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EN 934-5-2009
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(EN 934-5:2007, IDT)
EN 934-5-2009
II
666.971.16(083.74) 91.100.10; 91.100.30 03 IDT
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________________ _______
6.03
3
EN 934-5:2007 Zusatzmittel fr beton, mrtel und einpressmrtel Teil 5: Zusatzmittel fr spritzbeton Begriffe, anforderungen, konformitt, kennzeichnung und beschriftung (- , . 5. -. , , , ).
CEN/TC 104 89/106, Z.A ( ).
(de). , -
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(IDT) 4
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EN 934-5-2009
III
EN 934-5:2007
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Admixtures for concrete, mortar and grout
Part 5. Admixtures for sprayed concrete
Definitions, requirements, conformity, marking and labeling
2010-01-01
EN 934-5:2007 (D)
1 Anwendungsbereich
In dieser Europischen Norm werden Anforderungen und Konformittskriterien fr Zusatzmittel speziell fr Spritzbeton definiert und festgelegt.
Es werden folgende Zusatzmittel behandelt:
Erstarrungsbeschleuniger und nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger;
Konsistenzregler;
Verbundverbesserer.
Festlegungen zur praktischen Anwendung dieser Zusatzmittel bei der Herstellung von Spritzbeton sind nicht Gegenstand dieser Europischen Norm.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller nderungen).
EN 196-1, Prfverfahren fr Zement Teil 1: Bestimmung der Festigkeit.
EN 196-3, Prfverfahren fr Zement Teil 3: Bestimmung der Erstarrungszeiten und der Raumbestndigkeit.
EN 197-1, Zement Teil 1: Zusammensetzung, Anforderungen und Konformittskriterien von Normalzement.
EN 480-1, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 1: Referenzbeton und Referenzmrtel fr Prfungen.
EN 480-2, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 2: Bestimmung der Erstarrungszeit.
EN 480-6, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 6: Infrarot-Untersuchung.
EN 480-8, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 8: Bestimmung des Feststoffgehalts.
EN 480-10, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 10: Bestimmung des wasserlslichen Chloridgehaltes.
EN 480-12, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 12: Bestimmung des Alkaligehaltes von Zusatzstoffen.
EN 934-2, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Teil 2: Betonzusatzmittel; Definitionen, Anforderungen, Konformitt, Kennzeichnung und Beschriftung.
EN 934-6:2001, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Teil 6: Probenahme, Konformitts-kontrolle und Bewertung der Konformitt.
EN 1542:1999, Produkte und Systeme fr den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken Prfverfahren Messung der Haftfestigkeit im Abreiversuch.
EN 12350-2, Prfung von Frischbeton Teil 2: Setzma.
EN 12350-5, Prfung von Frischbeton Teil 5: Ausbreitma.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
1
EN 934-5:2007 (D)
EN 12390-3, Prfung von Festbeton Teil 3: Druckfestigkeit von Probekrpern.
EN ISO 1158, Kunststoffe Vinylchloridhomopolymere und Copolymere Bestimmung des Chlorgehalts (ISO 1158:1998).
ISO 758, Liquid chemical products for industrial use Determination of density at 20 C.
ISO 4316, Surface active agents Determination of pH of aqueous solutions Potentiometric method.
3 Begriffe
Fr die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe.
3.1 Allgemeine Begriffe
3.1.1 Wirkung Vermgen eines Zusatzmittels, entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck wirksam zu werden, ohne Schden zu verursachen
3.1.2 zulssige Dosierung; zulssige Zugabemenge vom Hersteller angegebene Menge an Zusatzmittel, als Masseanteil des Zementgehaltes in Prozent angegeben, die die Anforderungen dieses Dokuments erfllt. Die zulssige Dosierung sollte innerhalb des empfohlenen Dosierbereichs liegen.
3.1.3 empfohlener Dosierbereich die auf Erfahrung vor Ort beruhenden und vom Hersteller fr das Produkt empfohlenen Grenzen der Dosierung, als Masseanteil des Zementgehaltes in Prozent angegeben
ANMERKUNG Die Anwendung einer empfohlenen Dosierung bedeutet nicht, dass die Anforderungen dieses Dokuments ber den gesamten Bereich erfllt sind. Es sollten Eignungsprfungen mit den auf der Baustelle zu verwendenden Baustoffen durchgefhrt werden, um die zur Erzielung des erforderlichen Ergebnisses bentigte Dosierung festzustellen.
3.1.4 Hchstwerte der empfohlenen Dosierung obere Grenze des empfohlenen Dosierbereiches
3.1.5 Kontrollmischung vorgegebene Mischung ohne Zusatzmittel
3.1.6 Prfmischung vorgegebene Mischung mit Zusatzmittel
3.2 Spezielle Begriffe
3.2.1 Zusatzmittel fr Spritzbeton Stoff, der der Betonmischung vor oder whrend des Spritzvorgangs in einer Menge zugegeben wird, die einen Masseanteil von 5 % des Zementanteils nicht bersteigt, um die Eigenschaften des Betongemisches im frischen und/oder erhrteten Zustand zu verndern. Eine Ausnahme hierzu bilden Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton, bei denen die Dosierung 12 % des Zementanteils nicht bersteigen sollte.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
3.2.2 Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton Zusatzmittel, das ein sehr frhes Erstarren des Spritzbetons ermglicht und sich von den in EN 934-2 definierten und festgelegten Erstarrungsbeschleunigern unterscheidet
3.2.3 nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton nach 3.2.2 mit einem Alkaligehalt (angegeben als NA2O-quivalent) von maximal 1,0 %, bezogen auf die Masse des Zusatzmittels
3.2.4 Konsistenzregler Zusatzmittel, mit dem die Konsistenz ber einen lngeren Zeitraum aufrechterhalten wird
ANMERKUNG Diese Art Zusatzmittel wird blicherweise zusammen mit einem vertrglichen Erstarrungsbe-schleuniger fr Spritzbeton verwendet.
3.2.5 Verbundverbesserer Zusatzmittel, das der Spritzbetonmischung vor oder whrend des Spritzvorgangs zugegeben wird, um den Haftverbund zwischen den Spritzbetonlagen und/oder die Haftzugfestigkeit zwischen Auftragflche und Spritzbeton zu verbessern
4 Anforderungen
4.1 Allgemeine Anforderungen
Smtliche in diesem Dokument festgelegten Zusatzmittel mssen die in Tabelle 1 angegebenen allgemeinen Anforderungen erfllen.
ANMERKUNG Fr Anforderungen, die zur CE-Kennzeichnung fhren, siehe Tabelle ZA.1.
4.2 Besondere Anforderungen
Neben den in 4.1 angegebenen allgemeinen Anforderungen mssen die in 3.2.1 bis 3.2.5 definierten Zusatzmittel den nachstehenden besonderen Anforderungen gengen:
Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton Tabelle 2
Nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton Tabelle 2
Konsistenzregler Tabelle 3
Verbundverbesserer Tabelle 4
Diese Anforderungen mssen innerhalb des empfohlenen Dosierbereichs erfllt werden.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Tabelle 1 Allgemeine Anforderungen i
Eigenschaft Prfverfahren Anforderungen
1 Homogenitta Sichtprfung Bei Verwendung homogen. Die Entmischung darf die vom Hersteller angegebene Grenze nicht berschreiten.
2 Farbea Sichtprfung Gleichmig und entsprechend der Beschreibung des Herstellers.
3 Wirksamer Bestandteila EN 480-6b In Bezug auf den wirksamen Bestandteil darf das Infrarotspektrum nicht wesentlich vom Referenz-spektrum des Herstellers abweichen.
4 Relative Dichtea ISO 758
D 0,03, wenn D > 1,10
D 0,02, wenn D 1,10
Dabei ist D die vom Hersteller angegebene Dichte.
5 blicher Feststoffgehalta EN 480-8c
0,95T X < 1,05T fr T 20 %
0,90T X < 1,10T fr T < 20 %
T ist der vom Hersteller angegebene Wert als Masseanteil in %; X ist das Prfergebnis als Masseanteil in %, bezogen auf die Trockenmasse.
6 pH-Werta (nur fr flssige
Zusatzmittel) ISO 4316 Vom Hersteller angegebener Wert 1 oder innerhalb des vom Hersteller angegebenen Bereichs
7 Gesamtchlora d EN ISO 1158e Entweder 0,10 % Masseanteil oder nicht mehr als der vom Hersteller angegebene Bereich
8 Wasserlsliche Chloridea EN 480-10 Entweder 0,10 %h Masseanteil oder nicht mehr als
der vom Hersteller angegebene Bereich
9 Alkaligehalt (Na2O-quivalent)a EN 480-12
Nicht mehr als der vom Hersteller angegebene Wert
1,0 % Masseanteil fr nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton
10 Korrosionsverhalten f g Keine korrosionsfrdernde Wirkung auf in Beton eingebetteten Stahl a Der vom Hersteller angegebene Wert ist dem Kunden auf Verlangen in schriftlicher Form zur Verfgung zu stellen. b Wenn das Verfahren nach EN 480-6 nicht geeignet ist, muss der Hersteller ein anderes Prfverfahren empfehlen. c Wenn das Verfahren nach EN 480-8 nicht geeignet ist, muss der Hersteller ein anderes Prfverfahren empfehlen. d Besteht kein signifikanter Unterschied zwischen dem Gesamtchlorgehalt und dem Gehalt an wasserlslichen Chloriden, ist in den nachfolgenden Prfungen am betreffenden Zusatzmittel nur der Gehalt an wasserlslichen Chloriden zu bestimmen. e Die Durchfhrung nach EN ISO 1158 ist wie folgt abzundern:
die Probenmenge wird auf 0,1 g des trockenen Zusatzmittels erhht; es sind 0,01 N Silbernitrat- und Ammoniumthiocyanatlsungen zu verwenden. f Fr die Prfung ist die Zementart CEM I mit einem C3A-Gehalt von weniger als 5 % Masseanteil zu verwenden. g Wenn das Korrosionsverhalten von Zusatzmitteln geprft wird, sollte dieses nach EN 480-14 erfolgen. h Betrgt der Chloridgehalt 0,1% Masseanteil, darf das Zusatzmittel als chloridfrei bezeichnet werden. i Die in Tabelle 1 enthaltenen Festlegungen, insbesondere die Europischen Festlegungen fr das Korrosionsverhalten werden zuknftig in EN 934-1 "Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Teil 1: Allgemeine Anforderungen zu finden sein. EN 934-1 ist z. Z. in Vorbereitung und ist nach ihrer Verffentlichung anzuwenden.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Tabelle 2 Besondere Anforderungen an Erstarrungsbeschleuniger und nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton bei gleichem Wasser/Zement-Wert
Eigenschaft Referenzmrtel Prf-verfahren Anforderungen
1 Erstarrungszeit Referenzmrtel EN 480-1a b EN 480-2c
Erstarrungsbeginn 10 min
Erstarrungsende 60 min
(Mittelwert aus drei Prfungen)
2 Druckfestigkeit Referenzmrtel EN 480-1a d e EN 196-1
Nach 28 Tagen:
Druckfestigkeit der Prfmischung 75 % der Druckfestigkeit der Kontrollmischung oder 90 % fr nicht alkalihaltige Erstarrungsbeschleuniger
Nach 90 Tagen:
Druckfestigkeit der Prfmischung Druckfestigkeit der Prfmischung nach 28 Tagen.
a Der Wasserzementwert muss 0,50 betragen, um sicherzustellen, dass die Prfmischung unmittelbar vor der Zugabe des Zusatzmittels die Normkonsistenz nach EN 196-3 aufweist.
b Abweichend von EN 480-1 wird der Erstarrungsbeschleuniger erst kurz vor dem Ende der Mischzeit dem Zementmrtel mit Normkonsistenz zugegeben. Die Zugabe des Zusatzmittels, das Mischen und das Fllen der Form sollten ohne grere Entmischung und ohne unntige Vibrationen innerhalb von maximal 30 s erfolgen.
c Abweichend von EN 480-2 muss die Gesamtmasse der beweglichen Teile des Vicat-Gertes (300 2) g betragen. d Alle Mrtelbestandteile sind bei einer Temperatur von (5 1) C zu konditionieren. Der Prfkrper ist bei
(20 + 2) C zu lagern. e Der Erstarrungsbeschleuniger wird erst kurz vor dem Ende der Mischzeit dem Mrtel zugegeben. Das Fllen der
Form und das Verdichten des Mrtels mssen anschlieend mglichst schnell erfolgen.
Tabelle 3 Besondere Anforderungen an Konsistenzregler bei gleicher Konsistenz
Eigenschaft Referenzbeton Prf-verfahren Anforderungen
1 Beibehaltung der Konsistenz Anhang B
EN 12350-2 (Setzma) oder EN 12350-5 (Ausbreitma)
Kontrollmischung:
Anfngliches Setzma: 180 mm bis 230 mm, oder
Anfngliches Ausbreitma: 480 mm bis 550 mm.
6 h nach Zugabe des Zusatzmittels muss die Konsistenz der Prfmischung 80 % der anfnglichen Konsistenz der Prfmischung betragen.
2 Druckfestigkeit Anhang B EN 12390-3 Nach 28 Tagen:
Druckfestigkeit der Prfmischung Druckfestigkeit der Kontrollmischung
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Tabelle 4 Besondere Anforderungen an Verbundverbesserer bei gleicher Konsistenz
Eigenschaft Referenzbeton Prfverfahren Anforderungen
1 Haftzugfestigkeit Anhang C Anhang C Haftzugfestigkeit zwischen Spritzlagen nach 28 Tagen: Prfmischung 125 % der Kontrollmischung
2 Druckfestigkeit Anhang C EN 12390-3 Nach 28 Tagen:
Druckfestigkeit der Prfmischung 80 % der Druckfestigkeit der Kontrollmischung
5 Probenahme
Die Anforderungen an die Probenahme sind EN 934-6 zu entnehmen.
6 Konformittskontrolle
Die Anforderungen an die Konformittsbewertung sind EN 934-6:2001, 5.3 und 5.4 zu entnehmen. Die Prfhufigkeiten fr die werkseigene Produktionskontrolle sind Tabelle 5 zu entnehmen.
Tabelle 5 Mindestprfhufigkeiten fr die werkseigene Produktionskontrolle
Prfungen
Erstarrungs-beschleuniger und nicht alkalihaltige
Erstarrungs-beschleuniger
Konsistenzregler Verbund-verbesserer
Homogenitt, Farbe B B B
Relative Dichte (nur bei Flssigkeiten) B B B
blicher Feststoffgehalt B B B
pH-Wert (nur bei Flssigkeiten) B B B
Chloridgehalt (CI)a 4 4 4
Alkaligehalt 2 2 2
Druckfestigkeit nach 28 Tagen 1 1 1
Erstarrungszeit A
Beibehaltung der Konsistenz A
Haftzugfestigkeit A
Die Zahlenangaben in dieser Tabelle bezeichnen die ber die Produktion verteilte jhrliche Mindest-prfhufigkeit; wenn die Produktion weniger hufig erfolgt, ist jede Charge zu prfen.
A = Prfung fr jeweils 1 000 t, hchstens dreimal jhrlich
B = Prfung fr jede Charge ANMERKUNG Der wirksame Bestandteil (Infrarotuntersuchung) braucht nicht in das Programm fr die werks-eigene Produktionskontrolle aufgenommen zu werden. Diese Prfung muss Bestandteil der Erstprfung sein. a Der Gesamtchlorgehalt ist ebenfalls mit dieser Hufigkeit zu prfen, wenn er deutlich vom wasserlslichen Chloridgehalt abweicht.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
6
EN 934-5:2007 (D)
7 Konformittsbewertung
Die Anforderungen an die Konformittsbewertung sind EN 934-6:2001, Abschnitt 5, zu entnehmen.
8 Kennzeichnung und Etikettierung
8.1 Allgemeines
Erfolgt die Lieferung von Zusatzmitteln fr Spritzbeton in Behltern, sind diese deutlich mit den magebenden Angaben nach 8.2 und 8.3 zu kennzeichnen. Wenn das Material am Lieferort in einen Schttgutbehlter eingebracht wird, mssen zum Zeitpunkt der Lieferung die gleichen Angaben in schriftlicher Form bereitgestellt werden:
ANMERKUNG Fr die CE-Kennzeichnung und die Etikettierung gilt ZA.3.
8.2 Bezeichnung der Zusatzmittel
Zusatzmittel fr Spritzbeton sind folgendermaen zu kennzeichnen:
a) Name des Zusatzmittels in der Sprache eines Mitgliedslandes,
b) Nummer dieses Dokuments; EN 934-5,
c) Code zur Bezeichnung des Zusatzmittels, bestehend aus der Nummer dieses Dokuments und der Nummer der Tabelle, in der die zustzlichen Angaben zur Wirkung des jeweiligen Zusatzmittels angegeben sind.
BEISPIEL Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton; EN 934-5 T.2.
8.3 Zustzliche Angaben
a) Nummer der Charge und Herstellungswerk;
b) Zusammenfassung der Lagerungsbedingungen einschlielich besonderer Anforderungen an die Lagerfhigkeit, die eindeutig gekennzeichnet werden muss, z. B.: "Dieses Produkt darf nach [Datum] nicht mehr als mit EN 934 bereinstimmend angesehen werden.";
c) Anweisungen fr die Anwendung und alle erforderlichen Sicherheitsmanahmen, z.B. bei tzenden, toxischen oder korrosiven Zusatzmitteln;
d) der vom Hersteller empfohlene Dosierbereich;
e) Manahmen bei Entmischung vor der Anwendung.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
7
EN 934-5:2007 (D)
Anhang A (informativ)
Gehalt an und Freisetzung von gefhrlichen Substanzen
ANMERKUNG Fr Anforderungen hinsichtlich Substanzen, die eine Gefahr in Bezug auf Gesundheit, Hygiene und Umwelt darstellen und fr die CE-Kennzeichnung relevant sind, siehe Anmerkung 1 von ZA.1 und den Text nach dem in ZA.3 angegebenen Beispiel.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
8
EN 934-5:2007 (D)
Anhang B (normativ)
Referenzbeton fr die Prfung des Konsistenzreglers
B.1 Allgemeines
Die Bestandteile und die Vorbereitung des Referenzbetons mssen mit Ausnahme dieses Anhangs den Anforderungen nach EN 480-1 entsprechen. Die Anforderungen an die Konsistenz sind Tabelle 3 zu entnehmen. Alle Prfungen sind bei gleicher Konsistenz durchzufhren.
B.2 Zementgehalt
Der Zementgehalt muss 450 kg/m betragen.
B.3 Gesteinskrnungen
Die Sieblinie fr die jeweilige Gesteinskrnung ist Tabelle B.1 zu entnehmen.
Tabelle B.1 Gesteinskrnung fr den Referenzbeton
Siebgre mm
Siebdurchgang a b Massenanteil in %
8,0 100
4,0 73 bis 100
2,0 55 bis 90
1,0 37 bis 72
0,5 22 bis 50
0,25 11 bis 26
0,125 4 bis 12
0,063 < 2 a Der Bereich ist so zu whlen, dass er sowohl gebrochene als auch ungebrochene Gesteinskrnungen enthlt. b Fr beide Mischungen (Kontroll- und Prfmischung) darf die Schwankung des Siebdurchganges fr jede Korngruppe 2,0 % Masseanteil nicht berschreiten.
B.4 Konsistenz
Die Prfung muss unter genormten Laborbedingungen bei (20 + 2) C ausgefhrt werden, wobei der Beton mit einer Folie whrend der Lagerung abgedeckt werden muss, um das Verdunsten von Wasser zu verhindern. Die Eingangskonsistenz des Referenzbetons muss 180 mm bis 230 mm Setzma oder 480 mm bis 550 mm Ausbreitma betragen. Dies muss sowohl fr die Prfmischung als auch fr die Kontrollmischung zutreffen. 6 h nach dem Mischen muss die Prfung an der Prfmischung wiederholt werden, wobei die Konsistenz 80 % als die Eingangskonsistenz der Prfmischung sein muss.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
B.5 Druckfestigkeit
Nach der Konsistenzprfung und 6 h nach der Zugabe des Konsistenzreglers muss die Prfmischung nochmals in den Mischer gegeben werden. Nach 60 s Mischdauer muss der Beton aus dem gestoppten Mischer in die Formen zur Hersteller der Prfkrper fr die Druckfestigkeitsprfung gefllt werden. Der Beton muss unter genormten Laborbedingungen nach EN 12390-2 nachbehandelt werden, bis er vllig erstarrt ist. Nach dem Ausschalen muss die Lagerung unter den genormten Laborbedingungen bis zum Zeitpunkt, zu dem die Druckfestigkeit geprft wird, fortgefhrt werden.
Eine Kontrollmischung mit gleicher Konsistenz (siehe B.4) ist zur gleichen Zeit vorbereiten, zu der die Prfmischung in die Formen fr die Druckfestigkeitsprfung gefllt wird, und zwar unmittelbar nach dem Mischen. Dieser Beton ist unter blichen Laborbedingungen zu lagern und die Druckfestigkeit nach 28 Tagen zu prfen.
B.6 Prfbericht
Der Prfbericht muss mindestens folgende Angaben enthalten:
Zement:
Hersteller und Herstellwerk;
Art;
Festigkeitsklasse nach EN 197-1;
Konsistenzregler:
Hersteller;
Art;
Zugabemenge.
Einzelergebnisse und Mittelwerte fr das Setzma bzw. das Ausbreitma, auf 5 mm gerundet.
Einzelergebnisse und Mittelwert der Druckfestigkeitsprfung an den Kontroll- und Prfmischungen.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Anhang C (normativ)
Bestimmung der Haftzugfestigkeit
C.1 Allgemeines
Diese Prfung ist ausschlielich fr die Anwendung im Labor vorgesehen. Es werden Prfbeton- und Kontrollbetonmischungen hergestellt und fr die Herstellung der folgenden Prfkrper mit jeweils zwei Lagen verwendet:
a) Kontrollbeton an Kontrollbeton
b) Kontrollbeton an Prfbeton
Die Durchfhrung der Prfung muss EN 1542 mit den folgenden Abweichungen nach C.3 entsprechen:
C.2 Herstellung der Kontrollmischung und der Prfmischung
Die Bestandteile und die Herstellung des Referenzbetons und des Prfbetons mssen den Anforderungen nach EN 480-1 mit folgenden Abweichungen entsprechen:
a) Zementgehalt 450 kg/m;
b) Gesteinskrnungen nach Tabelle B.1;
c) Konsistenz (60 bis 80) mm Setzma oder (380 bis 420) mm Ausbreitma.
C.3 Auftragung des Betons und Lagerung der Prfkrper
Alle Bestandteile des Betons zusammen mit den Formen und dem Werkzeug, die zur Herstellung und Auftragung der Mischung verwendet werden, sind mindestens 24 h vor dem Einsatz im Normlaborklima (EN 1542:1999) zu lagern.
Der Boden der Formen kann aus jedem geeigneten Material sein; erfahrungsgem ist eine Betonplatte am besten geeignet. Formseiten, mit denen eine gleichmige Betondicke von 40 mm erreicht wird, sind am Formboden anzubringen.
Eine Form ist mit dem Kontrollbeton, die andere mit dem Prfbeton zu fllen. Der Beton ist durch manuelles Stampfen zu verdichten, gleichmig zu verteilen und seine Oberflche ist mit einer Stahlkelle in einem Zug zu gltten. Die Prfkrper werden anschlieend unbedeckt im Normlaborklima stehen gelassen.
Nach 24 h ist die Form zu entfernen und die Oberflchen der Prfkrper sind mit einer Stahlbrste ausreichend zu brsten, um die Schlmmeschicht, sofern vorhanden, zu entfernen. Formenseiten doppelter Hhe sind dann aufzusetzen, so dass eine weitere 30 mm bis 40 mm-dicke Betonlage gespritzt werden kann.
Die Form mit dem Kontrollbeton ist mit einer weiteren Charge des Kontrollbetons zu fllen. Die Form mit dem Prfbeton ist mit einer weiteren Charge des Prfbetons zu fllen. Der Beton in beiden Formen ist durch manuelles Stampfen zu verdichten, gleichmig zu verteilen und seine Oberflche mit einer Stahlkelle zu gltten. Anschlieend werden die Prfkrper vor dem Entformen unbedeckt 24 h im Normlaborklima stehen gelassen. Nach dem Entformen werden die Prfkrper unbedeckt fr weitere 27 Tage im Normlaborklima stehen gelassen.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
11
EN 934-5:2007 (D)
C.4 Prfung
Die Prfungen sind nach EN 1542:1999, Abschnitt 7, durchzufhren. Abweichend hiervon muss der Bohrer die obere Betonschicht durchbohren und in die erste Betonschicht bis zu einer Tiefe von rund 20 mm bohren.
Fnf Bestimmungen der Haftzugfestigkeit sind an jedem Probkrper durchzufhren.
C.5 Prfbericht
Der Prfbericht muss die folgenden Angaben enthalten:
Zement:
a) Hersteller und Herstellwerk;
b) Zementart;
c) Festigkeitsklasse nach EN 197-1;
Verbundverbesserer fr Spritzbeton:
Hersteller:
d) Zementart;
e) Zugabemenge;
Ergebnisse der Prfung der Haftzugfestigkeit, auf 0,05 N/mm gerundet
Einzelergebnisse je Prfkrperart:
f) Mittelwert je Prfkrperart;
g) Mittelwert der Bruchfestigkeit der Prfkrper als Prozentsatz der durchschnittlichen Bruchfestigkeit der Kontrollprfkrper.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Anhang ZA (informativ)
Abschnitte dieser Europischen Norm, die Bestimmungen der
EG-Bauproduktenrichtlinie betreffen
ZA.1 Anwendungsbereich und magebende Eigenschaften
Diese Europische Norm und dieser Anhang ZA wurden im Rahmen eines Mandates2) das dem CEN von der Europischen Kommission und der Europischen Freihandelszone erteilt wurde, erarbeitet.
Die Abschnitte dieser und, sofern zutreffend, anderer Europischer Normen entsprechen den Anforderungen dieses gem der Bauproduktenrichtlinie (89/106/EWG) erteilten Mandates.
Die bereinstimmung mit diesen Abschnitten berechtigt zur Annahme, dass das von diesem Anhang abgedeckte Bauprodukt fr die vorgesehenen Verwendungszwecke geeignet ist. Es ist auf die Angaben zu verweisen, die der CE-Kennzeichnung beigefgt sind.
WARNVERMERK: Fr die Zusatzmittel fr Spritzbeton, die in den Anwendungsbereich dieses Anhanges fallen, knnen weitere Anforderungen und EG-Richtlinien, welche ihre Eignung fr die vorgesehenen Verwendungszwecke nicht beeinflussen, gelten.
ANMERKUNG 1 Zustzlich zu den konkreten Abschnitten dieser Norm, die sich auf gefhrliche Substanzen beziehen, kann es weitere Anforderungen an die Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, geben (z.B. umgesetzte europische Rechtsvorschriften und nationale Rechts- und Verwaltungsvorschriften). Um die Bestimmungen der EG-Bauproduktenrichtlinie zu erfllen, ist es notwendig, die besagten Anforderungen, sofern sie Anwendung finden, ebenfalls einzuhalten.
ANMERKUNG 2 Eine Informations-Datenbank ber europische und nationale Bestimmungen ber gefhrliche Substanzen ist auf der Website der Kommission EUROPA (Zugang ber http://europa.eu.int/comm/enterprise/construction/internal/dangsub/dangmain.htm) verfgbar.
In diesem Anhang werden die Voraussetzungen fr die CE-Kennzeichnung von Bauprodukten fr die in Tabelle ZA.1 angegebenen Verwendungszwecke und die relevanten Abschnitte festgelegt.
Dieser Anhang hat den gleichen Anwendungsbereich wie Abschnitt 1 dieser Norm, und dieser Anwendungs-bereich ist in Tabelle ZA.1 festgelegt.
2) M 128 Produkte fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel in der zuletzt genderten Fassung
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
13
http://europa.eu.int/comm/enterprise/construction/index.htmhttp://europa.eu.int/comm/enterprise/construction/index.htm
EN 934-5:2007 (D)
Tabelle ZA.1 Anwendungsbereich und magebende Abschnitte dieser Norm
Produkt: Zusatzmittel fr Spritzbeton
Verwendungszweck(e): Zur Verwendung in Spritzbeton als: Erstarrungsbeschleuniger Konsistenzregler Verbundverbesserer
Wesentliche Eigenschaften
Abschnitte mit Anforderungen in
dieser Europischen
Norm
Mandatierte Stufe(n) oder
Klasse(n) Anmerkungen
Chloridionengehalt Abschnitt 4 und Tabelle 1 (7) (8)
Keine Gilt fr alle Zusatzmittel, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen. Die Anforderungen gelten fr den oberen Grenzwert oder den erklrten Hchstwert.
Alkaligehalt Abschnitt 4 und Tabelle 1 (9)
Keine Gilt fr alle Zusatzmittel, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen. Die Anforderungen gelten fr den oberen Grenzwert oder den erklrten Hchstwert.
Korrosionsverhalten Abschnitt 4 und Tabelle 1 (10)
Keine Gilt fr alle Zusatzmittel. Am Verwendungsort knnen Bestimmungen gelten.
Druckfestigkeit Abschnitt 4 und Tabellen 2 (2), 3 (2) und 4 (2)
Keine Gilt fr alle Zusatzmittel, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen. Die Anforderungen gelten fr einen unteren Grenzwert in der Prfmischung (mit Zusatzmittel)
Erstarrungszeit
Abschnitt 4 und Tabelle 2 (1)
Keine Gilt nur fr Erstarrungsbe-schleuniger. Die Anforderung gilt fr einen unteren Grenzwert in der Prfmischung (mit Zusatzmittel)
Beibehaltung der Konsistenz
Abschnitt 4 und Tabelle 3 (1)
Keine Gilt nur fr Konsistenzregler. Die Anforderungen gelten fr einen oberen und einen unteren Grenzwert in der Prfmischung (mit Zusatzmittel)
Haftzugfestigkeit
Abschnitt 4 und Tabelle 4 (1)
Keine Gilt nur fr Verbundverbesserer. Die Anforderung gilt fr einen unteren Grenzwert in der Prfmischung (mit Zusatzmittel)
Abgabe gefhrlicher Substanzen
Gilt fr alle Zusatzmittel, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen. Die Anforderungen hngen von Regelungen am Verwendungsort ab.
Dauerhaftigkeit Die Dauerhaftigkeit ist bezogen auf den Beton, der das Zusatzmittel beinhaltet.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Die Anforderung an eine bestimmte Eigenschaft gilt nicht in denjenigen Mitgliedsstaaten, in denen es keine gesetzliche Bestimmung fr diese Eigenschaft fr den vorgesehenen Verwendungszweck des Produkts gibt. In diesem Fall sind Hersteller, die ihre Produkte auf dem Markt dieser Mitgliedsstaaten einfhren wollen, nicht verpflichtet, die Leistung ihrer Produkte in Bezug auf diese Eigenschaft zu bestimmen oder anzugeben und es darf die Option "Keine Leistung festgestellt" (KLF) in den Angaben zur CE-Kennzeichnung (siehe Abschnitt ZA.3) verwendet werden. Die Option "Keine Leistung festgestellt" darf jedoch nicht verwendet werden, wenn fr die Eigenschaft ein einzuhaltender Grenzwert angegeben ist.
ZA.2 Verfahren fr die Konformittsbescheinigung von Zusatzmitteln fr Spritzbeton
ZA.2.1 System der Konformittsbescheinigung
Das System der Konformittsbescheinigung fr die Zusatzmittel fr Spritzbeton gem Tabelle ZA.1 ist fr die dort vorgesehenen Verwendungszwecke in der Tabelle ZA.2 angegeben. Dies entspricht der Kommissions-entscheidung 1999/496/EG, ergnzt durch die Kommissionsentscheidung 01/596/EG, wie im Anhang III des Mandats M/128 "Beton- und Mrtelprodukte" abgedruckt.
Tabelle ZA.2 System der Konformittsbescheinigung
Produkt(e) Verwendungszweck Stufe(n) oder Klasse(n) System der
Konformitts-bescheinigung
Zusatzmittel Fr Spritzbeton 2+
System 2+: Siehe Richtlinie 89/106/EWG (BPR), Anhang III.2.(ii), Mglichkeit 1, einschlielich Zertifizie-rung der werkseigenen Produktionskontrolle durch eine zugelassene Stelle auf Grund einer Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle sowie laufender berwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen Produktionskontrolle.
Die Bescheinigung der Konformitt der in Tabelle ZA.1 aufgefhrten Zusatzmittel fr Spritzbeton muss aufgrund der in Tabelle ZA.3 angegebenen Verfahren fr die Konformittsbewertung erfolgen, die sich aus der Anwendung der darin aufgefhrten Abschnitte dieser oder anderer Europischer Norm(en) ergeben.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
15
EN 934-5:2007 (D)
Tabelle ZA.3 Zuordnung der Aufgaben der Bewertung der Konformitt
Aufgaben Inhalt der Aufgabe Anzuwendende Abschnitte
Werkseigene Produktionskontrolle
Parameter mit Bezug auf alle relevanten Leistungsmerkmale der Tabelle ZA.1
EN 934-5:2007, Abschnitt 6 EN 934-6.:2001, Abschnitt 4 EN 934-6:2001, 5.4
Erstprfung Alle relevanten Leistungsmerkmale der Tabelle ZA.1
EN 934-6:2001, Abschnitt 4 EN 934-6:2001, 5.3
Aufgaben des Herstellers
Zustzliche Prfungen von im Werk entnommenen Proben
Alle relevanten Leistungsmerkmale der Tabelle ZA.1
EN 934-6:2001, 5.4.4.4
Zertifizierung der werkseige-nen Produktions-kontrolle auf Grund von
Erstinspek-tion des Werkes und der werks-eigenen Produktions-kontrolle
Parameter mit Bezug auf alle relevanten Leistungsmerk-male der Tabelle ZA.1
En 934-5:2007, Abschnitt 6; EN 934-6:2001, 5.4
Aufgaben der notifizierten Stelle
Laufende ber- wachung, Beurteilung und Aner-kennung der werks- eigenen Produktions-kontrolle
Parameter mit Bezug auf alle relevanten Leistungsmerk-male der Tabelle ZA.1
EN 934-5:2007, Abschnitt 6; EN 934-6:2001, 5.5 und EN 934-6:2001, Anhang A
ZA.2.2 EG-Zertifikat und Konformittserklrung
Wenn bereinstimmung mit den Bedingungen dieses Anhangs erzielt worden ist und die notifizierte Stelle das unten angegebene Zertifikat ausgestellt hat, muss der Hersteller oder sein im EWR ansssiger Bevollmchtigter eine Konformittserklrung ausstellen und aufbewahren, welche es dem Hersteller erlaubt, die CE-Kennzeichnung anzubringen. Diese Erklrung muss folgende Angaben enthalten:
Name und Anschrift des Herstellers oder seines im EWR ansssigen Bevollmchtigten und Herstellungsort;
Beschreibung des Produkts (Handelsbezeichnung, Typ, Identifikation, Verwendung ...) und eine Kopie der zur CE-Kennzeichnung gehrenden Angaben;
Bestimmungen, denen das Produkt gengt (z.B. Anhang ZA dieser Europischen Norm);
besondere Bedingungen, die fr die Anwendung des Produktes gelten (z.B. Festlegungen ber die Verwendung unter bestimmten Bedingungen, usw.);
Nummer des dazugehrigen Zertifikats ber die werkseigene Produktionskontrolle;
Name und Funktion der Person, die berechtigt ist, im Namen des Herstellers oder seines autorisierten Vertreters die Erklrung zu unterzeichnen.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Der Erklrung muss ein Zertifikat ber die werkseigene Produktionskontrolle beigefgt sein, das von der notifizierten Stelle erstellt wurde und neben den oben aufgefhrten Angaben Folgendes beinhaltet:
Name und Anschrift der notifizierten Stelle;
Nummer des Zertifikats ber die werkseigene Produktionskontrolle;
gegebenenfalls Bedingungen und Gltigkeitsdauer des Zertifikats;
Name und Funktion der zur Unterzeichnung des Zertifikats ermchtigten Person.
Die oben genannte Erklrung und das Zertifikat sind in der(den) Amtsprache(n) des Mitgliedsstaates vorzulegen, in dem das Produkt zur Verwendung gelangen soll.
ZA.3 CE-Kennzeichnung und Etikettierung
Der Hersteller oder sein im EWR ansssiger Bevollmchtigter ist verantwortlich fr das Anbringen der CE-Kennzeichnung. Das anzubringende CE-Zeichen muss der Richtlinie 93/68/EG entsprechen und ist auf dem Produkt (oder falls, dies nicht mglich ist, auf dem Etikett, der Verpackung oder den mitgelieferten Handelspapieren, wie z. B. dem Lieferschein) anzubringen. Dem CE-Zeichen sind folgende Angaben ber das Produkt und dessen wesentliche Eigenschaften hinzuzufgen:
Kennnummer der notifizierten Stelle;
Name oder Kennung und eingetragene Anschrift des Herstellers;
die letzten beiden Ziffern des Jahres, in dem die Kennzeichnung angebracht wurde;
Nummer des EG-Konformittszertifikats oder Zertifikat ber die werkseigene Produktionskontrolle (falls zutreffend);
Verweisung auf diese Europische Norm
Beschreibung des Produkts nach 8.2;
Angaben zu den in Tabelle ZA.1 aufgefhrten magebenden Eigenschaften, die angegeben werden mssen, als
erklrte Werte; als Alternative, die Angabe der Werte als Normbezeichnung(en) nach 8.2; die Angabe Keine Leistung festgestellt, fr Eigenschaften, auf die dies zutrifft.
Die Option Keine Leistung festgestellt (KLF) darf nicht angewendet werden, wenn die Eigenschaft im Bestimmungsmitgliedsstaat einem Grenzwert unterliegt. In allen anderen Fllen darf sie immer dann angewendet werden, wenn die Eigenschaft fr einen bestimmten Verwendungszweck keinen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt.
Bild ZA.1 enthlt ein Beispiel zu den Angaben, die auf dem Produkt, dem Etikett, der Verpackung und/oder den Begleitdokumenten anzubringen sind.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Fr Zusatzmittel fr Spritzbeton ist das CE-Zeichen durch folgende Angaben zu ergnzen:
0123-CPD-0001
CE-Konformittskennzeichnung, bestehend aus dem CE-Zeichen nach der Richtlinie 93/68/EWG
Kennnummer der Zertifizierungsstelle
AnyCo Ltd, PO Box 21, B-1050 Name oder Bildzeichen und eingetragene Anschrift des Herstellers
07 Die letzten beiden Ziffern des Jahres, in dem die Kennzeichnung angebracht wurde
0123-BPR-0456 Nummer des Zertifikats ber die werkseigene Produktionskontrolle
EN 934-5 Anhang und Nr. der Europischen Norm
Erstarrungsbeschleuniger fr Spritzbeton
EN 934-5, T.2
Chloridgehalt % Masseanteil
Alkaligehalt % Masseanteil
Korrosionsverhalten3): NL Erlass YY/nn (JJ-MM-TT)
Gefhrliche Substanzen: NL Erlass ZZ/pp (JJ-MM-TT)
Beschreibung
und
Angaben zum Produkt und zu vorgeschriebenen Merkmalen
Bild ZA.1 Beispiel fr die Angaben der CE-Kennzeichnung
Neben den oben angegebenen besonderen Angaben zu gefhrlichen Stoffen aus Zusatzmitteln fr Spritzbeton sollten dem Produkt, sofern erforderlich und in geeigneter Form, Unterlagen beigefgt werden, in denen alle brigen gesetzlichen Bestimmungen ber gefhrliche Stoffe aufgefhrt werden, deren Einhaltung belegt ist, sowie alle Angaben, die auf Grund dieser gesetzlichen Bestimmungen erforderlich sind.
ANMERKUNG Europische Rechtsvorschriften ohne nationale Abweichungen brauchen nicht angegeben zu werden.
3) Nur erforderlich, wenn in einem Mitgliedsstaat auf den Markt gebracht in dem Regelungen zum Korrosions-verhalten bestehen.
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5:2007 (D)
Literaturhinweise
[1] EN 480-14, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Prfverfahren Teil 14: Bestimmung des Korrosionsverhaltens von Stahl in Beton Elektrochemische Prfung bei gleich bleibendem Potential
[2] EN 14487-1, Spritzbeton Teil 1: Begriffe, Festlegungen und Konformitt
[3] EN 934-2, Zusatzmittel fr Beton, Mrtel und Einpressmrtel Teil 2: Betonzusatzmittel Definitionen, Anforderungen, Konformitt, Kennzeichnung und Beschriftung
DIN EN 934-5:2008-02 DIN EN 934-5:2008-02
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EN 934-5-2009
20
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EN 934-5:2007
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EN 934-5-2009
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[2] EN 14487-1 . 1. , -
[3] EN 934-2 , 2:
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DIN EN 934_5EN 934-5-2009