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Essen in Film und Literatur

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Essen in Film und Literatur

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Liebe geht durch den Magen

Liebe geht durch denMagen Heist es so schön bei diesen zwei Filmen die die Menschen zusammen bringt und öffnet gegen über anderen und sich selbst.

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Die Perfektion des Geschmacks

Die Perfektion Über Jarhunderte hin-weck wurde das kochen zur Meisterhaftigkeit gebracht. Und hier sehen wir die vielfalt und Ausprä-gungen zweier Meister.

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Wenn das Kochen befreit

Befreiung oder besser-gesagt Selbst verwirkli-chung.Der Genus und die Liebe zum Kochen hielft vielen ihr leben zu Zeichnen und sich selbst Erkennen zu lassen

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Nicht alles Gold was Glänzt

Alles gutte hat auch seine Andere Seite, die Seite die nur schwer zu ertragen ist und uns zu unserem eigenem selbst Befragen läst.

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Es bringt zusammen

Iß zusammen und das Glück ist dir Hold. So Könnte man diese beiden Filme Beschreiben Wo freude und Wärmen in der Gemeinschaft durch essen gebracht wird.

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Völlerei, Frestsucht, Haltlosigkeit

Haltlosigkeit, Überdosierung, Sucht und Gier, nach mehr von allem sind Bekleider von Nahrung und ihrem Sinn des Lebens

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Literatur

Wilhelm Busch

Von Fruchtomletts, da mag berichtenEin Dichter aus den höhern Schichten.Wir aber, ohne Neid nach oben,Mit bürgerlicher Zunge lobenUns Pfannekuchen und Salat.Wie unsre Liese delikatSo etwas backt und zubereitet,Sei hier in Worten angedeutet.Drei Eier, frisch und ohne Fehl,Und Milch und einen Löffel Mehl,Die quirlt sie fleißig durcheinandZu einem innigen Verband.Sodann, wenn Tränen auch ein Übel,Zerstückelt sie und mengt die ZwiebelMit Öl und Salz zu einer Brühe,Daß der Salat sie an sich ziehe.Um diesen ferner herzustellen,Hat sie Kartoffeln abzupellen.Da heißt es, fix die Finger brauchen,Den Mund zu spitzen und zu hauchen,Denn heiß geschnitten nur alleinKann der Salat geschmeidig sein.Hierauf so geht es wieder heiterMit unserm Pfannekuchen weiter.Nachdem das Feuer leicht geschürt,Die Pfanne sorgsam auspoliert,Der Würfelspeck hineingeschüttelt,

So daß es lustig brät und brittelt,Pisch, kommt darüber mit GezischDas ersterwähnte KunstgemischNun zeigt besonders und apartSich Lieschens Geistesgegenwart,Denn nur zu bald, wie allbekannt,Ist solch ein Kuchen angebrannt.Sie prickelt ihn, sie stockert ihn,Sie rüttelt, schüttelt, lockert ihnUnd lüftet ihn, bis augenscheinlichDie Unterseite eben bräunlich,Die, umgekehrt, geschickt und promptJetzt ihrerseits nach oben kommt.Geduld, es währt nur noch ein bissel,Dann liegt der Kuchen auf der Schüssel.Doch späterhin die Einverleibung,Wie die zu Mund und Herzen spricht,Das spottet jeglicher Beschreibung,Und darum endet das Gedicht.

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Wilhelm BuschDas Brot

Ich selber war ein Weizenkorn.Mit vielen, die mir anverwandt,lag ich im lauen Ackerland.Bedrückt von einem Erdenkloß,macht‘ ich mich mutig strebend los.

Gleich kam ein alter Has gehupftund hat mich an der Nas gezupft,und als es Winter ward, verfror,was peinlich ist, mein linkes Ohr,und als ich reif mit meiner Sippe,o weh, da hat mit seiner Hippeder Hans uns rundweg abgesäbeltund zum Ersticken festgeknebeltund auf die Tenne fortgeschafft,wo ihrer vier mit voller Kraftim regelrechten Flegeltakteuns klopften, daß die Scharte knackte!

Ein Esel trug uns in die Mühle.Ich sage dir, das sind Gefühle,wenn man, zerrieben und gedrilltzum allerfeinsten Staubgebild‘,sich kaum besinnt und fast vergißt,ob Sonntag oder Montag ist.Und schließlich schob der Bäckermeister,nachdem wir erst als zäher Kleisterin seinem Troge baß gehudelt,

vermengt, geknebelt und vernudelt,uns in des Ofens höchste Glut.Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?Frischauf, du hast genug, mein Lieber,greif zu und schneide nicht zu knappund streiche tüchtig Butter drüberund gib den andern auch was ab!

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Wilhelm BuschGeschmacksache

Dies für den und das für jenen.Viele Tische sind gedeckt.Keine Zunge soll verhöhnen,Was der andern Zunge schmeckt.

Lasse jedem seine Freuden,Gönn ihm, daß er sich erquickt,Wenn er sittsam und bescheidenAuf den eignen Teller blickt.

Wenn jedoch bei deinem Tisch erUnverschämt dich neckt und stört,Dann so gib ihm einen Wischer,Daß er merkt, was sich gehört.

Giuseppe Arcimboldo

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Hat die junge Liebe zwischen Hannah und Tom eine Chance gegen die tödli-che Bedrohung der Pest? Mary Hoopers atemberaubender Roman entführt uns in das London des 17. Jahrhunderts, in die Welt der Zuckermacher, Apotheker und Wunderheiler.

Nikolaus Pirment, von Anfang an hat diese Person eine Leidenschaft für das Kochen. Er erblüht in der Klosterschule auf und wo er das erste mall mit den Lateinischen schriften „Rtrimalochios Fest“ in berührung kommt und in denen Römische Gelage und Feste in hinreisen-den schilderungen stehen.Selbst in den Hungersnöten des Dreisig-jährigen Krieges kommt er nicht von der Leidenschaft des Kochens los.

die Geschichte eines Waisen, der im 17. Jahrhundert zum bedeutendsten Koch seiner Epoche wird.Er muss seine vertraute Umgebung verlassen und das Herrenhaus von Buck-land erreichen. Hier werden er und das von seiner Mutter überlieferte geheime Wissen um Pflanzen und Rezepte si-cher sein. In Buckland steigt John vom Küchenjungen schnell zum Koch auf. Er versteht es, Lucretia, die verwöhn-te Tochter von Sir William, mit seinen Kochkünsten zu betören. Aber Krieg und Standesunterschiede lassen kaum Platz für die Liebe zwischen dem berühmtes-ten Koch des Landes und der Lady

In Sledwaya, der ungesündesten Stadt Zamoniens, ist Echo, das hochbegabte Krätzchen, nach dem Tod seines Frau-chens in allergrößte Schwierigkeiten geraten. Er ist gezwungen, mit dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin einen verhängnisvollen Vertrag zu schließen. Dieser gibt Eißpin das Recht, die Kratze beim nächsten Vollmond zu töten und ihr das Fett auszukochen. Als Gegenleistung muss Eißpin Echo bis da-hin auf höchstem kulinarischen Niveau durchfüttern.

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René Braun 3 Gänge MenüDesign-Strategien rund ums Essen

Prof. Guido Englich, David Oelschlägel,