Drei Einsatzbereiche für die Dauer von jeweils vier Monaten:

- Transaction Services (Assurance)

- Valuation & Strategy (Advisory)

- Mergers & Acquisitions (Advisory)

• Systematische Aus- und Weiterbildung; begleitendes Mentoring• Vier Einsatzorte: Frankfurt / Düsseldorf / München / Hamburg

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Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt15. Juni 2005

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Station 1

Station 2

Station 3

Einführungsveranstaltung und 1. Schulungswoche: 04.-14.10.2005

2. Schulungswoche:

Erfahrungsaustausch: Ende Januar

Erfahrungsaustausch: Ende Mai

Erfahrungsaustausch: Ende September

12 M

onat

eDas Einstiegsprogramm im Überblick

Gemeinsame Entscheidung über zukünftigen Einsatzbereich

1. Feedbackgespräch

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Unsere Erwartungen

• überdurchschnittlich abgeschlossenes Universitätsstudium mit Schwerpunkten in Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung, Banken, Finanzierung und Investition

• erste praktische Erfahrungen in Bereichen wie Corporate Finance, M&A, Unternehmensbewertung, Wirtschaftsprüfung

• Sehr gute Englischkenntnisse

• Beratungskompetenz

• Teamfähigkeit

• Lern- und Entwicklungsbereitschaft

• UnternehmerischesDenken und Handeln

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